Tierfutter – Gesund oder einfach nur BIG BUSINESS für unsere Multis

Netzfrauen TierfutterTierfutter besteht aus Abfällen der dritten Kategorie…

… also auch Schlachtkörperteile, welche als NICHT-GENUSSFÄHIG eingestuft werden, werden jedoch teuer im Vergleich zur Qualität verkauft.

In Tierfutter kann es über 200 Zusatzstoffe haben, teilweise gesundheitsgefährdende, und auch Appetitanreger, welche den Appetit und die Kosten verdoppeln können, sind keine Seltenheit.
Zucker können zwar Katzen gar nicht schmecken, davon ist aber genügend im Futter, sodass auch die DIABETES-Gefahr bei Katzen durch Futter nicht unterschätzt werden sollte.

Wer denkt, dass Kennzeichnungspflicht auch für Tierfutter gelte, liegt leider falsch.

Weiter unten finden Sie die Testresultate des Katzenfuttertests der Stiftung Warentest von 03/2014, wobei wir ganz klar erläutern, dass diese Testergebnisse für uns nicht sehr aussagekräftig sind, um nicht zu sagen falsch. Warum, das können Sie weiter unten lesen.

Bereits am 17. August 2013 schrieben wir über Néstle und Mars im Zusammenhang mit Tierfutter. Siehe:Nestlé und Mars: Das große Geschäft mit den Haustieren – „Hungeranregendes Haustierfutter – inklusive Zusatzstoffe“

Die Liebe zu Vierbeinern lässt auch beim Schweizer Nestlé-Konzern verstärkt die Kassen klingeln. Die Produkte für Heimtiere sind bei Nestlé weltweit ein Wachstumstreiber, der von der Premiumkategorie angetrieben wird, insbesondere von Felix, Gourmet, Proplan und Purina ONE.

Zeit.de

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Den Marktführer Mars und seine Marken Whiskas, Sheba, Pedigree oder Kitekat hat der Konzern allerdings noch nicht eingeholt.

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Hier nun nochmals eine kurze Zusammenstellung des Berichts und darauf folgend die Resultate von Stiftung Warentest von 03/2014 und unsere Meinung dazu.

Das Geschäft mit dem Tierfutter ist ein sehr lukratives geworden.

Mars zum Beispiel hat seine größte Investition bis dahin in der Firmengeschichte in diesem Sektor gemacht. Von mehr als 50 Milliarden Euro weltweit ist die Rede. Futter, Bedarfsartikel und Dienstleistungen für Heimtiere sind also ein globaler und robuster Wachstumsmarkt geworden! Die rund 5,4 Millionen Hunde in deutschen Haushalten zum Beispiel sind nicht nur süß, sondern ein bedeutender Wirtschaftsfaktor!

Hundefutter besteht aus Abfällen der dritten Kategorie!

Einerseits sind dort Schlachtkörperteile darin, die eigentlich noch für den Verzehr geeignet wären, andererseits sind aber auch Schlachtkörperteile darin, die als nicht genussfähig abgelehnt werden wie:

Häute, Hufe und Hörner, Haare und Pelze, Schweineborsten und Federn sowie Eierschalen.

Ätzend,…den Haustieren solche Dinge zu verfüttern, finden Sie nicht auch?

Auch Chemikalien sind im Tierfutter keine Seltenheit.
Farbstoffe, Aromen, Geschmacksverstärker, Enzyme, Vitamine, Konservierungsstoffe, Bindemittel, Fließhilfsstoffe, Gerinnungshilfsstoffe, Emulgatoren, Stabilisatoren, Verdickung- und Geliermittel sowie Säureregulatoren sind dort enthalten. Mehr als 200 Zusatzstoffe sind zugelassen, auch verschiedene Medikamente.

Auch zum Beispiel Zitronensäure, die Zähne zerstört und die Aufnahme von Aluminium im Gehirn fördert. Selbst Erdgasbestandteile sind erlaubt. Gäbe es keine Aromazusätze, würde der Tierbesitzer sich wohl gleich ÜBERGEBEN, wenn er eine Dose mit solchem Inhalt öffnete.

ÜBRIGENS: eine Kennzeichnungspflicht auf der Verpackung besteht nicht!

Auch Enzyme finden den Weg ins Tierfutter, um den Appetit zu steigern, teilweise gar zu verdoppeln … Bereits heute gilt deshalb jedes zweitte Haustier in Deutschland als übergewichtig. Wenigstens für diese appetitanregenden Enzyme sollte eine Kennzeichnungspflicht eingeführt werden, denn dann würden diese wohl bald wieder verschwinden und unsere Tiere müssten nur noch rund DIE HÄLFTE davon essen, sodass wir rund die Hälfte unseres eingesetzten Geldes in Tiernahrung sparen würden. Unglaublich aber wahr.

Royal Canin musste im 2007 eine empfindliche Bußgeld Zahlung hinnehmen, da beigemischte Zutaten zum Tod von Tieren geführt hatten.

Natürliches Katzenfutter gibt es nicht und Tierfutterproduzenten testen das Futter mit Tierversuchen…wirklich verkehrte Welt.
Zum Vorwort des Tests von Stiftung Warentest:

Es ist uns nicht eindeutig klar, ob diese Stiftung wirklich nicht nach wirtschaftlichen Interessen entscheidet.
Bereits beim Katzentrockenfutter gab es Tests, deren Resultate bei Katzenkennern teilweise zu großem Widerstand führten.

Laut Angaben der Stiftung Warentest basiert das Testurteil darauf, ob ein Futter eine Katze ausgewogen ernährt. Es wurde geprüft, ob bestimmte Mengen und Kombinationen von Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitaminen, Aminosäuren, Eiweiß, Fett, Ballaststoffen und Kohlenhydraten vorhanden waren.
Gegliedert werden die Test unter folgenden Standpunkten mit der jeweiligen Prozentzahlangabe für die Wertung des Ergebnisses:

-Ernährungsphysiologische Qualität des Futtermittels 60%

Die Nährstoffaufnahme von Protein, Aminosäuren, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Natrium, Kalium, Spurenelementen, Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren wurde ermittelt und mit dem Bedarf verglichen. Die Bedarfszahlen stammen vom bekannten National Research Council (NRC 2006) und von der FEDIAF (2013). Außerdem wurden die In-vitro-Verdaulichkeit des Proteins und die KAB-Bilanz bewertet. Leider gibt dies aber keinen Aufschluss über die Qualität des Futters respektive der Rohstoffe.

Weder die effektiven Bedarfswerte noch die Messergebnisse sind aufgeführt. Diese Bewertung gilt also bereits als sehr ungenau und führt nicht zur völligen Klarheit des Lesers. Sie führt eher zu großer Verwirrung anstatt zur sauberen Bewertung und Aufklärung. Wir sind eher enttäuscht darüber!

-Die Fütterungsempfehlung 20%

Hier wurde geschaut, ob verschiedene Rassen unterschiedliche Empfehlungen enthielten. Da dies oft bei qualitativ hochstehenden Futtern für alle Rassen und Altersgruppen in der Regel nicht der Fall ist, wurden diese in diesem Punkt tendenziell abgewertet. Also auch hier wurden Kriterien angewendet, die nicht wirklich aussagekräftig sind oder gar bewertet werden sollten in dieser Art.

-Vorhandene Schadstoffe im Futter 10%

Weder wurde angegeben, welche Schadstoffe gefunden wurden, noch wurden irgendwelche Mengenangaben gemacht. Doch gerade bei GVO-Futtermitteln wäre es sehr interessant gewesen, wie viele Rückstände von Pestiziden, Herbiziden oder Ähnlichem gefunden wurde. All dies war jedoch nicht Bestandteil der Tests. Auch hier wieder sehr enttäuschend.

-Die Deklaration 10%

Hier wurde getestet, ob Lebensmittel- und futterrechtliche Vorschriften eingehalten wurden, wie gut diese lesbar waren und ob die Werbung des Produkts mit dem Produkt übereinstimmte. Auch hier konnten Produkte von normalen Supermärkten bessere Bewertungen erreichen als zum Beispiel Produkte, die als Alleinfuttermittel deklariert sind. Diese Bezeichnung ist nach Ansicht der Tester falsch. Deshalb gab es dann auch hier wieder Verzerrungen von realen und wichtigeren Punkten.

Die Empfehlungen des NRC und der FEDIAF wurden genommen.
Wie jedoch genannte Bestandteile ins Futter kamen, wurde nicht festgehalten in den Tests. Wie kann man auf dieser Basis ein Urteil über die Qualität des Futtermittels machen? Dies ist uns nicht klar.

Die Resultate wurden dann folgendermaßen aufgelistet:
1. vorhandene nachgewiesene Tierarten
2. Inhalt in Gramm
3. Durchschnittspreis und Preis pro Tagesbedarf.

Die Tests sind also so gesehen komplett nichtssagend, leider.
Was eine Katze wirklich braucht, ist eigentlich schon lange bekannt. Als einzig wirklich positiv an diesem Test sehen wir, dass eher billige Futtersorten vorne sind, dies schont die Geldbörse und die Katzenhalter denken vielleicht mal über die Fütterung ihrer Lieblinge nach. Für all die Futterproduzenten ist es wirklich wunderbar, dass ihr Produkt aus Tierabfällen, welche sonst entsorgt werden müssten, produziert werden kann. Hier nun schon mal vorab zum eigentlichen Bericht der Stiftung Warentest eine Liste mit Firmen, die Tierfutter produzieren und gleichzeitig Tierversuche auf firmeneigenen Gelände durchführen. Einige hiervon sind bereits an Universitäten aufgeführt, um Studenten zu fördern. Auch für viele Tierärzte sind Futter aber auch Impfungen, gute Einnahmequellen.

Welche Produkte stammen von wem?

Nestlé einer der größten Lebensmittelkonzerne weltweit (Tierfutter: Purina Pet Care, Bonzo, Felix, Friskies, Latz,
Matzinger, Gourmet usw.)

Procter & Gamble (machen gerade auch wieder unheimlich viel Werbung im TV) mit Braun, Ariel, Pampers, Wella (Tierfutter: Eukanuba, Iams)

Colgate-Palmolive mit Körper- und Haushaltspflegeprodukten (Tierfutter: Hill´s Science Diet)

Mars/Masterfoods GmbH mit Schokoriegeln und anderen Süßwaren, Uncle Ben´s und Wrigley’s (Tierfutter: Waltham, Royal Canin, Perfect Fit, Whiskas, Pedigree, Chappi, Kitekat, Cesar, Sheba, Frolic, Chappi, Trill, Pal, Bounce, Catsan, Winergy ).

Saturn Petfood GmbH Animonda, Hikari, Kaytee, Saturn; beliefern auch Discounter, dann eben unter anderem Namen!

Selbst beim Spitzenreiter des Tests wurden Bestandteile von Huhn, Rind, Schwein, Ente und Truthahn gefunden!

Nur bei diesen Produkten war genau das drin, was auch auf der Verpackung stand: Christophorus, Catz Finefood, Animonda Carny und Terra Faelis

Im Multifit-Adult-Ragout mit Kaninchen war leider kein Kaninchen drin!
Dafür enthielt das angeblich vegane Futter Bestandteile von Hühnerfleisch! Richtig toll, oder?

Wichtig für uns ist es, dass Sie endlich lernen zu verstehen, dass Billig nicht gleich GUT ist und das man den Produzenten nicht einfach Glauben schenken darf, sondern sich informieren soll!
Denn wer den Angaben der Tests einfach glaubt, wird sich wohl freuen, endlich ein billiges, gutes Futter kaufen zu können, wer die Resultate allerdings hinterfragt, der stößt auf viele Fragen.
Würde man zum Beispiel die Qualität der Rohstoffe im Futter bewerten, würden die Resultate ganz anders aussehen!

Wenn man bei den eigenen Katzen Werte wie zum Beispiel die Qualität des Felles oder die Menge und den Geruch des Kots überprüft, kommt man eigentlich eher auf die richtigen Resultate der Qualität der Rohstoffe des Futters, als auf die in dem Test erzielten Resultate.

Mit dem Preis hat eine Bewertung, ob ein Futtermittel geeignet ist, wirklich nichts zu tun.
So, nun zu den Testresultaten aus der Zeitschrift Stiftung Warentest vom 03/2014:

Beste Resultate erhielten:
Kaufland / K-Classic Adult, zarte Häppchen in feiner Sauce mit Truthahn und Leber, Note: 1.1 sehr gut
Kitekat, mit Geflügel und Wild Gelee: Note 1.4 sehr gut
Lidl / Coshida, feinste Stückchen in Sauce mit Rind, Note: 1.5 sehr gut
Gute Resultate erhielten:
Sheba, Sauce Spéciale mit Putenhäppchen in heller Sauce, Note: 1.7 gut
Hill’s Science Plan Adult 1-6 (laut Anbieter Produkt geändert), Stückchen in Sauce Huhn, Note: 1.8 gut
Edeka / Gut und Günstig (laut Anbieter wurde Fütterungsempfehlung geändert), Zarte Stückchen mit Geflügel in feiner Sauce, Note: 2.1 gut
Purina One Adult, Natural Balance mit Rind, Karotten und Zucchini, Note: 2.1 gut
Befriedigende Resultate erhielten:
dm / Dein Bestes (laut Hersteller Deklaration und Fütterungsempfehlung geändert), mit Kalb und Huhn in Sauce, Note: 2.6 befriedigend
Aldi Süd / Cachet, Classic saftige Häppchen mit Huhn, Note: 3.0 befriedigend
IAMS Adult 1+, in Sauce mit viel Huhn, Note: 3.0 befriedigend
Miamor (laut Hersteller Produktion eingestellt), Vital Balance mit Huhn in Karottencreme, Note: 3.0 befriedigend
Gourmet Gold, Feine Komposition mit Rind und Huhn, Note: 3.2 befriedigend
Aldi (Nord) / Schnucki Classic, Saftige Häppchen in Sauce mit Rind und Leber, Note: 3.5 befriedigend
Feline Bozita, Häppchen in Gelee mit viel Huhn, Note: 3.5 befriedigend
Netto Marken-Discount / Attica, Feine Häppchen mit Geflügel, 3.5 befriedigend
Norma / Mieze Katz, Saftige Stückchen in delikater Soße mit Wild & Gemüse, Note: 3.5 befriedigend
Rewe / ja!, Zarte Stücke mit Rind, Note: 3.5 befriedigend
Ausreichende Resultate erhielten:
Benevo (vegetarisch), Duo Complete Food for Cats & Dogs, Note: 4.0 ausreichend
Catz Finefood, No. 3 Geflügel, Note: 4.0 ausreichend
Christopherus, Erwachsene Katze Rind und Hühnchen, Note: 4.0 ausreichend
Penny / Funny Cat, Zarte Stückchen in leckerer Sauce mit Huhn, Note: 4.0 ausreichend
Rossmann / Winston, Saftige Häppchen mit Huhn in Sauce, Note: 4.0 ausreichend
Schmusy, Nature mit Huhn, Lachs & Pasta + Bierhefe, Note: 4.0 ausreichend
Whiskas, Terrine mit Herz, Note: 4.0 ausreichend
Fressnapf / MultiFit, Adult Ragout mit Kaninchen, Note: 4.2 ausreichend
Yarrah, Adult Cat Food Bröckchen Huhn mit Brennnessel & Tomate, Note: 4.5 ausreichend
Perfect Fit, In-Home Reich an Geflügel in Gelée, Note: 4.5 ausreichend
Mangelhafte Resultate erhielten:
Activa, Mit Rind und Herz in Gelee, Note: 5.0 mangelhaft
Animonda Carny, Adult Rind + Huhn, Note: 5.0 mangelhaft
Felix, Mit Rind und Huhn in Gelee, Note: 5.0 mangelhaft
Royal Canin, Gravy Instinctive kleine Stückchen in Soße, Note: 5.0 mangelhaft
Terra Faelis, Naturkost für Katzen Rind mit Karotten & Brunnenkresse, Note: 5.0 mangelhaft
Defu, Huhn Paté Mit Karotten & Kartoffeln sensitiv, Note: 5.5 mangelhaft

Die meisten Produkte im Test sind laut Katzenexperten eher negativ zu werten mit der Ausnahme von Catz Finefood und Terra Faelis, welche als hochwertig anzusehen sind und Carny und Bozita welche der Mittelklasse zuzuordnen sind.

Ausschließlich auf ein Produkt zu setzen ist grundsätzlich nicht zu empfehlen.
Wir bedanken uns bei www.mietzfiedel.de

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Wir hoffen sehr, dass auch Sie in Zukunft Ihren Liebsten lieber möglichst hochwertiges Futter geben, anstatt nur auf den Preis zu achten. Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Ihr Netzfrauen-Mann Dominik Crimi

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