In der Metropolregion der chilenischen Hauptstadt Santiago haben sich, ähnlich wie in Europa, in den letzten Jahren zahlreiche Initiativen gegründet, die urbane Landwirtschaft betreiben.
Diese Entwicklung, die das gegenwärtige wirtschaftliche System des Massenanbaus durchbricht, ist als „Bewegung des Übergangs“ bekannt – des Übergangs hin zur Unabhängigkeit von Nahrungsmittelimporten und den großen Konzernen. Im Fall von Chile gibt es immer mehr soziale oder städtische Organisationen, die mit solchen Initiativen öffentlichen Raum für pädagogische und ökologische Zwecke zurückgewinnen wollen.
Dort haben die psychologischen und sozialen Resultate, die solche Initiativen mit sich bringen, auch neue Formen der sozialen Interaktion unter denjenigen Menschen entstehen lassen, die eine stärkere Nähe zur Natur suchen.
Vertikale Gärten
So hat beispielsweise der Ingenieurbau-Student Cristián Castro um seinen Laden im Viertel La Reina herum nicht nur den Boden mit Tomaten und Sonnenblumen bepflanzt, sondern auch an den Mauern „Vertikale Gärten“ angebracht, sprich übereinander liegende Blumenkästen.
Geplant war das ganze als Experiment;
Der Student wollte sehen, wie die Leute auf den städtischen Gemüsegarten reagieren würden. Das Resultat fiel positiv aus: Viele Anwohner und auch Fremde fragen ihn regelmäßig nach dem Befinden seiner Pflanzen und bringen ihm sogar neue Setzlinge. Außerdem stellt er in seinem Laden selbst nachhaltige Möbel her und verkauft eine eigene Naturkosmetik-Linie.
Cristián betont, dass es nicht schwer ist, solch einen Garten zu erschaffen: es gibt viele Informationen im Internet und sonst braucht man nur ein bisschen Motivation, um es zu schaffen.
„Ich wünsche mir, dass der Laden im Viertel einen gewissen sozialen Aufruhr bewirkt und dass eine Atmosphäre der Harmonie zwischen Bewohnern und Händlern entsteht.“
Urban Farming
Die Tendenz zum Urban Farming ist in Chile innerhalb der letzten Jahre derartig gestiegen, dass die NGO Cultivos Urbanos, einer ihrer Pioniere, 2013 zum ersten Mal einen Kongress der Urbanen Landwirtschaft organisiert hat, an dem verschiedene Akteure des neuen Netzwerks der städtischen Landbewirtung teilgenommen haben. Aus der Gesamtheit der Vorträge des zweitägigen Treffens entstand das Buch „Das Summen des Schwarms„. Für ein Verständnis des aktuellen Stands der städtischen Landwirtschaft in Chile, in dem 26 Initiativen als herausragende Projekte ausgewählt wurden.
„Wir sind zu einer großen Verbindungslosigkeit zur Natur gelangt. Es ist wichtig zu wissen, woher dein Essen kommt, was sie deinen Lebensmitteln beifügen, ob sie wirklich gesund sind. In der heutigen Zeit ist es notwendig, sich um sich selbst und um die anderen zu kümmern genauso wie Lebensmittel von guter Qualität zu fordern“ sagt Adolfo Figueroa, technischer Direktor der NGO Cultivos Urbanos.
Auch in ländlichen Gebieten der Metropolregion Santiago entstanden solche Initiativen wie beispielsweise das Familienprojekt Lemulawen, das den Fokus auf Permakultur und ganzheitliche Gesundheit legt und sich im Canelo Alto befindet, in der Gemeinde San José de Maipo. Seine nachhaltig und gesundheitsfördernd bebauten Flächen laden alle, die gerne Fertigkeiten erlernen möchten, die im Einklang mit der Natur stehen, zum Mitmachen ein. „Eine Verbindung zwischen äußerer und innerer Welt“ möchte das Projekt laut Initiator Jaime March darstellen.
Vivero Cumbre
… ist eine andere städtische Kollaboration, die durch die Stiftung „Sendero de Chile“ sowie den Parque Metropolitano ins Leben gerufen wurde. Man begann im Jahr 2012, ein etwa 8000 m² großes Areal auf dem Cerro San Cristóbal zu nutzen, auf dem nun gepflanzt, geerntet, Freiwillige empfangen sowie Saatgut-Züchtungen unternommen werden. Diese Fläche war vorher ungenutzt, aber jetzt wurde sie neu belebt als Ort der Begegnung für alle diejenigen, die etwas über Gärten und ökologischen Anbau lernen möchten. Neben der Gartenarbeit kann man hier auch an Kursen zu verschiedenen Themen teilnehmen.
„Unsere Philosophie ist, einen Wandel im bestehenden System zu bewirken, sodass es gerechter und in Harmonie mit der Natur wird“ sagt Francisca Escobar, Beauftragte der Freiwilligen von Vivero Cumbre.
Für die Akteure von Planta Banda, die sowohl im zentralen Viertel San Eugenio als auch in der weiter außerhalb gelegenen Gemeinde Providencia Urbane Landwirtschaft betreiben, ist die soziale Komponente einer der wichtigsten Gründe, die Bewegung voranzubringen: „Der Garten ist ein Mittel, die Leute von der Straße zu holen, sie einzuladen, Kontakte zu knüpfen und gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. Mit dem Anlegen der Gärten ist über die biologische Vielfalt in der Umgebung hinaus das Viertel auch zu einer sicheren Gegend mit nächtlichen Kontrollgängen geworden“ sagt Alvaro Pumarino, Gründungsmitglied der NGO Planta Banda. Mittlerweile erhalten sie Unterstützung der örtlichen Gemeindeverwaltung. Zu einer Podiumsdiskussion im April erschien auch die Bürgermeisterin, die ankündigte, einen Beirat für Urbane Landwirtschaft ins Leben rufen zu wollen – den ersten im Land.
500m² großer öffentlicher Parkplatz zur Obst- und Gemüseplantage umgestaltet
Eine weitere Initiative in Providencia betreibt das Centro Comunitario Juventud Providencia. Hier wurde ein 500m² großer öffentlicher Parkplatz zur Obst- und Gemüseplantage umgestaltet. Neben kulturellen und künstlerischen Aktivitäten wird nun auch der permakulturelle Anbau unterstützt, an dem sich auch Menschen, die nicht in Providencia leben, beteiligen können.
„Auf der anderen Seite sind wir auch daran interessiert, Kontakte zu den Schulen herzustellen, um sie einzuladen, den Ort kennenzulernen, ihnen Führungen anzubieten und ihnen beizubringen, wie man kompostiert, außerdem auch die Instanz herzustellen, über die sie sich mit der Natur verbinden können“ erklärt Emiliano de la Maza, Direktor des Centro Comunitario Juventud Providencia.
Die Route der Obstgärten in San Joaquín
In der Gemeinde San Joaquín bietet die Gemeindeverwaltung Programme und Kurse für die Anwohner rund um die gemeinschaftlichen Gärten an. Das Dezernat für Umweltbildung hat drei Obst- und Gemüsegärten im Isabel-Riquelme-Park angelegt und beaufsichtigt selbst drei Gärten in La Legua.
„Wir haben bemerkt, dass einige Flächen sich in Müllkippen zu verwandeln drohten, also wollten wir den Boden für Obstgärten zurückgewinnen“ sagt Millaray Carvajal, Direktorin des Centro Comunitario de San Joaquín.
Das Zentrum versucht derzeit, eine Route von urbanen Gemüsegärten zu entwickeln, damit mithilfe begleiteter Führungen die unterschiedlichen kommunalen Gärten bekannt gemacht werden können. Dieses Projekt soll in der zweiten Jahreshälfte fertig sein und eine touristische Attraktion für die verschiedenen Viertel, die urbane Landbewirtung betreiben, darstellen.
Gärten zur Pacht
Der Einfluss der urbanen und periurbanen Landbewirtung hat sich positiv ausgewirkt für diejenigen, die an die Wichtigkeit der Nahrungsmittelunabhängigkeit glauben, da sie auf eine zuverlässige Art und Weise die Menge der natürlichen und ökologischen Lebensmittel für Stadtbewohner und städtische Konsumenten erhöht. Nach einer Studie von Gustavo Gordillo de Anda, Direktor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und Regionalreferent für Lateinamerika und die Karibik, entwickeln sich derartige Experimente der alternativen Produktion auf gemeinschaftlich genutzen Flächen zu einer sozialen Notwendigkeit und zu einer aktuellen Herausforderung für Politiker, Planer und Ingenieure. Sie stellen eine Antwort auf die Nachfrage nach Lebensmitteln dar, die durch die hohen Raten der Urbanisierung, der Armut und der Arbeitslosigkeit sowie durch die ökonomische Abhängigkeit von Nahrungsmittelimporten entstanden ist, um erschwingliche Kosten und Arbeitsplätze im Agrarsektor sicherzustellen.
In der Corporación Aldea del Encuentro, die sich in La Reina befindet, kann man an einem Projekt teilnehmen, das sich „Gemüsegärten zur Pacht“ nennt und in städtischen ökologischen Gemüsegärten besteht, die die Anwohner beantragen und bebauen können, wenn sie im Gegenzug einen Teil ihrer Ernten abgeben.
Eine weitere Fläche in Santiago, um Gemüsegärten zu kultivieren, ist in der Calle Matucana 100, wo sich seit über sechs Jahren etwa 1500 m² mit einer großen Auswahl an ökologischen und biodynamischen Gemüsepflanzen befindet. Von dort aus kann man auch an den Arbeitskreisen teilnehmen, die die NGO Cultivos Urbanos in der Quinta Normal anbietet.
Original: Los nuevos ecobarrios de la Ciudad
La tendencia por la agricultura urbana ya es una realidad, y hoy, en Santiago, lo es a través de la creación de ecobarrios, que recrean nuevas ciudades comestibles y saludables
Denise Dutrey
En la calle Príncipe de Gales, en La Reina, un huerto con girasoles y tomates da color y vida a la entrada de la tienda “La casita de Castro”, una boutique que ofrece muebles de remate, una línea de cosmética natural y una variedad de huertos verticales con sus plantas de estación.
Cristián Castro, de 30 años, dueño de la tienda y estudiante de construcción civil, se ha especializado en la creación de muebles sustentables, producidos con materiales nobles y reutilizados, como los PVC para los huertos o los palets reciclados para construir juegos de living, mesas, entre otras cosas.
Cuando desarrolló lo de los huertos verticales, sintió la curiosidad de hacer un huerto en las afueras de su tienda como “una intervención urbana, un experimento”, comenta, para saber qué reacción tendrían las personas que pasaran por afuera. Para Cristián, el resultado fue asombroso y positivo. Los vecinos comenzaron a preguntarle por sus plantitas, algunos se detenían a observar el espacio, e incluso muchos, tuvieron la osadía de sacar tomates de la huerta y llevárselos, aunque confiesa que alcanzó a probar más de uno.
“A las personas les da alegría ver la huerta; es como un panorama para ellos. Los vecinos me felicitan y me regalan más plantitas. Mi intención es darle otra perspectiva a este lugar, que los autos no se estacionen en la vereda y que se respete el huerto”.
Cristián insiste en que no es difícil hacer huertos, que gracias a la información que hay en internet, más un poco de esfuerzo, se puede lograr. “A mí me interesa que la tienda produzca un remezón social en el barrio, que haya una armonía entre vecinos y comerciantes”.
Próximamente, intervendrá la huerta con una figura geométrica decorativa, un “mandala”, utilizando plantas de la estación; y para su tesis de grado, quiere crear una huerta en el techo, en armonía con el medio ambiente.
Transición hacia Ecobarrios
En países de Europa, como Inglaterra, existen sociedades completas que viven de sus propios autocultivos. Este es el caso de Totnes, un pequeño pueblo de 10.000 habitantes, que logró organizar a su comunidad en el condado de Devon, al sur del Reino Unido, para practicar un nuevo estilo de vida, enfocado en la economía local y el cuidado de sus alimentos. Esta tendencia, que rompe con el sistema económico actual de producción a gran escala, es conocida como “movimiento en transición”.
Otros lugares de Europa, como Zarzalejo, en Madrid, también practican la vida sostenible, donde la consideración del intercambio de necesidades sociales, la capacitación entre vecinos para la eficiencia energética de sus casas, entre otras cosas, han permitido el empoderamiento social colectivo, sin tener que esperar que los gobiernos empiecen a hacerlo. De hecho, se estima que cerca de 2.000 ciudades y pueblos ya están en transición en el mundo.
En el caso de Chile, cada vez hay más organizaciones sociales o municipales de acuerdo con este tipo de iniciativas, las que buscan rescatar espacios públicos con fines educativos y ecológicos. Sin embargo, los resultados psicológicos y sociales que conllevan su práctica también han desarrollado una nueva forma de sociabilizar entre quienes buscan una mayor conexión con la tierra.
Bien lo sabe la ONG Cultivos Urbanos, que reallizó el año pasado, por primera vez, el Simposio de Agricultura Urbana, donde participaron diferentes actores de la nueva red de agricultura urbana del país. Temas como: agricultura y mercado, institucionalidad, sostenibilidad, autonomía, soberanía y política, comunidad y educación fueron centrales en el encuentro de dos días, que se llevó a cabo en la Facultad de Ingeniería Forestal de la Pontificia Universidad Católica. El conjunto de las ponencias dio origen al libro “Traduciendo el Zumbido del Enjambre. Hacia una comprensión del estado actual de la Agricultura Urbana en Chile”, donde se seleccionaron 26 iniciativas como proyectos destacados.
“Hay poco conocimiento sobre qué es la agricultura. Hemos llegado a una gran desconexión con la tierra, ni siquiera sabemos cómo sembrar una semilla. Es importante reconocer de dónde viene tu comida, qué le echan a esos alimentos, qué tan sanos son. En los tiempos de hoy, es necesario preocuparse de uno y de los demás, al igual que exigir alimentos de buena calidad”, apunta Adolfo Figueroa, director técnico de la ONG Cultivos Urbanos.
„Hemos llegado a una gran desconexión con la tierra, ni siquiera sabemos cómo sembrar una semilla. Es importante reconocer de dónde viene su comida.“ |
Otras iniciativas de carácter más masivo y práctico también se han desarrollado en terrenos en medio de la naturaleza, como el proyecto familiar Lemulawen, enfocado en la permacultura y la salud integral, y ubicado en el Canelo Alto, en la comuna de San José de Maipo. Su espacio sustentable y saludable invita a participar a quienes sienten interés por adquirir herramientas que sean conscientes con la naturaleza.
“Salud y sostenibilidad son lo mismo. Muchas personas comen mal y se preocupan del medio ambiente. Todavía existe una desconexión entre el mundo interno y el externo, y nosotros aquí pretendemos ser un puente entre ambas visiones”, afirma Jaime March, permacultor, creador del proyecto.
Vivero Cumbre es otra organización ciudadana colaborativa, creada por la Fundación Sendero de Chile y el Parque Metropolitano. Comenzó el año 2012 a utilizar un espacio del Cerro San Cristóbal, donde cerca de 8.000 m2 de tierra están destinados para plantar, cosechar, recibir a voluntarios y crear un banco de semillas. Este lugar antes estaba abandonado, pero ahora ha resurgido como un espacio de encuentro para quienes quieren aprender sobre huertas y cultivos orgánicos, además de asistir a cursos sencillos sobre cómo recuperar los espacios de aguas lluvias y acercarse a la sostenibilidad en la ciudad.
“Nuestra filosofía es lograr una transformación en el sistema, para que sea más justo y armónico con el medio ambiente”, asegura Francisca Escobar, encargada de los voluntarios del Vivero Cumbre.
En Planta Banda, también pioneros en la intervención de agricultura urbana en espacios públicos, creen que la ciudad es un laboratorio perfecto para articular nuevas relaciones sociales, donde la huerta es sólo una “excusa” para reconocerse, afianzar la confianza y la amistad entre los vecinos. Con más de cuatro años de experiencia, sus primeras intervenciones en lugares públicos fueron el Club Hípico, donde realizaron un primer proyecto piloto. Luego, fueron convocados por el centro cultural Matta Sur “Barrio Valioso” y también por la ONG Barrio San Eugenio en Santiago Centro, quienes buscan mantener el patrimonio del sector. Otro lugar que hoy es posible visitar es la calle El Aguilucho, en Providencia, donde los vecinos salen a regar todas las noches por más de una hora y media en la noche. Desde que hicieron sus huertas compartidas, se estrecharon nuevos lazos entre ellos y entre quienes pasan por el lugar para preguntar sobre esta revolución verde del barrio.
“La huerta es una herramienta para sacar a las personas a la calle, invitarlos a conectarse con la tierra y lograr un trabajo colectivo. Fuera de generar agrobiodiversidad en el entorno, con la implementación de las huertas, también se transforma el barrio en un espacio seguro, con vigilantes naturales”, afirma Alvaro Pumarino, socio fundador de la ONG Planta Banda.
En abril de este año, Planta Banda realizó un coloquio llamado “Aprender tu Barrio”, que contó con el apoyo de la municipalidad de Providencia, la que ha declarado su intención de transformarse en una comuna sustentable durante los próximos años. A la cita, asistió la alcaldesa Josefa Errázuriz, quien anunció la decisión de crear un Consejo Ciudadano para la Agricultura Urbana, el primero de este tipo en el país.
El oasis místico de Providencia
Entre edificios, oficinas y una gran cantidad de población flotante transitando, se escogió el año pasado el estacionamiento municipal de Providencia, ubicado en Padre Mariano 156, para implementar el primer proyecto de huerto urbano de la comuna. Este se encuentra justo al lado del Centro Comunitario Juventud Providencia, que promueve actividades artísticas, culturales, y ahora, la permacultura urbana, para quienes viven, estudian y trabajan en la comuna, aunque no es excluyente de quienes no vivan ahí.
El nuevo huerto urbano de Providencia cuenta con 500 m2 y pretende ser el nuevo “oasis de Providencia”, un espacio público educativo-experimental, en donde el encuentro entre personas y vecinos sea el primer vínculo para promover la transición hacia los ecobarrios, a través de la capacitación y el cuidado de las huertas como actividades centrales.
Lo primero que se construyó en el sitio eriazo fue un domo, que significó un cambio de paradigma en la arquitectura de la comuna, para ser utilizado como centro de capacitación o charlas. También el espacio cuenta con un invernadero, donde se mantendrán árboles frutales y algunas huertas de hortalizas verticales y en tierra. Todas las semanas se realizan diferentes ciclos educativos para aprender más sobre permacultura. Algunos son gratuitos, aunque también los hay pagados.
“Por otra parte, nos interesa relacionarnos con los colegios para invitarlos a conocer el lugar, poder hacerles un tour demostrativo, y enseñarles a hacer compost, además de generar la instancia para que se conecten con la naturaleza. De hecho, hay colegios que ya han realizado su segunda versión de feria verde, e incluso tienen su propia brigada medioambiental”, explica Emiliano de la Maza, director del Centro Comunitario Juventud Providencia.
La Ruta del Huerto en San Joaquín
En la comuna de San Joaquín, la municipalidad cuenta con programas y cursos de huertas comunitarias para sus vecinos. El Departamento de Educación Ambiental realizó tres huertos en el Parque Isabel Riquelme y, a su vez, monitorea tres huertos urbanos en La Legua. “Nos dimos cuenta de que algunos espacios se estaban perdiendo en microbasurales; entonces, quisimos recuperar los espacios con huertos”.
Por su parte, el Centro Comunitario de San Joaquín también está desarrollando una ruta de huertos urbanos, para que a través de visitas guiadas se den a conocer los diferentes huertos comunitarios de la comuna, entre ellos los que se encuentran en La Legua, y otros que ya funcionan en colegios, en la Fundación Cristo Especial, en el Eco Parque Isabel Riquelme, en el Centro Cultural y en el Huerto de la Junta de Vecinos Germán Riesco. Este proyecto pretende estar listo en el segundo semestre y ser un atractivo turístico para los distintos barrios que practican la agricultura urbana.
“Compartir esta ruta significa abrirnos más a la comunidad para reconocer la visibilidad de los huertos dentro de la comuna y el trabajo entre los vecinos, quienes han adquirido conocimientos de agricultura urbana, para luego realizarlos en sus casas”, señala Millaray Carvajal, directora del Centro Comunitario de San Joaquín.
Huertas en arriendo
La agricultura urbana o periurbana promueve el uso de la tierra en espacios privados o públicos, en balcones, paredes, techos de edificios, calles o antiguos sitios abandonados, o deforestados. Su impacto ha sido positivo para quienes creen en la soberanía alimentaria, ya que de una manera segura, aumenta la cantidad de alimentos naturales u orgánicos para los habitantes de la ciudades o los consumidores urbanos. Sin embargo, para quienes no cuentan con un espacio para realizar sus propios cultivos, existe la posibilidad de no sólo participar en talleres, sino de contar con un espacio arrendado para sembrar, cuidar y cosechar sus propios alimentos.
Según un estudio realizado por Gustavo Gordillo de Anda, Subdirector General de la Organización de la Naciones Unidas para la Alimentación (FAO) y Representante Regional para América Latina y el Caribe, las actividades de experimentación en terrenos compartidos, como alternativas productivas para la seguridad alimentaria, surgen como una necesidad social, un desafío presente para los políticos, planificadores y técnicos, una respuesta a la demanda de alimentos, causada por los altos niveles de urbanización, pobreza y desempleo, y una dependencia económica de alimentos importados, para establecer costos accesibles y empleo en el sector alimentario.
De este modo, también aparecen nuevas alternativas para aquellos ciudadanos que no tienen el espacio suficiente dentro de su propiedad, de manera que puedan cultivar sus vegetales en otros lugares disponibles para ello. Esta práctica es conocida como “agricultura asociativa”.
En la Corporación Aldea del Encuentro, ubicada en La Reina, se puede participar del proyecto llamado “Huertas de Alquiler”, consistente en huertas urbanas orgánicas para los vecinos, que se pueden solicitar y cultivar a cambio de un aporte por cosecha.
Otro espacio en Santiago para desarrollar huertos es Matucana 100, donde desde hace más de 6 años, cerca de 1.500 m2 albergan una amplia variedad de cultivos orgánicos y biodinámicos. Por su parte, en la Quinta Normal, se pueden encontrar los talleres que realizan los integrantes de la ONG Cultivos Urbanos. http://www.mundonuevo.cl/noticia/15/los-nuevos-ecobarrios-de-la-ciudad
Netzfrauen Katja Seel
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