Die Netzfrauen haben ja, wir ihr wisst, ein Motto:
„Was eine nicht schafft, schaffen viele!“
Wir wissen, dass es nur gemeinsam mit vereinten Kräften geht!!
Dieses Motto ist genau DAS, was wir ALLE immer wieder beherzigen sollten. In den letzten Tagen und Wochen beobachten wir Netzfrauen mit Besorgnis, dass sich fast überall mehr gestritten und mehr Wert auf persönliche Befindlichkeiten gelegt wird, als den Fokus weiter auf das zu richten, was wichtig ist, wie z. B.
- GEMEINSAM aufzuklären, aufzuzeigen, was in der Welt los ist
- GEMEINSAM nach Lösungen zu suchen
- GEMEINSAM aufzubegehren gegen Machenschaften von Banken, Konzernen und anderen
- GEMEINSAM sich zu vernetzen, um Informationen gezielter verbreiten zu können
Anstatt sich über Aufklärungs-Artikel anderer zu freuen und weiterzugeben und für Recherchen und Infos dankbar zu sein, werden sie zerpflückt, auf Fehler untersucht oder der eine Punkt im ganzen Artikel gesucht, mit dem man nicht übereinstimmt, und der wird dann als „Aber-Kommentar“ unter den Post gesetzt und somit der ganze Artikel in Frage gestellt. Endlos-Diskussionen, die niemandem etwas bringen und die nur zermürben und wertvolle Kraft rauben, die wir doch so dringend benötigen, sind die Folge.
Aber nicht nur die NGOs oder andere Seiten, die aufklären wollen, oder Einzelpersonen, die ihre Profile zur Aufklärung nutzen, streiten sich untereinander, auch die Leser liefern sich einen Schlagabtausch nach dem anderen unter den Artikeln, anstatt sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: GEMEINSAMKEIT !
Dieses „Alle gegen Alle“ ist auch GENAU das, was mich oft zur Verzweiflung bringt. Am liebsten würde ich die Menschen rütteln und schütteln, damit sie erkennen, dass wir alle eins sind, dass wir uns gegenseitig brauchen, dass wir zusammengehören und nicht nur wir Menschen, sondern eben alles: Natur, Tiere, Menschen…es ist doch nur EINE Ordnung!!
Klar sind wir alle individuell und sollten das auch ausleben, aber Individualität des Einzelnen und Gemeinsamkeit schließen sich nicht aus, sie ergänzen sich, sie gehören zusammen. Diese ganze Zwietracht, die über die Jahre hinweg von oben nach unten gesät wurde …. Jeder gegen Jeden, das macht mich sooo traurig. Jeder denkt trotz aller Probleme, die in der Welt herrschen, nur noch an sich und merkt nicht, wie er dabei immer mehr vereinsamt. Materielle Dinge zählen mehr als Menschen, ein Facebook-Like mehr als ein Lächeln eines Menschen auf der Straße, ein Handy mehr als eine Umarmung, ein Auto mehr als die kranke Mutter, die man besuchen sollte, eine Handtasche mehr als ein Händedruck, ein paar Schuhe mehr als eine Unterhaltung mit den Nachbarn….
Wenn wir ENDLICH verstehen würden, wie wichtig der Zusammenhalt ist, gegenseitige Unterstützung, sich auf andere verlassen können und für andere da zu sein, dass GEBEN seliger ist als NEHMEN … Wir wurden lange manipuliert und es scheint geschafft. Vorurteile, Neid, Missgunst, wohin man schaut. Jeder glaubt, er weiß alles besser als der andere, und verkündet es lauthals, ob es der andere hören will oder nicht. Und weiß man es nicht besser, dann wird man noch lauter!
Die eigene Art und Weise, Dinge anzugehen, ist selbstverständlich die einzig Wahre. Wir sind sogar in richtig gehende Vorurteilsschubladen gesteckt worden und machen uns nun gegenseitig fertig: Alte gegen Junge, Kinder gegen Eltern, Bruder gegen Schwester, Arzt gegen Patient, Kunde gegen Verkäufer, Radfahrer gegen Autofahrer, Autofahrer gegen Fußgänger, Mann gegen Frau, Schwarz gegen Weiß, Moslem gegen Christ, Akademiker gegen Arbeiter, Nachbar gegen Nachbar, Gläubige gegen Atheisten, Fleischesser gegen Veganer….die Liste ist BELIEBIG fortsetzbar eine Liste des Grauens, des Verderbs, unseres Untergangs. So sehe ich das.
Wenn wir nicht SCHNELL begreifen, dass wir alle eins sind, dass Streit und Eifersucht und Geltungsdrang NICHTS, GAR nichts wert sind, sondern Wärme, menschliche Nähe, Verständnis und GEMEINSAMKEIT, dann wird es um uns schlecht bestellt sein.
Wir müssen endlich aufstehen und die Dinge, die in der Welt schief laufen, ZUSAMMEN anpacken! Dafür sind wir alle verantwortlich.
Netzfrau Petra Bezen
Die „U B U N T U“ – Geschichte
Sie spricht aus, was alle denken
Die Farben – unsere Welt ist bunt
Das, was wir nicht im TV sehen – und was wirklich passiert …