Mexiko verbietet Monsanto, Bayer Crop Science und Pioneer Aussaat von transgenem Mais!

IndienMexikanisches Gericht untersagt Aussaat von transgenem Mais

Mons­anto wartete dar­auf, dass die Regie­rung seine Anträge für die Aus­saat von Gen­mais auf Hun­dert­tau­sen­den (sogar Mil­lio­nen) Hektar bewil­ligt und den enor­men und fun­dier­ten gesell­schaft­li­chen Wider­stand auf natio­na­ler und inter­na­tio­na­ler Ebene von Wis­sen­schaft­lerIn­nen, Bau­ern, Künst­le­rIn­nen, Intel­lek­tu­el­len, Arbei­te­rIn­nen, Akti­vis­tIn­nen, Ver­brau­che­rIn­nen, Leh­re­rIn­nen und vie­len Ande­ren unbe­rück­sich­tigt lässt.

Aber nicht so das mexikanische Gericht, das zwölfte Bundesbezirksgericht für zivile Angelegenheiten in Mexikos Hauptstadt ordnete zudem an, keine weiteren Versuche und kommerzielle Pilotprojekte mit transgenem Mais genehmigen zu lassen.

Der Vorsitzende Richter, Jaime Eduardo Verdugo J., begründete das Urteil mit „einer unmittelbaren Gefahr für die Umwelt“. Von dem Urteil sind Konzerne wie Monsanto, Bayer Crop Science und Pioneer betroffen, denen mit dem Urteil die Aussaat von gentechnisch verändertem Mais verboten wird.

Der Richterspruch folgte in Reaktion auf eine Klage, die von 52 Einzelpersonen und 22 zivilgesellschaftlichen Organisationen eingereicht worden war, darunter das Menschrechtszentrum Fray Francisco de Vittoria, aber auch Victor Suárez, ein früherer Abgeordneter der Oppositionspartei PRD (Partido de la Revolución Democratica). Suárez hatte sich 2001 bei der Verabschiedung des als „Monsanto-Gesetz“ (Ley Monsanto) bezeichneten Pro-Gentechnik-Gesetz nur der Stimme enthalten.

DuPont-Pioneer prä­sen­tierte sogar zwei neue Anträge für jeweils 442 706 Hektar in den Bun­des­staa­ten Sonora und Sina­loa.

Die Konzerne rund um Monsanto zahlten für Radio­spots, in denen für die Gen­tech­nik geworben  und auf eine Web­seite ver­wie­sen wurde. Sowohl diese Web­seite als auch die Spots wer­den von Agro­bio México pro­du­ziert. Die­ser Zusam­men­schluss prä­sen­tiert sich als „gemein­nüt­zige” zivil­ge­sell­schaft­li­che Orga­ni­sa­tion, obwohl ihre ein­zi­gen Mit­glie­der die aus­schließ­lich auf Gewinn aus­ge­rich­te­ten Mit­glie­der Mons­anto, DuPont, Syn­genta, Bayer und Dow sind. Es han­delt sich um die Mul­tis, die das Gen­saat­gut kon­trol­lie­ren und die welt­weit die größ­ten Ver­käu­fer von Agro­gif­ten sind.

Es hat zum Glück nichts gebracht. In einem laufenden Rechtsstreit wurden die mexikanischen Behörden vor wenigen Tagen von einem Gericht in Mexiko-Stadt aufgefordert, die Anpflanzung von transgenem Mais zu beenden und die Unterstützung entsprechender Maßnahmen einzustellen.

Schon letztes Jahr setzte sich Mexiko gegen Nestlé durch. Nestlé hatte zwar  von Mexiko die Erlaubnis zum Kauf von Pfizers Babynahrungs-Geschäft erhalten, in Mexiko selbst wird der Lebensmittelkonzern allerdings nicht mit Babynahrung handeln dürfen.

Immer mehr Regionen, Länder, Staaten haben Zweifel an der Ungefährlichkeit der gentechnisch veränderten Saaten und verbannen sie aus ihren Gebieten. 

Eine Auflistung, die Monsanto mit Erfolg verbannen: Bitte Link anklicken :Länder die Monsanto mit Erfolg verbannen!

Wir gratulieren Mexiko zu dieser Entscheidung.

Netzfrau Doro Schreier

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