Was ist das Wichtigste im Leben, das ich unbedingt beachten muss? Was zählt und hat Bestand? Solche Fragen stellen wir uns in aller Regel zu Weihnachten oder zu Beginn des neuen Jahres, damit es ein gutes Jahr wird.
Das Ende eines Jahres weist uns mit Deutlichkeit auf unsere Vergänglichkeit hin. Der Volksmund sagt es mit größerer Schärfe: Nichts bleibt für die Ewigkeit. Es vergeht alles und selbst, was als sicher galt, wird oftmals zerstört oder verfällt. Letztlich scheint also alles vergeblich zu sein, weil alles vergeht und nichts vor Zerstörung sicher ist, sei es durch die Zeit bedingt (Alterung, Abnutzung, Verschleiß) oder durch äußere Umstände (Flut, Beben, Tsunami, Panzer, Überfall, Unfall, Krankheit und vieles mehr).
Eine alte weise Frau wurde gefragt, welches der wichtigste Gedanke sei, den wir denken können? „Es ist der Gedanke der Gerechtigkeit“, antwortete sie.
Es folgte eine weitere Frage: „Und welches ist das wichtigste Wort, das wir sprechen können?“ Die alte weise Frau antworte: „Das wichtigste Wort ist das, welches Frieden macht!“
„Und welches ist die wichtigste Tat, die wir tun können?“ wurde sie gefragt.
Auch darauf hatte die alte weise Frau eine Antwort: „Die wichtigste Tat ist die, die Freiheit schafft.“
Diese drei Dinge, Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit sollten die Mauern des Lebens umgeben, welches uns schützt und unser Leben sichert.
Schon in der frühzeitlichen Geschichte galt dies als das Zusammenleben der Menschen auf Erden.
Die Anonymität unserer Tage, die industrielle Entfremdung von der Natur, Drohnen, Lebensmittel aus dem Labor, Privatisierung des Wassers, Überwachung durch die Regierungen, Freihandelsabkommen zugunsten der Konzerne, Lobbyismus, Zerstörungen durch Jagd nach Rohstoffen, Kriege, Ausbeutungen u. v. m. sind in diesem Bild nicht enthalten, und diesem entgegen zustreben, das ist in der Tat wichtig!
Nicht dass der meisterhafte Science-Fiction-Film Soylent Green – … Jahr 2022 … die überleben wollen“, real wird.
Dieser Film wirft einen pessimistischen Blick in die Zukunft: Gezeigt wird eine völlig heruntergewirtschaftete Welt, in der ein einziges Monopolunternehmen herrscht und in der die Menschen zu einem unwürdigen Dasein verdammt sind. Richard Fleischer erzählte die Dystopie, ohne dabei moralisierend zu wirken. Ein nachhaltiges Werk, das zum Nachdenken über gegenwärtig herrschende, gesellschaftliche Verhältnisse anregt. Richard Fleischer gewann 1973 (!!) für „Soylent Green – … Jahr 2022 … die überleben wollen“ den Nebula Award in der Kategorie „Beste Dramatische Präsentation“.
Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit sind anzustreben und überall dort, wo dies gefangen ist, müssen wir handeln, nicht nur tatenlos zuschauen, damit aus Science Fiction nicht Realität wird.
Hoffnung auf eine bessere Zukunft, weil unsere Regierungen es nicht vermochten, Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit den Menschen in Gänze zu sichern. Zerstörte Städte, Elendsviertel, verheerende Brände und soziales Elend machen aus vielen Städten und Dörfern Orte von Revolutionen, die ihre Kinder frisst!
So wünschen wir Ihnen neben Offenheit auch die Gerechtigkeit und Frieden und Freiheit zu fördern und selbst zu leben.
Frohe Weihnachten und ein gesundes, friedvolles Neues Jahr !
Die Netzfrauen