Antwort von Monsanto – Respuesta de Monsanto – Answer by Monsanto

Sofia6Wie gestern berichtet, hat unsere Netzfrau Sofia Gatica viel gegen Monsanto unternommen und wird seit einiger Zeit massiv bedroht. Jetzt fürchtet sie um das Leben ihrer Kinder.

Sie bietet Monsanto ein Gespräch an und verspricht, ihre Tätigkeit gegen Monsanto einzustellen, wenn die ihr garantieren, die Familien in Ruhe zu lassen. 

Gestern gab es in der Zentrale der Gewerkschaft CISPR eine Pressekonferenz, auf der die Fakten öffentlich präsentiert wurden. Eine Aufforderung an die Regierung und an Monsanto mit der Bitte, die Bedrohungen einzustellen, wurde verlesen. Bitte lesen Sie Sofias Brief an Monsanto in dem gestrigen Beitrag: Morddrohungen – Anti-Monsanto-Aktivistin Sofía Gatica in Gefahr! -Graves amenazas de muerte hacia Sofía Gatica señalan a Monsanto

Jetzt hat Monsanto geantwortet, diesen Text haben wir für Sie übersetzt:

Antwort von Monsanto

Zu den Erklärungen von Gatica und Versammlungsteilnehmern über die angebliche Verantwortung von Monsanto an den angezeigten Bedrohungen, widerspricht das Unternehmen allen Arten von Verbindung zu diesen angeblichen Tatsachen.

„Das Unternehmen widerspricht jeder Art von Verbindung zu den angeblichen Bedrohungen, die Frau Sofía Gatica anzeigt“, erklärt eine der Sprecherinnen des Multinationalen Unternehmens in einer Verlautbarung.

Weiter: „Obwohl wir nichts von der Existenz dieser angeblichen Bedrohungen wissen, verurteilen wir auf jeden Fall diese Handlungen und Einschüchterungen jedes Bürgers. Wir sind gegen jede Art von Gewalt, weil wir glauben, dass solche Aktionen noch mehr Gewalt generieren“.

Zum Schluss fügt Monsanto hinzu, dass das Unternehmen für einen Dialog offen bleibe.

Respuesta de Monsanto

Ante las declaraciones de Gatica y asambleístas sobre la supuesta responsabilidad de Monsanto en las amenazas denunciadas, la compañía desmintió cualquier tipo de vinculación con esos presuntos hechos.

„La compañía desmiente cualquier tipo de vinculación con las supuestas amenazas que la señora Sofía Gatica denuncia“, manifestó una de las voceras de la multinacional en un comunicado.

„Si bien desconocemos la existencia de estas supuestas amenazas, en cualquier situación, condenamos los actos o intimidaciones hostiles hacia cualquier ciudadano. Estamos en contra de cualquier tipo de violencia porque creemos que estas acciones lo único que generan es más violencia“, continuó. Al final, Monsanto sostuvo que continúa abierta al diálogo.

Monsanto wäscht seine Hände in Unschuld. Wir, die Netzfrauen, veröffentlichen drei Quellen, die das Gegenteil beweisen.

„Die Amerikaner spionieren mithilfe ihrer Geheimdienste nicht nur Regierungen, Behörden und Privatpersonen in der ganzen Welt aus, sondern sie verstehen es auch, die Interessen ihrer Konzerne mit aller Macht in der Welt durchzusetzen. Ein eindrückliches Beispiel dafür ist der Agrarriese Monsanto, der weltweit führende Hersteller von genmanipuliertem Saatgut. Der Blick in die Welt von Monsanto zeigt: Das Unternehmen, das dem US-Militär im Vietnamkrieg das Pestizid „Agent Orange“ lieferte, verfügt über enge Verbindungen mit der Machtzentrale in Washington, mit robusten Leuten aus dem Umfeld der US-Geheimdienste und mit privaten Sicherheitsfirmen.“ Quelle

„Monsanto hat gute Kontakte zu US-Geheimdiensten, dem US-Militär, der US-Regierung und privaten Sicherheitsdiensten wie der Firma Blackwater, die im Auftrag der US-Regierung Söldner in den Irak und nach Afghanistan schickte. Ehemalige Monsanto-Mitarbeiter gelangten in den USA in hohe Regierungsbehörden und Ministerien, in Industrieverbände und an Universitäten. Nach Angaben der Anti-Lobby-Organisation Open Secrets Org nahmen 2012 19 Monsanto-Lobbyisten teilweise hochrangige Posten in der US-Administration und sogar in Kontrollbehörden ein. Nach den Enthüllungen von Wiki-Leaks schlug der damalige US-Botschafter in Paris 2007 der US-Regierung vor, eine Strafliste für die EU-Staaten aufzustellen, die den Anbau von Gentech-Pflanzen amerikanischer Unternehmen verbieten wollen.“ Quelle

Während der Aktionärsversammlung am 28. 1. 2014 versammelten sich vor dem Hauptquartier von Monsanto in St. Louis Aktivisten von Fishy Fleet, um gegen Monsanto zu demonstrieren. In Anlehnung an die von Monsanto nicht anerkannte Studie von Prof. Seralini wurde der Rattentanz aufgeführt. Zehn Aktivisten wurden verhaftet, die Flotte wurde samt den angeketteten Aktivisten abgeschleppt. Lesen Sie dazu unseren Beitrag. Monsanto im Kreuzverhör der Aktionäre- Verhaftungen von Demonstranten und das “Superunkraut”
Sofía Gatica ist eine der „Mütter von Ituzaingó“ aus Argentinien, die seit 10 Jahren darum kämpfen, die Wahrheit über die große Anzahl von Krebs und anderen Krankheiten in dem gleichnamigen Viertel von Cordoba zu erfahren. Und Sie ist eine von UNS!
Aus Angst um ihre Kinder hat Sofía wie von Monsanto gefordert, ihre Facebookseite geschlossen und ist auch dem Protest-Camp ferngeblieben.

Wir Netzfrauen halten zusammen. Und nachdem wir alle geschwiegen haben und immer noch eine ernste Gefahr besteht, wenden wir uns an die Öffentlichkeit.

Unser Motto: Was eine nicht schafft, schaffen viele.

Wir sind Mütter und Großmütter, und wenn es um unsere Kinder geht, dann kämpfen wir erst recht!

Aus diesem Grund haben wir unsere Redaktion mit Frauen aus Latainamerika und weiteren Ländern ergänzt.

Das bedeutet, dass wir  Netzfrauen ab jetzt nicht nur in Deutsch oder Englisch, sondern auch Spanisch schreiben. Und wir werden immer mehr – schweigen, nein mit uns nicht!!

Wir, die Netzfrauen, lassen uns nicht bedrohen!! Sofia kann auf uns zählen.

Wir Netzfrauen kämpfen weiter und wünschen unserer Netzfrau Sofia Gatica weiterhin viel Kraft. ¡Cuídate!

Netzfrauen

Argentinische Anti-Monsanto-Aktivisten erneut brutal angegriffen !!!

Sofía Gatica und ihre Mitstreiter haben eine weitere Schlacht gegen Monsanto gewonnen!!!

Argentinische Anti-Monsanto-Aktivistin Sofía Gatica brutal angegriffen!!!, geschlagen und mit Steinen beworfen

Monsantos neue Gen-Fabrik- auf Kosten von Mensch und Natur – Brief an die Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner

“Wunder gibt es nicht” – die Verschwundenen von Mercedes-Benz-Argentina

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