Goldman Sachs – Eine Bank lenkt die Welt, macht Fehler und verzockt eine Milliarde im Zockerparadies

BankenStatt Unternehmen mit Krediten zu versorgen, spekulieren viele Geldinstitute lieber auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten. Gehen diese Geschäfte schief, muss allzu oft der Steuerzahler die Rechnung begleichen. Normalerweise spekuliert Goldman Sachs, um Gewinne zu tätigen. Dieses scheint nun nach „hinten“ los gegangen zu sein. Den Geschäften von Goldman Sachs schaden diese Skandale jedoch nur wenig.

Bei der Präsentation der Quartalszahlen sprach Goldman Sachs von „Problemen im Devisengeschäft“. Nun zeigt sich, wie groß die Probleme sind. Das Institut verzockte im Devisenhandel eine Milliarde Dollar.

Wie aus den Dokumenten hervorgeht, waren Devisen der einzige Verlustbringer im Handel. Insgesamt summierten sich die Einnahmen im Geschäft mit festverzinslichen Wertpapieren, Währungen und Rohstoffen immer noch auf  1,3 Milliarden Dollar – aber eben so wenig, wie seit dem Höhepunkt der Finanzkrise vor fünf Jahren nicht mehr.

Zwei Insider sagten, die Währungsprobleme gingen vor allem auf die Positionierung in Schwellenländern zurück – die dortigen Währungen hatten teils deutlich an Wert verloren. Quelle Handelsblatt.

Erst Anfang November waren gegen Goldman Sachs Untersuchungen wegen möglicher Manipulationen von Devisenkursen veranlasst worden. Das meldete das Unternehmen  in einer Pflichtmitteilung aus New York. Die Liste von Finanzprodukten und damit verbundenen Aktivitäten, die Gegenstand der Untersuchungen sind, sei um Devisen und Rohstoffe ergänzt worden; Auch Optionshandel sowie technische Systeme und Kontrollen seien auf die Liste aufgenommen worden, so die Mitteilung. Die US-Notenbank Federal Reserve überprüfe rechtliche und regulatorische Ausnahmen, die es Banken wie Goldman Sachs erlaubt haben, Rohstoffe wie Öl, Kohle und Metalle zu handeln und zu besitzen, sagte eine informierte Person im Oktober.

Statt Unternehmen mit Krediten zu versorgen, spekulieren viele Geldinstitute lieber auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten. Gehen diese Geschäfte schief, muss allzu oft der Steuerzahler die Rechnung begleichen. Normalerweise spekulieren Goldman Sachs um Gewinne zu tätigen, dieses scheint nun nach „hinten“ los gegangen zu sein. Den Geschäften von Goldman Sachs schaden diese Skandale nur wenig. 2012 lag der Gewinn bei 7,5 Milliarden Dollar, fast doppelt so viel wie im Jahr zuvor.

Zu Beginn der Finanzkrise im Jahr 2007 wurde erstmals bekannt, dass Goldman Sachs gegen die eigenen Kunden wettete und somit viele Anleger ins Verderben stürzte. Damals kamen die dubiosen Goldman-Sachs-Aktivitäten erstmals durch den Abacus-Skandal ans Licht der Öffentlichkeit. Bei Abacus handelte es sich um riskante Hypothekendarlehen, die Goldman Sachs bündelte und an seine Kunden weiterverkaufte.

Der Skandal begann vergleichsweise harmlos. Goldman Sachs hatte sich ein neues Hypotheken-Wertpapier ausgedacht. Einer der potentiellen Investoren z. B. die IKB.

Die IKB stieg ein. Im April 2007 investierte sie rund 150 Millionen Dollar in „Abacus 2007-AC1“, Tourres Kreditkonstrukt aus „Collateralized Debt Obligations“ (CDO) – Wertpapiere, die an windige US-Hypothekenkredite gekoppelt waren. Der Deal endete in einem Desaster. Schon Monate später waren die Anlagen wertlos. Die IKB verlor laut SEC fast ihr gesamtes Investment.Die IKB war 2007 zum ersten deutschen Opfer der Finanzkrise geworden, weil sie sich mit US-Ramschhypotheken verspekuliert hatte. Neben einer milliardenschweren Kapitalspritze ihres damaligen Großaktionärs, der staatlichen Förderbank KfW, hatte sie 10 Milliarden Euro an Soffin-Garantien in Anspruch genommen.

Die Fehler von Goldman Sachs

Immer wieder wird die Börse von technischen Pannen oder Manipulationsskandalen getroffen. Nicht selten entstehen dabei hohe Verluste für die betroffenen Geldhäuser und andere Anleger, aber auch für Kleinanleger!

Durch einen Computerfehler hatte es Mitte August Goldman Sachs  zur Handelseröffnung in den USA getroffen. Experten rechneten damit, dass die Panne das Institut mehrere Dutzend Millionen Dollar kosten könnte. (sh. Börsenpanne Goldman Sachs – „höher, weiter, schneller“ – Finanzkrise einfach erklärt!

Am 20. November gab Goldman Sachs  zu, vor einem Jahr Spanien falsch beurteilt zu haben: ‚Wir lagen einfach völlig daneben.‘ In einem Bericht mit dem Titel ‚Mea culpa oder mea maxima culpa‘ zeigten sie sich stattdessen beeindruckt von den Reformen der Regierung des konservativen Premiers Mariano Rajoy. Vor einem Jahr lag der Risikoaufschlag für spanische Staatsanleihen bei 650 Basispunkten – und die Analysten von Goldman Sachs empfahlen dem Land, Hilfe aus dem EU-Rettungsfonds in Anspruch zu nehmen.

In Spanien stehen ca. drei Millionen bezugsfertiger Wohnungen leer. Trotzdem erleben dort  jeden Monat knapp zehntausend Familien das Trauma einer Zwangsräumung, meist weil sie ihre Arbeit verloren haben und bei der Rückzahlung ihrer Wohnungshypothek in Rückstand geraten sind. Die meisten Räumungen erfolgen ohne jede Öffentlichkeit. Und wenn es der Bank wichtig ist, brechen Hundertschaften Polizei auch massenhaften Widerstand. (S. Jeden Monat ca. zehntausend Familien zwangsgeräumt! Übernachten auf den Straßen Madrids mit 750 € Strafe belegt.

Ob Hypotheken-, Banken- oder Euro-Pleite, fast an jeder größeren Krise verdient Goldman Sachs kräftig mit. Dabei schreckt die Bank auch nicht vor Geschäften zurück, die ganze Staaten in den Ruin stürzen. So hat Goldman Sachs beispielsweise zwischen 1998 und 2009 mit Buchungstricks die Hälfte von Griechenlands Staatsdefizit gegen horrende Honorare versteckt. Die Finanzkonstrukte trieben Griechenland schließlich in den Ruin und die EU in eine finanzielle Krise, die noch immer andauert und deren Ende nicht abzusehen ist. Eine Krise mehr, an der Goldman kräftig verdient hat und noch viel mehr verdienen wird: Mindestens 600 Millionen Dollar beträgt der Gewinn schon jetzt und Griechenland schuldet der Bank weiterhin 400 Millionen jährlich – bis 2037. Das sind insgesamt mehr als 10 Milliarden Dollar auf Kosten der europäischen Steuerzahler.

Venezuela hat die größten Ölreserven und muss sich doch Geld bei Goldman-Sachs-Bankern leihen.

Nun geht Venezuela das Geld aus und man würde daher gerne auf die Goldreserven zurückgreifen, doch diese haben gegenüber dem Dollar seit 2011 rund ein Drittel an Wert verloren.

Chavez soll angeblich bei Goldman-Sachs-Bankern Teile der Goldreserven verleihen. 45 Tonnen sollen es sein, die noch bei der Bank of England lagern und nun zu Goldman Sachs transferiert werden. Goldman Sachs will darauf 8% Zinsen zahlen, berichten Quellen. Zudem erhält Venezuela den Gegenwert des Goldes in Dollar, rund 1,8 Mrd, Laufzeit des Swaps bis 2020. Von offiziellen Seiten gibt es allerdings noch keine Bestätigungen. Damit eröffnet sich den Bankern jedenfalls wieder eine schöne Möglichkeit, den Goldpreis nach ihrem Belieben zu manipulieren.

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Goldman Sachs, der Finanzsupermarkt

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Netzfrau Doro Schreier

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Jeden Monat ca. zehntausend Familien zwangsgeräumt! Übernachten auf den Straßen Madrids mit 750 € Strafe belegt.

Zockerparadies Griechenland – und die Zeche bezahlen…

USA ist pleite, betrifft es auch unser Gold? Oder ist alles schon weg und eingeschmolzen?

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