Liebe Leserinnen und Leser,
sicher haben einige von Ihnen am Donnerstag Abend auch den Herrn Oppermann bei „Maybritt Illner“ sinngemäß sagen hören, dass Edward Snowden in der NSA-Angelegenheit ein wichtiger Zeuge sei. Man solle ihn in Deutschland zu weiteren Einzelheiten befragen.
Dazu könne man ihn in ein Zeugenschutzprogramm aufnehmen.
Da dachte ich schon: Lieber Edward Snowden, machen Sie das bloß nicht! Hoffentlich haben Sie kluge und vor allen Dinge informierte Berater und Anwälte, die Sie an solch einer Dummheit mit allen Mitteln hindern!
Freitag Abend stolpere ich über einen Artikel auf der Facebook- TAZ.
Zitat: „Nach Bekanntwerden von Merkels Handygate fordern Politiker fast aller Parteien, Edward Snowden nach Deutschland zu holen. Soll er Asyl in Deutschland bekommen?
Ich habe den dazugehörigen Artikel aufgerufen, dessen Schlagzeile wie folgt lautet: Zitat
„Appell von deutschen Politikern — Zeugenschutz für den Informanten“
Neben Herrn Oppermann (SPD), fordern auch Frau Roth (Grüne), die Herren Gregor Gysi und Christian Ströbele (Grüne) , dass Edward Snowden in Deutschland als Zeuge vernommen werden soll.
Dass Politiker aus reinem Machtkalkül kritikwürdige Winkelzüge betreiben, ist den Bürgerinnen und Bürgern ja mittlerweile bekannt.
Dass aber Deutsche Politiker einen jungen Mann mit Absicht und Wissen über die Unmöglichkeit des Schutzes für ihn, voll ins Messer laufen lassen würden, das hat doch schon eine neue Qualität.
Edward Snowden ist in Deutschland nicht vor dem Zugriff der US-Administration und ihrer Geheimdienste, die hier tätig sind, zu schützen – und das wissen diese Dame und die Herren ganz genau!
Aus diesem Grund habe ich dieses Statement an TAZ-Facebook geschrieben:
Edward Snowden müsste doch lebensmüde sein, nach Deutschland einzureisen. Hier sind mindestens 10 verschiedene Geheimdienste der USA tätig, von CIA bis DIA. Dazu kommen noch die Leute, bis in die höchsten Ämter, die der US-Regierung jeden, aber auch wirklich jeden Gefallen tun. Das Wort „Zeugenschutzprogramm“ hier auch nur zu nennen, ist schon Realsatire.
Hoffentlich beißt Edward Snowden nicht an dieser mit Süßholz-Geraspel verzierten Leimrute an. Frau Merkel müsste ihn nach geltenden Verträgen an die USA ausliefern.
Und was dann mit ihm passiert, kann sich jeder Mensch, der noch ein bisschen klaren Sinnes ist, bildhaft ausmalen.
Ihre Netzfrau Fee Strieffler
Asylangebot für Snowden – Venezuela
“Ehemaliger NSA-Agent wirft Merkel Heuchelei vor” hier erfahren Sie nun die ganze Wahrheit!