Im Nachkriegswien aufgewachsen, in Volksschule, Gymnasium und Hotelfachschule das kritische Denken nicht abgelegt, zog ich zuerst in das heutige Steuerparadies Jersey, danach in den sonnigen Tessin, um jeweils eine Saison Hotelerfahrung zu sammeln und zu erkennen, dass dort doch nicht meine Zukunft liegt. Zurück in Wien war ich dann von 1965 bis 1983 (unterbrochen von einem Karenzjahr nach der Geburt unserer Tochter) in allen Sparten des Reisebüros tätig, ehe ich ins Zeitungsverlagswesen wechselte. 1984 bis 1990 in Wien, gefolgt von 3 Jahren Budapest; nach meiner neuerlichen Heimkehr vertrat ich eine Wasseraufbereitungsfirma aus Indien in Österreich bis zu meiner Pensionierung im Jahre 2000.
Das Heranwachsen von drei Enkelkindern – heute Teenager mit 19, 16 und 13 Jahren – habe ich mit viel Engagement und Freude miterlebt und versuche stets, Kritikfähigkeit und Unrechtsbewusstsein in ihnen zu fördern.
Als Sprecherin einer Wiener Bürgerinitiative sowie einer in Niederösterreich und als Mitgliederbetreuerin im Dachverband der Bürgerinitiativen ist es einfach, dem Geschehen ringsum kritisch gegenüber zu stehen und ein Gefühl dafür zu entwickeln, was Recht und was Unrecht ist; ebenso die Einschätzung des Wahrheitsgehaltes von Politikeraussagen.
Und genau dieses kritische Bewusstsein spiegelt sich auch in meinen Netzfrauen-Beiträgen.
Ich möchte auch damit dazu anregen, nicht kritiklos hinzunehmen, sondern mehr zu hinterfragen, sich nicht immer mit einer vorgeschlagenen Lösung zufrieden zu geben, sondern nach besseren Alternativen zu suchen.
Und denjenigen eine Stimme zu geben, die ohne unsere Hilfe nicht gehört werden.
Eure Lisa Natterer
Pingback: Samhain – Allerheiligen – Ahnenfest – Halloween – Netzberichte
Pingback: Wunschzettel für Weihnachten – Netzberichte