Fukushima Update 15.Dezember 2013 – Deutsch / Englisch
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Die Retter werden zu Todgeweihten
51 Crew-Mitglieder in ihren Mittzwanzigern vom Flugzeugträger USS Ronald Reagan sind mit allen Arten von Krankheiten konfrontiert, die mit der Strahlung vor Fukushima zusammenhängen, seit sie im März 2011 dort für Evakuierungseinsätze nach dem schweren Erdbeben und Tsunami tätig waren. Es scheint, als hätte die Meerwasserentsalzung an Bord, die durch das Entfernen von Salz aus dem Meerwasser trinkbares Wasser macht, Schaden genommen. Dieses Wasser wurde sowohl zum Trinken, Kochen als auch zum Duschen verwendet.
Charles Bonner, der als Anwalt die Matrosen der USS Ronald Reagan vertritt, sagte: „Die Besatzungsmitglieder haben nicht nur mit Sprüngen vom Schiff in den Ozean Menschen gerettet, sondern haben das Wasser nach dessen Entsalzen auch getrunken und damit gebadet, bis sie schließlich der Kapitän vor der Strahlung warnte. Der Anwalt fürchtet, die Crew könne auf Grund dieser Strahlung erkrankt sein. Alle leiden unter Schilddrüsenkrebs, Leukämie, rektalen und gynäkologischen Blutungen – alles Krankheiten, die sie vor diesem Einsatz nicht aufwiesen. Sie werden blind, Piloten mit ausgezeichnetem Sehvermögen haben jetzt Gehirntumore und erblinden. Und es ist nicht einmal drei Jahre her, dass sie dort Leben retteten. Bonner weist darauf hin, dass es sich ausschließlich um junge Leute handelt, die zwischen 21 und 23 Jahre alt waren und in deren Familien nie solche Krankheiten aufgetreten waren.
Derzeit sind es 51 Seeleute von der USS Ronald Reagan, die als Kläger gegen Tepco vorgehen, und ihr Anwalt sagt, er fürchtet, demnächst zwanzig weitere hinzufügen zu müssen, sodass über 70 gegen Tepco zu Felde ziehen. „Die japanische Regierung steckt in einer Verschwörung mit Tepco, um die wahren Fakten zu verstecken und zu verschweigen“, sagt Bonner.
Während eines Treffens des japanischen Presse-Clubs am 12. Dezember 2013 kam es zu einem schockierenden Eingeständnis des früheren Premierministers Naoto Kann, der im Dienst war, als das Unglück geschah. Er sagte vor den anwesenden Journalisten: „Alle glauben, dass es am 12. März geschah, aber die erste Kernschmelze passierte bereits fünf Stunden nach dem Erdbeben“.
Das bedeutet, dass die japanische Regierung von der Freisetzung der Riesenmenge radioaktiven Materials wusste, es aber nicht der Mühe Wert fand, die US Navy, die den Flugzeugträger USS Ronald Reagan für Rettungsmaßnahmen vor Ort in Einsatz brachte, darüber zu informieren. Die ganze Geschichte ist hier zu lesen.
Was am 13. 3. 2011 in Fukushima wirklich geschah
Am 13. Dezember 2013 gibt Tepco bekannt, dass das nicht funktionierende Kühlsystem zusammen mit nicht erfolgreichen Versuchen, Wasser in den Reaktor Nr. 3 zu pumpen, vermutlich die Auslöser der erfolgten Kernschmelze im März 2011 gewesen seien. Die genauen Ursachen seien noch Gegenstand von Untersuchungen. Dieses Eingeständnis erfolgte nach Veröffentlichung einer Studie, die die Geschehnisse der Kernschmelze im Reaktor Nr. 3 auf 10:40 Uhr am 13. 3. 2011, also zwei Tage nach dem Erdbeben und Tsunami festlegt.
Tepco sagt, die Messungen hätten an dem Morgen gezeigt, dass der Wasserstand niedrig genug sei, Teile der Brennstäbe über das Wasserniveau zu heben. Dies beweist, dass das Notkühlungs-System versagte. Im Bericht steht auch, dass die Feuerwehr nach knapp 9 Uhr begann, Wasser in den Reaktor zu pumpen, was wegen des Versagens der Pumpen nicht möglich war. Tepco verspricht, alle näher untersuchten Details dazu öffentlich machen zu wollen, auch was den Austritt der riesigen Mengen an Radioaktivität betrifft.
Die Messgeräte zeichnen alle Hundertstel-Sekunde wichtige Daten wie Reaktorleistung, Temperatur, Druck und Funktionsweise des Kühlsystems auf. Die Analyse dieser Daten macht es möglich, genau zurückzuverfolgen, was in einem Reaktor passiert.
Analysiert man die Daten, kommt man zu dem Schluss, dass die natürliche Zirkulation der Kühlflüssigkeit sowie ein Isolationskondensator bereits nach dem Erdbeben ausfielen. Die natürliche Zirkulation der Kühlflüssigkeit stellt eine Art Notfallsystem dar. Auch wenn der Strom komplett ausfällt, sodass die Pumpen versagen, kann damit eine minimale Kühlung von 10 Prozent gewährleistet werden.
Eine Pumpe, die Wasser vom Grund des Reaktorsicherheitsbehälters pumpen sollte, sprang nach dem Beben mehrfach an. Dies lässt den Schluss zu, dass Kühlflüssigkeit austrat und sich am Boden des Sicherheitsbehälters sammelte.
Überdies stieg die radioaktive Verstrahlung viel schneller an als von Tepco vorhergesagt. Schon vor dem Auftreffen des Tsunami war es unmöglich, das Reaktor-Gebäude zu betreten, da die Radioaktivität zu hoch war.
Tepco: “Wir hätten dies früher bekannt geben sollen… es ist uns nicht gelungen, die Kernschmelze durch Kühlen aufzuhalten.
Experten: Der Cäsium-Austritt könnte mehr als das Dreifache von Tschernobyl gewesen sein.
- Tschernobyl 8.5E16 (85 quadrillion Bq Cäsium-137)
- Schätzung durch USDOE Luftüberwachung 2.9E17 (285 quadrillion Bq Cäsium-137)
Den vollständigen Bericht finden Sie hier
Eine Karte mit dem radioaktiven Ausfall gibt es auch.
Pressekonferenz mit Naoto Kan – das ist echt überraschend
“Stimmt es, dass die gesundheitlichen Gefahren größer sind als offiziell zugegeben? Stimmt es, dass Ärzte angehalten sind, darüber zu schweigen?“ fragt Joël Legendre (Auslandskorrespondent von RTL) und Kan, der 2011 Premierminister Japans war, sagt darauf tatsächlich „dazu weiß ich nichts“. Wer mag, kann sich die ganze Präsentation ansehen.
Smarte Chemiker – Innovatives Denken: das ist es, was die Welt jetzt braucht.
Globale Herausforderungen – Chemische Lösungen
Förderung der persönlichen Sicherheit & nationalen Sicherheit: Verbesserung der Erkennung von radioaktivem Material in nuklearem Abwasser
Während die Fukushima-Krise die Welt über die potenziellen Gefahren der nuklearen Entsorgung und unvorhergesehene Unfälle weiterhin in Atem hält, berichten Wissenschaftler über einen Fortschritt im Hinblick auf eine neue Entdeckung, die radioaktive Stoffe Uran und Plutonium im Abwasser erkennen kann. Ihr Bericht über einen hochsensiblen Nanosensor erscheint in ACS, der Zeitschrift für physikalische Chemie C.
Das Erkennen einzelner Moleküle radioaktiver Stoffe Uran und Plutonium in nuklearem Abwasser könnte mit der Entwicklung eines neuartigen Nanosensors möglich gemacht werden.
Jorge Seminario, Ph. d., weist darauf hin, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass radioaktives Uran und Plutonium in den Boden und das Grundwasser in der Nähe von Atomanlagen eingedrungen sind. Diese Kontamination stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Umwelt und die menschliche Gesundheit dar. Obwohl es wichtig ist, diese Stoffe – auch in geringen Dosen – aufzuspüren, damit man weiß, ob es eine undichte Stelle gibt, sind alle herkömmlichen Methoden dafür nicht sehr effektiv.
Jorge Seminario, tätig an der A&M Universität und Haupt-Autor der Studie, meint dazu:
„Vor kurzem haben andere Gruppen berichtet, dass radioaktive Stoffe im Wasser auf Flocken von Graphitoxid klumpen können. Basierend auf theoretischen Modellen und Berechnungen, prognostizierten sie, dass Graphitoxid extrem niedrige Stufen aufspüren und erkennen könnte — einzelne Moleküle — verschiedener Stoffe. Mein Team hat dargelegt, wie das am besten zum Aufspüren von Uran und Plutonium abgeändert werden kann“.
Unter Verwendung der neuesten Entwicklungen im Supercomputing modelliert Seminarios Gruppe verschiedene Variationen des Graphitoxids, um herauszufinden, welches das sensibelste und selektivste bei der Aufdeckung von Uran und Plutonium im nuklearen Abwasser wäre. Sie kam zu dem Schluss, dass das Anhängen von etwas, das Carbonyl-Funktionsgruppe genannt wird, an das Graphitoxid ein wirksamer Nanosensor für diese radioaktiven Materialien würde.
Hunderte, möglicherweise sogar mehr tote Tintenfische an Kaliforniens Stränden von Santa Cruz.
Die Wissenschaftler haben noch nicht herausgefunden, worauf dieser Vorfall – bereits der dritte in sechs Jahren – zurückzuführen ist. Eine mögliche Theorie: sie haben giftige Algen zu sich genommen.
Weiterhin Bürger-Proteste gegen Maulkorb-Erlass. 82% wollen Aufhebung oder Abänderung
Es mag als Gesetz schon beschlossen sein, aber Japans Staatsgeheimnis-Schutzgesetz wird von vielen Gruppierungen stark bekämpft und auch auf die Straßen getragen. Einen Tag, nachdem der herrschende Block die Abstimmung im Oberhaus erzwungen und das Gesetz genehmigt hatte, versammelten sich die Bürger vor dem Parlamentsgebäude in Tokio und schrieen im Chor: „Wir werden diese Art von Gesetz nicht dulden“!
Auch die Führer der verschiedensten Religionsgruppen versammelten sich vor dem JR Shibuya Stationsgebäude und skandierten, dass das neue Gesetz ein Affront gegen die Demokratie ist, da es Augen, Ohren und Mund der Menschen verschließt. Ein 61-jähriger Mönch sagte, dies unterdrücke die mentale Freiheit der Menschen, ein 49-jähriger stellte fest, sie würden nicht zu protestieren aufhören, nur weil das Gesetz beschlossen wurde. Ein Bewohner der Saitana-Präfektur sagte, wenn die Bürger jetzt ruhig blieben trotz ihres Zorns über dieses Gesetz, spielten sie der Regierung in die Hand. Dies soll der erste Schritt auf dem Weg zur Abschaffung des Gesetzes sein.
Die Menschen haben keine Angst, ihre Ablehnung gegenüber dem Gesetz zum Ausdruck zu bringen. 82% der Befragten möchten eine Änderung oder aber Rücknahme. 70,8% sagten, sie wären verunsichert wegen der angedrohten Strafen. Als Konsequenz fiel Premierminister Shinzo Abe um 10,3% im Beliebtheitsranking und rutschte damit erstmals unter die 50%-Marke, seit er in seine Position im Dezember 2012 zurückkam.
Auch prominente Gruppen wie der P.E.N. Club fürchten, dass das Gesetz dazu benutzt werden kann, Korruption und Missbrauch der Regierung zu verschleiern. Eine Gruppe von 31 Wissenschaftlern, unter ihnen auch Nobelpreisträger, haben ein Bulletin herausgegeben, indem sie feststellen, dass das Gesetz die Menschenrechte missachte, die in der japanischen Verfassung verankert sind.
Japans Wirtschaftswachstum nach unten revidiert
Japan hat seine Wachstums-Daten für den Zeitraum Juli bis September, nachdem private Investitionen mehr als erwartet verlangsamt wurden, überarbeitet.
Die Regierung sagte, die Wirtschaft wuchs 0,3 % in der Zeit, die ursprüngliche Schätzung lag bei 0,5 % Wachstum. Die revidierte Anzahl entspricht einer annualisierten Wachstumsrate von 1,1 %, wobei ursprünglich von 1,9% ausgegangen worden war.
Die japanische Wirtschaft ist im dritten Quartal langsamer gewachsen als gedacht. Die Regierung korrigierte vorläufige Daten für das Bruttoinlandsprodukt zwischen Juli und September am Montag nach unten. Nach den neuen Berechnungen wuchs die Wirtschaft mit einer hochgerechneten Jahresrate von real 1,1% und nicht 1,9%. Im vorangegangenen Quartal waren es noch 3,8% gewesen. Im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten legte die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt um 0,3% statt 0,5% zu. Damit legte die japanische Wirtschaft im vierten Quartal in Folge zu.
Weitere Konjunkturspritze
Um den Konjunkturmotor durch eine im April anstehende Steuererhöhung nicht ganz abzuwürgen, zieht die Regierung eine weitere Konjunkturspritze auf. Das Kabinett von Ministerpräsident Shinzo Abe segnete vergangene Woche haushaltwirksame Ausgaben in Höhe von 5,5 Bio. Yen (rund 47 Mrd. Fr.) ab. Zusammen mit geplanten Ausgaben der Provinzregierungen sowie Darlehen für Kleinunternehmen hat das neue Konjunkturpaket einen Umfang von 18,6 Bio. Yen. Das Bruttoinlandprodukt soll dadurch um real etwa 1% steigen.
Als Schlüssel für eine wirtschaftliche Erholung sieht die Regierung jedoch die Investitionen der Unternehmen. Diese legten im dritten Quartal jedoch anders als erwartet praktisch nicht zu. Zunächst hatten die amtlichen Statistiker noch einen Zuwachs der Unternehmensausgaben von 0,2% errechnet, mussten dies nun aber korrigieren.
Der Konsum der Privathaushalte, der in Japan zu etwa 60% zur Wirtschaftsleistung beiträgt, zog dagegen um 0,2% an und damit etwas mehr als die zuvor errechneten 0,1%.
Großes Handelsbilanzdefizit
Wie die Regierung unterdessen weiter mitteilte, schwoll das Handelsbilanzdefizit im Oktober deutlich auf 1,09 Bio. Yen an, nachdem es im gleichen Vorjahresmonat noch 451,3 Mrd. Yen betragen hatte. Zwar stiegen die Exporte um 17,9% auf 5,8 Bio. Yen. Doch die Einfuhren erhöhten sich noch deutlicher, und zwar um 28,2% auf 6,9 Bio. Yen. Dazu trugen vor allem die steigenden Einfuhren an Öl und Gas bei. Da derzeit sämtliche Atomreaktoren in Japan abgeschaltet sind, verfeuert die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt stattdessen Öl und Gas zur Stromerzeugung.
Tepco fliegt aus norwegischem Pensions-Portfolio
Die Tepco-Aktie ist nach dem Fukushima-Unglück für das Management der norwegischen KLP nicht mehr tragbar. Aber warum erst jetzt? Wir haben die Antwort.
Das Management des norwegischen Investmentfonds Kommunal Landspensjonskasse (KLP) hat in den vergangenen Wochen alle Aktien des japanischen Energieunternehmens Tepco abgestoßen. Die Anteile hätten einen Wert von rund 8 Millionen Norwegischen Kronen (rund 965.000 Euro) gehabt.
Der japanische Energieversorger ist für das havarierte Atomkraftwerk Fukushima verantwortlich. Die Folgen der Katastrophe vom März 2011 hätten durch eine Risikoprävention Tepcos „geringer sein oder gar vermieden werden können“, begründete Heidi Finskas, KLP-Beraterin für verantwortungsvolle Investitionen, die Entscheidung.
Da stellt sich natürlich die Frage, warum die KLP nicht früher gehandelt hat. Das Fukushima-Unglück liegt immerhin schon zweieinhalb Jahre zurück. Auf Nachfrage von DAS INVESTMENT.com verteidigt Finskas die jetzige Entscheidung: „Wir wissen, dass das Unternehmen intensiv an der Stilllegung gearbeitet hat. Dieses Jahr gab es aber immer mehr Berichte von Wasseraustritten und ähnlichem, sodass wir den Fall noch einmal überdacht haben.“
Reis aus Fukushima im Regierungs-Speisesaal serviert
Eine Veranstaltung hat in Tokio zeigen wollen, wie es um die Sicherheit des Reis-Anbaus in der Umgebung von Fukushima aussieht. Mehrere dekontaminierte Felder im Yamakiya Bezirk in Kawamata Stadt und Dorf Iitate in Diensten im Rahmen eines Tests zum Reis-Anbau. Diese Bereiche wurden nach dem Reaktorunfall 2011 als Evakuierungs-Zonen bezeichnet. Beamte der Präfektur Fukushima sagen, es wären keine radioaktiven Materialien im geernteten Reis entdeckt worden. 540 Kilogramm Reis werden ab Montag während neun Tagen im Regierungsbüro serviert. Senior Vize Umweltminister Shinji Inoue und der parlamentarische Vize Umweltminister Tomoko Ukishima schmeckten die Reisbällchen, die es am ersten Tag gab Inoue sagte, der Reis schmeckte gut, vor allem, wenn er über die große Mühe des Säens, Pflegens und Erntens nachdenke.
Ein Bauer aus Kawamata Stadt sagte, dass er weiter Reis pflegen wird, da er weiß, dass es möglich ist, ein leckeres Produkt wachsen zu lassen, wenn die Reisfelder richtig dekontaminiert werden. Er sagte, er reise täglich von seiner Notunterkunft zu seinen Reisfeldern, um nach ihnen zu sehen
Fukushima-Studie über Boden und Laub: Radioaktives Cäsium in Wäldern erreicht „wahrscheinlich“ nicht das Grundwasser
Das meiste des radioaktiven Cäsiums, das aus dem Kernkraftwerk Fukushima Nr. 1 entwich und auf die Laubwälder fiel, blieb nahe der Oberfläche und ist wahrscheinlich nicht in das Grundwasser eingedrungen, meinten Forscher. Sie begannen im Mai 2011 damit zu überwachen, ob das Cäsium in der Präfektur Ibaraki in den Boden migriert.
Die Wälder liegen etwa 65 Kilometer südwestlich des AKW, das an der Pazifikküste sitzt.
Als die Katastrophe im Kernkraftwerk im März 2011 große Mengen an radioaktivem Cäsium ausspie, landete viel davon auf Wäldern in einem weiten Umfeld.
In der Studie wurden 20 kilobeqerel Cäsium/m² gemessen. 70% davon im Laub am Boden. Sieben Monate später fanden die Wissenschaftler nur mehr ein Vierzigstel dieses Wertes im Laub, der Gehalt im Boden hatte sich allerdings verdreifacht und zwar bis in eine Tiefe von 5 cm.
Im August 2012 fanden sich im Boden noch immer annähernd gleiche Werte – das Cäsium war noch dort.
Daraufhin untersuchten sie die Böden von 5 bis 10 cm Tiefe – 2011 wanderte 0,2% des Cäsiums tiefer, 2012 nur noch 0,1%.
Bis Herbst 2011 war fast alles an Cäsium von den am Boden liegenden Blättern ins Erdreich gewaschen worden und durch die höheren Temperaturen wurde auch die Kompostierung der Blätter beschleunigt, sodass das Cäsium schneller in den Boden gelangte.
In einer nächsten Studie möchten wir uns anschauen, wie es mit Cäsium im Boden von Nadelwäldern ausschaut und Schlüsse ziehen, wie es im nahen Umland davon aussieht, mit Waldprodukten und außerhalb der Wälder.
„Fukushima-Tragödie-Lösung braucht internationales Engagement“ – Experte
Rekord-Strahlung wurde um das Kernkraftwerk Fukushima nachgewiesen. Der Betreiber, die Tokyo Electric Power Company oder TEPCO, sagt, dass Strahlung in einem Rohr zwischen Reaktor Gebäuden bzw. an einem externen Belüftungs-Rohr gemessen wurde. Die Strahlung könnte eine gefährdete Person in 20 Minuten töten. Dies ist die höchste Strahlung, die jemals außerhalb eines Fukushima-Reaktor-Gebäudes gemessen wurde. Früher maß TEPCO an dieser Stelle nur 10 Sievert, die neuesten Messungen zeigten doppelt so hohe Strahlungswerte, TEPCO betont, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass das Lüftungs-Rohr noch radioaktive Stoffe enthält.
Das Sterben der Seesterne
Ein mysteriöser Erreger führt zum Massensterben von Seesternen an der Pazifikküste, eine mögliche Katastrophe, die die Meeresbiologen verwirrt, die sich zusammenschließen, um eine Antwort zu finden, berichtet der San Francisco Chronicle.
Der unbestrittene Star der Gezeiten-Pools ist aus großen Arealen entlang der Küste, einschließlich Monterey verschwunden, wo die Wirbellosen erkranken, zu Tausenden sterben und verschwinden. Dies geschieht seit Monaten von Mexiko bis Alaska, wie wir schon früher berichteten.
Die Krankheit hat sogar ihren Weg durch das Filtersystem des Monterey Bay Aquarium gefunden, das Meerwasser in ihren Aquarien verwendet. Michael Murray, der Direktor der Veterinärdienste, sagte, das Aquarium kontrolliere Temperaturen und andere Faktoren wie Salzgehalt, sehr sorgfältig, könne aber so natürliche Verunreinigungen nicht fernhalten.
Raimondi, sagte, dass er glaubt, dass die Seesterne vor allem einer sekundären Infektion erliegen, die durch die Krankheit, die sich im Wasser fast wie eine gewöhnliche Erkältung unter den dichten, oft miteinander verwobenen Populationen von Seesternen verbreitet.
Biologen von UC Santa Cruz bis zu denen der Universitäten von West Washington, Cornell und Brown versuchen, das Pathogen im Labor zu isolieren. Sie suchen nach marinen Biotoxinen, Viren und forschen in alle Richtungen bis hin zur Strahlung aus Fukushima, die vom Schutt stammt, der seit dem Unglück im März 2011 im Pazifik treibt und bereits Hawaii erreicht hat.
Wir sind die ersten menschlichen Versuchs-Meerschweinchen der Welt
Seit März 2011 hält Shoji Masahiko in Wort und Bild fest, was in und um Fukushima geschehen ist.
Nach den spektakulären Wasserstoff-Explosionen des Kernkraftwerks Fukushima No. 1 ordnete die Regierung eine Reihe von Evakuierungen aus Gebieten in der Nähe der Anlage an. Aber die Evakuierungs-Aufträge beruhten auf der falschen Annahme, dass Sicherheit mit Abstand vom Kraftwerk wächst. In der Tat, wie die Welt inzwischen weiß, wehten die damals herrschen Winde in Richtung Nordwest und nahmen die Strahlung auch in diese Richtung mit und lagerten einen Großteil davon im Dorf Iitate ab. Wie Shoji-San sagt, waren ca. 2000 der Evakuierten von Minami-Soma (näher am Kraftwerk als Iiate, aber eher südlich, wohin der Wind nicht wehte) nach Iitate geschickt worden. Kein sicherer Evakuierungsort, da auch Wasser und Lebensmittel dort kontaminiert waren. Erst später sickerte durch, dass auf Grund eines Frühwarnsystems die Windrichtung sehr wohl bekannt war, der Bevölkerung aber nicht mitgeteilt wurde, um Panik zu vermeiden. Das war der erste in einer Reihe von Skandalen um Fukushima
Amerikas Abkehr von der Atomkraft – in ferner Zukunft
Gregory Jaczko, früheres Mitglied des US NRC, meint in einem Interview mit IEEE Spectrum, dass sich Amerika von der Atomkraft abwenden wird, und glaubt, dass auch der Rest der Welt das tun wird.
Er habe noch nie einen Film gesehen, der in 200 Jahren spielt und in dem der Planet von Kernkraft abhängig ist – das sei keine Zukunftsvision, es sei keine Zukunftstechnik. Es ist eine veraltete Technik, die gute Dienste leistet, aber die verliert ihre Gültigkeit, meint er.
Fukushima Diary berichtet, dass Tepco ohne Angabe von Gründen die Anzahl der Arbeiter von 3000 auf 4000 erhöht hat, was auf eine Presse-Anfrage hin jetzt geklärt werden soll. Ab wann gab es diese Erhöhung und aus welchem Grund?
Am 4.Dezember 2013 während eines Kontroll-Besuches der IAEA in Fukushima wurde auch das Problem der ständig steigenden Menge an kontaminiertem Wasser besprochen. Der NRC Obmann Tanaka meinte, es wäre unvermeidlich, es in den Pazifik zu entsorgen. Nachdem – technisch gesehen – Tritium nicht aus dem Wasser entfernbar ist, kann es auch nicht für alle Ewigkeit gelagert werden. Das entwichene Tritium sei hier nicht so hoch wie in anderen Anlagen, und um das Gesamtrisiko zu minimieren, sei das der beste Weg.
Zu dem Schluss kam die japanische Regierung, weil ihrem internationalen Hilfsaufruf vom 25. 9. bis zum 23. 10. 780 Rückmeldungen kamen, wovon 182 den Schluss zulassen, dass Tritium nicht aus dem Wasser zu entfernen ist. Dies sei zwar theoretisch möglich, die praktische Umsetzung sei aber mangels vorliegender Technik unmöglich.
Es gibt nur 48 insgesamt Maschinenbediener für das Becken in Reaktor 4. Diese Tepco-Arbeiter heißen „Spezialisten“. Sie sind ausgebildet, speziell um den Brennstoff aus dem Becken in Reaktor 4 zu entfernen. Derzeit arbeiten 12 Spezialisten dort, 36 sind die Reserve (6 Teams arbeiten im Reaktor 4. Von 6 Arbeitern in jeder Mannschaft sind 2 von ihnen diese Spezialisten.) TEPCO muss die Entfernung der Brennstäbe noch 70 Mal wiederholen. Schon jetzt ist das jährliche Strahlunspotential der meisten Arbeiter fast erreicht. Tepco meint, 36 Ersatzleute werden dafür ausreichen.
TEPCO bekommt endlich einen offiziellen Aufräum-Plan
Ziemlich unbemerkt blieb, dass Tepco 29 Monate nach dem Unglück, nämlich im August 2013, einen Aufräum-Plan erhielt.
Was bedeutet das alles? Bis dahin war Tepco weitgehend ohne Plan mit den Aufräumarbeiten in Fukushima Daiichi beschäftigt. Normal nach einer solchen Katstrophe. Dann aber befand Tepco wohl, es müsse alles seine Richtigkeit haben, und machte für sich selbst ein Regelwerk von 3695 (!!!) Seiten. Die wurden aber von der Regierung abgesegnet und das bedeutet, sie sind bindend und ein Abweichen davon kann geahndet werden. Nennt mal so was Eigentor?!
Keine Gemeinde will ein Lager bei sich haben!
Zwei Minister werden am Samstag, dem 14. 12. 2013 zu Besprechungen mit den Bezirksbehörden kommen, um für Lagerstätten des Dekontaminierungsmaterials zu werben.
Nobuteru Ishihara vom Umweltministerium und Takumi Nemoto vom Wiederaufbauministerium werden mit den Bürgermeistern der Städte Okuma, Futaba, Naraha and Tomioka darüber sprechen. Fukushima liegt zwischen Okuma und Futaba.
Die Bergung der Brennstäbe geht weiter
TEPCO hat eine neue Ladung abgebrannter Brennelemente aus Reaktor 4 geborgen. Nach der ersten Bergung hat Tepco nicht mehr weiter über den Fortgang berichtet und aktualisiert jetzt nur die entsprechende Tepco-Seite. Das geschah zuletzt am 9. Dez. 2013.
NRA hat Treffen für verunreinigte Wasserprobleme seit über einen Monat nicht mehr abgehalten, das letzte Treffen am 12. November wurde abgebrochen. Es gab kein Treffen mehr seit dem 24. Oktober 2013.
Tepco hat diese Treffen seit August abgehalten, anfangs zwei bis fünf Mal pro Monat. Es gibt bisher auch keinen Termin für ein neues Treffen.
Mehr als 10 Stunden Arbeit am Tag darf nicht sein
Japans Arbeitsüberwachungs-Amt hat 18 Firmen angewiesen, die Überstundenpflicht der Fukushima-Arbeiter zu streichen. Eine Inspektion der Arbeitsstandards in der Präfektur Fukushima gab dies Toshiba und seinen 17 Subunternehmern bekannt. Beamte des Arbeitsamtes kritisieren, dass die Arbeiter gezwungen wurden, längere Schichten als gesetzlich erlaubt zu arbeiten. Japans Arbeitsrecht-Normen erlauben nur 10 Stunden Arbeit pro Tag, wenn es mögliche Gesundheitsrisiken gibt. Dazu gehören maximal 2 Überstunden.
Toshiba und seine Subunternehmer gaben zu, dass Arbeiter von Juli bis Oktober einige Stunden pro Tag länger tätig waren.
Firmensprecher gaben gegenüber NHK zu, sie hätten irrtümlich angenommen, dass Arbeitsvorbereitungszeiten oder Wartezeiten nicht zählten. Nun wären aber entsprechende Korrekturen vorgenommen worden.
Die Japaner fordern den Atom-Ausstieg
Zum ersten Mal wurde von der Stadtregierung in Tamioka eine Petition ins Leben gerufen, die den Wunsch äußert, daß das Kernkraftwerk Daini, 10 km vom Fukushima Daiichi AKW entfernt, ebenfalls endgültig stillgelegt wird. Seit dem Unglück im Daiichi AKW ist Daini abgeschaltet. Dainis Reaktoren 3 und 4 stehen an der Grenze der Stadt Tomioka.
Diese Petition ist eine von vielen im Land, die einen Ausstieg aus der Atomenergie fordern.
In den Städten Fukushimas steigt die Anzahl von Wildschweinen
Man nimmt an, dass es sich um Hybriden von Haus- und Wildschweinen handelt. NHK hat in 11 Gemeinden der Präfektur Fukushima nachgeforscht, aus denen die Bewohner evakuiert wurden und in 5 gaben Beamte an, dass viele Schweine zurückgelassen werden mussten und jetzt ein vermehrtes Auftreten zu beobachten sei. Aus Tomioka gibt es die Meldung von 17 Überfällen der Hybriden in Häuser – wohl wegen Futtermangels. Das Umweltministerium gibt dazu bekannt, dass die Hybrid-Schweine mehr Junge haben als Wildschweine, die etwa 10 Frischlinge pro Jahr haben. Das Ministerium hat Jäger mit dem Abschuss beauftragt, da Rückkehrwillige vielleicht durch die Schweine von ihrer Absicht heimzukehren, Abstand nehmen.
Äpfel als Zeichen der Verbundenheit
Hisaichi Abe ist Obsthändler in Fukushima und sah seinen bisherigen Erfolg nach dem Unglück schwinden. Obwohl alle Tests bescheinigten, dass seine Äpfel von der Radioaktivität nicht betroffen waren, halbierten sich seine Umsätze.
Jetzt versieht der 76jährige seine Äpfel mit dem Schriftzeichen „kizuna“ (=Band, Verbindung), die Sonne kann dort die Äpfel nicht färben, sodaß sie nach der Ernte, wenn der Schriftzeichen-Film abgenommen wurde, „kizuna“ in Grün tragen.
Dadurch fühlen sich die Abgesiedelten mit ihrer alten Heimat verbunden. Die Gemeinden Minami-Soma in der Präfektur Fukushima und Miyako in der Präfektur Iwate haben 1500 Stück geordert und verteilt. Hisaichi Abe kommt langsam wieder auf seine früheren Absatzziffern.
Das Duell Abe gegen Kan
Naoto Kan, Japans Premierminister zur Zeit des Reaktorunfalls in Fukushima, ist ein glühender Atom-Gegner geworden. Er trat im August 2011 zurück und umreist seitdem die Welt als Botschafter dafür, dass der Atomkraft abgeschworen werden muss und man sich den erneuerbaren Energien zuwendet. Damit trifft er auch genau das, was die Mehrheit der Japaner jetzt wünscht. Kan glaubt, dass auch bis zu 50 % der Mitglieder der LDP dieser Meinung sind, sich aber nicht trauen, dies öffentlich zu tun.
Medienvertreter, Regierungsmitglieder und die Gesellschaft wurden von den Argumenten der Atomlobby eingeschüchtert, ohne Atomstrom würde die Steinzeit zurückkehren. Kan glaubt, dass Premierminister Shinzo Abe Teil dieses Problems ist, und kündigte wegen der in seinem persönlichen Blog niedergelegten Beschuldigungen während des Wahlkampfes nun rechtliche Schritte an.
Abe beschuldigte Kan darin, am 12. 3. 2011 angeordnet zu haben, die nach dem Erdbeben und Tsunami außer Kontrolle geratenen Reaktoren nicht mit Meerwasser zu kühlen, und verlangte von Kan eine offizielle Entschuldigung beim japanischen Volk dafür, dass er dessen Gesundheit aufs Spiel gesetzt habe und deswegen zurücktreten solle. Daraufhin machten am nächsten Tag die rechten Zeitungen Yomiuri und Sankei diese Geschichte öffentlich und verstärkten Abes Beschuldigungen noch. „Was da veröffentlicht wurde, hat nichts mit der Wahrheit zu tun“, sagt Kan, „Regierungserklärungen und Tepco-Berichte bestätigen, dass ich nie befohlen habe, kein Meereswasser zum Kühlen der heiß geworden Reaktoren zu verwenden“.
Kan hat Abe wiederholt aufgefordert, diesen Text aus seinem Blog zu entfernen, was nicht geschah, und deswegen hat Kan Verleumdungsklage erhoben und die Gerichte sind nun mit der Wahrheitsfindung beschäftigt.
Erhöhte Messwerte seit Oktober
Am 21. und 24. Oktober sanken die Werte an diesem Standort (zwischen Reaktor 1 und2) auf 390 000 Bq/ℓ bzw. 310 000 Bq/ℓ, allerdings stiegen am 28. Oktober die Werte aller Brunnen (Nr. 1 bis 16) zwischen den Reaktoren und erreichten 1 100 000 Bq/ℓ am 28. November und 1 300 000 Bq/ℓ am 2. Dezember.
In derselben Periode gab es folgende andere Werte: Cäsium-134 (Cs-134) and -137 (Cs-137), Ruthenium-106 (Ru-106), Mangan-54 (Mn-54), Kobalt-60 (Co-60), and Antimon-125 (Sb-125) – diese zeigen sich also fast unverändert – dafür gab es aber einen Anstieg von Tritium (H-3)
Tepco sagte, der Anstieg könne darauf zurückzuführen sein, dass in den ersten Monaten nach dem Unglück viel konataminiertes Wasser vom Reaktor 2 ins Grundwasser gelangt ist. Der Anstieg der ß-Werte in den Testbrunnen könne darauf zurückzuführen sein, dass man ab August 2013 mit Kanälen das Grundwasser zum Ozean führte, da kontaminiertes Grundwasser durch Pumpen an die Oberfläche gebracht wurde.
Tepco betonte, dass seither kein weiterer Anstieg von Radioaktivität im Meerwasser beobachtet wurde. Lake Barrett, der Tepco jetzt als Berater zur Seite steht, riet zu größter Aufmerksamkeit in der Beobachtung, um die Sicherheit der Arbeiter, der Öffentlichkeit und Umwelt weiter zu gewährleisten.
Arbeiter in Fukushima-Daiichi
In einem Radio-Interview kommen Fukushima-Arbeiter zu Wort. Sie erzählen, dass sie 10 $ pro Stunde in 12-Stunden Schichten verdienen. Sie glauben, dass Tepco von Anfang an wusste, dass Wasser ausläuft.
Sie fürchten eine neue Explosion, und dass sie die ersten Opfer sein werden
300 t Wasser täglich laufen in den Ozean (das ist der durchschnittliche Wasserverbrauch eines amerikanischen Haushalts pro Jahr!)
Dave Klein/NRC bemängelt auch viele Fehler und drängt auf ein eigenes ‚Problem-Büro’ bei Tepco, tritt aber dafür ein, dass Japan saubere Kernkraft produziert. Die Verantwortung liegt nicht nur bei Tepco, sondern bei der gesamten Nuklear-Industrie und bei der Regierung.
China verhängt erstmals einen Boykott für Fische der US-Westküste für Schalentiere
China hat Einfuhren von Muscheln von der Westküste der Vereinigten Staaten ausgesetzt, dies bedeutet eine Kürzung um $ 270 Millionen für die Nordwest Industrie.
China sagte, dass es beschlossen hat, das Verbot zu erlassen nach den letzten Sendungen von Elefantenrüsselmuscheln aus den nordwestlichen Gewässern, da ihre eigenen Regierung-Inspektoren hohe Werte von Arsen und einem Toxin, das eine Shellfish-Vergiftung verursacht, gefunden haben.
Davon betroffen sind die Elefantenrüsselmuscheln, Austern und andere Schalentiere, die aus den Gewässern von Washington, Oregon und Nord-Kalifornien sind seit letzter Woche.
Ganz besonders hart trifft es die Züchter von Elefantenrüsselmuscheln.
Shinzo Abe setzt aufs Freihandelsabkommen
Er will Japans Export von Landwirtschafts-Produkten bis 2020 verdoppeln. Wenn er allerdings das seit 1970 gültige Quotensystem für die Reisproduktion erst 2018 vorstellen will, dürfte das eher ein Traum bleiben.
Die derzeit in Singapur laufenden Verhandlungen zum TTP (Freihandelsabkommen) wurden am Dienstag, dem 10. 12. 2013 abgebrochen und nicht, wie ursprünglich geplant, bis zum Jahresende abgeschlossen, sondern werden 2014 fortgesetzt werden müssen.
Fortschritt der Bergungsarbeiten
66 von 1533 Brennstäben wurden von Tepco als entfernt gemeldet (per 9. 12.). In Zukunft wird dies nicht mehr in ihren Berichten erwähnt. Man kann sich selbst vom Fortschritt der Arbeiten auf deren Homepage überzeugen
Fukushima-Diary gibt am 14. Dezember bekannt, dass es erneut zu hohen Abwasserwerten in der Nähe des Reaktors 2 gekommen ist. Tepco erwähnt ein mögliches Leck des Reaktors nicht. Entlang einer Rille wurde im U-förmigen Kanal die erhöhten Werte gefunden. Alle befinden sich unter Wasser. Der hohe Cäsium-Gehalt weist darauf hin, dass es sich nicht um lecke Wassertanks handelt, sondern dass die Erhöhung auf den Reaktor hinweist. Tepco meinte, dies könne auch aus der Umwelt stammen.
Cs-134 : 78 000 Bq/m3
Cs-137 : 220 000 Bq/m3
β (incl. Strontium-90): 410 000 Bq/m3
Tritium : 170 000 Bq/m3
0.014 Bq/m³ Plutonium-239/240 wurde am 19. Sept. 2013 im Meerwasser im Fukushima Hafen direkt am Pazifik entdeckt. Bereits im August wurden am selben Platz 0,008 Bq/m³ Pu-239/240 entdeckt. Die Glaubwürdigkeit dieser Zahlen ist fraglich. Aber immerhin scheinen offiziell Werte auf..
Bürgermeister stimmen der Dekommissionierung der Reaktoren 5 und 6 zu
Die Bürgermeister der Städte, in denen Tepcos <9501> Fukushima Nr. 1 Atomkraftwerk steht, stimmten am Freitag der Abtragung der Reaktoren 5 und 6 zu. Die Tepco-Sprecher hatten wohl Überzeugungsarbeit geleistet.
Ist das die Zukunft – ein Leben im Lager?
Über zwei Jahre ist es her, dass die Bewohner um das Kraftwerk ihre Häuser verlassen mussten. Die meisten landeten in Notunterkünften, wo viele immer noch ausharren müssen. Aber es gibt auch neue Siedlungen mit 30 m²-Häusern in einer Reihe.
Man erlaubte uns, nur das Nötigste mitzunehmen, und meinte, es wäre nur für ein paar Tage, aber das war gelogen. Und das Versprechen, bald in größere Häuser umziehen zu können, wird wohl auch nicht stimmen. RT’s Aleksey Yaroshevsky berichtet, dass diese Siedlungen 300 000 Menschen beherbergen. Die meisten im Koriyama-Lager sind kranke Pensionisten.
Ich hatte mein eigenes Geschäft und habe da $ 100 000 pro Jahr gemacht, erzählt ein Mann. Mit Honig habe er seinen Lebensunterhalt bestritten und das sei jetzt alles kaputt und werde sich bis zu seinem Lebensende nicht mehr ändern. Er habe alles verloren, finde keine Arbeit, habe keine Kompensationszahlungen erhalten und deswegen ziehe er jetzt gegen Tepco zu Gericht.
Mit Schadenersatzforderungen steht er nicht allein da. Viele meinen, Tepco habe überhaupt keine Vorkehrungen für einen Unfall getroffen. Im September hat die Japan Times berichtet, dass 171 Leute gegen Tepco und die japanische Regierung eine Klage eingebracht haben mit einer Schadenssumme von US$ 15 714 000. Ähnliche Klagen gibt es auch aus anderen Präfekturen – 3000 aus 11 Bezirksgerichten.
Ein Bezirksbeamter gab zu, dass es Versprechungen seitens der Regierung auf größere Häuser gegeben habe, aber frühestens in einigen Jahren mit der Umsetzung zu rechnen sei. Lt. Wissenschafts- und Umweltministerium werden 84 000 Evakuierte Kompensationszahlungen erhalten. Eine Familie wird – je nachdem, wo sie früher wohnte – zwischen $ 400 000 und 900 000 erhalten.
Erdbeben – der Alltag in Japan
Auch Samstag erschütterte wieder ein Beben vor der Ostküste Japans die Präfektur Chiba, nur 111 km von Chibas Hauptstadt Asahi, nur 90 km von Tokyo. Fukushima liegt 250 km entfernt.
Erhöhte Strahlung in Tokyo, wie Privat-Messung zeigt:
3.0µSv/hr in Tokyo
4 Chome Nishikoiwa
Edogawa-ku, Tōkyō-to, Japan
35.738022, 139.879817
+35° 44′ 16.88″, +139° 52′ 47.34″
2013-12-14 Sat
through 50 micron polypropylene — at Edogawa-ku Tokyo,Japan.
Tepco-Aktien-Verkauf
Die japanische Regierung hat die Schätzung der Kosten für die Dekontaminierung von Fukushima erneut hinaufgesetzt und liegt jetzt bei $ 10 Milliarden, zum Ende des Fiskaljahres 2013 waren es noch 15 Milliarden. Die regierende Koalition hat letzten Monat vorgeschlagen, die Arbeiten zu beschleunigen. Auch das Procedere der Rückzahlung von Tepco an das Land wurde festgelegt. Tepco wird von seinen gewöhnlichen Gewinnen Abtretungen vornehmen müssen. Derzeit hält der staatseigene Atomkraft-Schadens-Behebungs-Fonds eine Beteiligung an Tepco-Aktien in Höhe von $10 Milliarden. Sollten die Gewinne nicht hoch genug ausfallen, hat Tepco zusätzliche Kosten zu tragen. Alleine die Kosten für Zwischenlager des anfallenden Materials werden auf $ 10 Milliarden geschätzt. Radioaktiver Abfall, Schutt und abgetragene Erde müssen für bis zu 30 Jahre gelagert werden. Dies wird gespeist aus einem neu zu errichtenden Energie-Konto mit Steuer auf Strom-Quellen-Entwicklung. Die Belastung von TEPCO wird mit diesen Maßnahmen gemildert werden.
Gewinne aus dem Verkauf der staatseigenen Aktien und Verwendung von Steuergeldern wird Kritik auf den Plan rufen, die besagt, dass die Regierung Tepco rettet.
It will be funded by a special account for energy with the tax money for electric power source development.
Und wieder: nichts davon gehört oder gelesen
Kurz vor 8 Uhr morgens am Montag, den 9 Dezember erreichte ein Bericht über eine Explosion im Arkansas AKW Pope County 911 die Betreiber. Zu dieser Zeit wurden Informationen über die Explosion nicht veröffentlicht, aber die Feuerwehr rückte aus, um ein Feuer zu bekämpfen.
Bis 10. Dez. wurde nichts davon in den Medien berichtet. Nur einige Blogger haben den Zwischenfall in ihre Nachrichten eingebaut.
Die USA sorgt vor – wofür eigentlich?
Das US_Ministerium für Gesundheitspflege und soziale Dienste (Department of Health And Human Services) hat eine Bestellung für 14,000,000 Kinder Dosen Kaliumjodid, Marke „ThyroSafe“, mit Liefertermin 1. Februar aufgegeben. Preisangebote sind bis 23. 12. 13 fällig. Basierend auf anderen Behörden, möglicherweise gemeinsam mit Bezug auf H7N9 Pandemie-Vorbereitungen, scheint es, dass dieser Vorrat für Notfall-Belieferung der pazifischen Insel Standorte (mehr dazu in einem Follow-up-Post) vorbereitet wird.
Kaliumjodid (KI) ist ein Schilddrüsen-Blocker. Es wird verwendet, um zu verhindern, dass die Schilddrüse radioaktives Jod aufnimmt. PI funktioniert, indem es die Schilddrüse mit Jod anfüllt, wodurch eine weitere Aufnahme von Jod nicht möglich ist.
Die Bestellmenge umfaßt 700 000 Packungen zu je 20 Tabletten. Jede Tablette hat 65 mg PI, was einer Kinder-Dosis entspricht, Erwachsene benötigen das Doppelte. Diese Spezifikation lässt den Schluss zu, dass es sich um eine Bestellung für Zivilisten handelt. Letztes Jahr bestellte das Militär ca. 1 Million Dosen “iOSAT” (Erwachsenen-Dosen).
Diese Bestellmenge und Dosen reichen, um den US Pazifik-Inseln etwa 20 Tage Schutzmaßnahmen gegen radioaktives Jod zu gewähren, das durch erneuten Fukushma-Fallout auftreten könnte. Im Szenario des atomaren Kriegs geht man davon aus, dass 10 Tage Schutzmaßnahmen genügen, weil nach dieser Zeit die Radioiodinen verfallen. Nachdem die Fukushima-Katastrophe immer noch eine Quelle von Radioiodinen ist und ein Zwischenfall im Brennelemente-Becken große Mengen davon über Wochen, Monate, gar Jahre freisetzen könnte, ist dies keine übertriebene Vorsorgemaßnahme.
Video: „women of fukushima“ (mit engl. Untertiteln): Sechs japanische Frauen berichten brutal ehrlich über den Stand der Aufräumungsarbeiten, die Vertuschungen und Unwahrheiten seit dem Atomunfall in Fukushima, und wie es ihr Leben, Häuser und Familien verändert hat. Zum Video: Hier http://vimeo.com/51054104#at=0
„In Fukushima ist auch der Sicherheitsmythos verglüht.“
Netzfrau Lisa Natterer
Englisch
New findings on Fukushima accident to be released
Tokyo Electric Power Company says the early breakdown of a reactor cooling system, coupled with failed attempts to inject water into the reactor, likely led to the meltdown of the number 3 reactor after the March 2011 quake and tsunami.
The operator of the crippled Fukushima Daiichi nuclear plant is still verifying the details of the accident in March 2011.
The latest findings are the follow-up to a study whose findings were made public in June 2012. The previous study found that a meltdown began at the plant’s Number 3 reactor at about 10:40 AM on March 13th, 2011 — 2 days after the quake and tsunami. The latest findings include analysis of how the meltdown started.
TEPCO says the readings of the reactor’s water gauge early that morning suggested that the water levels inside the reactor were low enough to expose part of the fuel above the water’s surface. This indicates that the functions of the emergency cooling system had already been lost.
It also says water injections by fire engines started shortly after 9 AM on March 13, but they could have been ineffective because of leaks from the piping.
TEPCO plans to disclose the findings to the public later on Friday. The utility says it will continue its investigation to find out why massive amounts of radioactive substances were released and how this happened.
TEPCO releases findings on meltdown
The operator of the Fukushima Daiichi nuclear power plant says an early breakdown of a cooling system likely led to a meltdown at one of the facility’s reactors after the March 2011 earthquake and tsunami.
Tokyo Electric Power Company on Friday released its findings on the accident at the Number 3 reactor, in a follow-up to a study made public in June 2012.
The previous study said the meltdown began at about 10:40 AM on March 13th — 2 days after the disaster.
The new report includes an analysis of how the accident started. It says readings of a gauge early that morning showed that water levels inside the reactor were low enough to expose part of its fuel.
The low levels indicate that an emergency cooling system had malfunctioned.
The report also says fire engines began injecting water soon after 9 AM that day, but that the measure may have been ineffective because of pipe leaks.
The firm says similar leaks occurred at the 2 other reactors at the plant that had meltdowns.
The utility plans to continue looking into why and how massive amounts of radioactive substances were released from the damaged reactors.
Tepco: We should have told public this sooner… we failed to cool molten fuel after meltdowns began — Experts: Fukushima cesium release could be more than triple Chernobyl
- Chernobyl 8.5E16 (85 quadrillion Bq of cesium-137)
- Estimate from USDOE aerial survey 2.9E17 (285 quadrillion Bq of cesium-137)
You can read the full report here. And this is a radiation map
Nato Kan’s full presentation can be watched here.
New findings on Fukushima accident to be release
Tokyo Electric Power Company says the early breakdown of a reactor cooling system, coupled with failed attempts to inject water into the reactor, likely led to the meltdown of the number 3 reactor after the March 2011 quake and tsunami.
The operator of the crippled Fukushima Daiichi nuclear plant is still verifying the details of the accident in March 2011.
The latest findings are the follow-up to a study whose findings were made public in June 2012. The previous study found that a meltdown began at the plant’s Number 3 reactor at about 10:40 AM on March 13th, 2011 — 2 days after the quake and tsunami.The latest findings include analysis of how the meltdown started.
TEPCO says the readings of the reactor’s water gauge early that morning suggested that the water levels inside the reactor were low enough to expose part of the fuel above the water’s surface. This indicates that the functions of the emergency cooling system had already been lost.
It also says water injections by fire engines started shortly after 9 AM on March 13, but they could have been ineffective because of leaks from the piping.
TEPCO plans to disclose the findings to the public later on Friday. The utility says it will continue its investigation to find out why massive amounts of radioactive substances were released and how this happened.
TV Correspondent in Japan: I’ve come across terrible information — Health situation appears to be “much more risky” than what we see on Japan TV — Doctors and officials hiding the truth
Joël Legendre, RTL foreign correspondent: My question is about guidelines, but also health impacts (repeats phrase to translator) health, sanitary, health. I heard recently terrible information about how doctors and local and regional authorities – prefectures, city halls — do not, repeat do not, provide information to the mothers who are trying to make tests for their children about thyroid risk. They are not receiving information from the doctors. There is no information about the exact contamination that is not only spreading on Tohoku, but also on Tokyo. And I would like to know, well there’s so many examples I’m not going to talk about it. But, could you tell us about a time when you were Prime Minister, and if you make a comparison today with what you have with Abe, what type of instruction do you give to the prefectures to the point we can believe that doctors can’t tell the truth to their patients? And are you worried about the future sanitary [health] situation in this country, which apparently is much more risky than what we see on Japanese television.
Naoto Kan, Japan Prime Minister during 3/11: I’m sorry, in regard to the question that you raise, I do not have any specific information
Smart chemists. Innovative thinking – that’s, what the world needs now!
Global Challenges/Chemistry Solutions
Promoting Personal Safety & National Security: Improving detection of radioactive material in nuclear waste water
As the Fukushima crisis continues to remind the world of the potential dangers of nuclear disposal and unforeseen accidents, scientists are reporting progress toward a new way to detect the radioactive materials uranium and plutonium in waste water. Their report on the design of a highly sensitive nanosensor appears in ACS’ The Journal of Physical Chemistry C.
Detecting single molecules of radioactive materials uranium and plutonium in nuclear waste water could become possible with development of a novel nanosensor.
Jorge Seminario, Ph.D., points out that it’s highly likely that radioactive uranium and plutonium have leaked into the soil and groundwater near nuclear facilities. This contamination poses a serious threat to the environment and human health. Although detecting these materials even at low levels is important for determining whether a leak is occurring, traditional methods of doing so are not effective.
Jorge Seminario, who is at Texas A&M University, and is the lead author of the paper.
“Recently, other groups have reported that radioactive materials in water can clump onto flakes of graphene oxide. Based on theoretical models and calculations, they predicted that graphene oxide could sense and identify extremely low levels — single molecules — of various substances. My team set out to see how best to adapt this for uranium and plutonium sensing.”
Using the latest advances in supercomputing, Seminario’s group modeled several variations of graphene oxide to figure out which one would be the most sensitive and selective in detecting uranium and plutonium in nuclear waste water. They concluded that attaching something called a carbonyl functional group to graphene oxide would serve as an effective nanosensor for these radioactive materials.
Citizens continue protest against state secrets protection law, 82% of public wants revision or abolition
It may have been passed as law already, but Japan’s state secrets protection law is still being strongly opposed by several groups who are now taking their protests to the streets. A day after the ruling bloc forced the vote in the Upper House and had the bill approved, citizens held a rally in front of the Diet building in Tokyo, shouting in unison “We will not condone this kind of law.”
Leaders of different religious groups also gathered in front of the JR Shibuya Station in protest, saying the new law is an affront to democracy, as it seeks to shut the eyes, ears and mouths of the common people. Takao Takeda, a 61-year-old monk says that the mental freedom of the people will be suppressed while 49-year-old priest Atsushi Kono said that they will not stand down just because the law has already been passed. Setsuko Nakauchi, a 68-year-old resident of Saitama Prefecture says that if the citizens keep quiet about their anger towards this law, they will be playing into the government‘s hands. “Today marks the first step toward doing away with the law,” she said.
And people are not afraid to express their opposition to the law. A recent survey by Japan’s Kyodo News shows that 82% of the respondents are calling for the revision or abolition of the secrecy law, which seeks to impose stricter punishments on those who will be convicted of sharing information that will be considered “state secrets.” 70.8 of those who were polled also said they were worried about the consequences of this law. Consequently, Prime Minister Shinzo Abe, who has been pushing hard for the law to be passed, suffered a drop of 10.3% in his approval rating with 47.6, the first time that it has fallen below 50% since he came back to power in December of last year.
Several other prominent groups have issued statements of protest with this latest development in the Diet. The Japan P.E.N. Club fear that policymakers can cover up information and abuse their power under the pretext of this law. The Japanese Medical and Dental Practitioners for the Improvement of Medical Care (Hodanren) are afraid that their members might be called on to give up their patients’ medical records and other personal information as part of the aptitude test to see if they can be given the task of handling these state secrets. 31 Japanese scholars, including several Nobel laureates also released a statement saying the law “threatens the fundamental human rights and pacifist principles established in the Constitution.” They believe that this may be the greatest threat to democracy in postwar Japan.
Japan’s economic growth revised down
Japan has revised down its growth data for the July-to-September period, after private investment slowed more than expected. The government said the economy grew 0.3% during the period, down from its initial estimate of 0.5% expansion. The revised number translates into an annualised growth rate of 1.1%, down from the initial reading of 1.9%.
Japan has unveiled a series of aggressive measures to try to revive the economy after years of stagnation.
Analysts said the steps had started to have a positive impact on the economy and it was likely to pick up the pace in the coming quarters despite the downward revision to latest numbers.
„There are already signs that exports and capital expenditure are recovering, so I am not pessimistic about the outlook,“ said Yasuo Yamamoto, senior economist at Mizuho Research Institute in Tokyo.
„Economic growth should start accelerating again in the fourth quarter as domestic demand strengthens before the sales tax increase.“
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The government is putting as much money into the economy through this package, and through additional spending, as the increased sales tax will put out”
Martin Schulz Fujitsu Research Institute
In October, Japan’s Prime Minister Shinzo Abe said his government will raise the rate of sales tax to 8% from 1 April next year, from 5%.
Policymakers have argued that the increase is needed to help reduce Japan’s public debt – which now stands as around 230% of its gross domestic product (GDP) – and is the highest among industrialised nations.However, there have been concerns that such a move may hurt domestic demand.
In an attempt to allay those fears, and to cushion the impact of the tax rise, the government approved a 5.5 trillion yen ($54bn; £30bn) stimulus package last week.
Analysts said the move will neutralise any impact of the tax hike.
„The government is putting as much money into the economy through this package, and through additional spending, as the increased sales tax will put out,“ Martin Schulz of Fujitsu Research Institute in Tokyo told the BBC.“That means growth in the coming quarters will be stable and the hike will have no lasting impact on growth in 2014.“
The latest package follows a series of other aggressive move announced over the past year aimed at reviving Japan’s economy.
These steps include doubling the country’s money supply and plans to boost government spending on infrastructure.
Rice from Fukushima served in govt. dining room
An event has been held in Tokyo to demonstrate the safety of rice grown in areas that have been evacuated around the Fukushima nuclear power plant.
Rice was cultivated in several decontaminated fields in Yamakiya District in Kawamata Town and Iitate Village as part of a test. The 2 areas were designated as evacuation zones after the 2011 nuclear accident.
Officials from Fukushima Prefecture say no radioactive materials were detected in any of the harvested rice.
540 kilograms of the rice will be served in a government office complex in Tokyo for 9 days from Monday.
Senior Vice Environment Minister Shinji Inoue and Parliamentary Vice Environment Minister Tomoko Ukishima tasted rice balls made of the crop on the first day.
Inoue said the rice tasted good especially when he thought about the great effort that went into cultivating the crop.
A farmer from Kawamata Town said he will continue to cultivate rice now that he knows that it’s possible to grow a tasty product if the paddy fields are properly decontaminated. He said he travelled from his temporary home to the paddy to tend the rice as it grew
Fukushima research study on soil and leaf: Radioactive cesium in forests “likely” didn’t reach groundwater
Most of the radioactive cesium that spewed from the Fukushima No. 1 nuclear plant and fell in broad-leaf forests remained near the surface and likely did not spread to groundwater, researchers said.The researchers at the government-affiliated Japan Atomic Energy Agency began a study in May 2011 to monitor how cesium migrates in the ground below deciduous forests in Ibaraki Prefecture.The forests were about 65 kilometers southwest from the crippled plant, which sits on the Pacific Coast.When the disaster unfolded at the nuclear plant in March 2011, huge amounts of radioactive cesium landed on woodlands in a vast area around the plant.
Early readings in the study showed an average of 20 kilobecquerels of cesium per square meter in the surveyed area. About 70 percent of the cesium was present in a layer of fallen leaves.Seven months later, the research team found that readings were down to one-fourth of the initial level.In contrast, cesium levels tripled in the soil up to 5 centimeters deep after most of the cesium on the leaves seeped into the earth.
When the researchers measured cesium levels in the same soil in August 2012, they discovered that most of the cesium had remained there.
By autumn 2011, most of the cesium on the leaves had been washed into the soil by rainfall. The researchers also believe that rising temperatures accelerated the decomposition of the fallen leaves, resulting in more cesium sinking into the soil.
But after that, there was little movement in the cesium.
“In a future study, we want to look at cesium in the soil of needleleaf forests and forecast the impact on the nearby environment after monitoring the cesium’s movements to forestry products and areas beyond woodlands,” said Takahiro Nakanishi, a specialist of geoenviro
‚Fukushima tragedy solution needs international involvement‘ – expert
Record radiation levels have been detected at the Fukushima nuclear power plant. Its operator, the Tokyo Electric Power Company, or TEPCO, says radiation was measured inside a duct connecting reactor buildings to an outside ventilation pipe. The highest radiation estimates could kill an exposed person in 20 minutes, according to local media. This is the highest radiation level ever detected outside Fukushima reactor buildings. Earlier, TEPCO measured radiation of at least 10 sieverts around the same pipe. The new measurements show radiation levels that are twice as high. TEPCO stressed that it is highly likely that the ventilation pipe still contains radioactive substances.
„This is most obviously the latest in the series of discoveries of the hot spot. So, there is very local, extremely high level of radiation, which can kill somebody in a very short period of time, rather deliver a lethal doze in a few minutes,“ – Mr Schneider said.
„It shows also that we are now over 2,5 years after the start of the disaster in Japan, and there is still no appropriate monitoring for radioactivity on the site“, Mr Schneider said. „We have a situation where the infrastructure, like buildings and various facilities, is exposed to sea water which means highly charged in salt and, therefore, particularly fragile and exposed to corrosion.“
Mr Schneider pointed out, that the latest cases were an indication that „there are many places where there could be very high levels of radiation“. This case, according to Mr Scheider, also indicates that „other places might have received fractions of highly radioactive spent fuel pieces.“
Mr Schneider also expressed his doubts that everything that could be done to minimize the catastrophe is done.
„However, it is obvious that we are facing the situation that is completely unprecedented, unprecedented in scope and unprecedented in complexity. So, one has to be careful with giving lessons. However, unfortunately, there has not been a concerted international effort to assist the Japanese with this tragic event. And, I think, that is really something that should be done most urgently to try to get together some sort of international task force for Fukushima which would pull together the best experts in the key areas of concern and bring them together to develop short, medium, and long-term strategies to secure the site,“ Mr Schneider said.
Mr Schneider concluded saying that there are „two families of problems“:
„One is the continuous leakage of radioactivity mainly through water into the ocean and through the contamination of ground water. So, that is an ongoing process and it is increasing radioactivity levels in the sea and in the surroundings. The other risk area is entirely different in nature. We can unfortunately not exclude a much more dramatic situation where, for example, we have a draining of cooling water of one of the pools that are up in the forth-fifth floor, and that contains very large amounts of radioactive inventories and if such a pool is drained, the spent fuel is highly radioactive, if used fuel is exposed to air, we could get a spontaneous ignition and fire. That would mean releasing quantities of radiation to the atmosphere readily dispersible and inhalable that would be dozens of times what had been released at an accident like Chernobyl’s.“
Weird things” happening on California coast
Previously unknown toxic alga e blooms proliferating. Unprecedented mass of oxygen-poor water near shore.
A mysterious pathogen is wiping out starfish along the Pacific coast, a potential catastrophe that has flummoxed marine biologists who are joining forces to find the culprit.
The uncontested star of tide pools is disappearing from large areas along the coast, including Monterey, where the marine invertebrates have been withering and dying by the thousands.
Nobody knows what is causing the die-off, but the killer – most likely some kind of virus, bacteria or pollutant – is widespread and extremely virulent. It has ravaged a variety of starfish species in tide pools and in deeper water along the coast from Mexico to Alaska.
Pete Raimondi, a marine biologist and lead researcher on a team of scientists, laboratory technicians and geneticists, said he has seen 90 percent of the sea stars, as the multi-armed animals are also known, die within in an infected area in just two weeks.
„Where it has hit, it has been pretty lethal,“ said Raimondi, a professor in the Department of Ecology and Evolutionary Biology at UC Santa Cruz. „This is going on up and down the coast. … It’s going to change what’s out there pretty fundamentally.“
Syndrome discovered
The disease, which has been dubbed sea star wasting disease, was first detected last summer in tide pool areas along the coast of Monterey. Raimondi, who teaches a class in kelp forest ecology, soon began noticing dead and dying starfish further underwater during dives with his students.
Researchers in Sonoma County and in Washington state also detected the syndrome, which causes the starfish to become mushy and deteriorate until body parts begin falling off.
Raimondi said there seems to be a progression, or sequence, of infection in which different starfish species get the disease at different times.
The Ochre star, the purple or orange starfish most commonly seen in intertidal regions, is typically the first to get hit, he said.
„It’s dying in huge numbers,“ Raimondi said of the species. „We’ve seen them go from a lot to zero fast.“
The disease has spread from the shoreline into deeper water, ravaging the population of sunflower stars, the largest sea stars in the world. Short spined sea stars and giant sea stars have also been hit hard.
„The ones that get it first are all predators,“ Raimondi said of the starfish, which have very few predators and feed on a variety of invertebrates, including mussels, sea urchins, clams and snails.
Monterey Aquarium hit
The disease has even found its way through the filtration system of the Monterey Bay Aquarium, which uses sea water in its tanks. Michael Murray, the director of veterinary services, said the aquarium carefully controls temperatures and other factors like salinity, but cannot keep out natural impurities.
„There is something going on in the water,“ Murray said. „Unfortunately, we’re not really sure what it is, so we really don’t have the ability to say what it isn’t.“
Raimondi said he believes the starfish are succumbing mainly to a secondary bacterial infection caused by the disease, which spreads in the water almost like the common cold among the dense, often interwoven, populations of starfish.
UC Santa Cruz biologists are collecting samples up and down the coast from Washington to California while scientists from Western Washington, Cornell and Brown universities are trying to isolate the pathogen in the laboratory. They are looking for marine biotoxins and viruses and exploring a variety of possible sources, including radiation from the debris that washed across the Pacific Ocean after the Fukushima disaster.
„We’re not throwing anything out yet,“ Raimondi said.
We are being Used as the World’s first Human Guinea-pigs
After the spectacular hydrogen explosions at the Fukushima No.1 nuclear power plant, the government ordered a series of evacuations from areas close to the plant. But the evacuation orders were based on the false assumption that safety increased with distance from the plant. In fact, as the world now knows, prevailing winds carried the radiation in a northwest direction, where a lot of it was deposited on the village of Iitate. Consequently, as Shoji-san says, some 2,000 evacuees sent to Iitate from Minami-Soma (closer to the plant than Iitate, but lying to the south and hence away from the heart of the radiation plume) were actually evacuating to a more dangerous location, where they were given contaminated food and water by the villagers who had no idea of the possible danger. It later transpired that the government knew about the direction of the radioactive plume thanks to its SPEEDI early warning system, yet withheld the data from people in the affected region, ostensibly to avoid causing panic. This was one of the many scandals arising from the early days of the Fukushima crisis.
Former NRC Chairman Says U.S. Nuclear Industry is „Going Away“
Gregory Jaczko, who was chairman of the U.S. Nuclear Regulatory Commission at the time of the Fukushima Daiichi accident, didn’t mince words in an interview with IEEE Spectrum. The United States is turning away from nuclear power, he said, and he expects the rest of the world to eventually do the same.
Fukushima Diary reports: Daily worker in Fukushima nuclear plant increased by 33%. Tepco’s spokesman stated for the press’s question on 12/9/2013.
Tepco used to announce the number of the workers in Fukushima plant was 3,000 per day. However, it’s 4,000 per day currently.
Tepco’s spokesman commented they need to verify when it was increased and what kind of work required 33% more workers.
TEPCO has moved another load of spent fuel from unit 4 to the common pool. After the initial fuel transfers TEPCO ceased reporting each fuel move and now only updates the plant update page. The new load was announced December 9, 2013.
Progress of dislocating fuel rods
66 of 1533 have been brought up, due to Tepco as per Dec. 9, 2013.
These evacuations will not be mentioned in their reports further more, the updates are only to be seen on their homepage.
NRA hasn’t held the meeting for contaminated water problem for over a month / The last one was cancelled
NRA (Nuclear Regulation Authority) hasn’t held the working group meeting about the contaminated water issue since 10/24/2013.
In order to supervise Tepco to settle the contaminated water issue, they organized the working group and held the meeting approx 2 ~ 5 times a month since this August.
The last meeting on 11/12/2013 was cancelled. They haven’t announced the next schedule.
IAEA encouraged Tepco to consider discharging contaminated water to the Pacific [URL]
The chairman of NRA (Nuclear Regulation Authority) Tanaka stated it would be inevitable to discharge the contaminated water to the Pacific, in the regular conference of 12/4/2013.
He added, technically Tritium can’t be removed. The contaminated water can’t be stocked forever either. In order to reduce the “total” risk in the plant, it’s necessary to discharge it. The potentially released volume of Tritium is not numerous compared to other nuclear plants.
Japanese government concluded there is no drastic technology to remove Tritium in the world.They requested the international world for the information and knowledge about contaminated water issue from 9/25 to 10/23/2013.780 proposals were collected and 182 of them were about the technology to treat Tritium.After the review from late October to November, the expert review panel concluded this below,Tritium could be separated theoretically, but there is no practical separation technology on an industrial scale. Accordingly, a controlled environmental release is said to be the best way to treat low-tritium-concentration water.
The Result of RFI for Addressing the Contaminated Water Issue
For the purpose of addressing the contaminated water issue, we have received a total of 780 responses from Japan and international community. We would like to express our deep gratitude for kind support and cooperation provided to us.
There are only 48 refueling machine operators in total for reactor4 pool, according to Tepco.These workers are called “specialist”. They are trained specially to remove the fuel from reactor4 pool.Currently 12 specialists are already working in reactor4 pool. 36 are the spare.(6 teams are working in reactor4 pool. Among 6 workers in each team, 2 of them are these specialists.) Tepco needs to repeat the fuel transfer approx. 70 times more. Even though the exposure dose of these workers is approaching the annual limit, Tepco states 36 of spare specialists are enough to complete the fuel transfer.
Officials from METI admit that problems with leaking contaminated water at Fukushima Daiichi may still not be under control in 2020. The advisory panel to METI has made a list of new actions that need to be taken to help control the leaking water problems at the plant. Some included were to pave over parts of the plant to lessen rainwater intrusion and to install double wall tanks on site for long term water storage. Based on the suggestions being made they appear to be from IRID.
ALPS was supposed to be online by November and is still in testing phases. This machine would remove additional radiation with the exception of tritium, and some amount of iodine 129 and cobalt 60. Officials from the US and TEPCO consultants have been trying to downplay the impact of the radioactive water leaks and the planned dumping of contaminated water after treating it through the ALPS system. The total amounts released to date are only partially understood, mostly among academics. No clear estimates of future releases have been made.
Tepco Finally Gets an Official Cleanup Plan
Most of the world may not have noticed, but the cleanup efforts at Japan’s Fukushima Daiichi nuclear plant passed a big milestone on Wednesday. A bureaucratic milestone, at least.
The fact is that until Aug. 14, 2013 — two years, five months and three days after the natural disasters that set off Japan’s worst nuclear accident — all the work that was going on at the accident site to tame and cool the reactors as well as control contamination was, officially, ad hoc.
No longer: bureaucracy has finally set in.
On Wednesday, the Nuclear Regulation Authority, Japan’s nuclear regulator, officially approved an plan that lays out — in 3,695 detailed pages — everything from the broad road map that Fukushima Daiichi operator Tokyo Electric Power Co. is following to clean up and dismantle the crippled plant, to the procedures it’ll follow, the equipment it’ll use and checks needed to ensure everything goes safely.
Picking a page at random — II-2-13-attachment 4-46 — JRT found two colorful diagrams showing the heat distribution of the inner walls of the concrete module of a dry-storage cask to store nuclear fuel, for two different wind speeds. III-2-12-9 lays out part of quality-control plan, covering the creation of a quality-control manual and rules concerning the storage of documents and logs.
What does this all mean? Until now, Tepco was proceeding with its cleanup work at Fukushima Daiichi without a set plan or official guidelines to help it along — as is natural after an unprecedented disaster. When Tepco wanted to do something — build a structure to help it remove spent fuel from a pool atop Unit 4, for instance — it would have its proposal evaluated by regulators in an ad-hoc manner.
Now that Tepco has presented its grand plant-dismantling plan and gotten approval, however, it’s legally bound to follow it, and is liable for penalties if it doesn’t. Having a plan also means the NRA can now figure out an organized way to check up on things, and make sure everything is on track and in order.
Of course, there are still lots of unknowns and unknowables about the cleanup at Fukushima Daiichi — where exactly the melted fuel rods are, for instance, and how to get them out safely. Thus, the plan will be changed and updated as needed in the future, an NRA official told JRT. But it’s good to have some official system in place for the running and regulation of the cleanup operation, the NRA says. After all, experts expect the Fukushima Daiichi cleanup could take as long as 40 years.
Who is going to host the radioactive waste?
Two Japanese ministers will visit Fukushima on Saturday to seek consent from local authorities for the construction of facilities to store radioactive and other waste created by decontamination work around the crippled Fukushima Daiichi nuclear plant.
The Environment Ministry on Monday announced the planned visit of its head Nobuteru Ishihara and Reconstruction Minister Takumi Nemoto, who will meet with Fukushima Gov. Yuhei Sato and the mayors of four towns near the Fukushima Daiichi complex.
The four towns are Okuma, Futaba, Naraha and Tomioka. Okuma and Futaba host the Fukushima Daiichi complex struck by the 2011 earthquake-tsunami disaster in northeastern Japan.
Japan aims to double farm exports by 2020
The Abe administration says it will double agricultural exports to ¥1 trillion by 2020, strengthening the farm industry despite the threat of fierce competition once Japan opens its markets more to foreign products under free trade accords.
The target is part of a policy package approved by a government panel that includes measures aimed at facilitating large-scale farming by intensifying the use of farmland, supporting farmers engaging in processing and distributing their produce, and doubling incomes in the agricultural sector as a whole over the next decade.
“I will achieve drastic reforms in agricultural policy by steadily implanting the policies under this plan,” Prime Minister Shinzo Abe told a meeting of the panel in his office Tuesday.
The move signals that the administration is serious about making Japanese farmers more globally competitive as the country negotiates with 11 other nations, including the United States and Australia, the Trans-Pacific Partnership.
The TPP raises the principle of eliminating all tariffs among its members. This is pressuring Japan, which wants to maintain tariffs on imports of some key farm product categories, such as rice, to protect domestic farmers amid fears the free trade agreement could open the way to an influx of cheap imports.
On Tuesday, the TPP members wrapped up a meeting in Singapore by giving up on their goal of achieving a broad agreement before the end of the year. They will continue negotiations next year to iron out their differences over tariffs and other issues.
The agricultural reform plan agreed on by the government panel will also enforce a sweeping overhaul of the heavily protected sector.
While promoting cost reduction, particularly among rice farmers, and encouraging the production of high-value added goods, the government will end its decades-old policy of protecting rice growers.
The government currently limits rice production under the quota system introduced in 1970 to prevent sharp price falls and provides across-the-board cash handouts to farmers joining the production adjustment.
The administration plans to introduce a new system in fiscal 2018 under which rice farmers will decide production volumes while taking into account government forecasts of supply and demand. The major policy shift will entail reduction in subsidies for the farmers.
18 firms told to end overwork at Fukushima plant
Japan’s labor watchdog has told 18 firms to end overwork among employees at the Fukushima Daiichi nuclear plant.A labor standards inspection office in Fukushima Prefecture gave the correction advice to Toshiba and its 17 subcontractors. Officials with the Fukushima Labor Bureau say the firms made employees work around radioactive water longer than legally allowed.Japan’s labor standards law permits only 10 hours of work a day when there are potential health risks. That includes maximum overtime of 2 hours.
Toshiba and its subcontractors admitted having some workers put in a few hours more a day between July and October.
Company officials told NHK they mistakenly understood that hours spent in preparation or waiting did not have to be counted in the daily limit.
The officials say they have corrected their practices after receiving the advice.
The assembly of Tomioka Town in Fukushima Prefecture has approved a petition calling for the decommissioning of the Fukushima Daini nuclear plant.
The plant, some 10 kilometers from the Fukushima Daiichi plant, has been off-line since the meltdown.
Number 3 and 4 reactors of the Daini plant fall within the boundaries of Tomioka Town.
The petition adopted by a majority vote on Wednesday says it’s highly unlikely the community will accept the plant’s restart now the national nuclear policy has been called into question.
Fukushima Prefecture has already adopted petitions calling for scrapping all nuclear reactors in the prefecture.
But this is the first time such a petition has been approved by a township assembly in Fukushima.
Boar-pig hybrids increasing in Fukushima towns
Animals believed to be hybrids of domestic pigs and wild boars are increasing in parts of Fukushima Prefecture affected by the 2011 nuclear accident.
NHK contacted 11 municipalities where residents are still unable to return to their homes due to the radioactive fallout from the Fukushima Daiichi nuclear plant.
Officials in 5 of them said the animals appear to be on the rise. Pigs that were left behind have gone wild.
The town of Tomioka has reported 17 cases where hybrids broke into houses and barns in search of food.
The Environment Ministry says the animals give birth to more calves than wild boars, which have around 10 offspring annually.
Ministry officials and local hunters are culling the animals as they could hamper residents from returning home.
Fukushima ‚kizuna‘ kanji apples prove a big local hit
Hisaichi Abe is a fruit grower in Fukushima who saw shipments of his Fuji apples drastically reduced after the March 2011 Great East Japan Earthquake.
Although his harvests routinely passed tests showing they contained no radioactive materials, the shipments of Abe’s apples were halved immediately after the onset of the accident at the Fukushima No. 1 nuclear power plant.
Now, the 76-year-old Abe has seen an increase in his shipments, thanks to Fuji apples emblazoned with the kanji character “kizuna” (bond) on the outside of their skin.
The requests for the kizuna apples came from organizations in such municipalities as Minami-Soma in Fukushima Prefecture and Miyako in Iwate Prefecture, which plan to distribute them free of charge at events. Abe said he plans to ship a total of about 1,500 of the apples this season.
To make the kizuna apples, Abe pastes a film on each individual apple in the shape of the kanji character. The film blocks sunlight, preventing the apple’s skin underneath from turning red as the fruit ripens. When the film is peeled away before shipment, the kizuna kanji stands out in yellow on the red apple.
Thanks to the popularity of the kizuna apples, Abe’s shipments have recovered this year to pre-quake levels.
Fighting for a nuclearfree japan
Naoto Kan, the former Japanese prime minister who has become a vigorous campaigner against nuclear power, yesterday called on members of the ruling Liberal Democratic Party who share his convictions to state them openly.
Leader of the nation on March 11, 2011, when a massive earthquake struck northeast Japan and triggered the second-worst nuclear accident in history, Kan stepped down in August of that year and has since travelled the globe promoting his vision of a world that does not require nuclear energy.
Even though he is no longer in government, after his Democratic Party of Japan suffered a drubbing in a general election last December, Kan continues to push his belief that humankind cannot completely control nuclear energy and that we therefore need to harness power from renewable sources to ensure our future.
Many people in Japan share that opinion, he believes, including a substantial proportion of the LDP. But they are being prevented from speaking their minds, he charges.
„I would say that more than 50 per cent of LDP members share my position on nuclear energy,“ Kan said during a speech in Tokyo. „And if that is so, I hope to be able to encourage them to express their thoughts in public.“
He singled out Taro Kono and Seiichiro Murakami, both of whom are long-standing and fairly senior members of the party, for having spoken against Japan’s reliance on nuclear energy in contravention of the LDP’s official line.
Other party members, he says, along with the majority of the media, academics, regional leaders and Japanese society at large, have been cowed by the all-pervasive power of the companies, politicians, industrial bodies and other vested interests that make up the „nuclear village“.
„To me, the reason they say nothing is quite clear,“ he said. „It is the influence of the ’nuclear village‘, which means that anyone who speaks out against nuclear energy comes face-to-face with a system that stops them from rising through the ranks of their organisation.
„Unfortunately, that system is still in place today.“
Kan believes Prime Minister Shinzo Abe is part of the problem and has started legal action against him for comments made on Abe’s personal blog during the 2012 campaign.
Abe accused Kan of intervening on March 12, the day after three reactors at the Fukushima Dai-ichi plant were crippled by the earthquake and tsunami, to halt the use of sea water to cool the overheating reactor vessels. The message on Abe’s blog demanded that Kan apologise to the people of Japan for threatening their safety and that he resign. The following day, the right-wing Yomiuri and Sankei newspapers printed stories based on Abe’s comments, further reinforcing his accusations
„What was written was very different from the truth,“ Kan said. „Reports by the government and Tokyo Electric Power Co since then confirm this did not happen. I never gave an order for the seawater to stop being used.“
Kan asked Abe to remove the claim from his website on „repeated occasions“, he said, but nothing had happened. He has since filed defamation charges and court proceedings have begun.
Increased Radiation Readings Linked To Groundwater Control, Says Tepco
A gradual rise in radiation readings at a test well at the Fukushima-Daiichi nuclear power station appears to be the result of successful efforts to pump groundwater and divert it from flowing into the ocean, operator Tokyo Electric Power Company (Tepco) said.
Tepco said the level of total beta radioactivity (all-β) at the test wells between units 1 and 2 had been monitored since 26 September and remained at levels between 400,000 and 880,000 becquerels per litre (Bq/ℓ) until 17 October.
On 21 and 24 October, the all-β radioactivity levels dropped to their lowest levels at this location: 390,000 Bq/ℓ and 310,000 Bq/ℓ respectively.
However, from 28 October onwards, beta radioactivity readings of samples from test well number 1-16 between Units 1 and 2 began to increase and reached 1,100,000 Bq/ℓ on 28 November and 1,300,000 Bq/ℓ on 2 December.
Measurements for the same period show that the levels of caesium-134 (Cs-134) and -137 (Cs-137), ruthenium-106 (Ru-106), manganese-54 (Mn-54), cobalt-60 (Co-60), and antimony-125 (Sb-125) did not change significantly. Only the level of tritium (H-3) increased considerably.
Tepco engineers said they believe the increase was associated with the residual highly contaminated water that leaked from Unit 2 into the ground in the first month after the earthquake and tsunami that caused the accident at the plant.
Tepco said the increase in all-β radioactivity in the test wells might be due to efforts begun on 8 July 2013 to control the flow of contaminated groundwater towards the ocean. Those efforts have included ground improvement work and pumping of groundwater from the area in which it was being contaminated.
Tepco said it is “significant” that there has been no change in the radiation density readings of seawater along with the reported increases in the groundwater.
Lake Barrett, a former US department of energy official and currently advisor to Tepco, said the situation has to be monitored carefully, but there is no increased level of risk to workers, the public, or the environment.
“While the rise in radiation readings is an obvious concern that needs to be carefully monitored, in some respects it is an indication of the success of Tepco’s concerted efforts to isolate contaminated water and prevent its flow into the sea,” Mr Barrett said.
China Imposes First-Ever West Coast Shellfish Ban
China has suspended imports of shellfish from the west coast of the United States — an unprecedented move that cuts off a $270 million Northwest industry from its biggest export market.
China said it decided to impose the ban after recent shipments of geoduck clams from Northwest waters were found by its own government inspectors to have high levels of arsenic and a toxin that causes paralytic shellfish poisoning.
The restriction took effect last week and China’s government says it will continue indefinitely. It applies to clams, oysters and all other two-shelled bivalves harvested from the waters of Washington, Oregon, Alaska and Northern California. U.S. officials think the contaminated clams were harvested in Washington or Alaska. Right now they’re waiting to hear back from Chinese officials for more details that will help them identify the exact source.
State and federal agencies oversee inspection and certification to prevent the shipment of tainted shellfish. Jerry Borchert of the Washington Department of Health said he’s never encountered such a ban based on the Chinese government’s assertion that these U.S. safeguards failed to screen out contaminated seafood.
“They’ve never done anything like that, where they would not allow shellfish from this entire area based on potentially two areas or maybe just one area. We don’t really know yet,” Borchert said.
The biggest blow could fall to those who farm or harvest the supersized geoduck clams. In the Northwest, they’re concentrated in Washington’s Puget Sound, where about 5 million pounds of wild geoduck are harvested each year. Aquaculture accounts for an additional 2 million pounds, according to estimates from the Washington Department of Natural Resources.
A barricade around the Chinese consumer market means trouble for those in the Northwest who rely on Asian trade.
“It’s had an incredible impact,” said George Hill, the geoduck harvest coordinator for Puget Sound’s Suquamish Tribe. “A couple thousand divers out of work right now.”
The U.S. exported $68 million worth of geoduck clams in 2012 — most of which came from Puget Sound. Nearly 90 percent of that geoduck went to China.
Geoduck are highly prized in China, where the clams sell for retail prices of $100 to $150 per pound. Although geoduck are harvested year round, demand peaks during the holiday season leading up to the Chinese celebration of the lunar new year — which falls on Jan. 31 for 2014.
The geoduck (pronounced „GOO-ee-duck“) is a the world’s largest burrowing clam. It’s slow-growing, regularly reaching 100 years old and often weighing as much as 10 pounds.
Harvesters are waiting for the National Oceanic and Atmospheric Administration to negotiate with the Chinese government to come to an agreement on how to move forward and reopen shellfish trade. NOAA stopped issuing certification for shellfish exports last Friday.
Officials say the investigation is ongoing but the closure could last for months. While the industry awaits a resolution at the international level, it is adjusting to the new reality.
The Suquamish Tribe is trying to develop other markets in New York, California and locally at seafood markets in Seattle, Hill said.
Bill Dewey, a spokesman for the largest shellfish supplier in Washington said his company, Taylor Shellfish, is looking at other solutions.
„I was just talking to our geoduck manager and he’s got two harvest crews and three beach crews essentially doing makework,“ Dewey said. „He’s too nice a guy to lay them off during the holidays but there’s only so much you can be charitable about making work for people and eventually you’re going to have to lay them off.”
Measurement from Saturday, Dec. 14, 2013, in Tokyo
3.0µSv/hr in Tokyo 4 Chome Nishikoiwa Edogawa-ku, Tōkyō-to, Japan 35.738022, 139.879817 +35° 44′ 16.88″, +139° 52′ 47.34″ 2013-12-14 Sat through 50 micron polypropylene — at Edogawa-ku Tokyo,Japan.
Fukushima-Diary informs: High level of contamination in gutter near reactor2 / Tepco doesn’t mention the possibility of reactor2 leakage
Along a drain, the highest level of contamination was measured in the U-shaped gutter beside reactor2.
Tepco published the analysis result of the drain contamination in Fukushima plant area by taking samples in multiple points along the drains. All the outlets are in the sea.From their report, the worst contamination was in the U-shaped gutter located on the slope, where is in the seaside of reactor2.The contamination contained the high level of Cs-134/137 too. It proves it is not the leakage of contaminated water tanks.
The readings are below,
Cs-134 : 78,000 Bq/m3 Cs-137 : 220,000 Bq/m3 All β (Including strontium-90): 410,000 Bq/m3 Tritium : 170,000 Bq/m3
There is the possibility that it is due to the direct leakage from reactor2 vessel. However Tepco’s spokesman only stated in the press conference of 12/13/2013, they think it’s because the gutter collects fallout
0.014 Bq/m3 of Plutonium-239/240 was detected from seawater, according to Fukushima prefectural government. The report was published by Nuclear Regulation Authority on 12/9/2013.
The sampling location is outside of Fukushima plant port. It’s directly exposed to the Pacific.
The sampling date was 9/19/2013. 0.008 Bq/m3 of Pu-239/240 was also detected in August at the same place too. The credibility of number is uncertain. However, even in the potentially biased analysis, Pu-239/240 were detected. This is what matters.
The connection with 311 wasn’t explained.
Fukushima towns OK TEPCO’s scrapping of No. 5-6 reactors
Mayors of the towns hosting Tokyo Electric Power Co.’s <9501> Fukushima No. 1 nuclear power plant said Friday that they approve the company’s decommissioning of the No. 5 and No. 6 reactors at the plant.
After meeting with visiting senior TEPCO officials, Futaba Mayor Shiro Izawa said he understands that the power company has decided to decommission the two reactors and that he has no objection.
Living in the camps
Over two years after an earthquake and tsunami devastated areas in and around the Japanese city of Fukushima, many residents have been left to live in impromptu residential camps with no hope of returning to their previous ways of life.
The March 2011 tsunami forced hundreds of thousands in the Fukushima area to flee at a moment’s notice. RT’s Aleksey Yaroshevsky reports that many refugees living in quickly-erected 30-square-meter homes in Koriyama were initially promised that conditions would eventually improve, yet most seem to have long abandoned any semblance of better prospects or redeeming what once was. “When the tsunami hit, we were told to pack only the necessary things and run away,” one refugee told RT. “They said it would be only for two, three days. Now, living in this cage of a house, returning to our old house is a dream which we know won’t ever come true. We are being fed with promises of a bigger house, but that’s as far as it gets: promises.” Yaroshevsky reports that there are hundreds of such makeshift camps around the region, accommodating over 300,000 people. The majority in the Koriyama camp are unemployed pensioners with ailments. One man living there told RT that his once profitable job is long gone, and that the broken promises are still very real. “I had a $100,000-a-year business producing honey, now it’s destroyed forever, just like my life,” he said. “On top of all that, I’m offered neither financial compensation nor any job. That’s why I’m taking TEPCO to court.”
He is not alone among refugees aiming for compensation from TEPCO (Tokyo Electric Power Co.), the operator of the Fukushima Daiichi nuclear power plant. Many claim the company failed to take precautions ahead of the events of March 2011 which caused a meltdown of three of the plant’s nuclear reactors. In September, The Japan Times reported that 171 people from Fukushima Prefecture were suing TEPCO and the Japanese government for US$15,714,000 in damages. Similar claims by over 3,000 plaintiffs have been filed in at least 11 district courts in Japan.
As for the central government’s accountability after the promises made to refugees, a local official told RT that he’s in the dark as well.
“The government said it’s building bigger houses, but will finish it in no sooner than two years. Not all these people will be able to live in those,” a local administration representative in Koriyama, Harada told RT. “That’s as little as we officials on the ground are told by the central government.”
According to the Japanese Science and Environment Ministry, around 84,000 refugees have received or will receive rolling stipends from TEPCO for the evacuation. An average family of four will receive approximately between $400,000 and $900,000, based on where they lived ahead of the evacuation.
M 5.5 earthquake shakes Japan
A magnitude 5.5 earthquake was reported off the eastern coast of Japan’s Chiba prefecture not far from Tokyo. The tremors shook buildings in the capital, witnesses report.
No tsunami warning was issued and no immediate damage reports were available. The quake epicenter was just 11 kilometers from the prefecture’s capital Asahi and 90 kilometers from Tokyo, USGS reported. It hit at an estimated depth of 36 km.
The same part of the country was devastated in 2011 by the powerful quake and tsunami, which killed thousands of people and triggered one of the world’s worst ever nuclear incidents.
The Fukushima nuclear power plant, which was crippled by the 2011 disaster, is located about 250km north of the epicenter of Sunday’s quake.
The facility continues to leak radioactive water, as the operator Tepco pumps the reactors to cool down melted nuclear fuel. Some experts warn that a new quake hitting the plant may damage it enough to cause a massive release of radiation into the environment.
Quakes are common in Japan, because the island nation is located in a seismically active area.
TEPCO share sales to fund decontamination work
The government of Japan has increased the estimated cost of decontamination work by 10 billion dollars, as a result of the Fukushima Daiichi nuclear power plant accident in March 2011.
Original estimates for decontaminating buildings and soil tainted with radioactive fallout by the end of fiscal 2013 were about 15 billion dollars.
The governing coalition made a proposal last month to accelerate recovery and rebuilding work.
The government has reviewed the cost of decontamination and building intermediate storage facilities for radioactive waste and soil.
It has also reviewed how the cost should be paid by Tokyo Electric Power Company.
On top of what TEPCO will pay from its ordinary profit every year, the government plans to use gains on the sale of utility shares to cover the cost of decontamination.
The state-backed Nuclear Damage Liability Facilitation Fund currently owns TEPCO shares valued at about 10 billion dollars.
If the gains are not enough, TEPCO will shoulder the additional cost.
The cost of building intermediate storage facilities is estimated to be about 10 billion dollars. Radioactive soil and debris collected during decontamination work will remain there for up to 30 years.
The burden on TEPCO will be alleviated with such measures. However, using gains on the sale of state-owned shares and tax money may invite criticism that the government is in effect rescuing the company.
From heros to victims
Crew members in their mid-20’s from the aircraft carrier USS Ronald Reagan are coming down with all sorts of radiation-related illnesses after being deployed less than 3 years ago to assist with earthquake rescue operations off the coast of Japan in 2011. It looks as though the onboard desalinization systems that take salt out of seawater to make it drinkable, were taking-in radioactive water from the ocean for the crew to drink, cook with and bath-in, before anyone realized there was a massive radiation spill into the ocean.
Charles Bonner, attorney representing sailors from the USS Ronald Reagan said „the crew members were not only going to the rescue by jumping into the water and rescuing people out of the water, but they were drinking desalinated sea water, bathing in it, until finally the captain of the USS Ronald Reagan alarmed people that they were encountering high levels of radiation.“
Bonner says that as a result of this exposure, the 51 sailors have come down with a host of medical problems, „They have testicular cancer, they have thyroid cancers, they have leukemias, they have rectal and gynecological bleeding, a host of problems that they did not have before … people are going blind, pilots who had perfect eyesight but now have tumors on the brain. And it’s only been 3 years since they went in.“ Bonner pointed out that these service men and women are young people, ages 21, 22, 23 years old and no one in their family had ever suffered any of these kinds of illnesses before.
At present, 51 sailors from the USS Ronald Reagan are named as Plaintiffs in a lawsuit against the Tokyo Electric Power Company (TEPCO) and Bonner says he anticipates adding twenty additional Sailors soon, bringing the total to 70 to 75 because „The Japanese government is in a major conspiracy with TEPCO to hide and conceal the true facts.“
In an utterly shocking admission at a meeting of the Japan Press Club on December 12, 2013, the former Prime Minister of Japan, Naoto Kan, who was in-office when the Fukushima disaster took place, told assembled journalists „[People think it was March 12th but] the first meltdown occurred 5 hours after the earthquake.“ This means that the government of Japan KNEW there was horrific radiation being released, but did not tell the U.S. Navy which had deployed the aircraft carrier USS Ronald Reagan to assist with rescue efforts. Our story covering this new aspect of the Fukushima incident is available HERE.
According to „Stars and Stripes“ one Plaintiff in the lawsuit is Petty Officer 3rd Class Daniel Hair. When the earthquake struck, Hair and his Reagan shipmates were en route to Korea. They immediately turned around and steamed to the affected area. “There were people in distress,” he said. “This is what we signed up for.”
The Reagan passed through debris as far as the eye could see: wood, refrigerators, car tires, roofs of houses with people riding on them. Hair was told they were five to 10 miles off the coast from Fukushima, which had been damaged by a massive tsunami spawned by the quake.
Sailors were drinking desalinated seawater and bathing in it until the ship’s leadership came over the public address system and told them to stop because it was contaminated, Hair said. They were told the ventilation system was contaminated, and he claims he was pressured into signing a form that said he had been given an iodine pill even though none had been provided. As a low-ranking sailor, he believed he had no choice.
The Navy has acknowledged that the Reagan passed through a plume of radiation but declined to comment on the details in Hair’s story.
Shortly after the disaster, Senior Chief Mike Sebourn was sent from his home base, Naval Air Facility Atsugi, to Misawa Air Base, 200 miles from the faltering power plant. As a designated radiation decontamination officer, he dealt with aircraft and personnel that had flown into the area.
Sebourn, with only two days of training, was tasked with testing seven points on an aircraft’s skin for radiation. He and others crawled all over the crafts for months, he said, with only gloves for protection. At one point, he said, they took the radiator out of one aircraft and tested it. The radiation was four times greater than what should have required them to wear a suit and respirator, he said.
The level of radiation “was incredibly dangerous,” Sebourn said. “Navy aviation had never dealt with radiation before. Nobody knew what to do. Nobody knew what was safe. It was a nightmare.”
Sebourn said he suffered nose bleeds, headaches and nausea in the immediate aftermath — symptoms consistent with radiation poisoning. Months later, he felt weak in his right arm; excruciating pain followed. He said the command fitness leader in charge of physical training at Atsugi watched as his arm atrophied to about half its size.
“I have issues that can’t be explained,” Sebourn said. “It just seems like I am deteriorating.”
Sebourn said he went to doctors more than a dozen times, but no one knew what had caused the former personal trainer to lose 70 percent of the strength in the right side of his body. He retired after 17 years in Japan.
Sebourn is alarmed that the word “radiation” doesn’t appear anywhere in his service record, even though that was his job and he was exposed to it. He believed troops exposed would be red-flagged in their service records and be tracked for medical problems.
According to „The Huffington Post“ another Plaintiff in the lawsuit is former Navy Quartermaster Maurice Enis.
Enis says it was more than a month after arriving off the coast of Japan — and circling at distances of one to 10 miles from the crippled reactors — when sailors aboard the carrier got word that a nuclear plant had been affected. „Even then, it was rumors,“ he said. And it wasn’t until the USS Ronald Reagan had left Japan and sailors were scrubbing down the ship that they were offered radiation protection. Enis said the enlisted sailors were never offered any iodine. He said he later learned the „higher ups“ — officers and pilots — had received the tablets to protect their thyroids from radiation damage.
„They had us sign off that we were medically fine, had no sickness, and that we couldn’t sue the U.S. government,“ Enis told The Huffington Post, recalling widespread anger among the sailors who saw it as „B.S.“ but who also felt they had little choice.
Netzfrau Lisa Natterer
Unsere Berichte über Fukushima finden Sie hier: Fukushima