Allgemeines zum Ohr als Empfangsinstrument

ilo-8 (1)Das  Hören ist entwicklungsgeschichtlich älter als das Sehen und wird beim Embryo wenige Wochen nach der Befruchtung angelegt. Im 5. Schwangerschaftsmonat ist die Chochlea, das Innenohr voll entwickelt und kann hören. Der Embryo wäre kaum lebensfähig. Was soll es hören? Die Mutter und damit Muttersprache, das wäre wohl in dem großen Plan zu wenig.

Wahrscheinlich ist es so, dass der Frequenzbereich, den wir hören könnten, viel höher ist, als durch den Lärm unserer Zeit gegeben ist. Jeder Grashalm hat einen Ton, jede Blume eine Melodie, jeder Mensch eine Sinfonie an Schallwellen. Wie viele Sinfonien umgeben uns ständig – welche sind in Harmonie und welche in Disharmonie?

Es gibt die Töne des Universums, der Sterne, Sphärenmusik, wir hören diese, weil sie uns durch ihre Schwingungen berühren, ohne dass der Verstand es weiß, dies prägt sich über die Ohrmuschel, durch die wir diese inneren Schwingungen wahrnehmen.

Wir merken nur, ist es gut oder schlecht, andere Worte fehlen uns für das, was sich in der Seele ereignet. Mit Sprache ist Missverstehen vorprogrammiert.

Das Ohr ist von großer symbolischer Bedeutung durch die eigentümlich gewundene Bildung der Ohrmuschel und im Weiteren ein tief verborgenes und geheimnisvolles Organ das Gehör, der Schnecke im Inneren für die individuelle Auffassung der Welt, des Klanges und der Töne, d. h. ein wichtiges Mittel für unsere geistige Entwicklung

Da das äußere Ohr der Tonaufnahme dient und dies in das innere Organleben vermittelt, zeigt es vor allem die Fähigkeit des Hörens, die Zugänglichkeit für die Laute der Sprache, der Musik und des Gesanges. Das Ohr zeigt die Art der inneren und äußeren Tonaufnahme: Ob diese aufmerksam, genau, unterscheidend, mit guter Bereitschaft oder ungenau, gleichgültig, abwehrend, verneinend, unzugänglich erfolgt. Das Ohr zeigt den Grad des Veränderungstriebes. Durch die Form erklärt sich der Mensch aus seinem inneren Empfinden, gefühlsmäßig und in seinem Denken und Handeln begleitet.

Das Ohrläppchen zeigt uns über Fülle den Ernährungszustand von Blut und Säften.

Die Ohren sitzen seitlich am seelischen Bereich, wo das Wollen oder die seelische Kraft gestaltend wirkt. Die Nase (auch in der Mitte) zeigt deutlich unser Wollen und Tun, die Ohrformen, die sich im Laufe des Lebens nur in Spannung, Färbung und Größe verändern, zeigen die starke innere Kraft von ihrer anlagebedingten Seite, Ahnen als Kapital an Gesundheit, physischer und geistiger Qualität.

Das untere Ohr zeigt die materielle, stofflich-chemische Beschaffenheit, das mittlere Ohr die seelische Aufnahmefähigkeit und Tatbereitschaft, das obere Ohr die geistigen Gefühlskräfte.

Die Ohren sind weder wie Augen und Mund verstellbar und stark wechselnd im Ausdruck, noch dem Wachstum unterworfen wie die Nase. Ohren sind passive Aufnahmeorgane, das Hören kann man nicht abstellen. Das Ohr wächst gewissermaßen aus dem Mittelhirn  hervor und korrespondiert auch mit dem Mittelgesicht. Ohren liegen in der Breitenachse des Kopfes, wo Veränderungsenergie vorherrscht.

Ohren sind unterschiedlich. Wir haben 9 Milliarden Menschen und somit 18 Mill. Verschiedene Ohren und damit Aussagen. Die Gesichtshälften sind auch meist unterschiedlich, es kann sein, dass es sich so erklärt, das Gehirn, Organe zweiseitig angelegt sind.

Links ist die Seite der Liebe, negativ und weiblich. Meist zarter und mit andere Färbung. Rechts Kraft, positiv, männlich darum ist das rechte Ohr meist auch kräftiger. Es kann aber auch genau umgekehrt sein.

Bei der Seelenbeschreibung, die sich an den Ohren ausdrückt, sind der Physiognomik oder der Sprache überhaupt Grenzen gesetzt, wir können nur beobachten, wie sich die Strahlung und die Farbe verändert, aber nicht, was die Seele weiß, dort sind 5 Millionen Jahre Entwicklungsgeschichte gespeichert.

Das Gehör war früher Überlebensfaktor, heute ist das nicht mehr notwendig.

Aussehen der Ohren:

Ohren sollen mit unserem inneren Schönheitsgefühl angesehen werden, sagt Huter.

Er hat wenig über die Ohren geschrieben. Ein schönes Ohr zeigt Friedfertigkeit, Harmoniebedürftigkeit und eine hohe Empfindsamkeit.

Oberes Ohr geistige Gefühlskraft Bedürfnis für Wissen, Kultur, Diskussionsfreude-Oppositionslust, Streitlust

Mittleres seelische Gefühlskraft, Interesse für tieferes Wissen, was sich in der Seele ereignet, wird mit feinen Gefühlen beobachtet, ganz empfindsam mit dem inneren Hören, Klangfarben wahrnehmen, sofort wahrnehmen, wenn jemand betroffen ist

Unteres körperliche Gefühlskraft, Bedürfnis für Körpersäfte, Ökonomie, materielles Bedürfnis, sammeln auch Körperfülle, alles, was den Appetit reizt, wollen mehr Geld z. B., Instinkt

Naturell und Ohren (natürlich kann an den idealen Naturellen auch ein anderes Ohr sitzen, somit ist die Einzigartigkeit eines Menschen sichtbar):

Empfindung: klein, fein differenziert, sensibles Seelenleben, aber auch schnell, unsicher und zaghaft, feine Ohren: seelische Qualität

Bewegung: groß, knorpelig, fest, hart

Große Ohren können sich mit ihren Ideen wirkungsvoll in Szene setzen, mutig, Vorreiter, feste Ohren kämpferisch, erobern, Eigensinnig

Ernährung: mittelgroß, fleischig, weiche und füllige Ohrläppchen

gute Basis, um auf die Umgebung zu reagieren, kompromissbereit, anderen Dingen gegenüber aufgeschlossen.

© Netzfrau Ilona Weirich

dazu auch: Was kann der Mensch tun, um mit der Lärmbelastung fertig zu werden?

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