TOP! Chinas Ablehnung verursacht hohen Rückgang der Exporte von Monsanto und Co.

Mosanto2China kämpft zur Zeit vermehrt gegen genmanipulierte Pflanzen, da die chinesische Bevölkerung sich gegen die Biotech-Branche ausgesprochen hat.

Nachdem die chinesischen Hafenbehörden Anfang und Mitte Mai 2013 Lieferungen von gentechnisch verändertem Mais  aus den Vereinigten Staaten von Amerika konfiszierten und verbrannten, hat China kürzlich 160 000 Tonnen gentechnisch veränderten Mais aus den USA abgelehnt. Ein Grund: In den Lieferungen wurde gentechnisch manipulierter MIR162-Mais des umstrittenen Biotechnik-Konzerns Syngenta festgestellt, der in China keine Zulassung besitzt. Wir berichteten. 

Nun hat Chinas Ablehnung einen deutlichen Rückgang der Exporte von Monsanto und Co. verursacht. Zu den größten GVO-Unternehmen zählen die US-Firmen Monsanto, DuPont und Dow Chemical sowie die deutsche Bayer AG und das Schweizer Unternehmen Syngenta. Während die US-Regierung die Sicherheit von GVO-Produkten garantiert, sind die Zweifel auch in China nach wie vor groß. Siehe: GVO-Belastung- China verweigert innerhalb eines Monats die fünfte Ladung US-Mais

Wir haben für Sie den Beitrag „US corn exports to China drop 85 percent after ban on GMO strains – industry report“ übersetzt.
Chinas Ablehnung von amerikanischem Mais, der Spuren von nicht zugelassenen, genetischen Veränderungen aufweist, hat einen deutlichen Rückgang der Exporte verursacht. Laut einem neuen Bericht haben US-Händler einen Umsatzeinbruch von 427 US $ zu verzeichnen.
Insgesamt sperrte China seit dem letzten Jahr beinahe 1,45 Millionen Tonnen der Mais-Sendungen, sagte die National Grain and Feed Association (NGFA), ein amerikanischer Branchenverband, am Freitag.
Die Zahl basiert auf Daten von Exportunternehmen und ist deutlich höher als die bisherigen Zahlen, welche durch die Medien bekannt gegeben worden sind, die rund 900 000 Tonnen meldeten. Laut diesem Bericht sind die Exporte von US-Mais nach China seit Januar um 85 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im letzten Jahr eingebrochen.

China verbannt amerikanische Mais-Sendungen seit November von seinem Markt. Grund dafür war der Nachweis über die Belastung einer Sendung mit dem genetisch veränderten Mais MIR162. Er wurde von der Firma Syngenta entwickelt und ist seit dem eingereichten Antrag im März 2010 von der chinesischen Regierung noch nicht genehmigt worden.
China hat den Maisimport seit den späten 2000er Jahren stark erhöht – mit einem Anstieg der Einkäufe von 47 000 Tonnen im Jahr 2008 auf geschätzte 5 Millionen Tonnen im vergangenen Jahr. Damit war China der drittgrößte Importeur von amerikanischem Mais – bevor die Einfuhr des GVO-belasteten Maises von Syngenta blockiert wurde.
US-Händler wollen nun, dass Saatgut-Unternehmen einen Teil der Verlustes schultern. Auch sollen Saatgut-Unternehmen den Landwirten neue Saatgut-Sorten erst dann vorstellen, wenn sie von den wichtigsten Märkten, darunter China, genehmigt worden sind – und nicht vorher.
Ein Teil des Zorns trifft auch die chinesische Regierung, die nach Aussage der Händler ein undurchsichtiges Verfahren zur Genehmigung und Ablehnung von GVO-Sorten hat. Ein Vorwurf, den Peking zurückweist. Bisher genehmigte China 15 Sorten genetisch veränderten Genmaises für den Import.

Hier finden Sie das Original:US corn exports to China drop 85 percent after ban on GMO strains – industry report

Auch wir sagen GVO – nein Danke! Hier die Veranstaltungsliste Konsum rEvolution / March Against Monsanto 2014 – Nächster weltweiter Termin:  24. Mai 2014!

Netzfrau Kerstin Hördemann

China zerstört Illegale Gentech-Pflanzen – Schmuggelring für GVO-Saatgut aufgedeckt

May our children never have to say: “But you must have known about this!”

10 Studien beweisen: GVO schaden der Gesundheit

Damit unsere Kinder und Enkelkinder nicht irgendwann sagen müssen: „Ihr müsst doch etwas davon gewusst haben!“

Millionen Bienen vergiftet – Lebensmittelversorgung ist bedroht

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.