Wir haben es satt! „We are fed up“ !

Demo14zur englischen Version Unter diesem Motto demonstrierten Netzfrauen und mehr als 30 000 Menschen am Samstag in Berlin.

Gegen Massentierhaltung, Agrarpolitik, Industrielle Landwirtschaft, Gen-Behandeltes Fleisch und Freihandelsabkommen.

Netzfrauen bedanken sich bei dem Orgateam Wir haben es satt und den vielen fleißigen Helfern sowie den Teilnehmern – schön, dass so viele kamen!

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Schön auch, dass dieses Mal die Medien nicht alles totgeschwiegen haben.

rbb berichtete, dass rund 70 Traktoren dem Protestzug vorweg fuhren. Einige Landwirte waren mit ihren Treckern aus ganz Deutschland bis zu 50 Stunden lang angereist. Der Protestzug begann am Vormittag am Potsdamer Platz und endete am Kanzleramt.

Anlass der Proteste war die Agrarmesse Grüne Woche, die derzeit auf dem Berliner Messegelände stattfindet. Hier kletterten am Samstag zudem einige Protestierende auf den Funkturm, um für mehr Tierschutz in der Landwirtschaft zu demonstrieren. Sie entrollten ein Transparent mit der Aufschrift „Bloß nicht genau hinsehen“. Darunter war das Symbol der drei Affen zu sehen, die nicht hören, nicht sehen und nicht sprechen. Die Gruppe „Grüne Woche demaskieren“ wurde erst kürzlich von Tier- und Umweltschützern gegründet. Bereits am Freitag war es nach der Eröffnung der Grünen Woche zu Protesten von Tierschützern gekommen.

ARD Nachrichten 20:00 Uhr und 23:27 Uhr, n-24 wies auf die Demo hin, ET Espania ebenfalls, BR, NDR-Info, Deutsche Welle, WDR 5, SWR 3, ZDF um 19 Uhr verlor auch eineinhalb Sätze drüber, Delta Radio mehrfach in den Nachrichten, lvz-online schreibt, dass Minister Friedrich es begrüße, dass die Demonstranten ihre Meinung sagten. Über den Weg zu einer guten Landwirtschaft gebe es verschiedene Ansichten.

Es gab Berichte in der Süddeutschen (Die Demonstranten fordern einen Kurswechsel in der Agrarpolitik. Statt weiterhin „Klientelpolitik für die Agrarindustrie“ zu betreiben, solle sich die Bundesregierung für eine „tiergerechte und ökologische Agrarwende“ einsetzen.), die Berliner Morgenpost (Der Protest führt zu Verkehrsproblemen in Berlin. Am Vormittag zogen Tausende Teilnehmer vom Ostbahnhof zum Potsdamer Platz. Darunter viele Bauern mit ihren Traktoren.

Anders als seine Vorgängerin begrüßte Bundeslandwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich (CSU), dass sich Demonstranten an der politischen Debatte beteiligten. „Alle Argumente, die dort vorgetragen werden, spielen auch in unserer Diskussion eine Rolle und haben ihre Berechtigung“, sagte er, worüber der Spiegel schrieb.

2013 hatte ja die taz zitiert: die Landwirtschaftsministerin, kritisierte die Demonstanten scharf. „Ja, die hier demonstrieren, mögen satt sein, aber eine Milliarde Menschen auf dieser Welt sind es nicht“, sagte die CSU-Politikerin. „Die Landwirtschaft hat sich stark verändert zugunsten der Verbraucher, der Tiere und der Umwelt.“ Das müssten ihre Gegner endlich wahrnehmen.

Die Frankfurter Neue Presse schreibt: Zur weltgrößten Branchenschau demonstrierten in Berlin Zehntausende Menschen gegen die Agrarindustrie.

Wir haben es satt haben auch viele VideoClips eingestellt. Und auch hier gibt es Videos http://www.ustream.tv/channel/wir-haben-es-satt  Weitere Fotos finden Sie hier: Demo

We are fed up“

was the motto for Germany’s large demonstration coming up with one of the biggest economy-events for nutrition called „The Green Week“ in Berlin.

During Saturday, Jan. 18th 2014 came more than 30.000 people and 70 tractors from all parts of the country, some driving their vehicles all night. Against industrial farming in the country—mass meat production being the vivid centerpiece for why it is so bad for people and the environment.

 + + + More than 840 million people go hungry worldwide every day + + + Rural farms are dying; every year 10,000 farms shut down in Germany + + + Germany alone imports food products equivalent to about 18 million hectares + + + Resistance to antibiotics from use in animal farming threatens our health + + + A free trade agreement between the EU and US could open the door to genetic engineering + + + Three multinational companies control 50% of the world’s trade in seeds + + + One third of bee colonies in Europe and in the USA die every year + + +

 The campaign was organised by various groups, all concentrated in “Wir-haben-es-satt”, more than 100 groups (including NGOs), Störsender, Netzfrauen building a message to put back agriculture into the hands of better stewards who can respect soil, water and integrate human and animal health into good food for the people and the planet. The poster child: a big pig face.

Many group speakers talked on the stage about their interests:

We demand:

  • The global right to food and nourishment!

  • Healthy, affordable food for all!

  • Fair prices and market rules for farmers!

  • Animal welfare without the abuse of antibiotics!

  • Freedom for seed diversity!
  • Farming that is friendly to the environment and to the bees!

  • The promotion of regional feed production

  • Access to land for all (globally)

An end to:

  • Hunger!
  • Food scandals!
  • The dying of rural farms
  • Mass stalls!
  • The proposed EU seed regulation!

  • Monocultures!
  • GMOs on the field and in stalls

  • Landgrabbing by governments and investors

Netzfrau Lisa Natterer

deutsche Flagge

18. Januar 2014 Demo in Berlin: 30.000 Menschen fordern STOPPT AGRARINDUSTRIE – WIR HABEN ES SATT

Wir haben es satt: Lebensmittel-Lügen der LebensmittelindustrieWir haben es satt! Lebensmittelskandale, Pestizide, Genpflanzen, Freihandelsabkommen, Lebensmittel-Monopoly, die Macht der Agrarlobby!

Freihandelsabkommen: Nicht nur Klonfleisch – Monsanto, Basf, Bayer, Coca-Cola und Co. reiben sich die Hände

USA/EU – TTIP – Stand der Verhandlungen – und die vielen weitreichenden Verflechtungen in der Politik

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