Fukushima Update 4. November 2013 Deutsch – Englisch
Nuklear-Experte von Japan eingeladen: Geschmolzene Brennstäbe könnten möglicherweise auch ‚versprüht’ sein, sie müssen nicht zwangsweise in den Boden geschmolzen sein.
Eindrücke aus Fukushima
Dr. Walter Tromm ist Sprecher des Programmtopics Kernenergie und Sicherheit am Karlsruher Institut für Technologie und arbeitet in internationalen Expertengremien zur Sicherheit von Kernreaktoren mit. Ein Jahr nach der Naturkatastrophe an der Japanischen Küste hat er die verunglückten Reaktoren in Fukushima Daiichi besichtigt. Mit ihm sprach Antonia Rötger.
Sie sind auf Einladung der japanischen Regierung als Experte nach Fukushima gereist. Wie geht es voran?
Tromm: Wir haben an einer Konferenz teilgenommen und über die Dekontamination und Rückbauarbeiten an den betroffenen Reaktoren beraten. Dabei konnten wir die Anlagen auch besichtigen und bis auf 50 Meter an das Reaktorgebäude herankommen. Zurzeit sind dort über 1000 Mitarbeiter eingesetzt, um die Kühlkreisläufe aufrecht zu erhalten, weitere Sicherheitsvorkehrungen auszubauen und mit den Aufräumarbeiten zu beginnen. Sie sollen die Reaktoren in 40 Jahren bis zur grünen Wiese zurückbauen.
Was können Sie und Ihre Kollegen aus Deutschland dazu beitragen, die Aufräumarbeiten voran zu bringen?
Tromm: In Japan fand in den letzten Jahren nur wenig Forschung zu Störfällen statt, die in den sogenannten auslegungsüberschreitenden Bereich fallen, also Störfälle, die nicht Grundlage der Genehmigung waren zur Zeit des Baus der Anlage, die aber nicht vollständig auszuschließen sind. Das ist hier in Deutschland anders. Wir haben insbesondere am KIT sehr große Expertise auf dem Gebiet dieser auslegungsüberschreitenden Störfälle aufgebaut und können untersuchen, was in solchen Fällen geschieht. In unserer Versuchsanlage QUENCH sehen wir, was mit den Brennstäben passiert, wenn das Kühlwasser ausfällt, bis hin zur Kernschmelze. Bei LIVE beobachten wir, wie sich dann die Schmelzen im weiteren Verlauf verhalten bis zu einem Schmelzensee im unteren Teil des Reaktordruckbehälters. Mit der Versuchsanlage DISCO prüfen wir anschließend, was das Versagen des Druckbehälters für Folgen haben würde, zum Beispiel wohin sich dann die Schmelzen verteilen, ob sie einfach nur nach unten abfließen oder vielleicht bei höheren Drücken bis in den Bereich des Sicherheitsbehälters versprüht werden. Und schließlich können wir im Versuchsaufbau MOCKA untersuchen, wie Schmelzen mit dem umgebenden Beton reagieren und wohin sie sich ausbreiten. Diese Frage ist für die Dekontamination in Fukushima sehr wichtig, denn aktuell ist noch nicht genau bekannt, wohin sich die Schmelzen bewegt haben.
Welche Risiken sehen Sie für die nächsten Jahre?
Tromm: Die Kernkraftwerke in Fukushima befinden sich zwar in dem „cold shutdown“-Zustand, das heißt, dass die Temperaturen stabil und weit unter 100°C sind, aber der Zustand bleibt natürlich fragil, weil Teilbereiche des Kerns sich in den Sicherheitsbehälter verlagert haben und damit dort gekühlt werden müssen. Der Sicherheitsbehälter ist aber nicht für diese großen Wassermengen ausgelegt und hat zudem Lecks, durch die das Wasser, das zum Kühlen notwendig ist, in das Gebäude austritt. Dies könnte zum Beispiel bei einem stärkeren Erdbeben erneut zu Problemen führen.
Das gesamte Interview ist hier nachzulesen.
Japan aktuell: TEPCO erhält US-Unterstützung bei Fukushima-Krise
TEPCO hatte bereits mehrfach internationale Besucher auf der Anlage, sodass der am AKW Fukushima heute erfolgte Besuch eines US-Vertreters zunächst nichts Ungewöhnliches ist.
Allerdings geht es diesmal nicht nur um eine Inspektion, sondern um mögliche Hilfe.
Die zur Verschwendung von Hilfsgeldern für die Präfekturen Iwate, Miyagi und Fukushima aktuell veröffentlichte Zusammenfassung zeigt dagegen, welche Fehler in Japan bislang gemacht wurden
TEPCO erhält US-Unterstützung für Fukushima-Krise: Nach Gesprächen mit verschiedenen Einrichtungen des US-amerikanischen Energieministeriums (DOE) wird der Kraftwerksbetreiber TEPCO nun Unterstützung bei der Stilllegung des AKW Fukushima Daiichi erhalten.
Bei einem sechsstündigen Besuch am letzten Freitag machte sich Ernest Moniz, Minister der US-Energiebehörde, gemeinsam mit weiteren Abgesandten, ein Bild von der Situation am Kernkraftwerk Fukushima Daiichi.
Ernest Moniz hat ja erst im August mit Frankreich eine gemeinsame Erklärung über die zivilrechtliche Haftung für Nuklearschäden unterfertigt. Die Erklärung bekräftigt das Engagement beider Staaten, zur Schaffung einer globalen nuklearen Haftungsregelung für eine faire Entschädigung der Opfer von nuklearen Unfällen beizutragen, wie von der Internationalen Atomenergiebehörde empfohlen wird.
Die gemeinsame Erklärung bekräftigt das Engagement Frankreichs und der Vereinigten Staaten bei der:
- Zusammenarbeit mit dem Ziel einer globalen nuklearen Haftungsregelung basierend auf vertraglichen Beziehungen zwischen Frankreich, den Vereinigten Staaten und anderen Staaten, die von einem nuklearen Unfall betroffen sein könnten
- Koordinierung ihrer Maßnahmen durch die Förderung des Beitritts zu bestehenden internationalen Rechtsinstrumenten zur nuklearen Haftung, (gegebenenfalls) einschließlich dem überarbeiteten Pariser Übereinkommen (und dem überarbeiteten Brüsseler) oder dem überarbeiteten Wiener Übereinkommen, die durch das gemeinsame Protokoll verbunden werden könnten, und dem Übereinkommen über zusätzliche Entschädigungsleistungen für Nuklearschäden; das Inkrafttreten des letztgenannten Übereinkommens stellt einen ersten Schritt dar
- Ermutigung der anderen Staaten, Gesetze zu erlassen, die international anerkannte Prinzipien einbeziehen, darunter die exklusive und objektive Haftung des Betreibers sowie die bewährten Verfahren zur Entschädigung von Opfern nuklearer Unfälle.
Die Strahlung erreicht Alaska
Wissenschaftler an der Universität von Alaska sind besorgt über die Strahlung, die von Japans beschädigtem Fukushima Kernkraftwerk ausgehen und das Fehlen eines Überwachungsplanes.
Etwas von der Strahlung ist in Nordalaska und entlang der Westküste angekommen. Das hat zur Besorgnis über die Kontaminierung der Fische und anderer Tierarten geführt. Mehr davon könnte die Küstengemeinden wie Haines und Skagway erreichen.
Douglas Dasher, ein Forscher an der University of Alaska Fairbanks, sagt, dass die Strahlungswerte in den Gewässern vor Alaska das Niveau des Kalten Krieges erreichen könnte.
„Die Ebenen, die sie in einige der Modelle projizieren, ist eine Schätzung anhand dessen, was sie im Pazifik in den 1960er-Jahren sahen“ sagte er.
John Kelley, emeritierter Professor an der University of Alaska Fairbanks sagt, dass er nicht sicher sei, ob die Werte eine für die Menschen gefährliche Konzentration erreichen würde, aber wie solle man das wissen – ohne ausreichende Unterlagen?
„Die Daten, die sie benötigen, sind nicht nur die aus der Vergangenheit, sondern auch aktuelle Daten, und wenn niemand Proben nimmt, wie sollen wir dann etwas wissen?“
„Die allgemeine Besorgnis war, ob das Essen sicher ist. Ich glaube nicht, dass jemand das endgültig beantworten kann.“
Er sagt, dass der Großteil der Überwachung von Universitäten, NGOs und staatlichen Organisationen ‚pro bono’ (= für die Öffentlichkeit) geschieht.
Wird TEPCO zur Holding?
Der Betreiber des japanischen Unglücksreaktors in Fukushima erwägt Insidern zufolge einen Umbau, um radikaleren Plänen wie etwa einer Zerschlagung zuvorzukommen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters am Montag von zwei Personen aus dem Umfeld von Tokyo Electric Power (Tepco) und dem zuständigen Handelsministerium (Meti) erfuhr, haben die internen Überlegungen darüber gerade begonnen.
Diskutiert werde die Umwandlung des Konzerns in eine Holding, bei der die Sparten für die Stromproduktion und -netze von den Firmenteilen getrennt werden, die mit dem havarierten AKW zu tun haben. Tepco könnte sich dabei als Vorreiter für die von der Regierung geplante Liberalisierung des Energiemarkts positionieren. Ein Tepco-Sprecher erklärte, bisher seien keine Entscheidungen getroffen worden.
Tepco steht wegen massiver Probleme bei der Bewältigung der Fukushima-Katastrophe im März 2011 in der Kritik. Die Regierung von Ministerpräsident Shinzo Abe hat angekündigt, sich in der Sache stärker zu engagieren. Bis Mitte des Monats will sie einen Maßnahmenkatalog zusammentragen. Gegenwärtig machen Vorschläge die Runde wie eine Zerschlagung des Konzerns, eine Auskopplung der für Fukushima zuständigen Teile oder ein Konkursverfahren. Nach einer Geldspritze aus Steuermitteln im vergangenen Jahr ist Tepco faktisch verstaatlicht. Durch ein Sparprogramm hat sich das Unternehmen zwar im jüngsten Quartal zurück in die schwarzen Zahlen gekämpft. Die bisherigen Verluste durch die Atom-Ruine betragen jedoch 27 Mrd. Dollar (19,99 Mrd. Euro).
NRA setzt Bergung der Brennstäbe im Reaktor Nr. 4 für zwei Wochen aus
Kyodo News berichtet, dass die NRA den Beginn der Bergung der Brennstäbe aus dem Reaktor Nr. 4 in Fukushima Daiichi hinausschiebt, um weitere Tests zu machen. Dies könnte den Beginn der Operation bis zu 2 Wochen verzögern. Dazu gehört ein zusätzlicher Test als Probelauf, indem ein Brennstab aus einem Pool mit abgebrannten Stäben in einen gemeinsamen Pool verfrachtet wird. Dies wird in einem anderen Reaktor geschehen, wahrscheinlich im Reaktor Nr. 5, wo man schon andere Probeläufe durchgeführt hat.
Schätzungen über Strahlungs-Freisetzung
Diese geschätzten Bereiche werden vorgestellt, um einen Eindruck von der Vielzahl von offiziellen Schätzungen zu zeigen. Sie stellen keine wissenschaftliche Studie dar. Diese sehr unterschiedlichen Schätzungen zeigen, dass es einer Notwendigkeit für ehrlichere und genauere Untersuchungen dieser Frage bedarf.
Ein Erdbeben der Stärke 4,9 mit Epizentrum in der Nähe der Präfektur Fukushima hat die Ostküste von Japan getroffen, sagte die Japan Meteorological Agency. (S. Karte oben)
Das Beben wurde in einer Tiefe von 20 km registriert. Es lagen keine Berichte über Schäden oder Verletzungen vor. Es wurde auch keine Tsunami-Warnung ausgegeben.
Es ist das zweite Erdbeben in der benachbarten Präfektur Fukushimas innerhalb von zwei Tagen. Die Stärke wurde mit 5.0 an Japans Ostküste registriert.Japan liegt auf dem Feuerring – Erläuterung dazu: Fukushima “ausser Kontrolle” – Neue Opfer auf der „Baustelle“ des AKW in Fukushima
Nuclear Expert Invited by Japan: Melted fuel may have ‘sprayed up’ rather than flowing down at Fukushima — Not known where molten mass went
Helmholtz Special, 2012: Dr Walter Tromm is Spokesperson of the Nuclear Energy and Safety at the Karlsruhe Insititue of Technology. He collaborates on international expert committees on the safety of nuclear reactors. One year after the natural disaster at the Japanese coast, he visited the damaged reactors in Fukushima Daiichi.
Antonia Röter: You travelled to Fukushima in your capacity as an expert on invitation by the Japanese government What can you and your colleagues from Germany contribute towards the process of clearing-up?
Tromm: In the past years, only little research took place in Japan on hazardous incident falling into the area of so-called beyond-design-basis events. These are hazardous incidents that were not part of the basis for approval at the time of building the facility, yet which cannot be fully ruled out.With the test facility DISCO we then examine what consequences the failure of the pressure vessel would have, for instance, where would the molten mass spread to, whether it would simply flow downwards or whether in the event of higher pressure it might spray up to the area of the containment. And ultimately we can use the test rig MOCKA to investigate how the molten mass might react with the surrounding concrete and where they extend to. This issue is of great importance with regard to decontamination at Fukushima, for at present it is not yet precisely known where the molten mass has spread to.
Röter: What risks do you foresee for the next few years?
Tromm: .. the nuclear power plants… overall state continues to be fragile, of course, because parts of the core have shifted to the containment and hence require cooling there. However, the containment is not designed for such large quantities of water and in addition suffers from leaks, through which the water required for cooling seeps into the building. In the event of a stronger earthquake, for example, this could once again lead to problems.
The full interview can be read here.
A Statement from U.S. Secretary of Energy Ernest Moniz Regarding Fukushima
“On Friday, I made my first visit to the Fukushima Daiichi Nuclear Power Station. It is stunning that one can see firsthand the destructive force of the tsunami even more than two and a half years after the tragic events. The words of President Obama following the incident still hold true today: ‘The Japanese people are not alone in this time of great trial and sorrow. Across the Pacific, they will find a hand of support extended from the United States as they get back on their feet.’ My colleagues from the Department of Energy and I are grateful for the cooperation and openness of our host, TEPCO President Hirose, and his dedicated staff. They face a daunting task in the cleanup and decommissioning of Fukushima Daiichi, one that will take decades and is being carried out under very challenging conditions. The TEPCO workforce is facing unprecedented challenges and is clearly focused on devising and implementing solutions.
“From the beginning, the United States has worked to support the Government of Japan in the immediate response efforts and in recovery, decommissioning, and cleanup activities. Within days of the accident, the Department of Energy sent a team of 34 experts and more than 17,000 pounds of equipment in support of efforts to manage the crisis. I was able to witness firsthand the continuing partnership between TEPCO and U.S. agencies and companies.
“We also witnessed the progress being made on spent fuel removal activities in parallel with the water challenges. It appears that spent nuclear fuel will begin to be removed from Unit 4 as scheduled in mid-November. This will be significant milestone for TEPCO and the Japanese Government and in the process of decommissioning the site.
United States and France Sign Joint Statement on Civil Liability for Nuclear Damage
Ernest Moniz has signed a Joint Statement on Civil Liability for Nuclear Damage with France in August 2013 that sets forth the common views of the United States and France on civil nuclear liability, including their support for establishment of a global nuclear liability regime allowing for adequate compensation to victims of a nuclear accident, as called for in the International Atomic Energy Agency’s (IAEA) Action Plan on Nuclear Safety. The Joint Statement results from discussions between the United States and France over the past year that culminated in the signing of the Joint Statement by U.S. Secretary of Energy, Ernest Moniz, and French Minister of Ecology, Sustainable Development, and Energy, Philippe Martin.
Specifically, the Joint Statement expresses the commitment of the United States and France to:
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Work together towards achieving a global regime based on treaty relations among the United States, France, and other countries that might be affected by a nuclear accident;
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Coordinate their actions in encouraging adherence to the enhanced international nuclear liability instruments, including, as appropriate, the revised Paris Convention (together with the revised Brussels Convention) or the revised Vienna Convention, which may be linked by the Joint Protocol, and the CSC, with an initial step being the entry into force of the CSC; and
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Encourage countries to have national laws that fully incorporate international principles, including channeling all liability for nuclear damage exclusively to the operator on the basis of strict liability, and recent enhancements to those principles, as well as best practices designed to improve compensation of nuclear damage.
http://www.cbc.ca/m/touch/canada/north/story/1.2335668
Radiation from Japan nuclear plant arrives on Alaska coast
Scientists concerned about lack of monitoring plan
Scientists at the University of Alaska are concerned about radiation leaking from Japan’s damaged Fukushima nuclear plant, and the lack of a monitoring plan.
Some radiation has arrived in northern Alaska and along the west coast. That’s raised concern over contamination of fish and wildlife. More may be heading toward coastal communities like Haines and Skagway.
Douglas Dasher, a researcher at the University of Alaska Fairbanks, says radiation levels in Alaskan waters could reach Cold War levels.
„The levels they are projecting in some of the models are in the ballpark of what they saw in the North Pacific in the 1960s,“ he said.
John Kelley, a professor emeritus at the University of Alaska Fairbanks, says he’s not sure contamination will reach dangerous levels for humans but says without better data, who will know?
„The data they will need is not only past data but current data, and if no one is sampling anything then we won’t really know it, will we?
„The general concern was, is the food supply safe? And I don’t think anyone can really answer that definitively.“
He says much of the monitoring is being done pro bono by universities, NGOs and state organizations.
Japan To Turn TEPCO Into Holding Company, May Join International Nuclear Liability Treaty
The Japanese government has announced they will turn TEPCO into a holding company. This would shift the decommissioning work into its own entity. The government would also increase involvement in the new decommissioning authority while TEPCO would still have some ownership. It is not clear how this would impact the potential restart of Kashiwazaki Kariwa after the NRA tied any restart to proving TEPCO could handle the work at Fukushima with competence. It is also not clear if this new entity would continue to expect TEPCO to pay liability costs out of the profits of these other divisions.
Japan is also is considering joining an international treaty on nuclear liability suggested by the US. It is not known if this treaty would include the current disaster at Fukushima Daiichi or just cover any future nuclear disaster.
NRA Suspends Fuel Removal At Unit 4 Fukushima For Two Weeks
Kyodo News is reporting that the NRA is suspending the start of fuel removal from unit 4 at Fukushima Daiichi in order to do more tests. This could delay the start of fuel removal by up to 2 weeks. Part of the additional testing includes a dry run of moving a fuel cask from a spent fuel pool to the common pool. NRA cited using another reactor to do the test run. This would likely take place at unit 5 where other dry run work has been conducted.
Fukushima Radiation Release Estimates
These estimate ranges are presented to give an idea of the broad range of official estimates and are not a specific scientific study. What these widely divergent estimates show is that there is a need for more honest and accurate study of this issue.
A 4.9 magnitude earthquake with an epicenter close to Fukushima Prefecture has struck the eastern coast of Japan, the Japan Meteorological Agency said.
The tremor was registered at a depth of 20 km. There have not been immediate reports of damage or injuries. No tsunami warning has been issued.
It is the second earthquake to hit Fukushima neighboring prefecture in the past two days. A 5.0 earthquake was registered on Japan’s east coast, with Sunday’s tremors felt as far away as Tokyo.
VIDEO:Fuel Discharge from Reactor 4 Spent Fuel Pool in Fukushima Daiichi NPS
An explanatory video regarding the fuel discharge from Unit 4 spent fuel pool in Fukushima Daiichi NPS was posted.HP News Network Podcast #4: Jaczko states Unit 4 SFP is dry, the Tepco
http://youtu.be/JDxXcNb7UO0?t=1s
Netzfrau Lisa Natterer
The Ocean is Broken – a Fukushima reality – Deutsche Übersetzung!
Ein Brief an alle jungen Athleten, die davon träumen, 2020 nach Tokio zu kommen
Weitere Informationen finden Sie hier