Ob Wasser, Chemikalien, Pestizide oder sonst etwas, womit der Mensch in Berührung kommen könnte: es gibt von allen möglichen Behörden weltweit Tabellen mit festgesetzten Grenzwerten.
Grenzwerte sind heutzutage auf so gut wie alles anwendbar. Viele erinnern sich noch an die europäischen Flughafensperren, nachdem der isländische Vulkan Eyjafjallajökull im April 2010 ausgebrochen war. Später wurde öffentlich darüber diskutiert, ob dies wirklich nötig gewesen war. Also wurde beschlossen, auch für solche Fälle Grenzwerte zu erarbeiten. Auf welcher Basis geschieht dies eigentlich?
Sind fixe Werte sinnvoll?
Es ist mehr als fraglich, ob feste Grenzwerte überhaupt sinnvoll sind. Seit mehreren Jahren schon versucht die ICAO, mit Triebwerksherstellern auf einen gemeinsamen Zweig zu kommen. Bisher erfolglos, denn: Wissenschaftler der ETH Zürich wiesen darauf hin, dass nicht nur die Konzentration der Vulkanasche in der Luft ausschlaggebend sei, sondern insbesondere auch die Zeit, wie lange die Triebwerke den feinen Partikeln ausgesetzt sind.
Im November 2013 diskutierten in Genf Vertreter von Forschung, Behörden und Industrie. Fred Prata vom norwegischen Luftforschungszentrum NILU entwickelte ein Gerät, mit dem Piloten Vulkanasche-Wolken vor ihrem Flugzeug erkennen können. Tests damit sollen 2015 starten. Wie gut, dass es solche Vulkanausbrüche wie den des Eyjafjallajökull nur alle 84 Jahre gibt – bis dahin ist ja noch einige Zeit.
Sommersmog, besser bekannt als Ozon-Alarm
EU-Vorgaben:
Informations- und Warnwerte | ||
Informationsschwelle | 180 µg/m³ | Einstundenmittelwert |
Alarmschwelle | 240 µg/m³ | Einstundenmittelwert |
Zielwerte | ||
Gesundheitsschutz | 120 µg/m³ | Höchster Achtstundenmittelwert des Tages, darf an höchstens 25 Tagen pro Kalenderjahr überschritten werden, gemittelt über 3 Jahre |
In der Schweiz gilt: Der Einstunden-Mittelwert von 120 μg/m³ darf höchstens einmal pro Jahr überschritten werden und 98% der Halbstunden-Mittelwerte eines Monats dürfen 100 μg/m³ nicht übersteigen.
Der WHO-Wert liegt bei 100 μg/m³ als 8-Stundenmittel.
Streitwert Feinstaub
Der Standard zitiert „The Lancet“ und schreibt, der in der EU seit 2008 geltende Grenzwert für die Feinstaubbelastung mit Partikeln von 2,5 Mikrometer und weniger liegt bei 25 Mikrogramm pro Kubikmeter. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt einen Grenzwert von zehn Mikrogramm. Die im „The Lancet“ veröffentlichte Studie belegt jedoch, dass die Sterbewahrscheinlichkeit bei einer Erhöhung der Feinstaubbelastung um fünf Mikrogramm pro Kubikmeter um sieben Prozent zunimmt.
Stressfaktor BodyMassIndex – BMI
Von manchen Quellen wird der Grenzwert zwischen Normal- und Untergewicht teilweise höher (bei 20) angesetzt. Andere Autoren differenzieren die Grenzwerte zusätzlich noch nach Geschlecht und Alter. Bei der klinischen Bewertung des BMI ist zu beachten, dass Erwachsene mit großer Muskelmasse einen hohen BMI-Wert haben können, ohne im eigentlichen Sinn adipös zu sein.
Wer seinen eigenen berechnen möchte, das geht so:
BMI = Körpergewicht [kg] / (Körpergröße [m])2
(Ich weiß auch so, dass ich untergewichtig bin, da braucht es die Zahl 17,3 nicht mehr)
Unterschiedliche Laborwerte
Egal, ob Cholesterin, Triglyceride, Blutdruck, PSA, TSH, Harnstoff, Kreatinin – seit ca. 35 Jahren wurden die Werte laufend geändert – vermutlich, weil es neue Erkenntnisse dafür gab. Aber dass auch in einzelnen Labors heute noch unterschiedliche Werte herangezogen werden, sodass man nach einem Blutbefund in einem Labor als gesund, im anderen aber schon als krank eingestuft wird, zeigt deutlich, dass Uneinigkeit über Grenzwerte herrscht.
CO², der Klimasünder
2009 legte die EU einen CO2-Grenzwert für Pkw fest. Nach der gültigen Richtlinie darf der CO²-Ausstoß der Neuwagen-Flotte eines Herstellers ab 2020 durchschnittlich 95 Gramm je Kilometer nicht überschreiten. 2012 lag dieser Durchschnittswert in Europa bei 136,1 g/km, in Deutschland bei 141,8 g/km. Die EU-Regelung sieht Strafen vor, wenn die Autos ab 2020 mehr als 95 g/km ausstoßen – und zwar 95 Euro je Gramm und Fahrzeug. Läge dann der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller Autos eines Herstellers bei 105 g/km, würden pro verkauftem Auto 950 Euro fällig.
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Nicht nur in Europa, auch für andere Weltregionen wurden CO²-Grenzwerte ab 2020 festgelegt. In den USA etwa 121 g/km (ab 2025 dann 93 g/km), in China 117 g/km und in Japan 105 g/km. Die deutsche Autoindustrie erklärte, der europäische Richtwert sei „sehr ambitioniert“ und nur durch „erhebliche Mehrkosten“ erreichbar, wie der Spiegel berichtet.
Grenzwerte für so gut wie alles
Ob Wasser, Chemikalien, Pestizide oder sonst etwas, womit der Mensch in Berührung kommen könnte: es gibt von allen möglichen Behörden weltweit Tabellen mit festgesetzten Grenzwerten.
Im Herbst legte die EU-Kommission vorläufige Grenzwerte für Perchlorat in Lebensmitteln fest – allerdings in einer Höhe, die alles andere als akzeptabel ist. So sind etwa für Tomaten 0,5 mg/kg erlaubt, was mehr als doppelt so viel ist, wie in den von uns kritisierten Bio-Tomaten enthalten war, schreibt Ökotest. Auch das BfR hält die verabschiedeten Werte für nicht geeignet, Verbraucher ausreichend vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Perchlorat zu schützen – vor allem diejenigen nicht, die viel Obst und Gemüse essen. Das Institut würde allenfalls Gehalte von 0,05 mg/kg akzeptieren.
Wem sollte man trauen: den Umwelthütern, die durchaus gelegentlich zu übertriebener Aufgeregtheit neigen, oder den offiziellen Gesundheitsexperten mit ihrer latenten Tendenz zum Abwiegeln?
Und wie schaut es jetzt – fast drei Jahre nach dem Fukushima-Unglück mit Radioaktivität aus?
Da die Wirkungen auf rein statistischen Werten beruhen, kann man nur schwer Grenzwerte für die Normalbevölkerung festlegen. In der Praxis legt man dafür die Schwankungsbreite der natürlichen Strahlenexposition zu Grunde. Jeder Grenzwert ist auch ein gesellschaftlich relevanter Wert. Das bedeutet, dass die gesetzlichen Werte nur so hoch sein können, wie sie die menschliche Gesellschaft akzeptiert.
Für den Schutz der Bevölkerung und der Umwelt vor Strahlung aus der gezielten Nutzung von Radioaktivität ist folgender Grenzwert (effektive Dosis) in der europäischen Richtlinie 96/29/EURATOM und der deutschen sowie der schweizerischen Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) festgelegt:
1 mSv pro Jahr für Personen der allgemeinen Bevölkerung (damit sollen auch speziell strahlenempfindliche Segmente wie keimendes Leben oder Kinder abgedeckt sein).
Im Februar 2012 hat in Japan lt. Schweizer Rundfunk ein für Lebensmittelsicherheit zuständiges Gremium des Gesundheitsministeriums dem Plan zugestimmt, den Grenzwert für Cäsium bei Lebensmitteln wie Reis und Fleisch auf 100 Becquerel festzusetzen. Für Milch und Babynahrung sollen 50 Becquerel gelten und für Trinkwasser 10.
Nach Beginn der Atomkatastrophe in Folge des Erdbebens und Tsunamis vom 11. März 2011 hatte der Staat für Trinkwasser, Milch und Milchprodukte vorläufig einen Grenzwert von 200 Becquerel pro Kilogramm festgelegt sowie von 500 Becquerel für die drei Kategorien Gemüse, Getreide und andere Lebensmittel wie Fleisch, Eier und Fisch.
Belastung über neuem Grenzwert unschädlich
Dabei hatte die Regierung den durchschnittlichen Verbrauch eines Japaners zugrunde gelegt, sodass die innere Strahlenbelastung 5 pro Jahr nicht übersteigt. Das Gesundheitsministerium beschloss, diesen Grenzwert auf ein Millisievert pro Jahr zu senken.
Das für Lebensmittelsicherheit zuständige Gremium wies laut der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo darauf hin, dass auch Lebensmittel, deren Belastung leicht über den neuen Grenzwerten liegt, kaum Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hätten. Bürgerverbände hatten dagegen noch striktere Grenzwerte gefordert.
Die aktuellen Strahlen-Grenzwerte für radioaktiv belastete Lebensmittel in der EU und Japan sind so hoch angesetzt, dass sie eine hohe Zahl von Erkrankungen und Todesfällen tolerieren, meint zu dem Thema Foodwatch. Dabei besteht dafür keinerlei Notwendigkeit: Es sind ausreichend unbelastete Lebensmittel aus anderen als den von Tschernobyl und Fukushima betroffenen Regionen verfügbar.
Das fordert Foodwatch
- Die Grenzwerte für die Belastung von Nahrungsmitteln mit dem Radionuklid Cäsium müssen drastisch reduziert werden: Auf 8 Becquerel Cäsium pro Kilogramm für Säuglingsnahrung und Milchprodukte und auf 16 Becquerel Cäsium pro Kilogramm für alle anderen Nahrungsmittel.
- Für die Belastung von Nahrungsmitteln mit radioaktivem Jod-131 muss die Null-Toleranz gelten.
- Es muss ein einheitliches Grenzwertregime für den Normal- wie für den Katastrophenfall gelten.
Der Omega-3-Spender Fisch
Wir haben mehrfach über Fisch berichtet und über seine Belastung durch Radioaktivität. Aber auch Fische aus Zuchtanstalten sind nicht wirklich der Ausweg.
Pestizides Endosulfan
In 80 Ländern der Welt ist der Einsatz des Pestizides verboten, weil es für Lachse giftig ist, findet man als Eintrag in Shortnews vom Juni 2013.
Die EU hat jedoch den zulässigen Grenzwert des Giftes erhöht, sodass Zuchtlachse nun das Zehnfache der bisher zulässigen Konzentration von Endosulfan enthalten dürfen.
Von der Gesetzesänderung profitieren die norwegischen Züchter, die Konsumenten jedoch nicht. „Man weiß in Wahrheit zu wenig, um überhaupt einen Grenzwert festzulegen“, kritisiert ein Verbraucherschützer.
Das Wasser im Pazifik vor Fukushima wird ständig mit radioaktiven Abwässern belastet. Bei regionalen Fischen gab es bisher sehr hohe Belastungen, nicht jedoch bei Fischen, die in Deutschland im Angebot sind. Doch angesichts der Dauerkatastrophe vor Ort fragen immer mehr Verbraucher: Bei welchem Fisch muss ich langfristig vorsichtig sein? Die FAO-Fanggebiete 61 und 67 befinden sich direkt vor der Küste Fukushimas, hier heißt es langfristig wachsam bleiben. Einige Anbieter haben die Rückverfolgbarkeit transparent gemacht: Dazu gehören Frosta, Berida, Femeg und Rewe. Kunden können anhand eines Tracking-Codes auf der Verpackung im Internet ausführliche Informationen zur Herkunft der Fische einsehen. Lachs oder Garnelen aus Aquakulturen von Followfisch oder Iglo bieten auf der Verpackung ebenfalls Rückverfolgungssysteme. Das ergab unser Marktcheck Ende September in Hamburgs Supermärkten. Für konkrete Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Greenpeace hat dazu auch eine ausführliche Studie ins Internet gestellt.
Im August 2013 wurde Fisch mit dem 5000fachen Wert gefangen, wie ein Video von Euronews zeigt:
Wie Asahi Shimbun am 10. 1. 2014 meldet, wurde im Fisch-Überwachungs-Projekt im Herbst erneut im Wasser um Iwaki, das 37 km südlich von Fukushima liegt , eine Schwarze Seebrasse (Black Sea Bream) gefangen, die 12 400 Bq Cäsium, also das 124-fache des Grenzwertes aufwies. 2 weitere der 37 Seebrassen wiesen erhöhte Werte auf, nämlich 426 und 197 Bq – alle anderen lagen unter dem Grenzwert. Die Schwarze Seebrasse darf nicht in den Verkauf kommen. Den Fischern wurde nahe gelegt, in den nördlichen Teilen der Präfektur Ibaraki, die an Fukushima angrenzt, nicht zu fischen.
Radioaktive „Wasserblase” treibt nach Kalifornien
Radioaktive Stoffe aus Fukushima sind einer französischen Studie zufolge auch durch Taifune weiter verbreitet und in den Pazifik geschwemmt worden. Ein weiteres globales Problem stellt eine Art strahlende „Wasserblase” dar, die zum Beispiel aus dem Leckwasser der Tanks des zerstörten Atomkraftwerks besteht.
Im Frühjahr 2014 soll sie den gesamten Pazifik überquert und mit der Meeresströmung die Westküste der USA erreicht haben. In 15 untersuchten Blauflossen-Thunfischen der Westküste, die beispielsweise von Japan bis Südkalifornien schwimmen, sind bereits jetzt die Folgen der Katastrophe messbar: In jedem Fisch (!) waren leicht erhöhte radioaktive Rückstände aus Fukushima nachweisbar, die Werte lagen ungefähr fünfmal so hoch wie die sonst übliche Belastung (z. B. durch Atombombenversuche), Grenzwertüberschreitungen gab es nicht. Auch im Plankton zwischen Hawaii und der Westküste wurde bereits mehr Radioaktivität nachgewiesen – Plankton ist der Beginn der maritimen Nahrungskette.
Es bleibt zu hoffen, dass amerikanische Gesundheits- und Umweltbehörden aktiv werden und verstärkt Kontrollen durchführen. Es wird übrigens geschätzt, dass durch Fukushima bis zu 100-mal so viel radioaktive Strahlung in die Ozeane gelangt ist, wie während der gesamten Katastrophe von Tschernobyl.
Eine Liste mit Analyseergebnissen für Lebensmittel aus Japan hält das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit auf seiner Internetseite zum Download bereit: Strahlenbelastung in Lebensmitteln aus Japan
Auch von Tepco gibt es Neuigkeiten
Auf der Seite von Tepco wurde ein Update per 6. 1. 2014 über entfernte Brennstäbe vorgenommen. Allerdings liegt er auch am 11. 1. 2014 (wie zu Weihnachten) noch beim Stand von 132 von 1533.
Asahi Shimbun berichtet am 10. 1. 2014 darüber, dass es ein Treffen mit Tepco eine Lösung für das Strahlungs-Problem bringen soll.
Anstelle der bisher eingerichteten 446 werden ab 10. 1. 2014 nunmehr 815 Messstellen in 12 Städten ihren Betrieb aufnehmen und zwar überall dort, wo sich Menschen, die in ihre Häuser zurück kehren, aufhalten werden, also öffentlichen Plätzen.
Seit Dezember wird in der Nähe der Tanklager ein Wert von 8 Millisievert gemessen, Tepco strebt einen Wert von 1 mS/p.a. an.
Wie Tepco am 8. 1. 2014 bekannt gab, werden sie bis Ende des Monats alle 140 zurückgehaltenen Messergebnisse inklusive Strontium bekannt geben. Von Juni bis September 2013 waren keine Messwerte des Grundwassers beim Reaktor 1 veröffentlicht worden. Die Werte der Gesamtstrahlung, inkl. Strontium, die ß-Strahlen emittieren stimmten nicht überein, da bei einigen der Strontium-Gehalt den Gehalt an ß-Strahlen überstieg, kam man überein, dass sie inkorrekt seien, und veröffentlichte sie deswegen nicht. Zuvor hatte es geheißen, die Werte müssten noch überprüft werden.
Die von der NRA am 10. 1. 2014 bekannt gegebenen Zahlen zur Radioaktivität in und um Fukushima (zu Land und zu Wasser) stammen alle von September bzw. Oktober 2013.
Ist Rettung in Sicht?
Das Wissensmagazin Scinexx berichtet, machten japanische Forscher eine Entdeckung, die helfen könnte, Radioaktivität aus dem Wasser zu entfernen. Im Süßwasser fanden die Forscher rund zwei Handvoll von Algenstämmen, die Cäsium, Strontium oder Jod effektiv aufnehmen. Eine der Arten, die begeißelte Mikroalge, entfernte sogar mehr als 90 Prozent des dem Wasser zugesetzten Cäsiums, ohne dass dafür besondere Bedingungen nötig waren. Die verbreitete Blaualge Nostoc commune war beim Jod die erfolgreichste, sie schaffte immerhin 66 Prozent.
Aber auch eine japanische Wasserlinsenart erwies sich als guter Wasserfilter, sie entfernte immerhin noch 66 Prozent des Cäsiums und 37 Prozent des radioaktiven Jods aus dem Wasser. „Weil diese Arten leicht zu ernten und zu trocknen sind, sind sie gut geeignet, um große Mengen kontaminierten Wassers zu reinigen“, so die Forscher. Allerdings: „Wir konnten keine Art finden, die für alle drei Radionuklide effektiv ist.“ Um eine gute biologische Reinigung des Wassers zu erzielen, müssten daher immer mindestens zwei verschiedene Arten eingesetzt werden.
In den Tanks ist aber nicht nur Süßwasser, weil ja zum Kühlen der Reaktoren auch Meerwasser herangezogen wurde.
Für die verseuchten Meeresgebiete vor der Küste von Fukushima scheint es dagegen keine so einfache Lösung zu geben. „Wir konnten keine marinen Algen oder Wasserpflanzen identifizieren, die eines dieser Radionuklide ausreichend effektiv aus dem Wasser entfernten“, so Shiraiwa und seine Kollegen. Sie vermuten, dass dies an dem höheren Gehalt an konkurrierenden Elementen im Meerwasser liegt. Dieses ist reich an Kalzium, Kalium und nichtradioaktivem Jod. Die Pflanzen nehmen diese Elemente wahrscheinlich bevorzugt, sodass ihre Kapazität für die Aufnahme der Radionuklide sinkt.
Netzfrau Lisa Natterer
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