Achtung – SCHWERMETALLE IN SPIELWAREN – Deutschland muss nun doch die höheren Grenzwerte der EU anpassen!
Wollen wir das wirklich? Unsere Kinder und Enkelkinder vergiften?
Kinder lieben es farbenfroh, ob beim Spielzeug oder bei Geschirr. Entsprechend leuchten auch spezielle Kinder-Becher, -Teller und -Besteck in fröhlichen Farben. Doch genau das kann zum Problem werden, denn in Kunststoffen und Farben stecken Schadstoffe. Ab 2013 gab es sogar noch mehr giftiges Spielzeug und Geschirr als bisher: Denn die EU-Richtwerte wurden nach oben korrigiert.
Arsen, Blei, Quecksilber sind die wichtigsten Gifte, die in Kunststoffen stecken können. Weitere Schwermetalle und Schadstoffe kommen ebenfalls vor. Und das ausgerechnet auch in Gegenständen, mit denen Kinder täglich mehrere Stunden lang beschäftigt sind: in Spielzeug und auch in Essgeschirr aus Kunststoff.
Die Spielwarenmesse Nürnberg – International Toy Fair ist die weltweit führende Fachmesse für Spielzeug und Freizeitprodukte.Rund 2700 Aussteller aus 60 Ländern zeigen auf ca. 160 000 m² Ausstellungsfläche mehr als 1 Million Produkte. Und vieles von dem, was dort angeboten wird, ist eine unsichtbare Gefahr für unsere Kinder und Enkelkinder. Mit Spielzeug lässt sich viel Geld verdienen. Auch wenn in Europa die Geburtenraten sinken: Der Verkauf von Spielzeug steigt stetig. 15 Milliarden Euro beträgt der Jahresumsatz der Branche.
Wen wundert es da noch, dass seit 2009 in der Europäischen Union die nationalen Vorschriften gegen europaweite Richtlinien umgesetzt wurden. Natürlich nicht zum Wohle unserer Kinder und Enkelkinder, nein, die EU lockerte die Grenzwerte für Blei, Barium, Antimon, Arsen und Quecksilber in Kinderspielzeug, die 2011 in Kraft trat.
Deutschland hatte gegen diesen Beschluss gestimmt und anschließend bei der Kommission beantragt, die nationalen Grenzwerte beibehalten zu dürfen. Was wir sehr begrüßen, denn unsere Obergrenzen bietet Kindern einen besseren Schutz als die europäischen Vorgaben.
Heute entschieden die Richter in Luxemburg leider zugunsten der EU, denn für bestimmte Materialien erlaube Deutschland sogar höhere Grenzwerte als im EU-Recht vorgesehen. Es ist doch echt zum Verzweifeln, allein schon dass es Grenzwerte gibt. Einfach verbieten, denn mal ehrlich: Wer will absichtlich seine Kinder und Enkelkinder vergiften? Und was nicht passt, wird von den Konzernen, pardon vom EU-Parlament passend gemacht.
Da wundern wir uns noch, dass immer mehr Kinder an Allergien erkranken?
Fängt nicht schon das Risiko der Vergiftung gleich nach der Geburt an?
Wenn Babys schreien, hat das immer einen Grund. Selten ist er so offensichtlich wie im Fall der Windeldermatitis. Gut ein Drittel der gewickelten Kinder leidet darunter: Der empfindliche Po ist ständig rot und brennt schmerzhaft. Eltern und Großeltern leiden mit.
Vielleicht sollten wir zeigen, dass es auch anders geht, z. B. den Kinderpo lieber mit etwas Pflanzenöl oder klarem Wasser als mit parfümierten Feuchttüchern reinigen. Unverständlich, warum in Wundschutzcremes immer noch Parfüm auftaucht, denn Duftstoffe stellen eine unnötige Belastung der ohnehin strapazierten Haut im Windelbereich dar.
Babywaschgel, Babyshampoo, Babybadezusatz – die Vielfalt der Reinigungsprodukte für die Kleinsten lohnt sich vor allem für die Hersteller. Babys können auf diese Produkte im Grunde getrost verzichten. Auch hier reicht warmes Wasser zur sanften Reinigung völlig aus.
Erst kürzlich fragte mich meine Tochter: „Mama, wie lange hast du uns gestillt und mit was hast du danach gefüttert?“
Aller Anfang ist schwer, gerade in der heutigen Zeit. Denn schaut man in den Regalen nach Babybrei und den ersten Gläschen, so frage ich mich als Großmutter: Ist sie wirklich notwendig, diese große Anzahl an Produkten? Ist es nicht eher verwirrend und was ist wirklich drin?
Ich antwortete meiner Tochter: „ Unvorstellbar, aber ich habe tatsächlich ein Jahr gestillt, und sofern es nicht reichte, kochte ich Möhren mit Kartoffeln. Ok, ein eigener Garten, wie ich ihn hatte, ist nicht zwingend notwendig, es gibt ja zum Glück noch Hofläden auf dem Land.“
Aller Anfang ist schwer, gerade wenn man als Baby bisher nur an der Brust oder aus dem Fläschchen getrunken hat. Zuerst gibt es meist Karottenpüree. Nach einer Woche kommt dann die Kartoffel hinzu, etwa als Karotte-Kartoffel- oder Kürbis-Kartoffel-Brei. Auch dieses gibt es heute in vielfacher Form in Gläschen.
Oft werden auch Zucchini, Brokkoli und Blumenkohl verwendet oder Fenchel, Mais und Erbsen. Tägliche Abwechslung ist jedoch übertrieben. Es reicht vollkommen (ist aber kein Muss), nach einer Woche etwas Neues einzuführen. Das gibt dem Sprössling die Möglichkeit, sich an den neuen Geschmack zu gewöhnen. Und Eltern können erkennen, ob ihr Kind das eine oder andere Gemüse vielleicht nicht verträgt. Das kann sich in Blähungen, einem wunden Po oder auch Pickelchen im Gesicht äußern. Und Blähungen, dass wissen wir aus eigenen Erfahrungen: Wenn Babys schreien, leiden wir mit.
Da lobe ich mir, dass es einen Kochtopf, ein Pürierstab, Kartoffeln und Möhren, zusätzlich Apfel und später andere Gemüsesorten gibt. Die Natur macht es möglich und sogar zu jeder Jahreszeit gibt es andere frische Leckereien. Nachteil: Es ist mit Arbeit verbunden, dafür ohne Chemie.
Im Kindesalter werden gesundheitlich die Weichen gestellt für ein Leben ohne Allergien.
Ob nun..
– Spielzeug mit Blei, Barium, Antimon, Arsen und Quecksilber
– Babywaschgel, Babyshampoo, Babybadezusatz,
-ob Babynahrung
Dazu auch unsere Beiträge:
- Über den Mund direkt ins Blut – Bisphenol A
- Babybrei auch gentechnisch verseucht – Vorsicht “Chemie-Cocktail” schon von Kindesbeinen an
- Hört auf unsere Kinder krank zu machen!
Die Vielfalt der Produkte für die Kleinsten lohnt sich vor allem für die Hersteller!
Meine Tochter hat es erkannt und meinem Enkelkind bleiben hoffentlich die Allergien erspart.
Netzfrau Doro Schreier
Das könnte Sie auch interessieren:
Vom Sinn oder Unsinn der Grenzwerte
Eine neue Studie bringt Glyphosat (Roundup) mit Krebs des lymphatischen Gewebes in Verbindung
Mogelpackungen – “Schmutzige” Schokolade incl.- Nestlé hat Patent auf Kakao!
Pingback: Das Schweigen der Verbraucher: Glyphosat in Kräutertees und Grüntees – Bis zu neun Pestizide pro Teemischung – Some Bigelow Tea Not ‚Natural‘ Because It Contains Glyphosate, Lawsuit Says – Netzberichte