Video: Merkels Patzer beim IT-Gipfel 2014 – Wie war das F-Wort?

Merkel„Frequenzen, Förderung und (…) was ganz Einfaches“

Merkels Aussetzer beim IT-Gipfel:“Jetzt will mir das dritte „F“ einfach nicht einfallen,“ so die Kanzlerin. Frau Merkel ließ nicht locker. Nein, nicht was Sie jetzt vielleicht denken, „F“ steht ja unter anderem für „Fuck“. Nach „Das Internet ist für uns alle Neuland..“ folgt jetzt das „F-Wort“.

Gemeint war ein weiteres Schlagwort, mit dem Telekom-Vorstandsvorsitzender Timotheus Höttges ein seiner Rede zuvor den Netzausbau umrissen hatte. „Was war das dritte, Herr Höttges?“, fragte Angela Merkel. „Er weiß es wohl selber nicht mehr“.

Aus der Rede der Bundeskanzlerin am 21. 10. 2014 beim IT-Gipfel in Hamburg.

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IT- Gipfel Vorbereitung auf die Industrie 4.0

Bundeskanzlerin Merkel spricht sich dafür aus, die kommerzielle Auswertung großer Datenmengen („Big Data“) zu gestatten. Auf dem Hamburger IT-Gipfel warb Bundeskanzlerin Angela Merkel ausdrücklich für eine kommerzielle Auswertung auch riesiger Datenmengen („Big Data“) – unter bestimmten Rahmenbedingungen. Es gelte die Stelle zu finden, „wo die Daten in anonymer Form mit Big Data neue sinnvolle Produkte möglich machen“, sagte die CDU-Politikerin. Es müsse möglich sein, eine neue Wertschöpfung zuzulassen, aber gleichzeitig Datenschutz zu gewährleisten. Dies könnte zu einem deutschen Markenzeichen werden, so Merkel. „Big-Data-Mining“ sei so „vielleicht doch gewinnträchtiger als der Kohlebergbau“. Quelle Zuvor hatte Wirtschaftsminister Gabriel auf der Hamburger Veranstaltung angekündigt, dass die Bundesregierung 50 Millionen Euro für die Förderung von Dienstleistungen im Internet bereitstellt.

BIG Data

Die Bürger liefern ihre Daten à la carte. Die Geheimdienstskandale führen dazu, dass die Menschen in Deutschland „Big Data” ablehnen, aber wen interessiert schon, was die Bürger wollen?

Die „Big-Data-Technologie” zur Auswertung riesiger Datenmengen ist dabei, unser Leben zu revolutionieren.

Aber Vorsicht, denn was für die Wirtschaft und die Regierung gut ist, ist nicht unbedingt gut für uns. Sie liefern Ihre Daten im wahrsten Sinne „á la carte”.

Die NSA betreibt in Utah ein riesiges Rechenzentrum.  BIG DATA ist REAL!

2 Milliarden $ für den Komplex, der 92 000 m² groß ist und dessen Hauptaufgaben es ist, verschlüsselte Daten aus dem Internet zu knacken. Das Utah Rechenzentrum wird von allen NSA-Außenstellen mit Informationen gespeist – von der Satellitenkommunikation über Telefonleitungen bis hin zum Internet, sowohl aus dem In- als auch Ausland. Dazu gehören private E-Mails, Telefonate und Google-Suchen. Zusätzlich werden US-Bürger auch noch über ihre alltäglichen digitalen Spuren verfolgt werden – von der Parkschein-Rechnung bis zum Online-Büchereinkauf. Aber nur US-Bürger? Bei jeder Suche auf Google, bei jedem Einkauf mit der EC-Karte oder auch nur einem Klick auf Facebook hinterlassen Sie Spuren. Lesen Sie dazu: Aus dem „Weißen Haus”: Die Entfesselung der Kraft von ‘Big Data’ – Orson Welles „1984“

Konzernriesen wie Coca-Cola oder die Otto Group haben Big Data schon längst für sich entdeckt. Daten zählen hier zu den wichtigen Ressourcen und als Bestandteil des Geschäftsmodells. Ihre Nähe zum Kunden macht diese Unternehmen so erfolgreich. Wenn eben diese Daten nicht im Hause der Konzerne vorrätig sind, werden sie gekauft. Nicht nur der Handel mit Daten, sondern auch der Markt für Big-Data-Lösungen wächst und entwickelt sich zu einem Milliardengeschäft. Dementsprechend vielfältig ist das Angebot an entsprechenden Technologien.

Im Straßenverkehr schützt Sie die Verkehrspolizei. Auch dort gelten Recht und Gesetz. Warum kommt der Gesetzgeber seiner Aufgabe, Sie – und Ihre Daten – zu schützen, nicht nach?

Die Verkehrspolizei schützt Sie zum Beispiel, damit Sie beim Überqueren der Straße sicher ans Ziel kommen, und trägt so zur Verwirklichung des Willen des Gesetzgebers bei.Recht und Gesetz bei. Nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch im Datenverkehr müssen Regeln und Gesetze gelten.Die jüngst bekannt gewordenen Überwachungsskandale verdeutlichen einmal mehr: Um den Datenschutz ist es derzeit in Deutschland nicht gut bestellt. Wie wir dem IT-Gipfel entnehmen, wird bereits alles für BIG DATA unternommen.

Mehr Informationen: Webseite zum IT-Gipfel und in der auf dem IT-Gipfel verfassten Hamburger Erklärung formuliert die Bundesregierung zudem die Ziele, die intelligente Vernetzung der Industrie voranzutreiben, in die digitale Infrastruktur zu investieren.

Schwere körperliche Arbeit, die Sorge um Heim

und Kinder, kleinliche Streitigkeiten mit Nachbarn,

Kino, Fußball, Bier und vor allem Glücksspiele

füllten den Rahmen ihres Denkens aus.

Es war nicht schwer, sie unter Kontrolle zu halten“

George Orwell, „1984“

© Netzfrau Doro Schreier

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