TOPP: GVO-Lebensmittel bleiben in Simbabwe verboten – Zimbabwe: GMOs Remain Banned

MonsantoAfrikazur englischen Version Eine gute Nachricht aus Simbabwe: Das Verbot für gentechnisch veränderte Pflanzen und Lebensmittel bleibt erhalten. Die Regierung will auch zukünftig auf andere Initiativen zurückgreifen, um die Produktivität im Land auch ohne genmanipuliertes Saatgut zu erhöhen. Wie in anderen afrikanischen Ländern wird auch auf Simbabwe zunehmender Druck ausgeübt, das Verbot aufzuheben. 

Die Regierung von Simbabwe gab am 27. Mai 2014 bekannt, dass man sich weiterhin auf die Steigerung der Produktion von Lebensmittel ohne gentechnisch veränderte Organismen (GVO) konzentrieren wird .Es gibt nach wie vor eine hohe Nachfrage nach natürlich erzeugten Lebensmitteln. Der Minister für Landwirtschaft, Mechanisierung, Bewässerung und Entwicklung  Dr. Joseph machte erneut deutlich, dass die Produktion und der Verkauf von GVO-Produkten in Simbabwe verboten bleiben. Er sage zu den Journalisten: „Es handelt sich um einen Kabinett-Beschluss, dass wir die Einführung von GVO- Produkte nicht zulassen werden. „Simbabwe stehe unter einem zunehmenden Druck, GVO im Land auf Grund seiner Standfestigkeit der landwirtschaftlichen Produktion zu ermöglichen. Als Grund zur Verteidigung des Verbotes von GVO argumentieren die simbabwischen Behörden, dass keine schlüssigen Studien für die Auswirkung gentechnischer Lebensmittel auf die Gesundheit durchgeführt wurden.

Wie sehr Afrika unter Druck steht, Monsanto Einlass zu gewähren, erläuterten wir bereits am Beispiel Tansanias.

2012.fand das Globale Landwirtschafts- und Ernährungssicherheits-Symposium statt, veranstaltet vom Chicago Council on Global Affairs .Es folgten Reden von Präsident Obama, Bono und Außenministerin Hillary Clinton. Podiumsdiskussionen mit Monsanto CEO Hugh Grant, Tansania HE Präsident Jakaya Kikwete,  Andrew Mitchell UK MP, und vielen weiteren Regierungs-, Geschäfts- und Organisationsleitern. Es gab Zusagen von Unternehmen, mehr als 3 Milliarden Dollar in Afrika zu investiert. Sie wollen so 50 Millionen Menschen aus der Armut befreien .Monsanto hatte sich zu einer 50 Millionen Dollar Finanzhilfe verpflichtet.

Monsanto gehört zu der PARTNERSCHAFT FÜR DIE AFRIKANISCHE LANDWIRTSCHAFT. Der Präsident von Tansania Kikwete wird das südliche Land Growth Corridor of Tanzania (SAGCOT) in den Mittelpunkt der neuen Partnerschaft stellen, die den landwirtschaftlichen Wachstum in dieser Region ermöglichen soll. Monsanto ist seit Beginn Partner der SAGCOT. Auf dem G8-Gipfel 2012 kündigte Monsanto die Unterstützung der lokalen Partner in Tansania an, um sie bei der Entwicklung von Systemen zu unterstützen, die die Produktivität und die Stärkung der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette für Mais und Gemüse erhöht. Monsantos Engagement für Afrika und Kleinbauern wächst weiter:

Angefangen beim ersten Engagement auf dem Weltwirtschaftsforum (WEF) “Neue Vision für die Landwirtschaft” über das aktuelle Engagement “Dürreressistenter Mais für Afrika (WEMA) and Grow Afrika. Alle Engagements hatten es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen zu helfen, um das Leben der ländlichen afrikanischen Menschen zu verbessern. Die Bauern sollten mehr Bildung erhalten, die Infrastruktur durch Innovationen verbessert werden. Nicht nur Monsanto ist dabei. Hier alle Unterstützer, die am 08.September 2013 bei einer Veranstaltung dabei waren: Paul Bulcke von Nestlé, Jim Borrel von DuPont, Juan Ferreira von Monsanto, José Graziano da Silva, der neue Generaldirektor der Food and Agriculture Organization (FAO) , Kavita Prakash-Mani von  Syngenta,Pascal Lamy, Generaldirektor der  Welthandels Oragnisation (WTO). Sie sehen, alle in einem Boot für Afrika. Nun die Frage, wer profitiert von dem Hunger? Lesen Sie unsere ganze Recherche: Die Gier nach Profit macht auch nicht vor dem WELTHUNGER halt! – Wohltat mit Profit?

Doch Afrika wehrt sich. So hat die kenianische Regierung den Import von Gentechnik-Lebensmitteln mit sofortiger Wirkung untersagt. Lesen Sie dazu: KENIA VERBIETET ALLE GENMANIPULIERTEN LEBENSMITTEL- PER SOFORT!

In Südafrika muss Monsanto die irreführende Werbung einstellen! Die ASA warnte Monsanto, dass “sie sicherstellen sollen, dass ihre Werbung korrekte Aussagen enthalten” oder sie gehen das Risiko für weitere Sanktionen ein.

Eine Allianz für Ernährungssouveränität in Afrika, ein Netzwerk von Kleinbauern, Hirten, Jägern und Sammlern, indigenen Völkern, Bürgern und Umweltschützern aus Afrika, will kein genmanipuliertes Getreidesaatgut. Neben den gesundheitlichen Risiken fürchten sie die Abhängigkeit von einer kleinen Handvoll von Entscheidungsträgern, den Konzernen MonsantoSyngentaDuPontDow AgroSciences LLC, Bayer und BASF. Diese Konzerne bestimmen, welche Samen, welche genetischen Merkmale, welche chemischen Produkte erforderlich sind, die dann für Menschen in Afrika hergestellt werden.

Was ist das Ergebenis nach 20 Jahren Anbau von GVO in den Vereinigten Staaten? Landwirte, die auf Herbizid-tolerante GVO-Kulturen gesetzt hatten, kämpfen nun mit den Kosten für die Bekämpfung der Herbizid-resistente Super-Unkräuter. Etwa 49 Prozent der US-Betriebe leiden unter Roundup-resistenten Super-Unkräutern, das bedeutet einen Anstieg gegenüber dem Vorjahr von 50 Prozent.

Afrika braucht Monsanto und Co nicht – viel Glück, Afrika, bei deinem/eurem Kampf gegen GMO.

GMO Food Remains Banned In Zimbabwe, Asserts Agriculture Minister

HARARE, May 27 (BERNAMA- NNN-NEW ZIANA) — The Zimbabwe government says it will focus on boosting production of non-gentically modified organisms (GMO) foods as it targets exploiting markets where there is high demand for naturally produced foods, says Agriculture, Mechanisation and Irrigation Development Minister Dr Joseph Made.

Reiterating that the production and sale of products containing GMO remains banned in the country, he told journalists here Monday: „This is a Cabinet position as it relates to GMOs, that we will not allow the introduction of GMO materials.“

He added that the government was working on initiatives to increase productivity in the country without resorting to GMOs. Zimbabwe is facing increasing pressure to allow GMOs into the country because of its slumping agricultural production.

In defending the ban on GMOs, the Zimbabwean authorities argue that no conclusive study has been carried out, especially on their effects on health.

„What matters to us is timely availability of inputs. Those are the critical matters that will see us increasing production and not GMO material per se,“ Dr. Made said.
Netzfrau Doro Schreier

deutsche Flagge

Millionen Menschen beim March against Monsanto – und die Medien schweigen!

Rede der Netzfrauen für den heutigen weltweiten “March against Monsanto”

Möchten Sie wissen, ob Ihre Lebensmittel gentechnisch verändert sind?

Pestizide – “Mord auf Raten” !

 

 

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