Spekulationen mit den Lebensgrundlagen des Menschen stoppen! Die Profitgier macht nicht vor Wasser, Gesundheit, Wald und Land halt.

Gern wird immer noch gespendet,  viele helfen gerne. Doch kaum einer ahnt, dass seine Spenden verpuffen, weil er gleichzeitig über seine eigenen Geldanlagen zum Hunger in der Dritten Welt beiträgt.

Spekulation

Die Netzfrauen fordern, Spekulationen mit den Lebensgrundlagen des Menschen zu stoppen, ebenso die Patente auf Lebensgrundlagen!

Die Spekulation mit Nahrungsmitteln soll nicht Schuld an den vielen Hungertoten sein, gab u. a. die Deutsche Bank Anfang des Jahres bekannt und legt trotz aller Kritik wieder Finanzprodukte auf Agrarrohstoffe auf.

Der Grund: Sie würden niemandem schaden. Nein, vielleicht nicht die Investmentbanker, die hohe Rendite erwarten. Und die Allianz unterstützte die Deutsche Bank in der Diskussion um Nahrungsmittelspekulationen und erklärt sie für unproblematisch.

Nicht nur in Nahrungsmittel wird spekuliert, nein, die Profitgier macht auch nicht vor Wasser, Gesundheit, Wald und Land halt.
Die Profitgier kennt keine Grenzen, Monopoly im wahren Leben.

Doch wenn wir in unserem echten Leben „Monopoly“ spielen, dann bedeutet das für die Verlierer den sicheren Tod!
Unsere Lebensgrundlage ist in der Hand weniger Konzerne. In der Tierzucht sieht es nicht besser aus: Jungküken für die Mast werden weltweit noch von vier Firmen produziert, bei Legehennen sind es noch drei Firmen. Die Bauern können sich Ackerland nicht mehr leisten. Die Preise für Ackerland sind in ganz Deutschland gestiegen, regelrecht explodiert. Dazu: Spekulationsobjekt – Wettlauf um Ackerland- Der Ausverkauf hat Deutschland erreicht

Die Deutsche Bank und auch die Allianz sind der Meinung, sie würden niemandem schaden, und tun es doch. Unsere Lebensgrundlagen sind zu Spekulationsobjekten für Anleger geworden. Ob Nahrungsmittel, Wasser, Gesundheit, Wald und  Ackerland.

Hier einige Auszüge aus Empfehlungen von Investmentbankern:

NAHRUNGSMITTEL

Nahrungsmittel sind zum Essen da? Von wegen – seit einiger Zeit werden Grundnahrungsmittel wie Weizen, Soja, Mais & Co. innerhalb des Rohstoffsegmentes als eigene Anlageklasse gehandelt.
Getreide wird in hohen Volumina gehandelt, da es einen extrem großen Teil der Rohstoffgruppe der Lebensmittel darstellt. Getreide bezeichnet alle nicht verarbeiteten Lebensmittel wie Weizen, Reis, alle Arten von Bohnen und Hirse.
Die signifikanten Einflussfaktoren auf Getreidepreisbewegungen sind das Klima, die Menge des produzierten Getreides und das Bevölkerungswachstum. Der Getreidekonsum in wachsenden Wirtschaften wie China und, etwas geringer, Indien hat zu einer riesigen Nachfrage nach Lebensmitteln, besonders Getreide, geführt. Wenn die Wirtschaften dieser beiden Länder wachsen, wird auch der Getreidekonsum steigen. Mit dem Anstieg der Weltbevölkerung müssen sich Regierungen und Nationen mit dem Problem der adäquaten Lebensmittelproduktion beschäftigen.
Wird die Nachfrage nach Getreide jedes Jahr ansteigen und es immer schwieriger machen, das Angebot zu erweitern. Getreidebauern konkurrieren nun mit Industrien um Ressourcen wie Wasser, Strom und sogar Land. Dieser Druck auf die Getreideproduktionsmöglichkeiten der Bauern lässt den Preis ansteigen.

WASSER

Wasserfonds: Aussicht auf sprudelnde Renditen
Beispiel aus einem Prospekt:
„Der Prospekt definiert Investitionen in die Erschließung von Wasserquellen, Wasserspeicherung, Frischwasseraufbereitung, Entsalzung, Abwasserreinigung und die dafür benötigte Infrastruktur als potenzielle Fondsobjekte. Konkrete Projekte listet ein zusätzliches Heft auf, aber auch dieses Anlagenportfolio ist nur eine Ansammlung möglicher Objekte. Mehr als Absichtserklärungen, Letter of Intents, liegen nicht vor. Der Initiator betont allerdings, dass er eine gewisse Zeit lang Exklusivität zum Kauf der Anlagen besitzt. Sie befinden sich in Spanien, Großbritannien, Gibraltar, USA und Kanada.
Vor kurzem hat Leonidas die erste tatsächliche Investition gemeldet. Der Fonds hat zum Preis von 24 Millionen Dollar vier Wasseraufbereitungsanlagen in New Jersey gekauft“

GESUNDHEIT:

Steigende Lebenserwartungen, Zunahme chronisch Kranker, wissenschaftlicher Fortschritt – darum gilt das Gesundheitswesen, auch Healthcare genannt, als echte Zukunftsbranche. Zumindest erfahrene Anleger bescheinigen dem Sektor gute Wachstumschancen. Besonders gefragt sind Fonds und Investments im asiatisch-pazifischen Raum.

WALD:

Angesichts der Turbulenzen auf den Finanzmärkten retten sich viele Anleger in den Wald. Jedenfalls scheint das Interesse so groß zu sein, dass viele Emissionshäuser geschlossener Fonds derzeit entsprechende Produkte auf den Markt bringen. Während die meisten Beteiligungen an
Forstbetrieben in Osteuropa oder Übersee anbieten, vertreibt die Bank SEB in Deutschland einen Fonds, der ausschließlich in deutschen Forst investieren will.

LAND/ACKER

Heute investieren – Morgen ernten
Kerngeschäft der AGRARIUS AG ist die professionelle Bewirtschaftung eigener und gepachteter Agrarflächen. Der regionale Fokus liegt dabei auf Rumänien. Das Land zählt mit 9,4 Mio. Hektar Ackerland zu den größten Agrarstaaten der Europäischen Union. Die Gesellschaft bewirtschaftet derzeit in Rumänien an zwei Standorten über 3000 Hektar bestes Ackerland.
Bereits seit einigen Jahren, und nicht erst mit Beginn der Finanzkrise, hat sich die Situation verändert. Nicht zuletzt der stetige Landverbrauch (rund 40 000 Hektar Nutzfläche gehen in Deutschland jährlich durch Versiegelung verloren) sowie der zunehmende Anbau von Pflanzen für die Biomasseproduktion führen zu einer steigenden Nachfrage nach Anbauflächen. Mittlerweile werden rund 19% der gesamten deutschen Anbaufläche für die Produktion von Energie- und Industriepflanzen genutzt. Tendenz: weiter steigend!

Lebensmittel-Monopoly: Unsere Lebensgrundlage in der Hand weniger Konzerne

Rund 15 000 Artikel bietet ein durchschnittlicher Supermarkt. Auf den Feldern hat Vielfalt dagegen keine Chance: Im 20. Jahrhundert sind drei Viertel aller Nutzpflanzen ausgerottet worden. Alleine auf den Philippinen gab es in den 1960er-Jahren über 3000 verschiedene Reissorten, heute sind es zwei. Hinter den Kulissen unseres Ernährungssystems herrscht erschreckende Einfalt und Machtkonzentration.

Die wenige Pflanzensorten, die noch angebaut werden, kommen nämlich zusätzlich noch von wenigen Firmen: Die drei größten Saatgutproduzenten haben beim Saatgut für Zuckerrüben 90% Marktanteil, bei Mais 57% und bei Sojabohnen 55%. Damit das Paket rund wird, beherrschen die gleichen Firmen natürlich auch den Pestizid-Markt. Auch in anderen Teilen der Produktionskette ist die Konzentration hoch: Vier Handelskonzerne teilen 75% des Soja- und Getreidehandels unter sich auf. Über Joint Ventures arbeiten die Getreidehändler eng mit den Saatgut- und Pestizid Produzenten zusammen. Kampf der Giganten – Wenige Konzerne beherrschen die weltweite Lebensmittelproduktion

In der Tierzucht sieht es nicht besser aus: Jungküken für die Mast werden weltweit noch von vier Firmen produziert, bei Legehennen sind es noch drei Firmen. Ein Zuchthahn kann bis zu 28 Millionen Nachkommen haben.

Wenn wir in unserem echten Leben „Monopoly“ spielen, dann bedeutet das für die Verlierer den sicheren Tod!

Wer ist Eigentümer der Lebensgrundlagen der Menschen? – Das ist die wichtigste Frage des Lebens, denn wer die Lebensgrundlagen der Menschen besitzt, kontrolliert deren gesamtes Leben, entscheidet über Krieg und Frieden, über Leben und Tod.

Die Netzfrauen fordern, Spekulationen mit den Lebensgrundlagen des Menschen zu stoppen, ebenso die Patente auf Lebensgrundlagen!

Weihnachtszeit ist wieder Spendenzeit, viele helfen dann gerne. Doch kaum einer ahnt, dass seine Spenden verpuffen, weil er gleichzeitig über seine eigenen Geldanlagen zum Hunger in der Dritten Welt beiträgt.

„Die Weltlandwirtschaft könnte problemlos 12 Milliarden Menschen ernähren. Das heißt, ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet.“ Jean Ziegler

Netzfrau  Doro Schreier

Lebensmittel-Monopoly und Verschwendung – trägt zum Hunger in der “Dritten Welt” bei!

Jeden Monat ca. zehntausend Familien zwangsgeräumt! Übernachten auf den Straßen Madrids mit 750 € Strafe belegt.

Spekulationsobjekt – Wettlauf um Ackerland – Der Ausverkauf hat Deutschland erreicht

Profitgier! Nestlé hat Wassernutzungsrechte erworben und lässt Fabriken bewachen und einzäunen!

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