Kartoffelernte – begleitet mit einer Giftdusche

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Hallo Netzfrauen, ich habe gerade mit Entsetzen festgestellt, dass hier, in Schleswig-Holstein RoundUp von Monsanto auf Kartoffelfeldern eingesetzt wird. „Das Kraut lässt sich so leichter entfernen!!“ Siehe auch http://www.roundup.de/index.php/monsanto Könnt ihr bitte darüber berichten? Diese Mail erschütterte uns, unsere Kartoffel, der Deutschen und Österreichern liebste Knolle.

Nicht nur das nasse Frühjahr und der heiße Sommer machen den Kartoffeln zu schaffen. Da die Ernte schlecht ist, müssen Verbraucher mit höheren Preisen rechnen.

Also nicht nur teuer, sondern auch noch mit Pestiziden belastet.

Bei der Vorliebe der Deutschen und der Österreicher für Kartoffeln/Erdäpfel war erst vor kurzem die Freude groß, als es hieß, es würden in Zukunft keine Gen-Kartoffeln mehr angebaut.

Der deutsche Konzern BASF hat seine Anträge auf Zulassung der genveränderten Kartoffelsorten Fortuna, Amadea und Modena in Europa gestoppt. Grund dafür seien unter anderem der Widerstand von Umweltschützern und die zu befürchtenden Zerstörungen von Kartoffelfeldern, teilte das Unternehmen mit. Außerdem verwies der Chemiekonzern auf unkalkulierbare Umstände im europäischen Zulassungsprozess. Vor diesem Hintergrund könnten weitere Investitionen nicht gerechtfertigt werden.

Wegen der breiten Ablehnung der Gentechnik in Europa hatte BASF diese Sparte bereits vor einem Jahr komplett in die USA verlagert. Außerdem stoppte das Unternehmen damals die Entwicklung und den Verkauf aller Produkte, die allein für den europäischen Markt gedacht waren. Lediglich die in der EU schon angelaufenen Zulassungsprozesse wollte BASF noch weiterverfolgten.

Bei den Kartoffelsorten Amadea und Modena handelt es sich um gentechnisch veränderte Stärkekartoffeln, Fortuna ist hingegen als Speisekartoffel gedacht. 2010 war in der EU die von BASF entwickelte Kartoffel Amflora zugelassen worden. Wegen starker Proteste wird sie aber kaum angebaut.

BASF lässt die Genkartoffel fallen, doch da ist ein weiterer Konzern, der für sich die Kartoffeln entdeckte: Der Bayer-Konzern, bekannt durch Arzneimittel, Kunststoffe und Agrochemie. Die Liste der Produkte ist lang. Das berühmteste Mittel überhaupt ist Aspirin. Zu den umsatzstärksten Medikamenten gehören heute: Betaferon/Betaseron (Multiple-Sklerose) mit 1,2 Milliarden Euro, der Blutgerinnungshemmer Kogenate (1,2 Mrd Euro) und das Verhütungsmittel Yazmin (1,0 Mrd Euro Umsatz). Bekannt sind darüber hinaus das Antibiotikum Ciprobay, die Wund- und Heilsalbe Bepanthen und die Salbe Canesten gegen Pilzerkrankungen.

Zahlreich ist die Produktpalette auch in der Agrochemie: Hierzu zählen Insektizide, Fungizide und Pestizide, aber auch Saatgut und Mittel zur Behandlung von Saatgut. Bayer ist u. a. laut einer veröffentlichten EFSA-Studie als Hersteller von Neonikotinoiden in Insektiziden mitverantwortlich für das Bienensterben.

Dann aber kam eine Ankündigung, die schon nichts Gutes erahnen ließ – bitte die ganze Pressemitteilung lesen:

Bayer CropScience stellt neue Kartoffel-Pflanzenschutzmittel vor

Pressemitteilung der Bayer CropScience auf dem “World Potato Congress 2012″ in Edinburgh: 

„Auf dem World Potato Congress in Edinburgh (Schottland) präsentiert Bayer CropScience sein herausragendes Produktportfolio sowie sein umfassendes Know-how im Bereich der Anwendungstechnik und unterstreicht damit seine Rolle als führender Anbieter für Lösungen im Kartoffelanbau. Experten des Unternehmens präsentieren innovative Lösungen für Kartoffeln, darunter auch das neue und kürzlich registrierte Saatgutbehandlungsmittel Emesto™. „Wir schaffen mit unseren hochwirksamen Saatgutbeizmitteln, herausragenden Pflanzenschutzlösungen und Dienstleistungen vom Saatgut bis zum Konsumenten einen außergewöhnlichen Kundennutzen“, sagt Dr. Rüdiger Scheitza, Vorstandsmitglied und Mitglied des Executive Committee von Bayer CropScience in seiner Rede vor dem Auditorium.

Der World Potato Congress findet alle drei Jahre statt und wird dieses Mal vom englischen Potato Council organisiert. Mehr als 1000 Kartoffelanbauer und Vertreter der gesamten Branche sowie Wissenschaftler aus der ganzen Welt haben dort die einzigartige Möglichkeit, Informationen auszutauschen und neue Erkenntnisse zu sammeln. Die Kartoffel spielt als drittgrößte Nahrungsmittelkultur nach Weizen und Reis eine große Rolle: Die globale Kartoffelproduktion betrug im Jahre 2010 laut der Welternährungsorganisation FAO mehr als 320 Millionen Tonnen. Rund 30 Prozent davon kamen aus Indien und China, die Tendenz ist steigend.

Das umfangreiche Angebot von Bayer CropScience wird mit Empfehlungen zur Pflege und Vermarktung von qualitativ hochwertigen Kartoffeln abgerundet. Des Weiteren präsentieren Experten des Unternehmens erfolgreiche Partnerschaften mit der Lebensmittelindustrie. „Unser guter Ruf bei ‚Food Chain‘-Partnerschaften basiert auf unserer Fähigkeit, Kartoffelanbauer, Händler und Einzelhändler zusammenzubringen. Wir schaffen Nachhaltigkeit bei frischen und verarbeiteten Produkten und leisten dadurch einen Beitrag für effektive und sichere Lösungen auf der ganzen Welt“, betont Rüdiger Scheitza. Mit zwei Projekten, bei denen das Unternehmen mit PepsiCo in Chile und Indien erfolgreich zusammenarbeitet, zeigt Bayer CropScience seine Verlässlichkeit als Partner für den nationalen und internationalen Handel mit Kartoffeln.

Vier innovative Produktlösungen: Emesto™, Infinito™, Movento™ und Luna™

Das neue Saatgutbehandlungsmittel Emesto™ (Wirkstoff: Penflufen) hat eine exzellente Wirkung gegen knollen- und bodenbürtige Krankheiten wie die Rhizoctonia-Fäule und Helminthosporium. Sein Einsatz führt zu einer deutlichen Verbesserung der Qualität von Kartoffeln und steigert den vermarktungsfähigen Ertrag. Emesto™ bietet für die kartoffelproduzierende und -verarbeitende Industrie eine Verbesserung der Lagerfähigkeit, Größe und Form der Kartoffel sowie des äußeren Erscheinungsbildes der Schale – wichtige Aspekte auch für den Endverbraucher. Das Produkt vertritt eine neue Generation von Saatgutbehandlungsmitteln, um die Pflanzengesundheit und den Ertrag basierend auf den Nachhaltigkeitsprinzipien zu verbessern: Niedriger Einsatz von Betriebsmitteln bei optimierten Erträgen, reduzierte Nachernteverluste und ein gutes Umweltprofil. „Mit Emesto™ bieten wir außerdem eine integrierte Kartoffelberatung an und laden Landwirte ein, Botschafter dieses innovativen Saatgutbehandlungsmittels zu werden, um so die Produktvorteile im Markt zu vermitteln”, sagt Albert Schirring, Segment Manager Fungicides, Vegetables & Potatoes. In 2012 wurden für Emesto™ Zulassungen in Kanada, USA, Großbritannien und Ukraine erreicht. Weitere Zulassungen werden für die Pflanzsaison 2013 in weiteren Kernanbauländern erwartet.

Luna™ (Wirkstoff: Fluopyram) wurde entwickelt, um verschiedene Pflanzenkrankheiten zu behandeln, die durch Pilzerreger verursacht werden. Mit diesem Fungizid bietet Bayer CropScience den Landwirten eine innovative Lösung zur Kontrolle von Sclerotinia und Alternaria, zwei gefürchteten Kartoffelkrankheiten. Die Vorteile für die Hersteller, Händler und Konsumenten sind vor allem eine verbesserte Lagerfähigkeit und längere Haltbarkeit des Erntegutes. Das neuartige Fungizid ist für den Einsatz in der Kombination von Blatt- und Saatgutbehandlung von mehr als 79 Kulturen vorgesehen. Luna™ wurde in den USA zugelassen und ist dort im laufenden Jahr bereits erhältlich. Die Zulassung in weiteren Ländern wird für die Pflanzsaison 2013 erwartet.

Infinito™ (Wirkstoff: Fluopicolide) enthält einen neuartigen und einzigartigen Wirkmechanismus, der eine schnelle Destabilisierung von Pilzzellen bewirkt und eine effektive Steuerung von Kraut- und Knollenfäule sowie falschem Mehltau bei Kartoffeln bietet. Auf diesem Wirkstoff basierende Produkte für den effektiven und lang anhaltenden Pflanzenschutz sind in mehr als 50 Ländern zugelassen. Ein gutes Rückstands- und Umweltprofil ermöglicht es Produzenten, den Anforderungen der Lebensmittelindustrie gerecht zu werden und Infinito™ für eine integrierte Schädlingsbekämpfung einzusetzen. Der Vorteil ist die kurze Wartezeit bis zur Ernte. Experten des Food Chain-Partnership-Teams bei Bayer CropScience arbeiten international Hand in Hand mit Kartoffelerzeugern, Händlern, Lebensmittelverarbeitern und -verpackern, um sie umfassend zu informieren und wichtige Verbindungen zu etablieren.

Movento™ (Wirkstoff: Spirotetramat) ist ein einzigartiges Mittel für eine nachhaltige und integrierte Schädlingsbekämpfung von Insekten. Die revolutionäre Zwei-Wege-Wirkung von Movento™ mit dem hervorragenden Profil für Nützlinge und der daraus resultierenden Eignung im Rahmen des Integrierten Pest Managements wurden 2011 mit dem renommierten Agrow-Preis für die beste innovative Chemie ausgezeichnet. Der Movento-Wirkstoff stammt aus der Familie der Ketoenole. Der Wirkstoff verteilt sich in der Pflanze sowohl oben als auch unten und bekämpft damit auch versteckte Schädlinge, wo auch immer sie sich befinden. Der Kartoffelanbauer hat damit ein hervorragendes Werkzeug, um Blattläuse, weiße Fliege und die Psyllids übertragende Zebra-Krankheit zu kontrollieren. Das Produkt reduziert zudem den Schaden durch Draht- und Fadenwürmern. Movento™ ist geeignet als Rotationspartner für das Resistenz-Management. Das perfekte Gesamtprofil macht es zum Produkt der Wahl für die Kartoffelindustrie. Nachdem die Zulassungen in den USA, Kanada, Mexiko und Neuseeland bereits vorliegen, werden weitere Registrierungen in anderen Schlüsselländern für die Pflanzsaison 2013 erwartet.“Bayer CropScience ist einer der Hauptsponsoren des World Potato Congress .

Wunderbar – Bayer CropScience schützt also unser aller Lieblingsessen gegen alles mögliche – vom Schädlingsbefall bis zu Krankheiten und setzt sich 2012 so ein weiteres Denkmal noch schnell vor dem 150-Jahr-Jubiläum, das 2013 begangen wird.

Bayer hat sich jetzt also dem Schutz unserer Kartoffeln/Erdäpfel gewidmet.

2012 wurden in Deutschland rund 10,6 Millionen Tonnen Kartoffeln geerntet. Diese Erntemenge liegt um rund 10,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau 2011 und rund 5 Prozent unter dem mehrjährigen Durchschnitt. Dies ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass die Anbauflächen In Deutschland auch 2012 deutlich reduziert wurden. Die Anbaufläche für Kartoffeln betrug 2012 ca. 238 000 ha, dies entspricht einem Rückgang von rund 8 % der Fläche gegenüber 2011.

Auch in Österreich geht die Erdäpfel-Anbaufläche zurück.

Der Rückgang der Anbauflächen ist auf den Wegfall des Anbaus von Futterkartoffeln sowie auf eine Änderung des Ernährungs-Verhaltens zurückzuführen. Seit etwa 10 Jahren ist aber eine Stabilisierung bei rund 22 000 bis 23 000 ha gegeben. Der Selbstversorgungsgrad liegt im mehrjährigen Durchschnitt bei rund 90 %. Die Differenz auf 100 % ist in erster Linie auf den Import von Frühkartoffeln aus Mittelmeerländern zurückzuführen, welche circa ab Juni von einheimischer Ware abgelöst werden.

Der Pro-Kopf-Verbrauch inkludiert Frischkartoffeln und Verarbeitungskartoffeln und ist rückläufig, hat sich in den letzten Jahren bei rund 53 bis 55 kg pro Jahr eingependelt.

Im EU-Vergleich liegt Österreich damit im unteren Bereich (zum Vergleich: Polen und Irland jeweils 126, Großbritannien 111 kg bzw. Frankreich 47, Italien 43 und Bulgarien 38 kg).

Ja, wir lieben sie, unsere Kartoffeln/Erdäpfel! Und sie sind zu Unrecht als Dickmacher verschrien!

Glyphosateinsatz am Beispiel Schleswig-Holstein, im Kartoffelanbau

Glyphosat wurde im Urin von Großstädtern aus 18 europäischen Staaten nachgewiesen.

70 Prozent aller Proben sind in Deutschland belastet!

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„Glyphosat“

In der Landwirtschaft sorgt es vor der Aussaat für einen „sauberen“ Acker. Vor der Ernte wird es zur sogenannten Sikkation versprüht – um die grünen Blätter abwelken zu lassen, beispielsweise bei Kartoffeln, Zuckerrohr und Soja. Bei Getreide sorgt die Sikkation für eine gleichmäßige Abreife der Ähre.

Der Einsatz eines Pestizids vor der Ernte lässt natürlich Rückstände erwarten. Die Lebensmittelüberwachung in Baden-Württemberg hat in den vergangenen Jahren 127 Getreideproben untersucht, wurde dabei aber nur zweimal fündig, einmal bei Hirse und dann bei Knäcke. Andere Ämter ermittelten vergleichbare Ergebnisse.

Insofern überrascht eine Meldung von Ökotest. Das Magazin wurde in 14 von 20 Proben fündig, vor allem in Körnerbrötchen und Müsliflocken. Obwohl Vollkornprodukte naturgemäß stärker belastet sind, lagen die Werte dennoch im Spurenbereich. Der höchste gemessene Rückstand erreichte gerade mal ein 100stel des Zulässigen. So wenig blieb von der Vorerntebehandlung übrig.

Nun also auch Kartoffeln, wie unsere Leserin uns mitteilte und diese Fotos uns zuschickte.

nach Behandlung von Pestizide, kurz vor der Ernte

nach Behandlung von Pestiziden, kurz vor der Ernte

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Werden nun unsere Lieblinge mit einem dieser neuen „Pflanzenschutz“mittel von Bayer behandelt, sind sie gefeit gegen Kraut- und Knollenfäule sowie falschen Mehltau, bzw.

Blattläuse, die Weiße Fliege und die Psyllids übertragende Zebra-Krankheit, aber auch Draht- und Fadenwürmer – Pflanzenschutzmittel

Gefahrenhinweise: Gesundheitsschädlich

Beipackzettel von Medikamenten. Man befürchtet – vielleicht nicht zu Unrecht – dass die ‚Medizin’ nicht ganz so harmlos ist, wie der Name vorgaukelt. Pflanzenschutzmittel, hm – also so was schützt die Pflanzen eben. Vor allem Möglichen und möglicherweise auch noch Unmöglichem, wie z.B. die Zebra-Krankheit, von der ich noch nie gehört habe, weil ich halt keine Landwirtin bin. Wenn ich da aber lese:

Kennzeichnung nach GefStoffV

R 52/53: Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkung haben.
R 40 : Verdacht auf krebserzeugende Wirkung.
R 63 : Kann das Kind im Mutterleib möglicherweise schädigen.
S 36/37 : Bei der Arbeit geeignete Schutzkleidung und Schutzhandschuhe tragen
S 2 : Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen
S 13 : Von Nahrungsmitteln, Getränken und Futtermitteln fernhalten
S 35: Abfälle und Behälter müssen in gesicherter Weise beseitigt werden
S 46 : Bei Verschlucken sofort ärztlichen Rat einholen und Verpackung oder Etikett vorzeigen
Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt ist die Gebrauchsanleitung einzuhalten.
Anwendungsbestimmungen

NW468 Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle.

dann wundere ich mich als Nicht-Expertin schon.

Wie, bitteschön, soll das gehen, dass das Zeug nicht ins (Grund-)Wasser gelangt. Und es von Futtermitteln fernzuhalten, heißt was???

Ja, ja – ich weiß, das ist dasselbe wie bei RoundupReady® von Monsanto: man muss sich nur an die Anleitung halten und in Schutzkleidung arbeiten……

Die Getreideernte steht vor der Tür. Und nur wenige Tage zuvor spritzen viele Landwirte pures Gift auf Getreideflächen. Roundup oder andere glyphosathaltige Mittel werden eingesetzt, um den wenigen Unkräutern, die bis dahin überlebt haben, nun den Garaus zu machen. Ebenfalls empfohlen wird eine Giftdusche vor der Ernte, damit das Getreide zum gewünschten Termin „reif“ ist.

Da sich die Pestizide nicht so rasch abbauen, enthält das frisch geerntete Getreide noch jede Menge des aggressiven Pflanzengifts. Eine Kontrolle des Getreides auf Giftrückstände findet jedoch so gut wie nicht statt. Und so landen die giftigen Stoffe direkt auf unseren Tellern und in den Trögen der Tiere.

Dieser Missstand betrifft uns alle – die Bürgerinnen und Bürger, die die giftigen Lebensmittel essen, sowie die Landwirtinnen und Landwirte, die zu Verbündeten der Gift-Konzerne werden. Dennoch scheuen sich viele Medien, über das hochbrisante Thema zu berichten. Vielleicht weil die Werbeaufträge der Konzerne wegfallen könnten? Lieber krankmachendes Essen für alle als weniger Einnahmen?

Wer Lust hat, kann auch noch die Zulassungen der anderen neuen „Pflanzenschutz“-Mittel nachlesen und deren Nebenwirkungen, die auch ganz nette Nebenwirkungen haben. Eines darf im Küstengebiet und an stehenden Gewässern gar nicht angewendet werden, sollte mehrmals aufgebracht werden, hilft aber möglicherweise eh überhaupt gar nicht. Und nach dem Spritzen sollte man 7 Tage warten, bis die Erdäpfel geerntet werden können. Bayer hat für alle möglichen Schädlinge ein Mittelchen und gleichzeitig eine Sicherheitsanleitung 

Für die Erdäpfel gilt: Bio-Bauern des Vertrauens aufsuchen und die runde Knolle dort kaufen!

©Netzfrau Lisa Natterer

dazu auch: Forscher finden Pflanzengift in Mensch und Tier – Glyphosat

Mineralwasser beinhaltet Rückstände von Medikamenten, Hormonen und Pestiziden

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