Margarita Murillos, historische Führerin der Bauernbewegung aus Honduras, wurde brutal ermordet.
Damit ist sie die Nummer 140 der in den letzten 3 Jahren ermordeten Bauern in Honduras.
Vermummte und schwerbewaffnete Männer überfielen sie in ihrem Gemüsegarten, als sie Gurken aussäte. Schüsse in den Rücken und schwere Verletzungen im Gesicht geben Zeugnis von der Brutalität der Angreifer. Im Alter von 12 Jahren begann sie, in verschiedenen Organistationen für die Rechte der Bauern zu kämpfen.
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Auch im Kampf gegen die Diktatur spielte sie eine aktive Rolle. 40 Jahre Kampf, in dem sie stets ihre Ehrlichkeit und Bescheidenheit wahrte, bekehrten sie in eine anerkannte und beliebte Anführerin. Zum Zeitpunkt ihres tragischen Todes hatte sie eine einstweilige Verfügung erwirken können, die ihr polizeilischen Schutz bieten sollte… gegen die Verfolgung der gesamten Familie. Am 26. Juli dieses Jahres entführte das Militär den 23 Jahre alten Sohn Samuel von Margarita aus deren Haus. Bis heute weiss man nicht wo er ist oder ob er überhaupt noch lebt. Auch ihr Ehemann Oscar wurde während einer Manifestation durch einen Kugelschuss ins Bein verletzt.
Hintergrund des Agrarkonfliktes
In Honduras ist das Ackerland in der Hand einiger sehr Wenigen. Es gibt cirka 350 000 Bauernfamilien, die weder mit einem Stück Land noch mit einer Unterkunft rechnen. Diejenigen, die sich entscheiden, für ihre Rechte zu kämpfen, treffen auf eine Welle der Verfolgung, Unterdrückung und Ermordung.
Margarita Murillo starb, wie sie lebte, Saatgut säend, das Leben gibt…
Deklarationen:
Ich persönlich und zusammen mit meiner chilenischen Organisiation Anamuri, die wiederum der internationalen Bewegung Via Campesina angehört, verurteilen die Verfolgung und Ermordung der lateinamerikanischen Bäuerinnen und Bauern, die sich für Gerechtigkeit einsetzen.
Wir erklären uns solidarisch mit ihrer Familie und mit den Organisationen, in denen Margarita Motor und Vorkämpferin zugunsten der Rechte und sozialer Gerechtigkeit für die enteigneten Bauern war, und für ihren konstanten Kampf für deren Land. Wir schließen uns außerdem den vielen Deklarationen der Ablehnung des Mordes Margaritas an und drängen die Regierung Honduras, den feigen Mord aufzuklären und weitere Morde zu verhindern.
Honduran Resistance Leader Murdered
Femicide in Honduras is on the rise and the recent murder of leader Margarita Murillo speaks to the continued repression of popular movement leaders.
Margarita Murillo was a long time peasant leader, co-founder of the National Popular Resistance Front (FNRP) and the political party LIBRE. She was also candidate in last November’s elections for the Cortes province. According to her children, hooded and armed men killed Murillo in the early morning on Tuesday in Villanueva. According to other news sources, Murillo had received death threats before.
The Indigenous Coordination of Honduran Popular Power (CInPH) released a statement expressing their solidarity with Murillo’s family. They demand that the Honduran government carry out a thorough investigation into Murillo’s death. The CInPH also called on the Honduran and international community to denounce the continued attacks against women and political persecution of popular movement leaders. At the request of the United Nations Special Rapporteur on violence against women, Rashida Manjoo, the National Congress held a minute of silence in honor of Murillo’s life and legacy.
According to her family, on July 26, Honduran military kidnapped Murillo’s son, Samuel, 23, from their home in Marañon in south San Pedro Sulo. They do still do not know his whereabouts. Murillo’s husband, Oscar, also received a bullet to the leg during the military’s attempts to shut down a protest taking over a road in Choloma. Telesur
No más Muertes Campesinas: Margarita Murillo, Presente!
Netzfrau Birgit Steinmeyer
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