Venezuela: Asamblea Nacional aprobó en primera discusión proyecto de Ley de Semilla
Der Kampf gegen gentechnisch veränderte Organismen (GVO) in Venezuela ist von zentraler Bedeutung. Nach Mexiko,Guatemala und Costa Rica – Ein neuer Rückschlag für Monsanto.Venezuela will genetisch verändertes Saatgut verbieten.
Trotz Hugo Chavez‘ Verbot für transgene Nutzpflanzen im Jahr 2004 versuchen große multinationale Konzerne wie Monsanto, die aktuelle Wirtschaftslage zu nutzen, um auf den Anbau von GV-Saatgut in Venezuela zu drängen.
Dieses haben wir bereits bei anderen lateinamerikanischen Ländern schockierend feststellen müssen. Die USA setzen El Salvador unter Druck, GVO-Saatgut von Monsanto zu kaufen, und drohen andernfalls, die finanziellen Hilfsmittel zu streichen.
Am 21. April 2004 verkündete der venezolanische Präsident Chavez ein Moratorium gegen das Gen-Soja des Monsanto-Konzerns
Bei einer Zusammenkunft in Caracas 2004 stellte Chavez klar, die Aussaat genmanipulierter Organismen widerspreche den Interessen der Bauern und Landarbeiter des Landes. Er legte den Plan Monsantos offen, 500 000 Pflanzen einfach aussäen zu wollen: „Ich habe die Beendigung dieses Projekts angeordnet“, sagte Chavez, „da diese Organismen (als Sojaprodukte) zur Verwendung kommen sollen. Das Projekt ist beendet.“ Chavez sagte: „Die Bevölkerung der Vereinigten Staaten, Lateinamerikas und der Welt sollten sich dem Beispiel Venezuelas anschließen und frei von transgenen Organismen werden.”
Die internationale Organisation „Via Campesina“ („Sicht der Bauern“) repräsentiert mehr als 60 Millionen Landwirte. Sie machte Chavez auf die Problematik aufmerksam, als dieser Vertragsverhandlungen mit Monsanto begann.
Juni 2013 neues Saatgutgesetz
Im Juni 2013 hatte José Ureña von der Vereinigten Sozialistische Partei Venezuelas (PSUV), Gesetzgeber José ein neues Saatgutgesetz in die Nationalversammlung eingeführt, die die 2002-Version ersetzen und das Verbot von 2004 anpassen sollte. Daraufhin kam es zu einem Protest von vielen Gruppen, bestehend aus Landwirten, Umweltschützern und aus der Bevölkerung. Sie vermuteten hinter der neuen Fassung eine Hintertür für Transgene Organismen.
In einem am 2. Mai 2014 veröffentlichten Statement wurde der Unmut der Protestbewegung und deren Standpunkt erklärt. Sie wollen keine transgenen Organismen und wiesen auf die Gefahr durch Monsanto und Co. hin. Die Protestbewegung gab sich nicht nur mit einem Statement zufrieden und zeigte auch immer wieder durch Demonstrationen, dass sie keine GMO im Lande haben wollen. Venezuela soll ein „Territorium frei von genmanipuliertem Saatgut“ bleiben, so die Organisatoren. Dies müsse gesetzlich garantiert werden. Mit Erfolg!
Venezuela will genetisch verändertes Saatgut verbieten
„Das Saatgut stellt ein Recht der Völker dar, es ist ein Erbe der Menschheit und kann somit nicht privatisiert werden“, sagte der Abgeordnete der regierenden Vereinten Sozialistischen Partei Venezuelas (PSUV), José Ureña, der den Gesetzesentwurf einbrachte. Dies stehe der kapitalistischen Auffassung entgegen, wonach Saatgut Privateigentum sein könne und mittels Patenten der Akkumulation von Reichtum diene.“
In erster Lesung hat nun die Nationalversammlung Venezuelas hat ein neues „Gesetz über Samen“ verabschiedet, das die inländische Lebensmittelproduktion fördern will und den Import von genetisch verändertem Saatgut verbietet. Das Gesetz reguliert die Herstellung, Verteilung, Aufbewahrung und den Gebrauch von Saatgut in Venezuela. Darin wird Saatgut als „strategisches öffentliches Gut“ definiert und seine Patentierung und Privatisierung eingeschränkt.
Der Gesetzesentwurf ist von verschiedenen sozialen und Umweltgruppen in insgesamt fünf Diskussionsrunden im ganzen Land ausgearbeitet worden. In den vergangenen Monaten hatten Gruppen von Aktivisten das Thema immer wieder auf die politische Agenda gesetzt und eine umfassende Kampagne gegen genmanipuliertes Saatgut geführt. Rund um die erste Lesung im Parlament fanden in Caracas mehrere Aktionstage zum Thema der Ernährungssouveränität statt.
Das Modell des „Agro-Business“ transnationaler Konzerne wie Monsanto, Cargill, Dreyfuss, DuPont, Syngenta, Pioneer, Dow, BASF und Bayer muss in Venezuela verhindert werden. Dieses führe nur zu Abhängigkeiten, wie es in Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay der Fall sei, wo eine Soja-Monokultur vorherrscht und damit eine „Landwirtschaft ohne Bauern und eine Gesellschaft, die nicht souverän über ihre wertvollsten Güter verfügen kann“. [Siehe auch: amerika21.de]
Planting the People’s Seed Law in Venezuela
The battle against Genetically Modified Organisms (GMOs) is central in the ongoing fight between transnational corporations and the health and sovereignty of the people of Venezuela. Despite Hugo Chavez’s ad hoc ban on transgenic crops in 2004, large multinational corporations, like Monsanto, are trying to use the current economic climate to negotiate for the arrival of GM seed in Venezuela. A seed law proposed by a pro-government legislator in 2013 was met with harsh criticism from environmental and campesino movements, who claimed that it would create a backdoor for transgenic seeds to enter Venezuela. After a year of deliberating, and a complete re-write of the seed law through assemblies and gatherings of popular power, a new seed law was approved for discussion by the National Assembly. This revised law completely bans the use of GM seeds in Venezuela. Read More
APROBADA EN PRIMERA DISCUSIÓN LEY DE SEMILLAS
Este martes, la Asamblea Nacional (AN), en sesión ordinaria, aprobó en primera discusión el proyecto de Ley de Semilla, buscarescatar prácticas ancestrales, campesinas y agro-ecológicas en la producción de la semilla para fortalecer un nuevo modelo de producción agrícola, cimentado en el resguardo de la agro-biodiversidad.
Este proyecto de ley tiene como objetivo; preservar, proteger, garantizar la producción, multiplicación, conservación, libre circulación y el uso de la semilla, así como la promoción, investigación y certificación, distribución y comercialización de la misma en la República Bolivariana de Venezuela desde una perspectiva agroecológica socialista, a fin de consolidar nuestra seguridad y soberanía alimentaria, de conformidad con el artículo 305 de la Constitución.
Así mismo esta ley promueve el desarrollo de un sistema de producción de semillas contrario a la producción y uso de organismos vivos modificados (OVM) y organismos genéticamente modificados (OGM) y contrario a las patentes y derecho de obtentor sobre la semilla, de calidad, soberano, democrático, participativo, corresponsable y solidario, haciendo especial énfasis en la valoración de la semilla originaria y campesina, que beneficie a la diversidad biológica y ayude a la preservación de la vida en el planeta.
Antes de iniciar la sesión diferentes organizaciones sociales se concentraron a las afueras de la asamblea nacional, para respaldar los aportes construidos en los 5 debates nacional y más de 12 debates locales organizados por el poder popular, en diferentes regiones del país, garantizando así la participación de pueblo que ha históricamente la conservación, mejoramiento, producción y reproducción de las semillas.
De esta manera se consolida el manifiesto de los pueblos para los cuales la semilla es un patrimonio de la humanidad, en consecuencia no se puede privatizar. Por otro lado el proyecto de ley rechaza los procesos industriales de modificación genética de la semilla, que alteran el ciclo natural de la vida y ponen en riesgo los intereses de la humanidad. La ley busca resguardar y proteger la semilla como un bien público estratégico para la producción nacional de su privatización por parte de las multinacionales de la alimentación, entre ellas Monsanto.
Por último el llamado es a continuar la movilización, debate y construcción colectiva, para avanzar en el desarrollo de un articulado que continúe con las premisas ya establecidas en la exposición de motivos, objeto y estructura de la ley elementos aprobados hoy en primera discusión. venezuelalibredetransgenicos.blogspot.com.ar/
Immer mehr Landwirte in den USA meiden gentechnisch verändertes Saatgut (GVO). Aber sie können dies nicht sofort tun, weil Monsanto immer noch am längeren Hebel sitzt. Die Landwirte haben festgestellt, das Nicht-GVO-Saatgut, also konventionelles Saatgut, viel produktiver ist und für die Landwirtschaft mehr Gewinn bringen würde. Und es ist kein Witz, nachdem 2013 Monsanto und Syngenta den Welternährungspreis erhalten haben, geht auch auch dieses Jahr der Preis an die Gentechnik, diesmal an den genmanipulierten Weizen. Doch die Proteste werden lauter und es ist längst bewiesen, dass genmanipulierte Organismen nicht den Hunger bekämpfen können, im Gegenteil. Sie führen sogar zu mehr Hunger auf der Welt.
Gracias an unsere Mitstreiterinnen und Mitstreiter in Venezuela.
Netzfrau Doro Schreier
Lesen Sie dazu auch:
USA: Immer mehr Landwirte kehren Monsanto den Rücken
Freihandelsabkommen und der Filz
USA-Welternährungspreis 2014 mit Gift und Genen! Gäste aus Ebolagebieten anwesend
Nach Mexiko und Guatemala nun Costa Rica – Neuer Rückschlag für Monsanto
Pestizide – „Mord auf Raten”! Die Macht der Agrarlobby!
1 Kommentar » Schreibe einen Kommentar