Nicht interessant? Wenn man weiß, dass Google in letzter Zeit in alle Richtungen die Fühler ausstreckt und alle paar Wochen mit einem neuen Technik-Gustostückerl von sich reden macht, vielleicht doch.
Nicht nur Boston Dynamics gehört ja jetzt zu Google, sondern sie haben dieses Jahr eine ganze Menge an Roboter-Firmen gekauft. Darunter auch SCHAFT aus Japan, das jetzt einen DARPA-Wettbewerb gewonnen hat mit ihrem HRP-2 Model. Im Video nach dem Break kann man sich auch ansehen, was der Roboter eigentlich so kann. Und ja, uns wird auch mulmig bei der immer engeren Beziehung von Google zur DARPA mit ihren Roboter-Projekten.
Google kaufte am 13. Dezember 2013 den Robotik-Spezialisten Boston Dynamics. Das berichtete die New York Times . Andy Rubin, der sich jetzt bei Google um die wachsende Roboterabteilung kümmert, reagierte auf den Artikel via Twitter mit dem Satz „The future is looking awesome!“
In der Vergangenheit war Boston Dynamics vor allem für Projekte im Auftrag der Militärbehörde DARPA bekannt gewesen: AlphaDog, BigDog, Cheetah, Atlas und Petman sind Laufroboter, die sich auf zwei oder vier Beinen durch unbefestigtes Gelände bewegen können – oft beängstigend schnell (Videos nach dem Break). Was Google mit dieser Technik will, ist unbekannt. Wie viel Geld bei dem Deal floss, ebenfalls. Laut New York Times wird Google an bestehenden Verträgen mit dem Militär nicht rütteln, plant aber künftig auch keine neuen abzuschließen.
Wen mehr interessiert, der kann sich den Wettbewerb anschauen.
DARPA, die Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) ist eine Behörde des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Staaten, die Forschungs-Projekte für die Streitkräfte der Vereinigten Staaten durchführt, u. a. auch Weltraumprojekte.
Diese hat zusammen mit der NIST, dem National Institute of Standards and Technology (NIST; deutsch Nationales Institut für Standards und Technologie), einer Bundesbehörde der Vereinigten Staaten mit Sitz in Gaithersburg (Maryland), an der Roboterproduktion für Spezialeinsätze aller Arten gearbeitet.
Spezialisten sind der Auffassung, dass solche Roboter in einigen Jahren die Aufräumarbeiten in Fukushima übernehmen könnten.
Und bis dahin lässt man Tepco dort weiter herumfuhrwerken?
Netzfrau Lisa Natterer
Prism: SAP UND PALANTIR UNTERSTÜTZEN SICHERHEITSBEHÖRDEN
Sieht so Frieden aus? Von der Verteidigungs- Armee zur Armee im Einsatz!