Monsanto muss gestoppt werden!
Ein wichtiger Grund ist dabei die zunehmende Abhängigkeit von global agierenden Agrarkonzernen wie Monsanto, Syngenta oder Bayer, die sich ihr gentechnisch verändertes Saatgut, aber auch konventionelles patentieren lassen. Der Kampf um Saatgutfreiheit, um das Recht auf Nachbau von Saatgut, gegen Patente auf Pflanzen und für gentechnikfreies Saatgut ist eine der entscheidenden Herausforderungen unserer Zeit, um den Hunger in der Welt zu besiegen.
Umstrittener Gen-Mais kommt nach Europa!
Nachdem dieser Konzern entgegen halbseidener Ankündigungen nun von der EU die Genehmigung von Mais “Smartstax” zur Einfuhr erhalten wird, muss gehandelt werden. Monsanto greift, wie Sie wissen, weltweit nach den Nahrungsressourcen und setzt auf 100% Gentechnik auf den Äckern dieser Welt.
“Smatstax” produziert sechs verschiedene Insektengifte und ist resistent gegenüber zwei Unkrautvernichtungsmitteln (Glyphosat und Glufosinat))
Die erste Abstimmung über die Importzulassung eines weiteren gentechnisch veränderten Maises des US-Konzerns Monsanto ist am 13. September ohne Ergebnis ausgegangen.
Die EU-Mitgliedstaaten brachten im zuständigen Ausschuss weder für noch gegen MON87460 eine qualifizierte Mehrheit zustande. Das sagte der Sprecher von EU-Verbraucherkommissar Tonio Borg dem Infodienst Gentechnik. Sollte auch die zweite Runde unentschieden enden, kann Borg grünes Licht für die Zulassung des Genmaises als Futter- und Lebensmittel geben.
Wissenschaftliches Gutachten über einen Antrag (EFSA-GMO-NL-2009-70) für die Verwendung von genetisch verändertem Mais MON Trockenheit tolerant 87460 für Lebensmittel und Futtermittel sowie die Einfuhr und Verarbeitung gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1829/2003 von Monsanto. Das Gutachten finden Sie hier.
Die Stellungnahme der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit 2012: „… so sicher wie die konventionelle Sorte und Nicht-GV-Sorten im Hinblick auf mögliche Auswirkungen auf die menschliche und tierische Gesundheit und die Umwelt, im Rahmen der vorgesehenen Anwendungen“. Da fragen wir uns, wie viele Studien bedarf es noch, der EFSA aufzuzeigen, dass gen-manipulierter Mais schädlich ist, für Mensch und Tier?
WER gehört WEM im Saatgutmarkt?
Folgende Darstellung dokumentiert die starke Konsolidierung des Saatgutmarktes zwischen 1996 und 2013 sowie die zahlreichen Verbindungen zwischen den dominierenden Unternehmen. Die erfolgreichsten Firmen haben in diesem Zeitraum über 200 Unternehmen entweder aufgekauft oder sich daran beteiligt. Die drei größten deutschen Konzerne sind BAYER, kWs und BASF.
Monsanto – Das Geschäft mit dem Erbgut – Patente auf Lebewesen
Wir sind schockiert! Monsanto und Syngenta gewinnen Welternährungspreis 2013 mit Gift und Genen!
Es ist kein Witz: Monsanto und Syngenta sollen all diese Kriterien erfüllt haben – und bekommen den Oscar der Lebensmittelbranche – Gesunde Lebensmittel waren gestern: Wir sind empört! Die offizielle feierliche Preisverleihung erfolgt am 17. Oktober 2013 in Des Moines, Iowa im Sitzungssaal des Iowa State Kapitol.
Weshalb demonstrieren wir?
- Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass der Konsum von Monsantos genetisch veränderten Lebensmitteln zu schwerwiegenden gesundheitlichen Schäden wie Unfruchtbarkeit, Krebs und Missbildungen bei Neugeborenen führt.
- Vor kurzem wurde vom U.S. Kongress und Präsident Barack Obama ein Gesetz verabschiedet, welches es Monsanto ermöglicht, sich über gerichtlich angeordnete Verkaufsstopps ihres Saatgutes hinwegzusetzen.
- Die FDA (Food and Drug Administration), zuständig für den Schutz der öffentlichen Gesundheit in den USA, besteht aus einem Großteil aus ehemaligen Monsanto-Führungskräften. Wir sehen dies als einen höchst bedenklichen Interessenkonflikt, welcher auch das Fehlen staatlich finanzierter Studien zu Langzeiteffekten von genetisch veränderten Lebensmitteln erklärt.
- Monsanto profitiert schon viel zu lange von staatlichen Subventionen und Vetternwirtschaft. Während Kleinbauern und Bio-Betriebe um ihr Überleben kämpfen, sichert sich Monsanto Patentrechte auf sämtliches genetisch modifiziertes Saatgut und den gesamten Prozess der Gentechnik und festigt so seine Monopolstellung als globaler Nahrungsmittel-Lieferant.
- Monsantos genetisch modifiziertes Saatgut bedroht unser Ökosystem massiv. Studien zeigen klare Zusammenhänge zwischen von Monsanto verwendeten “Neonikotinoiden Pestiziden” und dem weltweiten Bienensterben und dem Kollaps von ganzen Bienenvölkern.
Was schlagen wir also vor?
- Boykottierung sämtlicher Firmen, welche Eigentum von Monsanto sind oder die Monsantos genetisch modifizierte Nahrungsmittel verwenden.
- Die Deklaration von genetisch modifiziertem Saatgut in sämtlichen Lebensmitteln.
- Die relevanten Punkte im “Monsanto Protection Act” müssen für ungültig erklärt werden.
- Wir fordern weitere wissenschaftlichen Studien zu gesundheitlichen Folgen von GMOs.
- Monsantos Führungskräfte sowie Politiker, welche Monsanto unterstützen, müssen durch direkte Kommunikation, Graswurzel-Journalismus, soziale Medien etc. zur Verantwortung gezogen werde
- Die Öffentlichkeit muss weiterhin über die geheimen Machenschaften des Konzerns informiert werden.
- Mit diesen Forderungen und Vorschlägen gehen wir auf die Straße, um ein Zeichen zu setzen, dass wir Monsantos kriminelles und ungerechtes Gebaren nicht weiter hinnehmen werden.
Keine Vetternwirtschaft. Wir wollen dein Gift nicht, Monsanto!
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Weltweite Aktionen finden Sie hier
Im Interesse der europäischen Bevölkerung und der Bevölkerung weltweit, vor allem die Gesundheit und das Wohl der Menschen und deren Willen zu beachten. Es kann und darf nicht sein, dass ein Konzern nach der weltweiten Kontrolle über unser aller Nahrung greift.
Wir wollen keine Gentechnik im Essen, kein gentechnisch verändertes Saatgut, kein Glyphosat am Acker, giftfreie Nahrung, freies Saatgut, freie Bauern, Sortenvielfalt, gesundes Essen, wir wollen selbst entscheiden, was wir essen. Daher wollen wir Monsanto nicht.
Am 12. Oktober – Weltweit, gemeinsam gegen Monsanto!
Netzfrauen
Weitere Informationen zu Monsanto finden Sie hier
Schaubilder und Grafiken finden Sie hier
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