Malala Yousafzai – Friedenspreis für das Recht auf Schule – Friedensnobelpreis nominiert.

Screenshot

Screenshot

Weltweite Bekanntheit erlangt Malala, als Talibankämpfer ihr 2012 auflauern und sie töten wollen. Trotzdem engagiert sie sich weiter für die Bildung von Frauen und Kindern. Deshalb ist die Jugendliche jetzt für den Friedensnobelpreis nominiert. 

Die pakistanische Kinderrechtsaktivistin Malala Yousafzai wurde gestern mit dem Internationalen Friedenspreis für Kinder geehrt. Die 16-Jährige bekommt den mit 100 000 Euro dotierten Preis in Den Haag überreicht. Malala „riskierte ihr Leben im Kampf für den Zugang zu Bildung für Mädchen auf der ganzen Welt“, erklärte die in Amsterdam ansässige Stiftung Kids-Rights.

Malala war mit einem Blog für den britischen Rundfunk BBC zu Bekanntheit gelangt. Darin beschrieb sie ihr Leben unter den Taliban. Am 9. Oktober griffen Taliban ihren Schulbus an. Malala wurde von einer Kugel am Kopf getroffen. Sie überlebte und lebt nun in Großbritannien.

Im Juli hielt sie eine Rede vor den Vereinten Nationen. „Ich war nur ein Ziel für ihre Gewalt“, erklärte die Jugendliche. Es gebe noch viele andere Kinder, für die sie sich weiter einsetzen wolle.

„Du bist meine Heldin“, sagte die jemenitische Friedensnobelpreisträgerin Tawakkol Karman, die Malala die Auszeichnung überreichte. „Du hast geschrien: „Niemand kann mich oder ein anderes Mädchen vom Lernen abhalten’““, würdigte sie das Engagement der Jugendlichen in ihrer auf arabisch gehaltenen Lobrede.

Malala forderte im Juli vor der UN Bildung für alle. Das Attentat auf die pakistanische Schülerin Malala erschütterte im vergangenen Jahr die Welt. Keine zehn Monate später zeigt sich das Mädchen nun genesen und voller Tatendrang bei den Vereinten Nationen. Ihre Mission: Schulbildung für alle. Das Video dazu finden Sie hier.

Malala will ihren Kampf fortsetzen.

Medienpreis für „Stehenden Mann vom Taksim-Platz“

Unterdessen wurde der als „Stehender Mann vom Taksim-Platz“ bekanntgewordene türkische Choreograph Erdem Gündüz gestern im deutschen Potsdam mit dem Medienpreis des internationalen Medienforums M100 ausgezeichnet. Der 34-Jährige erhielt den M100 Media Award in Würdigung seines mutiges Engagements für freie Meinungsäußerung und Menschenrechte, wie die Verleiher im Vorfeld der Preisverleihung mitteilten.

„Ich erhebe meine Stimme – nicht um zu schreien, sondern um für die zu sprechen, die keine Stimme haben.“
Malala

Netzfrau Lisa Natterer

“Bildung ist die einzige Lösung”

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.