Wir veröffentlichen weitere sehr beunruhigende Meldungen über die Gefahren, die von dem havarierten japanischen Kernkraftwerk Fukushima für die ganze Erde ausgehen.
Das große Verwirrspiel geht weiter! Tepco und die japanische Regierung belügen die Welt nach Strich und Faden und die Lage in Fukushima ist schlimmer, als man sich vorstellen kann. Warum ist die Bergung so schwierig? Außerdem ist die Kontaminierung in der Lebensmittelkette angekommen. Amerika und Kanada erhöhen ganz einfach die Sicherheitswerte für Nahrungsmittel!
Die Gestelle, in dem die abgebrannten Brennelemente stehen, wurden bei dem Erdbeben verbogen – außerdem ist dabei auch das Dach eingestürzt, und die Gestelle könnten durch herabfallende Trümmer beschädigt worden sein.
Wissenschaftler warnen vor einer extremen Gefahr: Die aktuell größte Bedrohung für die Menschheit geht von den Brennstäben in den Abklingbecken in Fukushima aus
Wir sagen schon lange, dass die größte aktuelle Bedrohung für die Menschheit von den Abklingbecken mit den abgebrannten Brennelementen in Fukushima ausgeht.
Die japanische Kernkraftbehörde hat kürzlich grünes Licht für die Entfernung der abgebrannten Brennstäbe aus dem Abklingbecken des Reaktors 4 in Fukushima gegeben. Arbeitskräfte begannen am Montagnachmittag (Ortszeit) zunächst damit, einen 5,60 Meter hohen und 91 Tonnen schweren zylinderförmigen Stahlbehälter von 2,10 Meter Durchmesser in das Abklingbecken auf dem obersten Stockwerk des Reaktorgebäudes zu hieven. Bis zum frühen Abend wurden dann nacheinander mit einer Spezialvorrichtung vier Brennstäbe in den Behälter befördert. Tepco hofft, bis Ende 2014 mit den Arbeiten fertig zu sein, und betont immer wieder, alles sei kein Problem. Doch wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag:
Fukushima – die tickende Zeitbombe
Der Chef des Energieministeriums der USA hat richtigerweise dazu festgestellt:
Der Erfolg dieser Bergung ist von globaler Bedeutung. Deshalb haben wir alle ein direktes Interesse daran, dass die dazu nötigen Schritte so gut, effektiv und sicher wie möglich durchgeführt werden.
Wenn eines der Becken einstürzt oder in Brand gerät, könnte das schlimme Folgen nicht nur für Japan, sondern auch für die übrige Welt einschließlich der USA haben. Ein Senator hat sogar davon gesprochen, dass die Sicherheit der USA bedroht sei.
Die Strahlung, die im Falle eines weiteren Erdbebens von den abgebrannten Brennelementen ausgehen könnte, würde die Westküste der USA innerhalb von Tagen erreichen. Das macht die sichere Bergung und Lagerung dieser Brennelemente zu einem Sicherheitsproblem auch für die USA.
Der mit Preisen ausgezeichnete Wissenschaftler David Suzuki nennt Fukushima furchterregend; Tepco und die japanische Regierung belögen die Welt nach Strich und Faden und die Lage in Fukushima sei schlimmer, als man sich vorstellen könne.
Nach Suzukis Aussage ist der Reaktor 4 so schwer beschädigt, dass er bei einem weiteren Erdbeben der Stärke 7 oder stärker einstürzen könnte. Die Wahrscheinlichkeit, dass es in den nächsten drei Jahren ein Erdbeben der Stärke 7 gibt, liegt bei über 95 Prozent. Suzuki erklärte, er habe in einem Papier gelesen, wenn der Reaktor tatsächlich einstürzen sollte, müsse Japan ganz aufgegeben und alle Bewohner der Westküste Nordamerikas müssten evakuiert werden. Er fügte hinzu: „Wenn das nicht furchtbar ist, dann weiß ich nicht, was furchtbar bedeutet.“
Der Telegraph berichtete: Der Betreiber des zerstörten japanischen Kernkraftwerks in Fukushima will mit einem Probelauf das Verfahren testen, das er bei der Bergung der abgebrannten Brennstäbe des Reaktors 4 anwenden will; Experten haben bereits vor den damit verbundenen hohen Risiken gewarnt.
„Haben Sie schon einmal Mikado gespielt?“ fragte ein ausländischer Kernkraftexperte, der die Bemühungen der Firma Tepco, das havarierte Kernkraftwerk wieder unter Kontrolle zu bekommen, beobachtet. „Dabei lässt man 50 Holzstäbe übereinander fallen und muss sie dann einzeln (ohne andere zu bewegen) wieder aufnehmen.“
„Wenn sich der Stapel beim Aufnehmen eines Stabes bewegt, hat man verloren,“ fuhr er fort. „In dem instabilen Abklingbecken der Einheit 4 in Fukushima sind aber 1534 Brennstäbe gelagert, die einzeln geborgen werden müssen.“ (Anmerkung: Das Beispiel ist irreführend, weil die abgebrannten Brennelemente nicht kreuz und quer übereinander liegen, sondern dicht an dicht nebeneinander in dem mit Wasser gefüllten Abklingbecken stehen; durch das Erdbeben und die nachfolgenden Explosionen in dem Reaktorgebäude könnten sie sich so ineinander verkeilt haben, dass ihre Ummantelung bei dem Versuch, sie einzeln zu bergen, zerstört werden könnte. Was dann passiert, hat der US-Kernkraftexperte Arnie Gundersen, der weiter unten zitiert wird, sehr eindrucksvoll – aber leider nur in Englisch – in einem Video erklärt.
Kernkraftexperte Arnie Gundersen, ein Kernkraftingenieur, der früher Manager einer Firma war, die Brennstäbe hergestellt hat, äußerte sich kürzlich zu dem Problem mit den Brennstäben, das er für das schwierigste hält: [Das Audiointerview ist hier aufzurufen unter und die nachfolgende Äußerung ist ab Minute 15:45 zu hören.]
Ich denke, es wird versucht, die Kompliziertheit der Bergung herunterzuspielen. Stellen Sie sich das Gestell, in dem die abgebrannten Brennelemente stehen, wie eine Packung Zigaretten vor, aus der man normalerweise eine einzelne Zigarette ganz leicht herausziehen kann; wenn die Packung aber zerdrückt bzw. das Gestell verbogen ist, lässt sich die Zigarette bzw. das Brennelement nicht mehr problemlos entnehmen. Beim Herausziehen kann die Zigarette bzw. das Brennelement brechen, und aus dem gebrochenem Brennelement können dann radioaktives Cäsium und andere Gase wie Xenon und Krypton freigesetzt werden und in die Luft entweichen. Vermutlich werden wir schon im November, spätestens aber im Dezember oder Januar hören, dass (die Bergung unterbrochen) und das Bergungspersonal aus dem havarierten Kernkraftwerk abgezogen werden musste, weil ein Brennelement gebrochen ist und radioaktives Gas ausströmt. …
Ich vermute, dass noch öfter radioaktives Gas freigesetzt wird, wenn man versucht, weitere beschädigte Brennelemente zu bergen. Wenn zu fest gezogen wird, kann der Kernbrennstoff freigelegt werden. Ich denke, dass die Brennelemente, schon als sich die Gestelle verbogen haben, zu heiß wurden und das Kühlwasser zum Kochen gebracht haben. Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass es sehr lange dauern könnte, bis alle Brennelemente geborgen sind.
In einem anderen Interview geht Gundersen auf weitere Details ein. [Das Audiointerview ist hier aufzurufen und die nachfolgende Äußerung ist ab Minute 31:00 zu hören.]
Die Gestelle wurden bei dem Erdbeben verbogen. Außerdem stürzte dabei auch das Dach ein und die Gestelle könnten durch herabfallende Trümmer beschädigt worden sein.
Wenn man die Brennelemente aus den verbogenen Gestellen wie Zigaretten aus einer zerdrückten Packung herauszieht, werden wahrscheinlich einige zerbrechen. Falls ein Brennelement aufbricht, werden nach meiner Meinung Gase wie Krypton 85, gasförmiges Cäsium und Strontium freigesetzt. Dann muss die Gebäuderuine vermutlich einige Tage geräumt und die Bergung so lange unterbrochen werden. Sie werden diese radioaktiven Gase nicht auffangen können, sondern einfach in die Luft entweichen lassen; nach einigen Tagen werden sie das Gebäude entlüften und es weiter versuchen.
Vermutlich wird das Problem bei mehreren Gestellen auftreten. Es würde mich nicht überraschen, wenn auch in ein bis zwei Jahren noch nicht alle Brennelemente geborgen wären; sie können nicht zu fest daran ziehen, weil durch stärker beschädigte Brennelemente die Gebäuderuine so stark verstrahlt werden könnte, dass sie nicht mehr zu betreten ist. Das ist das zweite Problem, das die Bergung erschwert. Die Brennelemente müssen mit höchster Priorität aus dem Abklingbecken der Einheit 4 entfernt werden, es wird aber nicht leicht sein. Tokyo Electric tut aber so, als sei das ganz einfach. In einem nicht havarierten Kernreaktor verrichten Computer diese Arbeit. Sie ziehen die Brennelemente absolut vertikal heraus. In Fukushima ist aber nichts mehr vertikal. Weil die Gestelle mit den Brennelementen verzogen sind, muss die Bergung manuell gesteuert werden. Das ist ein höchst komplizierter Job. Es würde mich nicht wundern, wenn mehrere Brennelemente dabei so zu Bruch gingen, dass sie nicht mehr geborgen werden könnten.
„Was könnte Ihrer Meinung nach dabei passieren?“ „Ich kenne niemanden, der davon überzeugt ist, dass man das (ohne katastrophale Folgen) schaffen kann, weil so etwas noch nie versucht werden musste.“
ABC hat berichtet: Experten befürchten, dass ein Fehlversuch bei der Bergungsaktion in dem zerstörten japanischen Kernkraftwerk Fukushima „eine gewaltige Kettenreaktion“ auslösen könnte.
Überall auf der Welt warnen Experten vor dem instabilen Abklingbecken, das bei dem nächsten stärkeren Erdbeben einstürzen könnte.
Auch Professor Charles Perrow von der Universität Yale hat im diesjährigen Bulletin der Atomwissenschaftler schon vor dem Abklingbecken des Reaktors 4 gewarnt. „Ich war sehr bestürzt,“ äußerte er gegenüber ABC. „Tokio müsste evakuiert werden, weil sich Cäsium und die anderen freigesetzten Gifte sehr schnell ausbreiten würden.“ Perrow schrieb darüber:
Die Zustände im Abklingbecken der Einheit 4, das 100 Fuß (30 m) über dem Boden liegt, sind lebensgefährlich; schon durch die Berührung zweier Brennstäbe könnte eine Kettenreaktion ausgelöst werden, die unkontrollierbar wäre. Die Strahlung, die von sämtlichen Brennstäben ausginge, wenn sie nicht mehr gekühlt und auseinander gehalten werden könnten, würde die Evakuierung großer angrenzender Gebiete – einschließlich Tokios – erforderlich machen. Wenn wegen der Verstrahlung der gesamten Anlage die 6375 Brennstäbe in dem großen Sammelabklingbecken dann auch nicht mehr fortlaufend gekühlt werden könnten, wäre durch die dadurch in Gang kommende Kettenreaktion die gesamte Menschheit für Tausende von Jahren bedroht.
Der ehemalige japanische Botschafter Akio Matsumura warnt, wenn die Bergung (der abgebrannten Brennstäbe) nicht gelinge, könnte das Misslingen eines Tages als „der Beginn des Untergangs der Menschheit und unseres Planeten“ angesehen werden. Er glaubt, die Bergung der Brennstäbe werde „eher Jahrzehnte als Monate“ in Anspruch nehmen“.
Der Kernkraftexperte Arnie Gundersen [ein Audiointerview mit ihm] und die Ärztin Helen Caldicott [ein Video dazu] sind beide der Meinung, dass die Bewohner der gesamten nördlichen Halbkugel der Erde evakuiert werden müssten, wenn eines der Abklingbecken in Fukushima einstürzt. Gundersen sagte:
„Wenn das passiert, sollten Sie sich südlich des Äquators in Sicherheit bringen; eine andere Möglichkeit sehe ich nicht.“
Harvey Wasserman schrieb vor zwei Monaten: Der gefährlichste Moment in der Geschichte der Menschheit: „Bei der Sicherung der Brennelemente im Lagerbecken der Einheit 4 in Fukushima geht es um unser aller Überleben!” Nur noch zwei Monate trennen uns von der größten Gefahr für die Menschheit seit der Krise um die Raketen auf Kuba. Wenn der Versuch scheitert und die Brennstäbe mit Luft in Berührung kommen, werden sie sich entzünden und Radioaktivität in unvorstellbarer Menge in die Atmosphäre freisetzen. Die Kühlwanne könnte auch zusammen mit den Brennelementen auf den Boden stürzen; der sich dort auftürmende, Radioaktivität freisetzende Schuttberg könnte sogar explodieren. Die dabei entstehende radioaktive Wolke würde die Gesundheit und Sicherheit von uns allen bedrohen. Eine neue Kernschmelze in der Einheit 4 würde einen Jahrhunderte andauernden tödlichen Strom von Radioaktivität über die ganze Erde ausgießen.
Murata Mitsuhei, der ehemalige Botschafter (Japans in der Schweiz) sagte, der in Fukushima drohende gesamte radioaktive Fallout könnte „weltweit die Umwelt und unsere Zivilisation zerstören“. Es geht nicht mehr um Raketentechnik oder um hitzige Debatten über Kernkraftwerke, sondern um das Überleben der Menschheit.
Sogar der Chef der Nuclear Regulation Authority Japans sieht bei der Bergung der Brennstäbe ein „sehr großes Risikopotenzial“ Auch der Chef der japanischen Kernkraftbehörde ist besorgt. USA Today hat berichtet: Shunichi Tanaka, der Vorsitzende der Nuclear Regulation Authority , warnte davor, dass die Bergung der Brennstäbe der Einheit 4 schwierig und riskant werden könnte, weil während vorausgegangener Explosionen Schutt in das Abklingbecken gefallen sei.
„Diese Bergung ist viel gefährlicher als die Entfernung abgebrannter Brennstäbe aus einem Abklingbecken unter normalen Umständen,“ erklärte Tanaka auf einer seiner regelmäßigen Pressekonferenzen. „Sie müssen sehr vorsichtig bewegt und dabei ständig kontrolliert werden. Sie dürfen keinesfalls zu schnell oder gewaltsam entfernt werden, weil sie dabei zerbrechen könnten.“
Er sagte, es wäre eine Katastrophe, wenn durch gewaltsames Entfernen der Brennstäbe ihr Schutzmantel beschädigt oder sogar abgerissen würde, oder wenn sie beim Herausheben aus dem Abklingbecken aus einer Höhe von 30 Metern (100 Fuß) über dem Boden abstürzen, zerbrechen und hoch radioaktive Partikel freisetzen würden. „Die Brennstäbe machen mir viel größere Sorgen als das verstrahlte Wasser,“ ergänzte Tanaka.
Der Vorsitzende der Nuclear Regulation Authority sagte außerdem: „Die Bergung beinhaltet ein sehr großes Risikopotenzial.“
Die BBC berichtete: Im havarierten japanischen Kernkraftwerk Fukushima steht eine Aufgabe an, die mit äußerster Präzision durchgeführt werden muss und außergewöhnlich gefährlich ist. Ein führender Offizieller erklärte: „Es wird sehr schwierig, muss aber getan werden.“
CNN berichtete, dass die Trümmerbrocken, die in das Abklingbecken gefallen sind, die Bergung stören könnten.
South China Morning Post meldete: Bisher wurde noch nie etwas versucht, was auch nur annähernd so gefährlich war wie die bevorstehende Bergung. … Es muss damit gerechnet werden, dass schon beim kleinsten Fehler gewaltige Mengen radioaktiver Partikel in die Atmosphäre gelangen könnten. Ein Tepco-Sprecher musste zugeben, das man noch nicht einmal wisse, ob einige der Brennstäbe durch herabfallende Trümmer beschädigt wurden und ob der Schutt die Bergung erschweren könnte.
Professor Richard Broinowski, der Botschafter Australiens in Vietnam, Südkorea, Mexiko, Kuba und in der Zentralamerikanischen Konföderation war und zahlreiche Bücher über Atompolitik und Fukushima veröffentlicht hat, vermutet, dass bereits einige Brennstäbe geschmolzen sein könnten.
Prof. Dr. Murray E. Jennex, der Ingenieurwissenschaft und über Management Information Systems an der San Diego State University lehrt, erklärte: Die Brennstäbe in dem Abklingbecken könnten auch geschmolzen sein, … ich halte es aber für wahrscheinlicher, dass sie bei den Explosionen (in den Reaktorgebäuden) zerbrochen sind und dass ihr radioaktiver Inhalt wegen des vielen Meerwassers, mit dem die Reaktorruinen seither übergossen werden, auch Kontakt zum Grundwasser haben könnte.
Die Japan Times schrieb dazu: Die Folgen könnten viel schlimmer als bei allen bisherigen Havarien von Kernkraftwerken sein. Wenn ein Brennelement bei der Bergung abstürzt oder sich verkeilt und dabei zerbricht, könnten sich daraus „Worst-Case-Szenarien“ wie eine gewaltige Explosion, eine Kernschmelze im Abklingbecken oder ein Großbrand entwickeln. In jedem dieser Fälle käme es zu einer massiven Freisetzung tödlicher Radionukliden in die Atmosphäre, die große Teile Japans – einschließlich Tokios und Yokohamas – und sogar Anliegerstaaten stark gefährden würden.
CNN berichtee: Der Kernkraftexperte Mycle Schneider meint: Die Situation könnte noch viel schlimmer werden. Ein Brand im Abklingbecken würde die gegenwärtigen Dimensionen der Katastrophe stark ausweiten und Dutzende mal mehr Radioaktivität freisetzen als Tschernobyl.
Reuters meldete: Experten zweifeln daran, dass es überhaupt möglich sein wird, eine erfolgreiche Bergung aller Brennelemente durchzuführen. …
Keiner weiß genau, wie schlimm es kommen könnte, aber unabhängige Experten wie Mycle Schneider und Antony Froggatt schrieben kürzlich in ihrem World Nuclear Industry Status Report 2013 (in ihrem Bericht zum Zustand der weltweiten Atomindustrie im Jahr 2013: „Die unkontrollierte Freisetzung von Radioaktivität aus dem Abklingbecken der Einheit 4 würde die bisher größte Verstrahlungskatastrophe auslösen. …
Tepcos Krisenmanagement erweckt wenig Vertrauen. Das Kernkraftwerk Fukushima war nicht nur unzureichend gegen Naturkatastrophen geschützt, auch die bisher getroffenen Maßnahmen waren völlig ungenügend. …
„Bei unachtsamen Bergungsversuchen können sich Brennelemente verkeilen und einander zu nahe kommen,“ sagte Gundersen. …Nach Gundersens Meinung könnten sich Brennelemente auch leicht entzünden, wenn sie mit Luft in Berührung kommen. [Das Wasser im Abklingbecken habe deshalb schon einmal gekocht; Sh Beitrag hier ]
[ Auf washingtonsblog.com können Sie Bilder aufrufen, die zeigen, wie zerstört das Kernkraftwerk Fukushima ist und wie Tepco die Brennelemente bergen will.]
Tepco gab zu, dass bei einer Inspektion Anfang November im Abklingbecken der Einheit 4 Trümmerteile entdeckt wurden.
Das Entfernen von Brennelementen aus dem Abklingbecken ist eine diffizile Aufgabe, die normalerweise computergestützt durchgeführt wird; das bestätigte Toshio Kimura, ein ehemaliger Tepco-Techniker, der 11 Jahre lang in Fukushima Daiichi gearbeitet hat.
„Vor der Katastrophe war das ein computergesteuerter Prozess, bei dem die Position der Brennelemente auf den Millimeter genau bestimmt werden konnte. Das geht jetzt nicht mehr, jetzt muss alles manuell gesteuert werden; deshalb besteht ein hohes Risiko, dass ein Brennelement abstürzen und zerbrechen könnte,“ sagte Kimura.
Das zur Kühlung verwendete Salzwasser habe nicht nur die Gebäude, sondern auch die noch funktionierenden Apparaturen angegriffen.
ABC Radio Australia lässt einen Experten zu Wort kommen. Richard Tanter, ein Kernkraftexperte und Professor für internationale Beziehungen an der University of Melbourne, meint: …Im Abklingbecken der Einheit 4 ist eine große Menge Brennelemente eingelagert. Nach Aussage des ehemaligen japanischen Premierministers Kan Naoto hat sich das Abklingbecken an einigen Stellen schon 31 Zoll (fast 79 cm) abgesenkt, und das ist nicht wenig.
Chris Harris, ein ehemaliger Ingenieur und Chef eines Reaktor-Bedienungsteams, merkte an, es sei nicht von Vorteil, dass sehr viele Brennelemente in schlechtem Zustand seien.
Neben den abgebrannten Brennelementen, die zu Bruch gehen könnten, gibt es auch noch 200 neue, unbenutzte Brennelemente, die noch mehr radioaktive Gase freisetzen könnten und deren Bergung deshalb weit gefährlicher sei.
Einige Bilder, die erst kürzlich veröffentlicht wurden, zeigen, dass sehr viele Brennelemente bereits so stark beschädigt sind, dass sie beim Bergen zerfallen könnten, denn die Boreflex-Ummantelung ist schon regelrecht zerfressen, weil sie das Salzwasser nicht verträgt.
Einige Kernkraft-Ingenieure meinen, das Abklingbecken sei schon (bei dem Erdbeben) stark verzogen worden; außerdem hätten nach Explosionen herabfallende Trümmer das Dach so stark beschädigt, dass es eingebrochen und teilweise auf die Brennelemente gefallen sei. Ein Video dazu finden Sie hier.
Bilddokumente aus Fukushima lassen die Annahme zu, dass einzelne Brennelemente im Abklingbecken dadurch „schwer beschädigt und sogar deformiert“ wurden.
Tepco muss dringend entmachtet werden.
Der Kraftwerksbetreiber Tepco ist unfähig und korrupt. Deshalb darf er nicht länger für die Aufräumungsarbeiten zuständig bleiben.
Wissenschaftler und Regierungsvertreter fordern, Tepco von den Sicherungsarbeiten in Fukushima auszuschließen. Ein internationales Team der kompetentesten Ingenieure und Wissenschaftler sollte diese schwierige „chirurgische“ Aufgabe übernehmen.
Bloomberg berichtet: Premierminister Shinzo Abe muss sich von seiner eigenen Partei sagen lassen, dass Japan versagt hat. Der Kraftwerksbetreiber Tepco ist der Aufgabe, die Sicherungsarbeiten durchzuführen und die Reaktoren in Fukushima stillzulegen, nicht gewachsen. Das meint Tadamori Oshima, der frühere Vizepräsident der Liberal-Demokratischen Partei Abes und Vorsitzende einer Sonderkommission, die sich um die von Fukushima ausgehenden Probleme kümmern soll.
Die Einsicht wächst, dass die japanische Regierung selbst die Sicherungsarbeiten am Kernkraftwerk Fukushima leiten muss. „Wenn alles so weitergeht wie bisher, werden die Probleme niemals gelöst,“ sagte Sumio Mabuchi, der Regierungsbeauftragte für die Krise, schon 2011.
Bis hier her handelt es sich um eine Übersetzung aus dem Washington’s Blog Global Research, 08.11.13 Scientists Warn of Extreme Risk: Greatest Short-term Threat to Humanity is From Fukushima Fuel Pools – zusätzlich einiger bedeutenden Nachweise.
Wir bedanken uns bei Wolfgang Jung für die Übersetzung!
English: Scientists Warn of Extreme Risk: Greatest Short-term Threat to Humanity is From Fukushima Fuel Pools We’ve long said that the greatest short-term threat to humanity is from the fuel pools at Fukushima.
If one of the pools collapsed or caught fire, it could have severe adverse impacts not only on Japan … but the rest of the world, including the United States. Indeed, a Senator called it a national security concern for the U.S.:
The radiation caused by the failure of the spent fuel pools in the event of another earthquake could reach the West Coast within days. That absolutely makes the safe containment and protection of this spent fuel a security issue for the United States.
Erdbeben am 16. 11. 2013!
Insgesamt gab es 8 Erdbeben am Samstag, das stärkste um 8.44 Lokalzeit (11.44 GMT) konnte auch in Tokios Hochhäusern sehr deutlich verspürt werden. In einer Tiefe von 63 km/39 Meilen war es in der Nähe von Chiba lokalisierbar. Tokios Hochgeschwindigkeitszüge wurden angehalten, konnten nach einer Inspektion aber unbeschädigt wieder in den Dienst genommen werden. Eines der Beben hat tatsächlich in der Nähe von Fukushima stattgefunden. Die Stärke 5,4 wird mit „Stärke 4“ im Nord-Westen von Chiba angegeben.
Hilferuf aus Japan erreichte uns
„Hello from Tokyo. A testimonial video by an evacuee from Fukushima pref. It’s disturbing and very frustrating that it’s happening really. Please watch, think and share., there’re subtitles in English This could be happening in your place too! „
Harvey Wasserman meint, nicht die Brennstäbe sollten entfernt werden, sondern Tepco! In seinem Video (in Englisch) erklärt er genau, wie das Verfahren vor sich gehen soll bzw. wird.
Japan Times teilte heute mit, dass Tepco mit der Entfernung der Brennstäbe aus dem Becken im Reaktor 4 begonnen hat. Die 1331 abgebrannten und 202 neuen Brennstäbe sollen lt. Tepco-Sprecher Masayuki Ono unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen in ein Becken, das 100 m entfernt ist, transportiert werden.
Akie Abe, Gattin des japanischen Premierministers Shinzo Abe, hat wiederholt und dringlich an ihren Mann appelliert, damit aufzuhören, der Welt japanische Atomkraftwerke zu verkaufen. Sie meint, Japan sollte lieber danach trachten, die Probleme im zerstörten Kraftwerk Fukushima Daiichi in den Griff zu bekommen. Leider höre er nicht auf sie, klagt sie.
Die Boots-Roboter-Aufnahmen zeigen ganz deutlich in einem Video, dass es im Reaktor 1 Lecks aus dem Becken sind, die radiaktives Wasser ausrinnen lassen.
Wir alle beklagen, dass es keine Reaktionen in der Welt gibt auf die Katastrophe in Fukushima. Aber wie sich immer mehr herausstellt, stimmt das gar nicht.
Es wird nur nicht berichtet darüber, was geschieht! Wissenschaftler und Ingenieure der Universität Bristol haben eine halb-autonome Drohne entwickelt, die extraleicht und unbemannt sowohl Fotos anfertigen, als auch Oberflächen-Temperaturmessungen vornehmen kann. Die Strahlungsmessungs-Möglichkeit macht die kostengünstige Maschine auch z. B. für Fukushima zu einem Hilfsmittel mit intelligentem System, das selbständig agieren und sich bei zu hoher Strahlung selbst zerstören kann.
Lake Barrett, der Leiter der Stilllegung von Three Mile Island/ USA, bietet seine Hilfe an.
Späte Reaktion auf internationale Kritik
Toshimitsu Motegi, Vorsteher des Meti, führt in einem am 10. September 2013 in Englisch publizierten Dokument aus, Japan werde Vorschläge zur Beherrschung der Leckagen in den Tanks auf dem Gelände des havarierten Kernkraftwerks Fukushima-Daiichi sowie zur langfristigen Stilllegung des Werks zusammentragen. Ein Netzwerk zur Bereitstellung verwandter Technologien und Fachwissen in Japan wie auch im Ausland soll aufgebaut werden. Auch der Informationsaustausch mit der Völkergemeinschaft soll in Bezug auf mögliche Vorkommnisse, Fortschritte bei den Gegenmassnahmen sowie bei der Kontamination der Umwelt und der Nahrungsmittel verstärkt werden. Das Meti hat hierfür eine neue Regierungskommission ins Leben gerufen.
Das Meti reagiert mit dieser neuen Arbeitsgruppe auf Kritiken bezüglich der Kommunikationspolitik der Anlagenbetreiberin Tokyo Electric Power Company (Tepco) und der japanischen Regierung von Seiten zahlreicher Organisationen, darunter der Nuclear Energy Agency (NEA) der OECD. Das Meti verspricht, dass die japanischen Ministerien und zahlreiche japanische Agenturen unverzüglich die Aufbereitung und Verteilung von Informationen zum Zustand der Einrichtungen in Fukushima in Fremdsprachen einleiten werden. Es will künftig proaktiv mit ausländischen Medien kommunizieren. Die Regierung zeigt sich zudem bereit, eine zentrale Rolle bei den fortschreitenden mittel- und langfristigen Stilllegungszielen in Fukushima zu übernehmen.
Am 1. August 2013 wurde das International Research Institute for Decommissioning (IRID) gegründet. Geplant ist eine Forschungseinrichtung des Instituts in der Nähe des havarierten Kernkraftwerks Fukushima-Daiichi.
Laut Japan Atomic Industrial Forum (Jaif) wird Hajimu Yamana vom Forschungsreaktor-Institut der Universität Tokyo Chef des neuen IRID. Er hatte zuvor den Vorsitz im Beratungsgremium der japanischen Regierung inne, das mittel- und langfristige Maßnahmen zur Behebung der Reaktorunfallfolgen von Fukushima-Daiichi vorschlägt.
Das IRID umfasst mehr als 500 Experten aus über 17 Organisationen einschließlich nationaler Forschungszentren, Energiedienstleister und Hersteller. Das IRID will sich der Forschung und Entwicklung widmen, um die Erarbeitung technischer Normen und die Beratung bei der Stilllegung von Kernkraftwerken voranzutreiben.
Währenddessen werden die Anti-Nuklear-Stimmen in Japan immer lauter. Der frühere Premierminister Junichiro Koizumi, 71, ist ja neuerdings AKW-Gegner und nannte am 12. 11. 2013 im Japanischen Presseklub in Tokyo in einer einstündigen Rede den von ihm 2006 vorgeschlagenen Nachfolger in seinem Amt, Shinzo Abe, sechsmal namentlich und ermahnte ihn zur Abkehr von der Atomenergie. Er appellierte an ihn, als Topl-Leader im Land ein Vorbild abzugeben, indem er für „das Große Projekt Atomfreiheit“ arbeite und auf Erneuerbare Energie setze.
Währenddessen appellierte Iori Mochizuki an die Presse, nachzufragen, was es mit dem vom Boots-Roboter entdeckten Leck im Reaktor 1 auf sich habe, da Tepco – wie immer – nur ausweichende Antworten gebe. Auch in Hinsicht auf die Brennstäbe sind da welche, in welchem Zustand sind sie und vor allem wo?
Die neuen Messungen zeigen:
All β (mit Strontium-90) : 78 000 000 000 Bq/m3
Cäsium-134 : 1 500 000 Bq/m3
Cäsium-137 : 2 700 000 Bq/m3
Und die Kontaminierung ist in der Lebensmittelkette angekommen!
133.4 Bq/Kg im Aaal aus dem Tone-gawa Fluß aus der Präfektur Chiba
Der Gesundheitsminister gab am 7. November bekannt, dass es in der Gegend von Kanto( Kanto ist die Gegend um die Hauptstadt Tokio) zu Funden hoher Kontaminierung gekommen ist.
Cesium-134 : 41.9 Bq/Kg
Cesium-137 : 91.5 Bq/Kg
Total : 133.4 Bq/Kg
Das ist 33% höher als die erlaubten Höchstgrenzen.
Iori Mochizuki hat ein Kurzvideo von der Probe-Entnahme am 14. 11. 2013 auf seine Seite gestellt.
Ein 20jähriger Australier erkundete in der Zwischenzeit Fukushima und Umgebung. Er ignorierte alle Warnungen, war ohne Schutzanzug unterwegs und konnte mit seinem Geigerzähler nichts anfangen, weil der in Japanisch anzeigte. Mit seinem Mietwagen fuhr er in die 30-km-Sperrzone, obwohl er weggewiesen wurde. Schließlich landete er im verlassenen Ort Minamisoma, wo nur der vom Tsunami abgeladene Müll verriet, dass es hier einmal Leben gab. Außer ein paar Vögeln gibt es nichts Lebendes in der Zone.
Amerika und Kanada erhöhen ganz einfach die Sicherheitswerte für Nahrungsmittel!
Nachdem viele Lebensmittel aus Japan importiert werden und deren Werte höher wurden, hat man kurzerhand eben die eigenen Werte adaptiert. Aus ganz Amerika werden z. B. 2000% höhere Milch-Werte gemeldet, als die EPA zulässt. Schaut man auf deren Seite nach, findet sich im Kapitel Radioaktivität aber nur Three Mile Island und Tschernobyl. Fukushima ist nicht einmal erwähnt!
Milch-Proben quer über den Kontinent sagen anderes aus!
Die Graphik zeigt ein signifikantes Plus an Krebstoten von März 2011 bis Ende November 2012.
Eine 35%ige Steigerung von Kindersterblichkeit bestätigten Dr. Sherman und die unabhängige Wissenschaftlerin Dr. Lauren Moret, MA, PhD. vor Gericht.
40% der Kinder leiden bereits an Schilddrüsenerkrankungen und viele Menschen haben bereits ein Jahr nach dem Fukushima-Unglück erhebliche Gesundheitsbeeinträchtigungen.
Die Erklärung? Kühe fressen Gras und sind somit derselben Kontaminierung ausgesetzt wie Getreide und Wasser. Wenn also die Milch erhöhte Werte an Radioaktivität zeigt, ist das ein Indikator dafür, dass die gesamte Lebensmittel-Kette betroffen ist.
Gewarnt wird also vor dem Genuss von Milch, Wasser, Fleisch und allen Sorten Meeresfrüchte, wenn diese Produkte von der Westküste der USA kommen.
All das steht wohl in krassem Gegensatz zur Einschätzung von Strahlen-Experten in den USA vom März 2012, die ein „sehr, sehr geringes Risiko für Auswirkungen“ gesehen hatten.
Amerikanische Regierung gibt bekannt: „Alaska Island“scheint unter den Auswirkungen von Fukushima zu leiden“.
US Gov’t Headline: „Alaska Island “appears to show impacts from Fukushima” — “Significant cesium isotope signature” detected — Scientists anticipate more marine life to be impacted as ocean plume arrives (VIDEO) 米政府のヘッドライン:アラスカは福島の影響が出てきている - かなりの量のセシウムが検出されている -海外の海洋科学者らは放射能による海への影響を予測
US Gov’t Headline: Alaska island “appears to show impacts from Fukushima” — “Significant cesium isotope signature” detected — Scientists anticipate more marine life to be impacted as ocean plume arrives (VIDEO)
To determine what [Fukushima Dai-ichi’s] direct release of radioactive materials into the atmosphere might have contributed to the background radiation on Amchitka and Adak Islands, semiquantitative gamma spectrometry measurements were made […] The results imply that Dolly Varden [a type of fish], rockweed, and to a lesser extent, Irish lord [a type of fish] appear to contain a significant cesium isotope signature from Fukushima Dai-ichi. The estimated 134Cs/137Cs activity ratios in pooled fauna samples at the time sampled ranged from <30 to about 60 percent. Observations of Fukushima-derived fallout impacting on this region are supported by findings of elevated levels of 134Cs (and 137Cs) in lichen and soil collected from both the Adak and Amchitka regions. […]
Lichen sample from mid-2011 expressed in picocuries/kilogram — Lichen on the island had less than 70 pCi/kg of Cs-137 in 1997.
Department of Energy: Biological Monitoring at Amchitka Appears to Show Impacts from Fukushima Dai-ichi Incident
Alaska-Seehunde und Walrosse haben Hautkrebs-Erscheinungen, das selbe wird von nordjapanischen Seehunden berichtet.
Korea hat Fisch aus Japan mit einem Import-Verbot belegt und die Bevölkerung lehnt es bereits ab, überhaupt noch Fisch zu verzehren.
Tepco streicht 1000 Jobs – hoffentlich dort, wo gepatzt wurde!
Der Betreiber des japanischen Katastrophenreaktors in Fukushima will Insiderinformationen zufolge mehr als 1000 Arbeitsplätze streichen. Tepco wolle die Jobs bis Ende nächsten Jahres über Vorruhestandsregelungen abbauen, um sich weitere Kredite von Banken zu sichern, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person zu Reuters.
Der Energiekonzern wolle sich bei Instituten in diesem Jahr umgerechnet fünf Milliarden Dollar (3,71 Mrd. Euro) leihen. Tepco setze darauf, dass die Geldgeber der Finanzierung eher zustimmen, wenn der Konzern die Kosten senke.
Das Unternehmen will sich künftig neu aufstellen, um radikaleren Plänen wie einer Zerschlagung zuvorzukommen. Es steht wegen massiver Probleme bei der Bewältigung der Fukushima-Katastrophe im März 2011 in der Kritik. Immer wieder kommt es in dem havarierten Atomkraftwerk zu Pannen und es tritt radioaktiv verseuchtes Kühlwasser aus.
In Regierungskreisen hatte es zuletzt geheißen, Tepco erhalte umgerechnet weitere 30 Milliarden Dollar, um die Aufräumarbeiten zu bewältigen und umgesiedelte Anrainer zu entschädigen. Damit würden die staatlichen Mittel auf insgesamt 80 Milliarden Dollar aufgestockt.
Nach Fukushima besteht ein 1000% höheres Risiko für eine weitere Kernschmelze in der Welt innerhalb der nächsten 30 Jahre
war das Fazit einer IAEA Studie vom Oktober 2012.
Kinder in Fukushima erkranken schon jetzt!
59 Kinder sind an Schilddrüsen-Krebs erkrankt.
Das sei nicht weiter schlimm, sagen die Behörden von Fukushima.
1. sei das nur 1 Kind unter 4000, also ganz wenige. Die Statistik sagt, der Durchschnitt
liege bei 1: 1 000 000
2. das komme nicht vom AKW Daiichi
3. seien die Kinder operiert worden, die Schilddrüse entfernt und es gehe ihnen
wieder gut – alles sei also in bester Ordnung.
Outrageous, Crazy, Completely out of mind, heart and humanity.
この国は、狂っている。
子ども59人が甲状腺癌になった。(一人は良性)
(福島県立大の「疑い」というのは、ほぼ確実にそうだということ。チェルノブイリ実績からすれば、4年め以降爆発的に増えるので、この数は、前哨戦だ。)
で、26人が、手術をした、
手術というのは、摘出である。全摘である。
甲状腺というのは、成長ホルモンの全てを司る器官であって、
子どもに取って、甲状腺がなくなるということは、大変なことである。
(死ぬことはないが)
「甲状腺を摘出すると、ホルモンの分泌がなくなってしまいます。」
一生涯、ホルモン剤を飲み続けなければならない。
また、首周辺には、リンパ、神経、声帯などが集中しており、どうしても、
傷つけられてしまう。(後遺症群は、コメント欄に)
何をいいたいか、というと、下記の報道画面を見て欲しい、
「回復した」
と言っている。
あんた、胃を全摘して、胃が回復しました、と言うか?????
さらに、癌なので転移もある。チェルノブイリ実績では、6人に一人が、
術後、肺への転移が見られたという。
いかにも大したことが無いように、世論誘導していると言われても
仕方がないだろうし、何より、マスメディアの意識が、低すぎる。
甲状腺癌について、何の認識も、知識もないということだ。
あと、2、3年めの発症が早すぎると行っているが、それも大ウソだ、医学的データもあるが、チェルノブイリの医師の証言で十分だろう。
「【ミンスク第一病院 ビクトル・レベコ部長】
「私たちは放射能が人間に与える影響というものを、事故後10年から15年経って出てくるものだと考えていました。しかし実際には1988年から89年にかけて、子供達の甲状腺がんが急激に増えてきました。」
「事故から2,3年しか経っていないのですから、私たちの考えは間違っていたわけです。過去にこうした経験がないのですから、しかたがないといえばそうなのですが、医師として不注意でした。どう対応していいのかわからなかったことが悔やまれてなりません。」」
Energieausstoß reicht bloß für einen Haarföhn!
Tepco hat heute erneut bestätigt, dass mit der Bergung der Brennstäbe am kommenden Montag begonnen werde. Ihren Angaben zufolge ist das Maximum-Output im Becken nur 1 kw, das reiche grade eben aus, einen Haartrockner zu aktivieren. Und auch, wenn sie einen Brennstab fallen ließen, wird keine Radioaktivität freigesetzt.
Wir veröffentlichen weitere sehr beunruhigende Meldungen über die Gefahren, die von dem havarierten japanischen Kernkraftwerk Fukushima für die ganze Erde ausgehen. Die Informationen tragen wir zusammen und übersetzen Sie. Unsere Updates zu Fukushima finden Sie hier: Fukushima
Netzfrau Lisa Natterer