Über 100 Tonnen von 240 000 000 Becquerel pro Liter Beta-Strahlen verseuchtes Wasser sind aus einem Depottank in einem Zeitraum von 9h ausgelaufen, bis das Leck entdeckt wurde. Menschliches Versagen wurde als Ursache für den massiven Verlust des hoch verstrahlten Kühlwassers angegeben.
„Obwohl Alarm ausgelöst wird, wenn ein Leck in den Depottanks entsteht, es also zu einem Auslaufen kommt, wurde dieser Alarm vom Personal der Fa. Tepco ignoriert.“
„Angeblich wurde von einem Fehlalarm fälschlicherweise ausgegangen und der Alarm abgeschaltet.“
Tepco, das Energieversorgungsunternehmen mit Sitz in Tokio, Sprecher Masayuki Ono, teilte dies der Presse mit. Tepco weiter, “zurzeit wird davon ausgegangen, dass ein Ventil eine Fehlfunktion hat oder komplett ausgefallen ist.“
Tepco interviewt zurzeit seine zuständigen Mitarbeiter, um die wirkliche Ursache heraus zu finden, also entweder menschliches Versagen/Betätigungsfehler oder technischer Defekt an den Verschlussventilen, um eine Ursache festlegen zu können.
Tepco gab weiterhin zu, dass gleichfalls der Zunahme (Increasing) des Flüssigkeitsstands in den Behältern zu wenig Beachtung geschenkt wurde.
Anmerkung des Verfassers:
Wieso wird erst von Seiten des Energie-Konzerns von einem Verlust des verseuchten Wassers, hervorgerufen durch menschliches Versagen, gesprochen? Dann wird aber von der Zunahme der Flüssigkeitsmenge des hoch strahlenbelasteten Wassers gesprochen?
Wer sich als interessierter Mensch diese „lapidare“ Handhabung, die Absperrhähne an den Tanks anschaut, die denen beim Bauern um die Ecke am Gülletank entsprechen, glaubt seinen Augen nicht. Es versteht sich von selbst, dass es da regelmäßig zu Undichtigkeiten kommt.
Siehe unten.
„Es ist doch unglaublich, wie wenig man darüber erfährt, was die mit den gewaltigen Mengen Wasser anstellen wollen“, sagt der Physiker Lothar Hahn, der ehemalige Geschäftsführer der Beratungsfirma Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS). Ein anderer Experte gab angesichts der Zustände in Fukushima gerade seine Pläne auf, die Anlage demnächst zu besuchen. Der Umgang der Japaner mit den gewaltigen Mengen radioaktiver Stoffe macht auch ihm Angst. Quelle süddeutsche.de
Anmerkung des Verfassers:
Angesichts solcher Zustände in Japans Atomkraftwerken wundert es nicht, wenn an der amerikanischen Westküste zurzeit nach den Ursachen des Seesternsterbens (Seesterne sterben oder sind verkrüppelt) geforscht wird.
Wir haben das Original: HUMAN ERROR CAUSE OF CONTAMINATED WATER LEAK AT FUKUSHIMA für Sie übersetzt und mit Anmerkungen versehen.
Netzfrauen
Mehr Informationen:
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The Ocean is Broken – a Fukushima reality – Deutsche Übersetzung!