Monsanto zieht vier Zulassungsanträge aus EU zurück!

GMOAngeblich hat Monsanto, wie schon angekündigt, vier Zulassungsanträge für GV-Pflanzen zurückgenommen. Betroffen ist einem Bericht von testbiotech zufolge transgener Mais, der Insektengifte produziert und/oder resistent gegen das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat (Roundup) ist (Mon89034, NK603 x MON810, MON89034 x Nk603, Mon89034 x Mon88017). Testbiotech zufolge geht dies aus dem Register der EU-Lebensmittelbehörde EFSA hervor.

Weitere Zulassungsanträge laufen noch!!!

Andere Zulassungsanträge von Monsanto für transgene Pflanzen wie Mais, Soja und Zuckerrüben bestünden allerdings noch weiter.

Den Antrag auf Zulassung des mehrfach gentechnisch veränderten Mais SmartStax verfolgt Monsanto allerdings weiter.

Wissenschaftler warnen vor SmartStax, denn Tiere wurden in Versuchen krank. Auch Menschen haben Rückstände des umstrittenen Pflanzenschutzmittels für SmartStax schon jetzt im Körper.

Die EU-Kommission hat bereits angekündigt, dass der Mais im September oder Oktober für die Verwendung in Futter- und Lebensmitteln zugelassen werden soll.

„Die Entscheidung liegt bei der EU-Kommission und diese wird dem Import im September oder Oktober zustimmen“, sagte ein Sprecher des EU-Verbraucherschutzkommissars Tonio Borg auf Anfrage von ZEIT ONLINE.

Monsanto goes to Thailand

Wie wir heute aus Bangkok erfahren, hat die Präsidentin Darunee Edwards von (FIFSTAThe Federation of the Institutes of Food Science and Technology in ASEAN in Singapur sich für GVO als einzige Lösung für eine nachhaltige Landwirtschaft aus gesprochen.

Sie beruft sich auf die Studien, die von ChileBio, einem Non-Profit-Verein, zusammengestellt wurden, so zeigen 610 wissenschaftliche Arbeiten, dass genmanipulierte Lebensmittel weder für Mensch noch für Tier gesundheitsschädlich seien.

Und da tauchen sie wieder auf, die „alten Bekannten“  der Non-Profitverein für Biotechnologie ChileBIO  hat u. a. sechs Mitglieder: Dupont, Bayer, BASF, DOW, Monsanto und Syngenta. Also, egal wo wir hinschauen, diese Konzerne sind schon da, samt ihren eigenen Studien.

„Wenn Thailand keine Feldversuche mit GVO genehmigt, gibt es keinen Weg, um festzustellen, ob Gentechnik sicher für die Umwelt ist“, so  Darunee Edwards.

Vielleicht sollten wir der Präsidentin unsere Artikel zu Monsanto und Co. schicken, dann braucht sie keine Versuchsfelder mehr.

Auch in Asien scheint die Lobby die politische Entscheidungsträger für sich gewonnen zu haben wie in den USA, Europa oder auf den anderen Kontinenten.

Übrigens rund 90% seines Umsatzes erzielt Monsanto mit Produkten, die der Konzern innerhalb der vergangenen 5 bis 6 Jahre entwickelt hat.

Der Spuk geht weiter: Der Agrarkonzern Monsanto darf bald den mehrfach gentechnisch manipulierten Mais Smartstax in die EU importieren, obwohl dieser kaum getestet ist und obwohl die vier Zulassungsanträge nun zurückgezogen wurden, dann wird er eh woanders angebaut. Außerdem gibt es ja noch das Freihandelsabkommen. Dieses Abkommen birgt eine Menge schlimmer Überraschungen für uns Europäer: Gentechnik­produkte beispielsweise dürften dann „durch die Hintertür“ wieder in die EU und ebenso das Fleisch von Tieren, die mit massiven chemischen Hilfen (Wachstumsförderer, Hormonspritzen, usw.) großgezogen wurden.

Wir bleiben dabei, Monsanto go home!

Netzfrau Doro Schreier

Alles zu Monsanto findet ihr hier!

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