Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!
Gold gilt in Krisenzeit als sicherer Hafen. Deutschlands Goldreserven liegen über die ganze Welt verteilt, zum größten Teil in den 25-Meter-tiefen Kellern der Fed in Manhattan.
Nachgezählt hat da schon lange niemand mehr. – USA sind pleite, betrifft es auch unser Gold? Oder ist alles schon weg und eingeschmolzen? Wir begeben uns auf Spurensuche.
In der Theorie ist jeder deutsche Bürger ein stolzer Goldbesitzer. Schließlich gehörten der Bundesbank insgesamt 3396 Tonnen des Edelmetalls. Und die Bank gehört dem Staat – also uns allen. Würde man den gewaltigen Goldschatz unter allen Bundesbürgern aufteilen, könnte sich jeder einen hübschen kleinen Barren von 41,5 Gramm ins Regal legen….
Dass unser Gold im Ausland lagert und nicht mehr vollständig ist, das ist nicht neu, darüber hatten wir auch schon im April berichtet. Denn eine Überprüfung der Goldbestände in der Fed (US-Notenbank) hat es bis heute nie gegeben. Nun sollten aber 300 Tonnen aus New York nach Deutschland gebracht werden. Doch William Kaye, ein Direktor der Pacific Alliance Group Ltd, die 1986 gegründet wurde und ihren Sitz in Hongkong hat, sagt, alles sei Humbug: Das deutsche und auch das dort gelagerte amerikanische Gold ist weg, wahrscheinlich eingeschmolzen in Hongkong und weitertransportiert nach Peking. Deutschland werde das Gold nie wieder sehen. Ob Schäuble das schon bekannt ist? Im Neuland weiß man ja angeblich nichts – da alles eben neu ist.
Dieser Wiliam Kaye behauptet, das Gold landet an Plätzen wie Peking. Bevor es jedoch dahin gelangt, geht es oft über Hongkong. Wenn es über Hongkong geht, kommt es in das Schmelzwerk in den USA, zu den selben Leuten, die es auch für ihn umschmelzen, so Kaye. Bezüglich des Goldes, das das Symbol der Bundesbank getragen haben könnte, bestätigte ein führendes Schmelzwerk, das mit der chinesischen Zentralbank PBOC zusammenarbeitet: „Ja, wir haben Gold erhalten. Wir haben es geschmolzen, wir haben es getestet. Es mag das Symbol der Bundesbank getragen haben, aber nun ist es geschmolzen.“
Und wenn man sich die folgende Grafik anschaut, dann sieht man wieder die Verflechtungen des Herrn Kaye – ja auch Goldman Sachs ist dabei.
Warum kann man die Aussagen dieses Mannes Glauben schenken, nun Pacific Alliance Group Ltd – Hong Kong bietet deutschen und europäischen Unternehmen folgende Dienstleitungen an: Beratung, strategische Partnerschaft, Joint Ventures, Marktforschung, Beschaffung, Errichtung Vertriebsnetze, Technologietransfer, Risikokapital (wenn man in finanziellen Schwierigkeiten ist ).
Pacific Alliance Group wurde mit dem Ziel gegründet, um Geschäftsmöglichkeiten zwischen Europa und Asien zu fördern. Bedeutet, die kennen sich aus.
Sollte das also stimmen, sind wir unser Gold los – aber das erfahren wir sicher nicht, denn wir könnten uns ja empören. Also nehmen wir es mit Humor, denn anderes bleibt uns ja eh nicht übrig.
So tauchen Sie ein in den Goldspeicher von der Deutschen Bank in Singapur. Einmal in die Rolle des Dagobert Duck schlüpfen, bestimmt haben Sie sich schon einmal vorgestellt, wie es wäre, in einem Goldspeicher zu schwimmen. Bei der Deutschen Bank ist es nun möglich, das Institut hat einen neuen Goldspeicher in Singapur für reiche Kunden eröffnet.
In dem Lager sind Platz für 200 Tonnen Gold, das entspricht einem Wert von ca. neun Milliarden Dollar. Der Speicher liegt im „Singapore FreePort“ nahe dem Flughafen Changi. Auch die Swiss Precious Metals sowie JP Morgan hätten dort Goldvorräte deponiert, heißt es. Ein entscheidender Vorteil: Da das Zentrum in einer Freihandelszone liegt, müssen Anleger für ihre dort ruhenden Werte weder Steuern noch Zollabgaben zahlen.
Ist unser Gold nun dorthin verschwunden? Auch das werden wir wohl nie erfahren.
Goldpreis stürzt plötzlich ins Bodenlose, aber nun ist alles wieder in Ordnung. Ein Hauptgrund für die aktuelle Stärke ist die politische Lähmung in Amerika. Seit Dienstag ist ein großer Teil der staatlichen Zahlungen eingestellt worden, weil sich die Demokraten und Republikaner nicht auf einen Haushalt einigen konnten. Außerdem bibbern alle schon vor dem nächsten Horrordatum, dem 17. Oktober. Dann muss die Schuldenobergrenze in Amerika angehoben werden, sonst ist die Staatspleite perfekt und USA insolvent.
Und was wird dann aus unserem Gold? Ja, Sie lesen richtig, wir haben in USA noch Goldreserven, aber ob die noch da sind, das hat keiner überprüft, könnte ja sein, denn noch wissen wir ja nicht, dass unser Gold Richtung China verschwunden ist.
In einem Gespräch mit Eric King, dem Gründer des US-Finanzportals „KingWorldNews“, gibt Kaye auch die Begründung für seine Vermutung: Die Fed habe regelmäßig mehrere Tonnen Gold ganz legal „verliehen“, um benötigte US-Dollar-Liquidität zu erhalten. Großbanken wie Goldman Sachs und JPMorgan waren die Abnehmer, sollten es aber jederzeit auf Verlangen der Fed wieder zurückgeben. Ein Großteil des im Keller der Fed (US-Notenbank) gelagerten Goldes wurde jedoch weiterverliehen oder verkauft, so Kaye, der mehr als 20 Jahre für Goldman Sachs im Bereich Fusionen und Akquisitionen gearbeitet hat. Und unser Gold soll ja angeblich auch dort im Keller liegen.
Gold als Krisenmetall profitiert in der Regel von einer solchen Unsicherheit, wie zur Zeit in USA herrscht, aber auch die EURO-Krise nicht außer Acht lassen.
Also ist das Gold überhaupt noch da? Seit vielen Jahren, so stellte sich 2012 heraus, hat keiner, auch kein Mitarbeiter der Deutschen Bundesbank, die Barren mehr nachgezählt.
Womöglich ist ein Teil auch heimlich verkauft worden? Vielleicht hat auch die Bundesbank einen Teil verliehen, das wäre keine ganz unübliche Praxis, vielleicht auch an USA?
Tatsache ist jedenfalls, alles nur Papier und Papier ist geduldig. Das schürt Misstrauen. Und nun auch noch das!
Der Goldpreis war im April 2013 im freien Fall, lt. Commerzbank-Experte Eugen Weinberg wechselten gut 1140 Tonnen Gold den Besitzer. Alles steigt und fällt mit dem Gold. Aber weiter auf der Spurensuche..
Im Mai 2012 erfuhren wir, dass normalerweise die Bundesbank die deutschen Goldreserven verwaltet. 3396 Tonnen waren es, der Großteil davon lagert aber wie schon erwähnt nicht in Deutschland:
Fast die Hälfte des deutschen Goldes lagert in den USA – das hat die Bundesbank erstmals 2012 bestätigt.
- 1536 der 3396 Tonnen, also 45 Prozent bewahre die US-Notenbank Fed in New York auf – angeblich.
- In London liegen 450 Tonnen,
- in Paris 374 Tonnen.
- Knapp ein Drittel (1036 Tonnen) verwahrt die Bundesbank im Inland, in Frankfurt am Main.
In Januar 2013 teilte man uns mit, dass die Bundesbank 674 Tonnen Gold aus den USA und Frankreich mit einem Gesamtwert von 27 Milliarden Euro nach Deutschland holen wolle. Ziel sei es, bis zum Jahr 2020 die Hälfte statt wie bislang rund ein Drittel der Goldreserven hierzulande zu lagern. Dazu hole die Bundesbank 19 Prozent der deutschen Goldbestände aus dem Ausland nach Frankfurt. Haben Sie schon wieder etwas davon in den Medien gehört? Schließlich wäre es ja eine Nachricht wert.
Schon 2010 fragte man sich: Wie viel Gold haben wir wirklich?
Während der Internationale Währungsfonds, IWF, angekündigt hatte, einen Teil seiner Goldreserven verkaufen zu wollen, blieben Deutschland weiterhin bei den 3412,6 Tonnen.
Rechnen wir mal nach: 2010 waren es 3412,6 Tonnen – 2012 waren es 3396,0 Tonnen und Juli 2013 nur noch 3391,3 Tonnen Gold.
Da fehlt etwas und zwar seid 2010 genau 21,3 Tonnen!! Unser Goldbestand schrumpft!
Eigentlich bewahrt das Gold die Sicherheit, die eine Reservewährung bieten soll und muss.
Dass selbst in den Zeiten, in denen das Papiergeld und Münzgeld weniger wert ist, noch genug Geld vorhanden ist, um als Staat weitermachen zu können. Wie ist es mit dem Pleitestaat USA – wo ist dann deren GOLD und damit unseres? Nun geht es um die Insolvenz der USA – hätten die USA noch ihre Goldreserven, könnte man wie jeder Normalbürger darauf zurück greifen.
Aber da ist noch ein Land, China.
Schon 2009 besaß China mittlerweile 1054 Tonnen Gold, seit 2003 hatte China stets gemeldet, dass der Goldbestand im Reich der Mitte bei ca. 600 Tonnen liegt. Doch in aller Stille und Heimlichkeit wurde der fünft größte Goldbestand weltweit angehäuft und sogar auch die Schweiz überrundet. Die chinesische Zentralbank hat sogar vorgeschlagen, den US-Dollar als weltweite Reservewährung durch eine neue internationale Korbwährung abzulösen. Bedeutet: US-Dollar ist out. China möchte, dass dann durch Rohstoffe diese Korbwährung abgesichert werden. Verständlicherweise macht auch der hohe Bestand an US-Dollar die Machthaber nervös – die USA sind ja pleite!
Und was Vielen unbekannt sein dürfte, die Chinesen selbst haben dafür gesorgt, dass der Dollar die Nummer eins bleibt. Sie haben ihre Exportüberschüsse jahrelang in US-Anleihen gesteckt. Sie besitzen amerikanische Staatsanleihen im Wert von mehr als einer Billion Dollar. Damit ist China weltweit größter Gläubiger der USA, abgesehen von der US-Notenbank. China hat die USA in der Hand.
Der Goldbesitz aller Länder mit Goldreserven, weltweit, lag 2009 bei knapp 26 300 Tonnen.
- USA mit 8133,5 Tonnen.
- Deutschland mit 3412,6 Tonnen.
- Internationale Währungsfonds mit einem Goldbesitz von 3217,3 Tonnen.
- Italien mit 2451,8 Tonnen und
- Frankreich mit 2450,7 Tonnen.
- China mit 1054 Tonnen.
Die Statistik zeigt den Aktuellen Stand – Deutschland und Frankreich haben plötzlich weniger! Und übrigens, das Gold ist nur auf Papier da!
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
China will aber mehr Gold in Zukunft anhäufen, fragt sich: woher nehmen.
In April haben 1140 Tonnen Gold auf Papier gewechselt (wie oben berichtet) – Frage: Wer hat Goldreserven verkauft und an wen? Und wer kann diese Menge bezahlen? China?
Sofern nun eine Antwort erwartet wird, muss ich hier leider passen. Aber rechnen Sie selber nach, vielleicht kommen Sie auf die Lösungen der Fragen.
Aber auch Österreich und der Schweiz geht es nicht besser als uns. Sie vermissen ebenfalls ihr Gold.
Offiziell bekannt ist nur so viel: Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hält 280 Tonnen Gold. Wo genau sich das Gold der Österreicher und Schweizer befindet, wird auch hier nicht verraten. Nur so viel: Ein Großteil der Goldreserven lagert wie unseres im Ausland. Vor allem die Tresore der Federal Reserve in New York dürften mit europäischem Gold voll sein. Sofern es denn noch da ist?
Sie könnten nun sagen, lass uns unser Gold nach Hause holen, sofern es noch da ist und schließlich fehlen uns ja seit 2010 bereits 21,3 Tonnen mit einem aktuellen Wert von ca. 413.Millionen EUR. Aber was sind Millionen bei den ganzen Milliarden oder mittlerweile Billionen, wo mit die Staaten rechnen, denn schauen wir uns den ESM-Rettungsschirm an:
Der ESM verfügt über eine gesamte Kapitalausstattung umfasst 700 Milliarden Euro. Deutschland haftet für knapp 190 Milliarden Euro. Und nun möchte auch das rezessionsgeplagte Slowenien (EU-Beitritt: 2004) internationale Hilfen für seine angeschlagenen Banken, dann kommt noch das Land und das Land u. s. w. Alle haben ja irgendwie eine marode Bank. Sollte unser Gold wirklich weg sein, dann sind es ja Peanuts im Gegensatz zu den offiziellen Garantien für den Rettungsfonds ESM und die deutschen Forderungen gegenüber der Europäischen Zentralbank. Wenn große Verluste drohen, dann eher wegen des deutschen Krisenmanagements als durch den Golddiebstahl durch ausländische Notenbanken.
Und übrigens, dieser EuroHawk-Irrsinn kostet uns weiterhin Millionen und eine halbe Milliarde ist bereits in Luft aufgelöst.
Es ist Zeit, dass wir diese Goldillusionen hinter uns lassen.
Und sollte unser Gold wirklich verschwunden sein und wir es niemals wiedersehen, wie sagt man im Fachjargon: Es ist nicht weg, es gehört nur jemand anders.
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Die spinnen die USA – Ist denn nun jeder Terrorist?