Glyphosat als gewinnoptimierender Erntehelfer

GlyphosatWussten Sie, dass Glyphosat in der Landwirtschaft nicht nur dazu genutzt wird, um Schädlinge zu bekämpfen?

Hunderte Tonnen des Pestizids landen kurz vor der Ernte als Gewinnoptimierer auf den Feldern. Und dies, obwohl bekannt ist, dass es Schädigungen verursacht.

Ca. 600 Tonnen werden bei uns kurz vor der Ernte gespritzt – um Unkraut zu vernichten und einzelne Getreide-Nachzügler, Getreidehalme, die noch verspätet neue Triebe gebildet haben, pünktlich erntereif zu bekommen und dem Landwirt so die Kosten für eine Nachtrocknung zu ersparen. Die Hersteller von Roundup werben ganz offen in der entsprechenden Fachpresse damit, dass dieses Produkt ein Erntehelfer sei und als fester Bestandteil des Erntemanagements gesehen werden solle – „Durch Roundup ist eine gezielte Erntesteuerung möglich.“

Allein in den letzten 10 Jahren hat sich die Menge des ausgebrachten Glyphosats verfünffacht. 2010 waren es schon 1 Millionen Tonnen. Da wundert es kaum, dass auch in uns Menschen Glyphosat nachgewiesen werden konnte. 70 % der getesteten Personen wurden während einer Studie positiv auf Glyphosat getestet.

Alarmierend ist, dass Glyphosat gesundheitsfördernde und lebenswichtige Bakterien in den Körpern von Säugetieren abtötet, wogegen krankheitserregende – also pathogene – Bakterien nicht beeinträchtigt werden. Diese können dann in der Menge in unseren Körpern zunehmen und das Risiko für Krankheiten erhöhen, wie eine noch nicht veröffentlichte Studie zeigt.

Auch das Umweltinstitut München bezweifelt die Unbedenklichkeit der Vorerntespritzung, wie der folgende Beitrag von 3sat zeigt.

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Das Bundesamt für Risikobewertung möchte von all dem nicht wissen. Zwar sei zu erwarten gewesen, dass Glyphosat nun auch in unseren Körpern angekommen ist, in geringen Konzentrationen sei es aber ungefährlich. Bezogen wird sich dabei auf von der Industrie eingereichte Studien.

Wir berichteten bereits in unserem Artikel „Möchten Sie wissen, ob Ihre Lebensmittel gentechnisch verändert sind?“, dass die Studien, die für die Zulassung herangezogen werden, nicht etwa von unabhängigen Stellen in Auftrag gegeben werden. Unternehmen, die eine Zulassung beantragen, entscheiden selbst, welche Berichte sie einreichen. Vergleichende Studien seitens der Behörden werden nicht vorgenommen! Was meinen Sie? Denken Sie tatsächlich, jemand, der Milliarden mit genmanipulierten Saaten verdient, würde freiwillig eine Studie einreichen, die einer Zulassung entgegenspräche?

Wir hier in Deutschland verlassen uns nur zu gerne auf unsere Behörden. Wir denken, dass das, was auf unsere Teller kommt, tatsächlich kontrolliert und zugelassen ist. Was kaum jemand weiß: In den Europäischen Kontrollbehörden sitzen viele Menschen, die vor ihrer Arbeit für die Behörden, für Monsanto oder anderen GVO-Unternehmen gearbeitet haben.

Eine Vielzahl kritischer Studien verlinken wir Ihnen unter diesem Artikel.

Bis 2015 muss über die Neuzulassung von Glyphosat in der EU entschieden werden. Ob die Politiker die Ergebnisse der erwähnten neuen Studie aus Leipzig ebenfalls ignorieren?

Netzfrau Kerstin Hördemann

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