Wo bleiben die Informationen zu den Demonstrationen in Brüssel? Nato-Draht gegen Demonstranten – sind das die EU-Werte?
Seit Tagen wird ständig vom Maidan-Platz berichtet, heute warte ich auf Infos über die große Demo in Brüssel – aber nix , bzw. fast nix ist zu erfahren. Im Radio wurde von Stacheldraht-Absperrungen berichtet, hartem Durchgreifen der Polizei, Zusammenstößen und über 80 Festnahmen. In Brüssel haben Demonstranten, die gegen den EU-Gipfel protestieren, 5 Kreuzungen belagert. Sie versperren mit Traktoren die Straßen zum Europaviertel.
Haben die Menschen Barrikaden gebaut wie die Ukrainer?
Ist das die Info-Poltik, die auf der Wertegemeinschaft der EU basiert?
Etwa 10 000 Menschen haben anlässlich des EU-Gipfels in Brüssel gegen die Sparpolitik der europäischen Regierungen demonstriert. Und auch die Tagesschau hielt es nicht für ihre Pflicht, uns zu informieren. Bis spät in die Nacht schaute ich mir die letzte Tagesschau-Sendung an – nichts.
Die Blockaden von fünf Brüsseler Kreuzungen durch die „Allianz D19-20“ sorgten im Laufe des Donnerstagvormittags für Verkehrsbehinderungen in der Brüsseler Innenstadt. Die Allianz demonstrierte gegen die Sparpolitik in der Finanzkrise und für „ein anderes Europa“. Zum Teil richtete sich der Protest auch gegen das geplante Freihandelsabkommen der EU mit den USA, das zurzeit ausgehandelt wird. Die Polizei war mit einem großen Sicherheitsaufgebot im Einsatz und sperrte das EU-Viertel ab.
Der Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs fand vom Donnerstagnachmittag und bis heute statt. Sie wollen den zuvor von den Finanzministern verhandelten Mechanismus zur Abwicklung von Pleitebanken billigen.
Am 7. 12. 13 veröffentlichte ich bei den Netzfrauen diesen Artikel „Sieht so Frieden aus? Von der Verteidigungs- Armee zur Armee im Einsatz!“
Jetzt schickt zwar eine Frau anderer Leute Kinder in den Krieg, aber die Zinksärge, die zurückkommen, werden die gleichen bleiben. Seit heute tagen die Regierungschefs der EU in Brüssel zu genau diesem wichtigen Themenkomplex und die Nachrichtensendungen berichten – Nichts! Weder über die Inhalte zur Diskussion über die Verteidigungs- und Rüstungspolitik in der EU noch über die Proteste vor der Tagungsstätte.
Ich habe nicht nur Bilder zu der Demo gefunden sondern auch und auch eine lesenswerte Info zur Tagung:
Europa sucht die Zukunft seiner Verteidigungspolitik
„Europa sucht neue Wege der Zusammenarbeit in der kostspieligen Verteidigungs- und Rüstungspolitik. Beim EU-Gipfel in Brüssel plädierten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und weitere Staats- und Regierungschefs für eine engere Kooperation, während Großbritannien aber ausdrücklich eigene europäische Streitkräfte ausschloss. Frankreich verlangte von den EU-Partnern unterdessen finanzielle Unterstützung für seine Militäreinsätze in Afrika.
Erstmals seit fünf Jahren standen bei den EU-Staats- und Regierungschefs wieder die sensiblen Themen Verteidigung und Rüstung auf der Tagesordnung. „Hier kann Europa noch sehr viel enger zusammenarbeiten“, sagte Merkel in Brüssel. „Wir können unsere Rüstungsaktivitäten bündeln, aber vor allen Dingen müssen wir auch global eine koordinierte Politik machen.“ Allerdings könnten die Europäer „nicht überall auf der Welt die Probleme lösen“. Ziel müsse es sein, „die Regionen zu befähigen, ihre Probleme lösen zu können.“
Nach dem Entwurf der Gipfelerklärung will Europa im Verbund mit UNO und NATO einen größeren Beitrag bei der Friedenserhaltung in der Welt leisten. Gleichzeitig soll angesichts von Haushaltszwängen eine stärkere Zusammenarbeit bei Rüstungsprojekten angestrebt werden, etwa bei der Entwicklung von Drohnen. Bitte hier weiter lesen: thueringer-allgemeine.de
In Brüssel belagerten Demonstranten, die gegen den EU-Gipfel protestierten, 5 Kreuzungen. Sie versperrten mit Traktoren die Straßen zum Europaviertel. Nachstehendes Video zeigt, was uns die Medien verschweigen. Hier zum Video. Etwa 10 000 Menschen haben anlässlich des EU-Gipfels in Brüssel gegen die Sparpolitik der europäischen Regierungen demonstriert und demonstrieren immer noch, haben Sie es gewusst?
Netzfrau Fee Strieffler
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