Wenn die Natur Amok läuft – Fukushima: Zwei schwere Erdbeben binnen 46 Minuten

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Das erste Erdbeben wurde mit einer Stärke von 5,1 registriert, das zweite Beben, 46 Minuten später, hatte die Größenordnung von 5,2.

Beide Erdbeben wurden vor der Küste der Präfektur Fukushima registriert, wo die Fukushima-Reaktoren Daiichi und Daini am 11. März 2011 durch ein Erdbeben der Stärke 9,0 und einen Tsunami beschädigt wurden.

24.09.2014 13:30:57.3 37.56 N 141.38 O 5.1 Near east coast of honshu, japan
24.09.2014 12:45:48.0 37.60 N 141.32 O 5.2 Near east coast of honshu, japan

Tokyo Electric Power Company (TEPCO) hat während der beiden Erdbeben vor Ort in Fukushima gearbeitet, um radioaktives Material, welches seit dem Desaster 2011 dort lagerte, zu entfernen. Wie immer daher die Antwort von TEPCO, es gebe keine neuen Auffälligkeiten durch das Beben noch irgendwelche Änderungen in der Radioaktivität.

Erst am 16. September erschütterte ein schweres Erdbeben den Großraum Tokio. Das Zentrum des Bebens der Stärke 5,6 lag im Süden der Provinz Ibaraki in einer Tiefe von 50 Kilometern. Siehe: Tokio: Schweres Erdbeben – Deutscher Fernsehjournalist berichtet aus Fukushima

Starkes Erdbeben erschüttert Argentinien

Fast zur gleichen Zeit bebt es auch auf der anderen Seite der Erdkugel, in Argentinien. Am 24. September 2014 Uhrzeit:11.16.12 UTC wurde ein Beben der Stärke 6,2 registriert. Die Erschütterung trat in einer Tiefe von 189,3 Kilometern (117,6 Meilen) auf und war auch im Nachbarland Bolivien deutlich zu spüren. Meldungen über Verletzte liegen nicht vor.

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Schweres Erdbeben in Pakistan

25.09.2014 02:31:55.7 27.46 N 65.92 O 5.4 Pakistan

Vulkanausbruch am Bardarbunga: Brennende Augen, Atemprobleme, tote Vögel – Giftiges Schwefeldioxid hängt in der Luft und erreicht europäisches Festland

Mehr als 20 000 Erdbeben innerhalb eines Monats hat der Vulkanologe Haraldur Sigurdsson aufgezeichnet. Der Bardarbunga droht immer noch mit dem ganz großen Knall. Der Vulkan spuckt immer noch Feuer. Aus den Bodenspalten des Holuhraun ergießt sich ein Magmafeld, inzwischen 37 Quadratkilometer groß. Langsam, seit drei Wochen schon, frisst sich die Lavazunge weiter nach Norden, beinahe rund um die Uhr überwacht von Messgeräten und Kameras.

Der Ausbruch des Vulkans Bardarbunga auf Island hat zu mächtigen Schadstoffkonzentrationen in der Luft geführt. Vor allem die Menschen auf der Insel sind betroffen. Inzwischen hat sich die Gaswolke aber auch auf das europäische Festland ausgebreitet. Das teilte die isländische Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz am Donnerstag mit.

Die Schwefelgase der effusiven Spalteneruption bewegen sich derzeit noch in geringer Höhe und haben inzwischen Deutschland und Österreich erreicht.

Die Gaskonzentration wird hier noch nicht als gesundheitsgefährdend eingestuft, obwohl die Grenzwerte in Österreich überschritten wurden. In Norwegen war das Gas aus dem Vulkanausbruch schon vor Tagen angekommen und zwar in solch hohen Konzentrationen, dass man es bereits riechen konnte. Auf Island selbst sind die Gase indes so hoch konzentriert, dass in einigen Regionen eine Gefahr für die Gesundheit besteht. Mehr Informationen finden Sie hier http://www.vulkane.net/blogmobil/?cat=5

22 Millionen Vertriebene auf Grund von Naturkatastrophen im Jahr 2013

Der von den Vereinten Nationen geförderte Bericht „Global Estimates 2014: People displaced by disasters“ zeigt, dass im Jahr 2013 22 Millionen Menschen weltweit durch Katastrophen gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen.

Der stellvertretende Generalsekretär Jan Eliasson bezeichnete den Report als „sehr zeitgemäß“, da er die Notwendigkeit von Frühwarnsystemen und Evakuierungsplänen in der heutigen Zeit zunehmender Klimakatastrophen aufzeige.

Die verheerenden Auswirkungen von Katastrophen und die daraus resultierende massive Vertreibung zeigt die Notwendigkeit für sofortiges Handeln. Das Risiko, durch Katastrophen vertrieben zu werden, hat sich in den letzten vier Jahrzehnten mehr als verdoppelt. Als Grund wird in dem Report unter anderem die zunehmende Verstädterung angeführt, insbesondere in gefährdeten Ländern. 2013 war Asien mit 19 Millionen Vertriebenen am stärksten betroffen. Quelle

Hurrikan „Odile“ hat ganze Landstriche im mexikanischen Bundesstaat Baja California Sur verwüstet

Als der Sturm am Sonntag auf das Festland traf, befanden sich 11 000 Menschen in Notunterkünften. 30 000 Touristen wurden mit Militärflugzeugen evakuiert und in anderen Städten des Landes untergebracht. Insgesamt wurden durch das Unwetter Schäden von rund 900 Millionen US Dollar angerichtet.

Hurrikan „Odile“ hat ganze Landstriche im mexikanischen Bundesstaat Baja California Sur verwüstet. Dadurch sind wichtige Infrastrukturen zusammengebrochen. Laut offiziellen Berichten kamen 95 Prozent des Stromnetzes zum Erliegen, wodurch kein sauberes Trinkwasser zur Verfügung gestellt werden konnte. Der Ausnahmezustand in der Region hielt mehrere Tage an und führte zu Versorgungsengpässen, weshalb vor allem Supermärkte geplündert wurden. Zusätzlich zu dem Mangel an Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Wasser, Strom und dem Fehlen von lokalen Sicherheitskräften, bildeten sich bewaffnete Banden, die nicht nur Supermärkte leer räumten, sondern auch in Wohngebieten für Unruhe sorgten und Raubüberfälle begingen. Quelle

Sie sehen den Wetterbericht vom 7. August 2050

Die Szenarien reichen von Überschwemmungen bis hin zu monatelangen Dürreperioden: Meteorologen aus verschiedenen Ländern haben eine fiktive Wetterprognose für das Jahr 2050 erstellt. Sie wollen gemeinsam mit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon auf die zu erwartenden Veränderungen aufmerksam machen.

Auch ARD-Wetterfrosch Sven Plöger beteiligte sich an der Aktion und spricht in seinem fiktiven Wetterbericht von regelmäßigen Unwettern. Es seien „Hundert und mehr Liter auf den Quadratmeter innerhalb weniger Stunden gefallen“.

Hier der Wetterbericht im Video…

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Wie können wir aktiv werden?

Anstatt zu handeln, machen wir alle weiter wie bisher und flüchten in unsere schöne Scheinwelt des Konsums. Sinnlose Dinge werden angehäuft und wir essen uns vor dem Fernseher krank. Viele meinen immer noch, „up to date“ sein zu müssen und kaufen das neueste Smartphone, obwohl das Alte gerade mal 1 Jahr alt ist. In New York trafen sich hochrangige Politiker und Lobbyisten, die über das Schicksal der Menschheit debattieren. Aber wer auf klare Entscheidungen hofft, wird enttäuscht und notwendige Handlungen werden vertagt, wie immer: Fortsetzung auf dem nächsten Gipfel. Die Teilnehmer verursachen dann noch mehr Umweltverschmutzungen durch Flüge, große Limousinen, Festbanketts und sinnloses Debattieren, das uns dem Abgrund immer näher bringt. Denn wenn die Natur Amok läuft…

© Netzfrau Doro Schreier

Mehr Informationen:

Tektonische Platten – Erdbeben: Nach San Francisco, Chile, Island, Japan, jetzt Peru

Die Erde zittert: Außergewöhnliche Ballung von Naturkatastrophen

UN-Klimagipfel: Klimawandel ist die größte Gefahr für die Menschheit

Holt uns die Natur ein ? Vulkanausbrüche und Erdbeben

Das Zeitalter der Dummheit – The Age of Stupid

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