EBOLA – Lautlose Killer

Netzfrauen-ebola

Viele Opfer und einige Profiteure

Die Horrormeldungen zu Ebola reißen nicht ab. Die Angst macht sich breit, dass sich die Epidemie auch in Europa und den USA ausbreiten könnte und so makaber es klingen mag, es gibt tatsächlich Gewinner. 

Outbreak – Lautlose Killer

Zur Zeit kommt es uns vor, als säßen wir irgendwo im Kino und schauen uns einen Science-Fiction-Film an. Nur leider sind die Hauptdarsteller reale Personen. Nur sitzen wir nicht im Kino, sondern es findet im realen Leben statt. Es ist wie beim Outbreak mit Dustin Hoffmann, nur hier beginnt die Geschichte in einem tropischen Regenwald, in dem sich Forscher auf der Suche nach neuen Lebensformen befinden (darunter auch Viren). Sie werden fündig und versuchen, einen Affen einzufangen, der von Tierschmugglern ins Land gebracht wurde und der mit einem absolut tödlichem Virus infiziert ist. Outbreak wurde 1995 produziert, genau vor 20 Jahren. Wie schon bei anderen Science-Fiction-Filmen früherer Jahre kommen sie dem sehr nahe, was heute schon in der Realität zu finden ist.

Wie auch immer Ebola ausgebrochen ist, ob nun bewusst oder unbewusst, sei dahin gestellt, aber wie immer gibt es hier Profiteure, die mit einem „lautlosen Killer“ Kasse machen. Seien wir doch ehrlich: Dass wir uns nun mit Ebola anstecken, ist so wahrscheinlich wie mit dem Auto gegen eine Wand zu fahren, wenn sie gar kein Auto besitzen. Sie müssten sich also als Beifahrer gerade in das Auto setzen, welches sich just an dem Tag dazu entschieden hat, einen Unfall zu verursachen. Bei Ebola müssten Sie also Kontakt zu Ebola-Patienten haben, aber dazu später mehr.

Das Orakel von Delphi war eine griechische Pilger- und Weissagungsstätte des antiken Griechenland. Bevor jemand in den Krieg zog so wie Alexander der Große befragte er das Orakel. Könnte man heute auch als Kaffeesatz lesen oder Chefvolkswirte und Wirtschaftsweisen bezeichnen, die sich wie schon beim Orakel von Delphi üblich oft für ihre Fehlprognosen entschuldigen mussten mit der Begründung, sie hätten etwas falsch gedeutet? Nein, wir wollen die Arbeit der Volkswirte nicht schmälern und die wissen schon, was sie tun, aber medizinische Kenntnisse haben diese nicht und wie wollen sie dann beurteilen, wie man Ebola bekämpft? Aber die haben eh nur den Aktienmarkt im Blick und nicht so sehr die Auswirkungen der Seuche auf den Menschen. So liest man in der Tat: Die Märkte sind auf Grund von Ebola sehr „nervös“. Also werden die Preise für Kaffee und Toilettenpapier in Zukunft steigen.

Ja, irgendwie werden wir nun alle Opfer von Ebola. Aber damit ist den armen Menschen in den Ebolagebieten auch nicht geholfen. Alle Welt redet von den Millionen Euro, die zur Verfügung gestellt werden, aber was ist mit Aufklärung?

Wie viele sterben an Hunger und Durst, nur weil der Verdacht auf Ebola dazu ausreicht, dass diese Menschen isoliert und von ihren Familien aus Angst nicht mehr versorgt werden?

Im Internet vertreibt ein großer Versandhandel  Bücher zum Thema. Wer sich über Ebola informieren möchte, kann sich nicht nur das passende Infomaterial kaufen, es gibt dazu passend Spezial-Schutzanzüge. Wer ganz sicher gehen möchte, kauft sich aber lieber gleich die ganze „Infektions-Schutz-Box“ für 129 Euro. Sollten Sie diese nicht brauchen, dann nutzen Sie diese Schutzausrüstung auch gleich gegen Vogelgrippe, Mers und SARS oder jedes weitere Virus, das folgen wird.

Nun zu den Profiteuren – und wieder mal sind unsere Big Player am Start!

Ebola wurde patentiert und wer hat die Hand drauf?

Die US-Regierung!

Nun gibt es zwei Konzerne, die ein so-genanntes Wundermittel erfunden haben − an beiden ist Monsanto beteiligt − ob durch Geldspenden oder durch einen ehemaligen hochrangigen Mitarbeiter von Monsanto.

Aus den Nachrichten der Bio-Pharma: Ebola ist ein RNA-Virus und RNA-Interferenz (RNAi) ist ein vorwiegend bei Pflanzen, Pilzen, Fadenwürmern und Insekten vorkommender Abwehrmechanismus gegen fremdes Erbgut, etwa gegen RNA-Viren. Würde man RNAi auch beim Menschen ermöglichen, hätte man einen effektiven Wirkstoff gegen Ebola.

Netzfrauen Ebola

Wer unterstützt diese Forschung? Genau: Monsanto!

Zurzeit freuen sich die Aktionäre dieser Pharma-Konzerne, da nach einer Durststrecke die Aktienkurse steigen, jedoch wurden bereits die ersten Gewinnmitnahmen vollzogen.

Zur Info:
Sierra Leone:
Das westafrikanische Land Sierra Leone verfügt über bedeutende mineralische und landwirtschaftliche Rohstoffe. Die Vorkommen an Diamanten, Gold, Bauxit, Rutil, aber auch das fruchtbare Land und die maritimen Ressourcen entlang der 400 Kilometer langen Atlantikküste, könnten einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung des Landes leisten. Tatsächlich aber leben über 70%, der annähernd fünf Millionen Einwohner Sierra Leones, unter der Armutsgrenze. Anhand des lukrativen Diamantenhandels und der zunehmenden Veräußerung von Ackerland an internationale agroindustrielle Konzerne, das sogenannte Land Grabbing, lässt sich zeigen, in welcher Weise der Ressourcenreichtum Sierra Leones zu Flucht, Vertreibung und Migration beiträgt und welche Handlungsperspektiven sich für die Menschen in den betroffenen Ländern ergeben. Und nun auch noch Ebola!!!

Hier einige Fakten:

Wir haben den folgenden Abschnitt aus Chile erhalten: „Monsanto y EE.UU. detrás de propagación del Ébola“ und für Sie übersetzt:

Monsanto und die USA: Geschäftsinteressen hinter der Verbreitung von Ebola

Monsanto und das US-Verteidigungsministerium sind an einem Pharmaunternehmen beteiligt, das mit der Bekämpfung von Ebola Tausende Millionen Dollar verdienen könnte.

Tekmira Pharmaceuticals, eine Firma, die an einem Medikament gegen Ebola arbeitet, hat gerade erst eine Finanzspritze in Höhe von 1,5 Millionen Dollar von Monsanto bekommen. Öffentlich wurde bekanntgegeben, dass die Investitionen von Monsanto im Zusammenhang mit Technologien für die Landwirtschaft stehen, die Tekmira entwickelt. Die vereinbarte Gesamtsumme wird auf 86,2 Millionen Dollar geschätzt. Jetzt, da sich das Ebola-Virus möglicherweise zu einer Bedrohung für den Westen entwickeln könnte, könnte es plötzlich zu großen Investitionen in die Entwicklung eines Impfstoffes kommen, dessen Verkauf ein gewaltiges Geschäft werden kann. Die Mortalitätsrate des derzeit aktiven Ebola-Keimes beträgt etwa 60%, obwohl die Patienten überleben können, wenn sie angemessen betreut werden. Zurzeit besteht jedoch die einzige Behandlung, die die Patienten bekommen, in der Gabe von Schmerzmitteln und Flüssigkeit gegen die Dehydrierung, daneben noch Antibiotika gegen Sekundärinfektionen.

Derzeit gibt es noch keinen zugelassenen Ebola-Impfstoff und auch keine Medikamente zur Heilung der Krankheit. Mehrere Unternehmen arbeiten aber daran.

Dieser Beitrag führte dazu, dass wir mehr über die Büchse der Pandora wissen wollten. Wir fanden unsere Antworten in der Finanzwelt.

Seit Donnerstag, dem 15.August 2014 kaufen die Spekulanten wieder die Aktien des Unternehmens von Tekmira. Das bedeutet ein Plus von 77%. Begründung: Die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA teilte am Donnerstag mit, einen Weg ebnen zu wollen, sodass Tekmira sein Präparat an bereits infizierten Ebola-Patienten testen darf. Die amerikanische Verteidigungsbehörde investierte 105 Millionen EUR, um den Prozess angesichts des Notstands zu beschleunigen. Auf Jahresfrist notiert die Aktie 223% im Plus. Wer also im Vorfeld investiert hat, kann nun enorme Gewinne einstreichen. Makaber, oder?

Biotechfirmen wie Tekmira, BioCryst, Sarepta oder Mapp Pharma haben sich darauf spezialisiert. Pharmakonzerne wie Johnson & Johnson oder GlaxoSmith-Kline mischen auch mit.

Aus der Börsenzeitung: „Die Länder in Afrika und Asien, die am stärksten von Ebola-Epidemien betroffen sind, verfügen nicht über ausreichende finanzielle Ressourcen. Als wahrscheinlichstes Szenario gilt, dass Hilfsorganisationen wie die Weltgesundheitsorganisation WHO größere Mengen an Ebola-Medikamenten kaufen, um die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten zu versorgen.”

Die Industrienationen wiederum werden dazu übergehen, Lagerbestände von Ebola-Präparaten für die Notfallbehandlung zu horten. So signalisierte das US-Verteidigungsministerium Interesse, 45 000 Dosen von TKM-Ebola zu erwerben – nach Schätzungen der Investmentbank Leerink entspricht das einem Umsatz von 150 bis 200 Millionen US-Dollar.“ Quelle 

Sarepta Therapeutics und Monsanto

Auch dieses Unternehmen aus Cambridge war bereits bei der US-Regierung vorstellig. Wie Tekmira möchten sie in den USA eine Sondergenehmigung erhalten, um den Wirkstoff AVI-7537 an bereits infizierten Menschen in Afrika testen zu dürfen. Bis jetzt wurde der Wirkstoff lediglich an infizierten Rhesus-Affen getestet, 60-80% der Tiere konnten geheilt werden, behauptet das Unternehmen. Wie beiTekmira wurde der Wirkstoff bereits an gesunden Menschen getestet, allerdings nie an bereits infizierten.

Und auch hier ist Monsanto beteiligt, dazu haben wir eine Nachricht aus dem Boston Business Journal vom 10. Januar 2014 gefunden und für Sie übersetzt: „Sarepta names new chief scientific officer in midst of uncertain time“.

Inmitten der unsicheren Zeiten ernennt Sarepta Therapeutics einen neuen leitenden wissenschaftlichen Mitarbeiter

Sarepta Therapeutics hat ein ehemaliges Mitglied des Verwaltungsrates und zugleich den Vizepräsidenten(USA) des Unternehmens Pfizer zum Leiter seiner Entdeckung und Frühphasenforschung ernannt – und das in einer Zeit, in der ihr potenzielles Medikament zur Behandlung von Muskeldystrophie des Typs Duchenne sich in der Schwebe befindet. The Cambridge gab am Donnerstag bekannt, dass Arthur „Art“ Krieg, Gründer der in Cambridge ansässigen RaNA Therapeutics und seit 2011 deren CEO zum Vizepräsiden und zum leitenden wissenschaftlichen Mitarbeiter ernannt wurde. Krieg machte eine entscheidende Entdeckung im Jahr 1994, die zu einem neuen Ansatz für Immuntherapien und Impfstoffe führte und ist ein Co-Erfinder von 47 US-Patenten, die mit kurzen Einzelstrang-DNA-und RNA-Molekülen – Oligonukleotide genannt – in Zusammenhang stehen. Die RNA-Technologie bildet auch die Grundlage der Sarepta-Pipeline von sogenannten Exon-Skipping Medikamenten, die den Körper veranlassen, die für Duchenne verantwortlichen Gene zu überspringen. Krieg gründete 1997 die Coley Pharmaceutical Group, bei der er vier RNA-Medikamente an Menschen testete, bevor er 2008 von Pfizer angeworben wurde. Er ist Gründer der Zeitschrift „Oligonukleotide“ und seit 16 Jahren Redakteur und ebenfalls Co-Gründer der Oligonukleotid-Therapeutischen-Gesellschaft. Während Krieg seinen Fokus auf das Frühphasen-Studium mit allen verschiedenen Gen-Mutationen gerichtet hat, bindet eine spätere Phase alle seine Medikamente in ein Medikament ein: Eteplirsen. Das Cambridge-Unternehmen hofft auf eine US-Zulassung des Medikaments, das DMD-Patienten mit der häufigsten Genmanipulation behandeln soll. Weitere Anträge werden daraufhin folgen. Auf der Basis einer 2-Phasen-Studie mit 12 Patienten und guten Ergebnissen stellte die FDA im vergangen Sommer zuerst sogar eine beschleunigte Zulassung in Aussicht. Nun rudert sie zurück und verlangt größere Studien. Damit macht sie die Hoffnung von Hunderten von Familien zunichte, deren Jungen an DMD leiden. Sie hatten auf das allererste Medikament gehofft, mit der diese Krankheit behandelt werden kann – die in der Regel in den ersten 20 Jahren zum Tod führt. Als Reaktion rutschte die Sarepta-Aktie von mehr als 50 US$ pro Aktie im Oktober letzten Jahres auf weniger als 20 US$ pro Aktie. Die FDA reagierte auf den Druck der Patienten und ihrer Familien. Zwar sehe sie keine Möglichkeit für eine beschleunigte Zulassung für neue Medikamente zur Behandlung von Duchenne-Muskeldystrophie, auch nicht für Eteplirsen im Besonderen – allerdings könne sie sich auf Grundlage einiger Daten, die nicht öffentlich zugänglich sind, eine Meinung bilden. Wahrscheinlich ist, dass in Europa einige der Spät-Studien mit einem anderen, erfolgversprechenden DMD-Medikament an mangelnder Effektivität scheiterten, wie die im September letzten Jahres verkündeten Studienergebnisse zeigten.

Zum Merken: Es wird hin- und herverkauft, sodass kein Verbraucher mehr durchsteigt. Denn Nestlé hat die Babynahrungssparte von Pfizer gekauft. Und Pfizer geht aus Monsanto hervor. Zu den Großaktionären von Monsanto gehört die Bill & Melinda Gates Foundation, die wiederum eine Zusammenarbeit mit Novartis und mit Sanofi Pasteur gestartet hat. Fast alle Konzerne haben eines gemeinsam: Sollten Sie eine Unverträglichkeit verspüren, können Sie nun gleich die dafür produzierten Medikamente bekommen: Mit Doppelt- und Dreifach-Effekt. [Siehe: „Weltherrschaft weniger Konzerne – wer mit wem?“]

Johnson & Johnson-Aktie: US-Konzern plant eine Million Ebola-Impfdosen 2015

Das US-Unternehmen Johnson & Johnson (J&J) will die Entwicklung seines Ebola-Impfstoffes beschleunigen und 2015 eine Million Impfdosen zur Verfügung stellen – 250 000 bereits bis Mai. 200 Millionen Dollar würden dafür zur Verfügung gestellt, teilte J&J heute mit. An der Entwicklung des Impfstoffes ist auch das dänische Biotechnologie-Unternehmen Bavarian Nordic beteiligt, das im Rahmen einer Lizenzvereinbarung J&J, die Nutzung eines von ihm entwickelten Impfstoffes gestattet. Im Gegenzug erhält Bavarian Nordic finanzielle Unterstützung durch J&J. Neben den Lizenzgebühren werde J&J rund 43 Millionen Dollar in Bavarian Nordic investieren und neue Aktien des Unternehmens kaufen. Bavarian Nordic ist ein dänisches Unternehmen und auf Impfstoffe spezialisiert.

Bekannt wurde dieses Unternehmen während des Irakkrieges, als das Unternehmen 2002/2003 aus Angst gegen Pocken von der Bundesregierung den Auftrag bekam, mehr als eine Dosis Pockenimpfstoff für jeden Einwohner Deutschlands bereitzustellen, um die Bevölkerung im Fall eines Terroranschlags impfen zu können. Quelle

Im Schatten der Ebola-Epidemie bricht sich eine andere, hierzulande längst besiegt geglaubte Krankheit erneut ihren Weg: die Kinderlähmung

GlaxoSmithKline arbeitet ebenfalls an einem Impfstoff gegen Ebola. Pharma-Konzern GSK, der erst kürzlich die Impfstoff-Abteilung von Novartis übernommen hatte, entsorgte in Belgien versehentlich mit Polioviren belastetes Wasser in eine Kläranlage. GSK hat zwei Impfstoffe im Sortiment, die vor Polio schützen: Boostrix und Infanrix. 2009 gründete GlaxoSmithKline mit Pfizer ein Joint-Venture für HIV-Medizin. Somit bündelten die beiden Unternehmen Forschung. Sie sehen, auch hier arbeiten alle zusammen. Mehr Informationen:Die Top 10 der Pharmakonzerne – Das große Fressen

Patent auf die Herstellung von Polioviren mit hohen Titern zur Impfstoffherstellung

Polio sei sehr viel ansteckender als Ebola. Das Patent besitzt Crucell. Dieser wird vom Großkonzern Johnson & Johnson kontrolliert. Seit Februar 2011 arbeitet Crucell als Zentrum für Impfstoffe im Pharma-Konzern Johnson & Johnson. Partner von Crucel sind Novartis, Sanofi Pasteur und Wyeth, das ergaben die Informationen auf der Webseite des Bioparmakonzerns Crucell. [Patent auf Polioviren – Polioviren (Kinderlähmung) ins Abwasser gelangt]

Netzfrauen Polivirus

Neben diversen Pharma-Unternehmen erleben nun auch die Hersteller von Schutzkleidung regelrechte Höhenflüge an der Börse.

Screenshot

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In den vergangenen Wochen erlebten nicht nur die Pharmafirmen einen regelrechten Höhenflug, sondern auch Unternehmen, die Schutzkleidung für Fachpersonal produzieren; namentlich Alpha Pro Tech (APT) und Lakeland Industries. Allein der Wert der Lakeland-Aktie hat sich mittlerweile verdreifacht.

Die Büchse der Pandora

Bereits im Dezember berichteten wir über die Büchse der Pandora. Forschung sollte als Bereicherung, nicht als Bedrohung empfunden werden. Wie aber soll man bewerten, wenn Forscher die gefährlichsten Erreger der Welt schaffen und ihre Forschungsergebnisse auch noch detailliert nicht nur der Fachwelt mitteilen wollen? Da wird immer wieder vor weltweiten Pandemien gewarnt, aber ein niederländischer und ein japanischer Forscher modifizieren das Virus H5N1 dahingehend, dass es jetzt in der Lage ist, von Säugetier zu Säugetier überzuspringen. Natürlich geschahen diese Forschungen in Hochsicherheitslaboren. Was ist aber, wenn es zu Laborunfällen kommt oder diese Viren in falsche Hände geraten? Was ist, wenn die Forschungsergebnisse dazu benutzt werden, diese Viren eigenständig nachzubilden, um sie anschließend als Biowaffen einzusetzen? [Siehe: „Die Büchse der Pandora“]

Wie wird Ebola-Fieber übertragen?

Von Mensch zu Mensch
Der Erreger wird durch direkten Kontakt mit Blut und anderen Körpersubstanzen wie Schweiß, Speichel, Stuhl oder Urin von erkrankten Menschen oder Verstorbenen übertragen. Eine Ansteckungsgefahr geht nur von Personen aus, die auch Krankheitszeichen haben. Bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr ist eine Ansteckung über die Samenflüssigkeit von erkrankten Männern noch bis 3 Monate nach der Genesung nicht auszuschließen, da so lange noch Erreger nachweisbar sind. Eine Übertragung über die Luft konnte bisher nicht nachgewiesen werden.

Durch Kontakt mit Tieren
Eine Übertragung des Virus von infizierten Wildtieren auf Menschen war vermutlich der Ausgangspunkt des Ebola-Ausbruchs in Westafrika. Flughunde sind die wahrscheinlichste Erregerquelle. Ansteckungsgefahr besteht bei direktem Kontakt mit Blut oder anderen Körperflüssigkeiten von infizierten lebenden oder toten Wildtieren, insbesondere von Flughunden und Menschenaffen. In Afrika kann das Virus auch durch die Zubereitung und den Verzehr von rohem Fleisch wilder Tiere, sogenanntem Buschfleisch, vom Tier auf den Menschen übertragen werden. Heimische Wildtiere in Deutschland tragen keine Ebolaviren in sich.

DE

EBOLA-FIEBER (Deutsch)

EN

EBOLA VIRUS DISEASE (Englisch)

FR

LA MALADIE À VIRUS EBOLA (Französisch)

RU

ЛИХОРАДКА ЭБОЛА (Russisch)

TR

EBOLA ATEŞİ (Türkisch)

AR

حمى الإيبولا (Arabisch)

Wer ist besonders gefährdet?

  • Ein Ansteckungsrisiko tragen Menschen mit engem Kontakt zu einem an Ebola-Fieber Erkrankten oder Verstorbenen wie Familienangehörige oder medizinisches Personal. Dies gilt vor allem, wenn keine ausreichenden Schutzmaßnahmen eingehalten werden.
  • Eine Einschleppung durch Reisende oder Einheimische aus betroffenen Regionen ist nicht auszuschließen, jedoch unwahrscheinlich. Um eine Ausbreitung in der Bevölkerung zu verhindern, gelten in Deutschland strenge Richtlinien zur Isolation und sicheren Versorgung von Erkrankten. Weitere Informationen erhalten Sie hier: http://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/ebola-fieber/

Einige der Referenten und Gäste sind aus Westafrika, wo Ebola ausgebrochen ist, und zwar aus Liberia und Sierra Leone.

Vom 15. bis zum17. Oktober fand in Iowa ein Dialog zur Welternährung statt. Gäste und Referenten aus den Ebolagebieten reisten ebenfalls mit dem Flugzeug an.

Der Flughafen Des Moines in Iowa bestätigte, dass Vorsichtsmaßnahmen gegen die Ausbreitung von Infektionskrankheiten getroffen wurden. Die Arbeitnehmer müssen jede Stunde Desinfektionsmittel benutzen, die sich in den Toiletten befinden. So wird ebenfalls darauf geachtet, dass auch die öffentlichen Bereiche regelmäßig desinfiziert werden. Es sind die gleichen Vorkehrungen wie in der Grippesaison, nur wegen Ebola sechs Wochen eher. „Jeder Passagier, der in Des Moines ankommt, ist schon durch einen größeren internationalen Flughafen gegangen und kontrolliert worden”, sagte Des Moines Airport Executive Director Kevin Foley. [Lesen Sie dazu: USA-Welternährungspreis 2014 mit Gift und Genen! Gäste aus Ebolagebieten anwesend]

Wir lassen das so stehen und verweisen auf unsere Beiträge: EBOLA-Panik: ein lukratives Geschäft? – Point de vue: Ebola: le mensonge généralisé

Gegen Ebola gibt es weder eine Impfung noch ein Heilmittel. Das Virus, das hohes Fieber und innere Blutungen auslöst, kostet viele Menschenleben. Was wir brauchen, ist Aufklärung, aber keine Panikmache. Trotz Ebola sollte bitte nicht vergessen werden, dass weitaus mehr Menschen an anderen Krankheiten sterben oder durch Kriege derzeit. Wenn wir nicht die Menschen in Afrika aufklären, wie sie sich anstecken können, dann werden mehr an der Isolation sterben als durch Ebola selbst. Wir sind keine Ärzte, aber wir haben schon viele Pandemien erlebt. Die letzte große war die Vogelgrippe, bei der wir uns bis heute noch fragen, wo die Millionen Gelder geblieben sind, die für so-genannte Medikamente ausgegeben wurden.

„Optimismus ist die Torheit, zu behaupten, dass alles gut sei, wenn es schlecht ist.“ (Voltaire)

Netzfrau Doro Schreier

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