Was haben Massendemos, Strassenschlachten und Unruhen in Europa, ja der ganzen Welt gemeinsam?
Erraten: Es wird kaum darüber berichtet.
Die folgenden Beispiele geben Ihnen einen Einblick in die aktuellen Proteste auf dieser Welt.
Dass Medien gerne schweigen, wissen wir zwar nicht erst seit Mai 2013, als weltweit gegen Monsanto demonstriert wurde. Doch da wurde es uns besonders bewusst, denn wir waren dabei. Und so auch am 24.Mai 2014, eine weltweite Demonstration wurde einfach verschwiegen. Siehe Millionen Menschen beim March against Monsanto – und die Medien schweigen!
Es gibt allerorts Massendemos, Unruhen, Protestbewegungen, die nur zu oft in Strassenschlachten enden, die von der Polizei blutig niedergeschlagen werden, nur zu oft von herrschenden Regierungen beauftragt, brutal gegen Demonstranten vorgehen. Was wir in dem Medien sehen, ist Ukraine, aber sehen wir wirklich, was dort geschieht?
Jüngster Höhepunkt:
Brasilien
In Brasilien riefen heute Nacht die Demonstanten, nachdem diese von der Militärpolizei eingekesselt wurden: „Wir wollen Bildung und keine Polizei!“
Nicht nur Indigene demonstrieren und werden mit Tränengas und Gummigeschossen attackiert, seit über einem Monat streiken Lehrer und Kommunalarbeiter. Sie protestieren gegen die immensen Ausgaben für die Fußball-WM, gegen Korruption und Mängel in Schulen, Krankenhäusern und sozialen Einrichtungen.Siehe: Der bittere Beigeschmack der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien
Mexiko
In Mexiko kommt es zu Protesten in Holbox, Yucatan Holbox befindet sich im nördlichen Teil der Halbinsel Yucatan und ist noch eines der wenigen unberührten Gebiete in der Karibik. Sie liegt zwischen der Karibik und dem Golf von Mexiko. Ein Coca-Cola-Abfüller und Unternehmer vom Festland versucht, im Paradies ein Mega-Tourismus-Projekt zu bauen. Die dort beheimateten Menschen fühlen sich betrogen und sagen, dass man sie um ihr Eigentum gebracht hat. Hier können Sie sehen, was dort im Paradies errichtet werden soll. Ein Luxus Resort, auf Kosten der Menschen und der Natur.
China
Selbst in China kommt es seit Wochen zu Protesten. Vor einer Woche starben mindestens 31 Menschen und 90 wurden verletzt, Es kam zu einer Explosion auf einem Open-Air-Markt in China der nordwestlichen Region Xinjiang. Dies berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Am 11. Mai haben Tausende von Menschen in der chinesischen Stadt Hangzhou, gegen die Pläne der lokalen Regierung, eine Abfallverbrennungsanlage zu bauen, protestiert. Auch das berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. Es ist nur ein kleiner Einblick, dass sich auch in China Menschen wagen, auf die Straße zu gehen. China hat nun das Polizeiaufgebot auf den Straßen erhöht.
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Vietnam
In Vietnam eskalieren die Proteste gegen die chinesische Regierung. Auslöser ist der Konflikt zwischen Hanoi und Peking um Inselgruppen im Südchinesischen Meer. Wie staatliche vietnamesische Medien berichteten, übergoss sich jetzt eine 67-jährige Le Thi Tuyet Mai vor dem Wiedervereinigungspalast mit Benzin und zündete sich an. Wachleute löschten das Feuer nach drei Minuten, doch für die Frau kam jede Hilfe zu spät.
Während der Proteste zündeten vietnamesische Demonstranten 16 Taiwan-Fabriken an. Möglicherweise auf Grund ihrer chinesischen Namen. Nach Angriffen auf Chinesen in Vietnam holte die Regierung in Peking bereits mehr als 3000 Staatsbürger zurück. Hier ein Video, welches die Kriegsschiffe in dem umkämpften Gebiet zeigen. China und Vietnam streiten seit Jahrzehnten um Inseln im Südchinesischen Meer.China beansprucht für sich fast das gesamte Seegebiet, auf dessen Grund große Rohstoffvorkommen vermutet werden. Doch auch andere südostasiatische Länder, neben Vietnam vor allem die Philippinen, erheben Ansprüche. Siehe: Wilderei von Meeresschildkröten sorgen zwischen den Philippinen und China für Zündstoff
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Türkei
Auch in der Türkei wird weiter protestiert. Der türkische Ministerpräsident Erdogan warnte davor, am Jahrestag der Gezi-Proteste zu demonstrieren. Diejenigen, die trotzdem auf die Straße gingen, vertrieb die Polizei mit Tränengas und Wasserwerfern. Ein CNN-Korrespondent wurde von türkischen Polizisten angegriffen, nachdem er über die Spannungen zwischen den Offizieren und Demonstranten am ersten Jahrestag der Massenproteste in Istanbul live berichtete.
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Weltweite Demos
Auch sechs Jahre nach der Welt-Finanzkrise nimmt die Arbeitslosigkeit und damit das Risiko sozialer Unruhen nach Ansicht von UN-Experten in vielen Industriestaaten weiter zu. Und zwar am stärksten in der Europäischen Union. Nach Angaben der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) wird die Zahl der arbeitslosen Menschen von jetzt 200 Millionen bis 2015 auf 208 Millionen wachsen – eindeutig ein Spannungsfeld, das wir hautnah miterleben werden.
Anlässlich des 44. Weltwirtschaftsforums in Davos veröffentlichte das WEF eine Studie „Global Risks 2014“ zu den größten globalen Risiken. Einkommensunterschiede, Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung, Natur- und Umweltkatastrophen, der Klimawandel und Wasserknappheit sowie Cyberattacken rangieren ganz oben auf der Liste besorgniserregender Tendenzen. Diese Risiken haben laut dem WEF nicht nur die schwerstmöglichen Folgen, sondern treten auch am wahrscheinlichsten ein. Zu diesem Schluss kommen etwa 1000 Experten, die an publizierten Studien teilnahmen. Nebenbei sei bemerkt, das hätten wir auch ohne Studie gewusst. Dass die Kluft zwischen Arm und Reich eine tickende Zeitbombe ist, darüber wird schon seit Jahren berichtet.
Das soziale Sprengpotenzial in der Kluft zwischen Arm und Reich, die Arbeitslosigkeit und die hohe Staatsverschuldung gehören zu den größten Risiken auf der Welt. Sorgen machen sich Experten auch über den Fall, wenn das Internet massiv gestört oder ausgeknipst würde. Doch interessiert es die Regierungen? Sind es nicht sie, die Zensur im Internet betreiben, wie aktuell in der Türkei geschehen?
„Wenn die Lenker der Welt die erkennbaren Risiken nicht konsequent angehen, werden diese sich weiter verstärken und zu Konsequenzen führen, die wir kaum noch kontrollieren können.“ WEF-Direktorin Margareta Drzeniek.
….Demos in Brasilien, Mexiko, Vietnam, China, Italien, Portugal, Spanien, Frankreich – weltweit.
Nein – der Mensch erfährt nix davon! Der Mensch soll nichts davon erfahren! Denn das könnte die Menschen ja auf ganz dumme Gedanken bringen……..The Revolution Will Not Be Televised
„Nicht die ans Licht gekommenen Wahrheiten fördern Revolutionen, sondern Wahrheiten, die unterdrückt wurden.“
Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr – 65 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller
Netzfrau Doro Schreier
Wer macht die “öffentliche Meinung”? Ein paar wenige Medienkonzerne …
Das, was wir nicht im TV sehen – und was wirklich passiert …
Menschenkette vor dem Kanzleramt! Berichterstattung in den Massenmedien – mangelhaft!
Offener Brief im Namen der NETZFRAUEN an die Redaktion Heute-Journal