Wichtige Nachricht! Impfung gegen HPV – schwerwiegende Nebenwirkungen!

Netzfauen-Impfen1Seit einigen Jahren gibt es eine Impfung gegen eine Infektion mit humanen Papillomviren, kurz HPV oder HP-Viren. Die HPV-Impfung soll vor Gebärmutterhalskrebs schützen. Doch es gibt Fälle, bei denen Mädchen später z. B. an Multipler Sklerose erkrankt sind oder wie in Kolumbien hunderte Mädchen nach HPV-Impfung erkrankten. Nachdem am 29. Oktober 2014 die «Rundschau» des Schweizer Fernsehens über den Verdacht auf schwere Nebenwirkung bei Krebsprävention für Mädchen hinwies, haben wir recherchiert und das erschreckende Ergebnis sollten Sie sich unbedingt ansehen.

Die Impfstoff-Industrie hat neue „Kunden“. Sie versucht nicht nur die Mädchen beispielsweise aus unterentwickelten Ländern Afrikas gegen den humanen Papillomavirus (HPV) impfen zu lassen, sondern auch auf anderen Teilen der Erde.

Die HPV-Impfung ist bislang umstritten. Zum einen fehlen noch Langzeitergebnisse dazu, wie gut sie wirklich vor Gebärmutterhalskrebs schützen kann, da sie noch nicht lang genug auf dem Markt ist. Zum anderen bemängeln Kritiker, dass sie die Patienten in einer falschen Sicherheit wiege: Es gibt mehr als hundert Subtypen der Papillomaviren, die Impfung wirkt nur gegen zwei davon, krebserregend sind mindestens zwölf, so die ersten Recherchen.

Bereits im September erfuhren wir aus Kolumbien von über 300 Mädchen, die alle an einer „mysteriösen“ Erkrankung erkrankten, nachdem sie die HPV-Impfung erhalten hatten. Unsere Netzfrau aus Chile erfuhr von den Fällen und war sehr verunsichert, denn auch in Chile war diese Impfung gerade zur Pflichtimpfung erklärt worden. Hier werden die Mädchen in den Schulen geimpft. Sie bat uns im Namen der chilenischen Mütter, mehr über diese Impfung zu erfahren, doch wie Sie wissen: Von allen Studien, die wir finden, sind viele von den Herstellern selbst beauftragt worden, und somit ist es schwer, seriöse Quellen zu finden. Da wir international aufgestellt sind, haben wir in verschiedenen Ländern geforscht und durch unsere Österreichische Netzfrau wurden wir auf eine Sendung aufmerksam, die am 29. Oktober 2014 im SFR – Schweiz lief. 

In der «Rundschau» des Schweizer Fernsehens wurde  ein junges Mädchen vorgestellt, das eine gewisse Zeit nach einer HPV-Impfung an der Autoimmunkrankheit multiple Sklerose erkrankte, und die Frage aufgeworfen, ob dieser Erkrankung die Impfung zugrunde liegen könnte. Die Arzneimittelbehörde Swissmedic, das Bundesamt für Gesundheit und die Eidgenössische Impfkommission, hält das Risiko für nicht groß genug, um die Impfung nicht mehr zu empfehlen.

Bei der Swissmedic wurden 164 Fälle von unerwünschten Nebenwirkungen in Verbindung mit dem Impfstoff «Gardasil» seit der Zulassung 2006 gemeldet. Am meisten betroffen ist das Nervensystem. 62 Fälle von Nebenwirkungen wurden als schwerwiegend eingestuft. Auf dem Markt gibt es eine zweite HPV-Impfung, «Cervarix» von Glaxo-Smith-Kline. Dieser Impfstoff kommt in der Schweiz nur bei 2 Prozent zum Einsatz. Swissmedic hat zwei Meldungen zu «Cervarix» erhalten.

Die «Rundschau» weiß von weiteren Fällen. In Frankreich erkrankte auch die 18-jährige Marie-Océane Bourguignon nach der HPV-Impfung an Multipler Sklerose. In Frankreich untersucht eine staatliche Gesundheitskommission Fälle mit gravierenden Nebenwirkungen, so auch den Fall Bourguignon. Die Kommission kam zum Schluss, dass die Impfung mit «Gardasil» die Krankheit von Marie-Océane offenbar ausgelöst oder beschleunigt habe.

Doch Kritik am Impfstoff «Gardasil» gibt es auch in anderen Ländern: Japans Gesundheitsbehörden haben nach mehreren tausend Meldungen von Nebenwirkungen beschlossen, die HPV-Impfung nicht mehr zu empfehlen.

In Zusammenhang mit der HPV-Impfung wurden in den USA 259 Entschädigungsanträge wegen schwerer Nebenwirkungen gestellt, davon in 12 Todesfällen. 73 Fälle wurden anerkannt und ausbezahlt.

Auch der Deutsche Kinderarzt Steffen Rabe beurteilt den Impfstoff «Gardasil» kritisch: «Die HPV-Impfung ist fragwürdig, weil bis jetzt der Beweis aussteht, dass auch nur ein einziger Fall an Gebärmutterhalskrebs weltweit durch die HPV-Impfung verhindert worden wäre.»

Genau so wie in dem Fall von Jessica Mühlethaler nach der HPV-Impfung: Die damals 17-jährige aus dem Kanton Waadt konnte plötzlich nichts mehr sehen. Im Spital kam das Augenlicht zwar zurück, doch die Diagnose blieb niederschmetternd: Jessica Mühlethaler ist an multipler Sklerose erkrankt, einer unheilbaren Autoimmunkrankheit.

Jessicas Eltern meldeten die Krankengeschichte ihrer Tochter der Swissmedic, der Schweizerischen Zulassungsstelle für Medikamente. Der Verdacht der Eltern: Die Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV) hat die schwere Krankheit bei ihrer Tochter ausgelöst. Den Beitrag von SFR können Sie hier sehen: Verdacht auf schwere Nebenwirkung bei Krebsprävention für Mädchen.

Hunderte Mädchen in Kolumbien nach HPV-Impfung erkrankt

Über 300 Mädchen erkrankten an einer „mysteriösen“ Erkrankung, alle nachdem sie die HPV-Impfung erhalten hatten. Den Mädchen werden die Hände und Füsse eiskalt, dann werden sie bleich und können sich nicht mehr bewegen. Viele von ihnen haben Kopfschmerzen. Einige von ihnen verkrampfen und fallen zu Boden. In dem Ort El Carmen de Bolivar, in der Nähe des Hafens von Cartagena, hatten Dutzende von Teenagern die gleichen Symptome. Einige von ihnen verloren sogar das Bewusstsein. Das Krankenhaus des Ortes war Anfang des Monats mit der Situation völlig überfordert.

Die Gesundheitsbehörden und der Präsident von Kolumbien stritten Zusammenhänge mit der HPV-Impfung ab, obwohl solche Symptome nach der HPV-Impfung seit längerem bekannt sind. Man schob die Symptome auf eine Art Massenhysterie. Diese These widerspricht aber der Tatsache, dass die ersten Teenager bereits im Mai mit diesen Symptomen ins Krankenhaus eingeliefert wurden und diese Symptome auch im Beipackzettel zu finden sind. Die Eltern der betroffenen Mädchen haben eine Vereinigung ins Leben gerufen, um die Vorfälle zu klären. Folgende Quellen aus September 2014:

Quellen: Government investigates mystery illness affecting teen girls in Colombia’s north – colombiareports.co/  Telesur vom 05. September Families Claim HPV Vaccination Made Colombian Girls ‚Sick‘ Und yahoo-Nachrichten vom 18. September 2014 Mystery illness plagues girls in Colombia.

Japan setzt Empfehlung für HPV-Impfung aus

Deutsche Apotheker Zeitung vom 20.Juni 2013 

„Japan hat überraschend die Empfehlung für eine HPV-Impfung im Rahmen des Japan’s Preventive Vaccination Law ausgesetzt. Hintergrund sind Berichte über das Auftreten von schweren chronischen Schmerzzuständen in zeitlichem Zusammenhang mit einer HPV-Impfung, deren Ursache zunächst geklärt werden soll.

In Japan hatte Anfang März 2013 ein Zeitungsbericht über ein 14-jähriges Mädchen für großes Aufsehen gesorgt, bei dem ein komplexes regionales Schmerzsyndrom (CRPS) in zeitlichem Zusammenhang mit einer HPV-Impfung aufgetreten war und dazu geführt hat, dass das Mädchen jetzt auf einen Rollstuhl angewiesen ist. Insgesamt sollen in Japan 43 Meldungen zu chronischen Schmerzzuständen nach einer Impfung mit Cervarix® oder Gardasil® vorliegen. Am 14. Juni 2013 wurde verkündet, dass die HPV-Impfung durch die japanischen Behörden solange nicht mehr propagiert wird, bis mehr Informationen über die Ursache und Häufigkeit der chronischen Schmerzzustände vorliegen.

Der Cervarix-Hersteller GlaxoSmithKline (GSK) teilte auf Anfrage der Deutschen Apotheker Zeitung mit, dass er über Meldungen zu zehn CRPS-Verdachtsfällen in Zusammenhang mit der HPV-Impfung verfügt, vier aus Japan und sechs aus dem Vereinigten Königreich. Diesen Verdachtsmeldungen würden 14 Millionen vertriebene Impfstoffdosen gegenüberstehen.

GSK betont, dass das nationale HPV-Programm in Japan nicht gestoppt worden ist. Die Impfstoffe sind weiterhin im Handel, die Impfung ist nach Aufklärung über potenzielle Risiken weiterhin möglich. Von Seiten des Paul-Ehrlich-Instituts wurde mitgeteilt, dass die EMA in engem Kontakt mit den japanischen Behörden steht, um weitere Informationen zu erhalten und gegebenenfalls Maßnahmen zu prüfen. Chronische Schmerzzustände scheinen bislang nicht in Zusammenhang mit einer HPV-Impfung gebracht worden zu sein. In den Fachinformationen werden sie nicht als Impfreaktion aufgeführt.“

Achtung – Eine Information aus dem Arznei-Telegramm

Sanofi schreibt dazu in dem Bericht der SFR: „Bei Fachleuten stehe eher der große Erfolg der Impfung bei der Verhinderung von Erkrankungen im Vordergrund. Sanofi verweist auf eine Studie aus Australien: «Besonders in Australien, wo bereits früh eine hohe Durchimpfung der jungen Mädchen erreicht wurde (über 80 Prozent), zeigen sich bereits nach wenigen Jahren hervorragenden Resultate.» “

Dazu diese Meldung aus 2007 aus dem Arznei-Telegramm – ein Informationsdienst für Ärzte und Apotheker:

Wie gesagt aus November 2007: „Mit einem monatlichen Umsatz von 25 Mio. € (Herstellerabgabepreis) ist GARDASIL seit Monaten umsatzstärkstes Arzneimittel in Deutschland.“

Seit Oktober 2007 bietet GlaxoSmithKline (GSK) mit CERVARIX den zweiten Impfstoff gegen humane Papillomviren (HPV) zur Vorbeugung von höhergradigen intraepithelialen Neoplasien (CIN* 2 und 3) und Karzinomen des Gebärmutterhalses an, soweit diese durch die HPV-Typen 16 und 18 verursacht werden.1 Im Gegensatz zu der seit einem Jahr verfügbaren HPV-Vakzine GARDASIL (a-t 2007; 38: 57-9; 2006; 37: 117-9) enthält CERVARIX nur Eiweißstrukturen der beiden onkogenen HPV-Typen 16 und 18. Es schützt daher nicht vor Genitalwarzen (Condylomata acuminata), die überwiegend durch die in GARDASIL zusätzlich enthaltenen Niedrigrisiko-Typen 6 und 11 hervorgerufen werden. CERVARIX ist für Mädchen und junge Frauen zwischen 10 und 25 Jahren zugelassen. In den USA hat der Hersteller einen Antrag auf Zulassung erst im März gestellt, mit einer Entscheidung ist frühestens Anfang 2008 zu rechnen.

Dazu eine PDF-Datei http://www.arznei-telegramm.de/register/E3040TY.pdf.

http://www.arznei-telegramm.de/html/2007_11/0711101_01.html

http://www.arznei-telegramm.de/html/2007_11/0711101_01.html

GlaxoSmithKline (Cervarix) und Sanofi Pasteur MSD (Gardasil)

Pharmakonzern GalaxoSmithKline

Der in London ansässige Pharmakonzern GalaxoSmithKline verkaufte zuletzt das Geschäft mit Krebsmedikamenten für 16 Mrd. US-$ (ca. 12 Mrd. €) an den Konkurrenten Novartis. GalaxoSmithKline ist sehr stark im Forschungsbereich engagiert. Jeder sechste Mitarbeiter arbeitet in diesem Bereich, wobei die Londoner täglich rund 13 Mio. € für Forschung und Entwicklung ausgeben.

Das Unternehmen hat weitere Produktionsstätten in Europa sowie in Nordamerika und Asien. Außer Arzneimitteln und Impfstoffen werden auch Gesundheitsprodukte und Hygieneartikel hergestellt. Am 22. April 2014 verkündet der Konzern einen Großumbau per Tauschgeschäft: Für insgesamt 16 Milliarden US-Dollar übernimmt Novartis die Krebsmedikamente des Konzerns, der im Gegenzug 7,1 Milliarden Dollar plus Umsatzbeteiligung für die Novartis-Impfstoffe zahlt. Sein OTC-Arzneimittel-Geschäft führt nun zu einer Zusammenarbeit mit Novartis.

2009 gründete GlaxoSmithKline mit Pfizer ein Joint-Venture für HIV-Medizin. Somit bündelten die beiden Unternehmen Forschung.

Der Pharma-Konzern GSK, der erst kürzlich die Impfstoff-Abteilung von Novartis übernommen hatte, entsorgte in Belgien versehentlich mit Polioviren belastetes Wasser in eine Kläranlage. [Lesen Sie dazu: Patent auf Polioviren – Polioviren (Kinderlähmung) ins Abwasser gelangt]

Pharma-Konzern Sanofi

Sanofi Pasteur, Novartis und die Bill&Melinda-Gates-Stiftung

Die in Paris ansässige Sanofi ging im Jahr 2004 aus der Fusion durch Sanofi-Synthélabo und Aventis hervor und stieg damit zu den Top 10 der weltgrößten Pharmakonzerne auf. Im Bereich Impfstoffe (Sanofi Pasteur) gilt das Unternehmen als Weltmarktführer. Zu den wichtigsten Medikamenten gehört das Diabetes-Therapeutikum Lantus – es ist mit Umsätzen von über 5,0 Mrd. € das weltweit erfolgreichste Diabetes-Medikament. Allerdings läuft der Patentschutz im Jahr 2015 aus. Sanofi wirbt mit den Worten „Das Wichtigste ist die Gesundheit“.

Impfstoffherstellung

Sanofi Pasteur MSD ist das einzige Unternehmen in Europa, das sich ausschließlich auf die Herstellung und den Vertrieb von Impfstoffen spezialisiert hat. Das Unternehmen ist in 19 europäischen Ländern tätig und hat zwei Ziele in den Vordergrund gerückt: Die Ausdehnung des Impfschutzes auf Krankheiten, gegen die es bisher keinen Impfstoff gibt, sowie die Verbesserung bestehender Impfstoffe, um Verträglichkeit, Wirksamkeit und Akzeptanz zu optimieren. Zur Herstellung eines Impfstoffs kann entweder ein abgeschwächter, ein abgetöteter Krankheitserreger oder einzelne Bestandteile eines Erregers verwendet werden. [Quelle: Sanofi]

Sanofi Pasteur, Novartis und Bill & Melinda Gates Stiftung

Novartis hat eine Zusammenarbeit mit Sanofi Pasteur und der Bill&Melinda-Gates-Stiftung gestartet und sind dabei, die ersten klinischen Versuche vorzubereiten. Sie sollen 2014 in Südafrika starten. [Siehe: Impfstoff-Versorgung: Bill & Melinda Gates Stiftung und Pharmagigant Novartis zusammen mit Brasilien]

Sanofi, Nestlé und L’Oréal

1973 erwirbt L’Oréal den französischen Pharma-Konzern Synthélabo, der 1999 mit Sanofi verschmilzt. Nestlé SA hält 29,4-Prozent-Anteile an dem Kosmetikkonzern.

Christopher A. Viehbacher, Chairman, CEO Roundtable on Cancer, Chief Executive Officer, Sanofi. Chris Viehbacher, geboren am 26. März 1960, hat die deutsche und die kanadischen Nationalität. Er ist ein Absolvent der Queens University (Ontario, Kanada) und ein Wirtschaftsprüfer.

Nach Beginn seiner Karriere bei Pricewaterhousecoopers zwischen 1988-2008 erwarb er breite internationale Erfahrungen in Europa, in den Vereinigten Staaten und in Kanada mit der Glaxosmithkline (GSK) Company. In seiner letzten Position war Chris Viehbacher Präsident des pharmazeutischen Betriebs Nordamerika, Mitglied des Vorstands und Co-Vorsitzender des Portfolio Management Board.

Seit dem 1. Dezember 2008 ist Chris Viehbacher im Sanofi-Vorstand, CEO und Mitglied des Strategieausschusses. Chris Viehbacher ist Vorsitzender des PhRMA in den Vereinigten Staaten seit Dezember 2010 und wurde im Februar 2011 zum Vorsitzenden der CEO Roundtable on Cancer gewählt.

Welche Unternehmen sind Mitglieder in der CEOI?

AC Immune, Bank of America, Banner Health, Eli Lilly, GE Healthcare, Janssen Research und Entwicklung (eine Division von Johnson & Johnson), Merck, Nestlé, Pfizer und Sanofi. [Siehe:http://www.ceoalzheimersinitiative.org/faqs#sthash.BNLfAj7T.dpuf]

Bertelsmann und Sanofi Pateur

Prof. Dr. Dr. Uwe Bicker sitzt im VERWALTUNGSRAT VON SANOFI! [Mehr dazu: Pferdefleisch: Direkt aus dem Versuchslabor im Galopp auf den Teller – Impfstoffhersteller, Nestlé und Bertelsmann …]

Sie sehen, auch hier arbeiten alle zusammen!  Mehr Informationen zu den Pharma-Konzernen erhalten Sie in unserem Bericht: Die Top 10 der Pharmakonzerne – Das große Fressen.

Bill Gates‘ Faible für Impfstoffe

Die Bill & Melinda Gates Foundation ist die finanzstärkste Stiftung der Welt. Einer ihrer Schwerpunkte liegt bei der Impfstoffforschung.

2010 erklärt die Stiftung die bevorstehende Dekade (=Jahrzehnt) zur Dekade der Impfstoffe. Sie versprachen, über den Zeitraum der nächsten 10 Jahre 10 Milliarden US-Dollar für die Forschung, Entwicklung und Bereitstellung von Impfstoffen für die ärmsten Länder der Welt auszugeben. Im Rahmen der GAVI-Konferenz wurden von öffentlichen und privaten Gebern Mittel für die Immunisierung von über 250 Millionen für die ärmsten Kinder auf der Welt gegen lebensbedrohliche Krankheiten zugesichert. Bis zum Jahr 2015 können so mehr als vier Millionen vorzeitige Todesfälle verhindert werden – so die Stiftung. Interessant ist jedoch, dass TREVOR MUNDEL, PRÄSIDENT der Abteilung Globales Gesundheitsprogramm, vor seinem Eintritt in die Stiftung im Jahr 2011, der Global Head der Entwicklung bei Novartis und zuvor an der klinischen Forschung bei Pfizer und Parke-Davis, einem Tochterunternehmen des Pharmaunternehmens Pfizer, beteiligt war. [Lesen Sie unsere Recherchen: Ebola: Bill Gates Faible für Impfstoffe – Brief an Bill Gates]

Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit Sitz in Genf. Sie wurde am 7. April 1948 gegründet und zählt 194 Mitgliedsstaaten. Sie ist die Koordinationsbehörde der Vereinten Nationen für das internationale öffentliche Gesundheitswesen. Sie ist federführend in globalen Gesundheitsfragen. Zu ihrem Mandat gehört die Festlegung weltweit gültiger Normen und Standards, die Formulierung evidenzbasierter, gesundheitspolitischer Grundsätze sowie die Ausgestaltung der Forschungsagenda für Gesundheit.

WHO-Projekte werden teilweise als Public Private Partnership finanziert. Darunter fallen:

  • Die Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung (Global Alliance for Vaccines and Immunization; GAVI), welche zu 75% (750 Mio. US-Dollar) von der Bill and Melinda Gates Foundation finanziert wird. Auch JP Morgan und Statoil gehören zu den Geldgebern.
  • Die Globale Allianz für verbesserte Ernährung (GAIN), die 2003 gegründet wurde. Sie bezweckt mittels partnerschaftlicher Projekte, unter anderen mit der WHO und der Nahrungsmittelindustrie, die Mangelernährung vor allem in den Entwicklungsländern zu verhindern. Finanziert wird sie u. a. von der Bill & Melinda Gates Foundation.

Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt die Global Alliance for Vaccines and Immunisation (Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung, GAVI Alliance) und schreibt auf ihrer Homepage: Die Global Alliance for Vaccines and Immunisation (Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung, GAVI Alliance)  ist eine öffentlich-private Partnerschaft mit dem Ziel, Menschen in Entwicklungsländern durch Impfungen gegen vermeidbare Krankheiten zu schützen. Dazu unterstützt die GAVI Alliance unter anderem den Ausbau nationaler Impfprogramme, die Einführung neuer Impfstoffe und die nachhaltige Finanzierung von Impfkampagnen. Alle wichtigen Entscheidungsträger im Immunisierungsbereich – die Regierungen von Industrie- und Entwicklungsländern, die Weltgesundheitsorganisation (WHO), das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF), die Weltbank, die Bill & Melinda Gates Stiftung, Impfstoffhersteller, Einrichtungen des öffentlichen Gesundheitswesens und Nichtregierungsorganisationen – arbeiten dabei partnerschaftlich zusammen. Das BMZ unterstützt die Arbeit der GAVI Alliance seit 2006. [Dazu unsere Recherchen über die GIZ: Entwicklungshilfe – Die deutsche Wirtschaft bereichert sich auf Kosten der Armen]

INFOBOX:

Derzeit sind in Deutschland zwei verschiedene Impfstoffe auf dem Markt: Cervarix® und Gardasil®. Beide sollen gegen HPV 16 und HPV 18 wirken, Gardasil® außerdem noch gegen die „Warzenerreger“ HPV 6 und HPV 11. In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die HPV-Impfung seit August 2014 für Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren. Die wiederum folgt der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation WHO: Je früher geimpft wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Mädchen noch nicht mit den Viren infiziert hat. [Quelle: krebsinformationsdienst.de]

Auch die EU will ihre jährlichen Hilfszahlungen für Impfstoffe und Impfkampagnen für den Zeitraum von 2014 bis 2020 von 10 auf 20 Millionen Euro anheben. Die Gavi-Allianz startet gleichzeitig einen Aufruf für zusätzliche Mittel.

Der Gavi-Vorstandsvorsitzende, Dagfinn Høybråten, begrüßte die Zusagen der EU. Er sagte, dass die neuen Mittel es „der Gavi-Allianz ermöglichen würden, näher an ihr Ziel zu rücken, ihren Einfluss bis 2020 signifikant zu vergrößern und Millionen weitere Kinder in den ärmsten Ländern gegen tödliche Krankheiten zu impfen.“

Gavi ist der weltgrößte Akteur im Impfsektor. Bis jetzt hat die Gruppe 12 Milliarden US-Dollar Hilfe von verschiedenen Quellen bekommen. Drei Viertel der Spenden kommen von Regierungen und der Rest von Gönnern wie der Anglo-American, der Bill&Melinda-Gates-Stiftung, des Opec-Fonds für Internationale Entwicklung, JP Morgan und Statoil. Quelle 

Aus Wikipedia: Verschiedene Organisationen, so u. a. Ärzte ohne Grenzen und die internationale Hilfsorganisation Save the Children haben Kritik an der Fokussierung von Gavi auf die Entwicklung teurer Impfstoffe und der damit verbundenen Bevorzugung großer US-Konzerne wie Pfizer und Glaxo Smith Kline geäußert. Anstelle einer raschen und effektiven Hilfe werden von Gavi nur neue Märkte für teure Impfstoffe gesucht. Selbst innerhalb der Organisation gebe es heftige Interessenskonflikte zwischen Marketingstrategien und effektiver Hilfe, heißt es in einem Bericht von Save the Children. Als einer der Hauptempfänger der Spenden entsandte Glaxo Smith Kline bis 2011 Vertreter in den Vorstand von Gavi. Die Preise für die Impfstoffdosen seien gegenüber den Herstellungskosten weit überhöht. Die Finanzierung wissenschaftlicher Studien, mit denen der Nutzen der Impfkampagnen untermauert wird, durch GAVI oder ihre Träger, wird als Interessenkonflikt angesehen.

Die Globale Allianz für verbesserte Ernährung (GAIN)

Damit Sie sich selbst ein Urteil bilden können, hier ein Beispiel aus einer Veranstaltung:

Die Business-Plattform für Ernährungsforschung wurde erstmals auf dem G8-Gipfel unter dem Motto „Nutrition for Growth“ im Juni 2013 angekündigt und ist eine globale Multistakeholder-Plattform zur Definition, Finanzierung und Verbreitung neuer Forschungsergebnisse sowie zur Verbesserung der Ernährungslage.

Die Gründerunternehmen Ajinomoto, Arla Foods, BASF, Britannia, Royal DSM, GlaxoSmithKline, Mars Inc., Nutriset, PepsiCo und Unilever haben anlässlich einer Veranstaltung am 23. September 2013 gemeinsam mit der Global Alliance for Improved Nutrition (GAIN) die neue Plattform offiziell vorgestellt. Ziel sei es, die branchenübergreifende Zusammenarbeit zu fördern, um den Entwicklungsländern Zugang zur Ernährungsforschung zu bieten und Wissen zu teilen, das sich positiv auf den Sektor auswirken kann.

Die GAIN wurde 2002 mit dem Ziel, der Mangelernährung weltweit ein Ende zu setzen, als Sondersitzung im Rahmen der UN-Generalversammlung über Kinder gegründet. Die GAIN unterstützt öffentlich-private Partnerschaften, um den Zugang zu fehlenden Nährstoffen in der Ernährung, die für die Menschen notwendig sind, zu verbessern und um sowohl Gemeinden als auch Wirtschaft zu mehr Stärke und Gesundheit zu verhelfen. GAIN hat eine Reichweite von mehr als 750 Millionen Menschen in über 30 Ländern und verfolgt das Ziel, das Leben von einer Milliarde Menschen in den ärmsten Bevölkerungsschichten weltweit bis 2015 durch den Zugang zu nachhaltigen Ernährungslösungen zu verbessern.

GAIN wird durch Spenden von der Bill & Melinda Gates Foundation unterstützt. SHAWN K. BAKER von der Bill Gates Stiftung ist im Vorstand von GAIN. Er ist Direktor des Global Development Programs der Bill & Melinda Gates Foundation, USA.

Auch ein Deutscher sitzt im Vorstand: JOACHIM VON BRAUN – er ist ein deutscher Agrarwissenschaftler und gegenwärtig Direktor einer Abteilung des Zentrums für Entwicklungsforschung an der Universität Bonn. Zuvor war er Generaldirektor des International Food Policy Research Institute in Washington. 2012 wurde er durch Papst Benedikt XVI. in die Päpstliche Akademie der Wissenschaften berufen, einer Wissenschaftsakademie, der 80 namhafte Wissenschaftler, auch nichtkatholische, aus aller Welt angehören. [Informationen: http://www.gainhealth.org/organization/governance/]

Diese Recherchen sollten ausreichen, um sich ein Urteil vom WHO und den Geldgebern zumachen. Alle Informationen stammen aus seriösen Quellen, nämlich von deren eigenen Webseiten.

GAVI-Alliance: Der Impfstoff kommt nun auch in alle Regionen der Erde …

Durch die GAVI-Alliance kommt der Impfstoff nun auch in die Regionen der Erde, wo er am dringendsten gebraucht wird – in die Länder der Dritten Welt, wo 85 Prozent der weltweiten Todesfälle durch Gebärmutterhalskrebs auftreten. Ist diese Alliance sicher? Am Ende des Berichtes zweifeln wir, ob es wirklich dort gebraucht wird und ob ausreichende verlässliche Studien vorliegen oder ob nicht doch die Pharma ein Wörtchen mitgeredet hat. Zumal man sich fragen muss, ob eine „weiche“ Zwangsimpfung sinnvoll ist. Sollte man nicht doch lieber die Eltern entscheiden lassen? Müssen Eltern in der heutigen Zeit noch zu Tricks greifen wie in Chile, damit ihre Kinder nicht geimpft werden müssen?

Anstatt Millionen und Milliarden in Marketing und Vertrieb zu investieren, wäre es da nicht sinnvoller, eine notwendige Aufklärung zu betreiben? Doch wer finanziert diese Aufklärungskompanien? Genau, meist wieder die Profiteure solcher Impfstoffe – ein Teufelskreis, in dem wir uns befinden.

Wir sind keine Impfgegner und auch keine Fürsprecher noch sind wir Verschwörungstheorethiker. Wir sind Eltern aus allen Teilen der Welt, die für ihre Kinder nur Gutes wollen. Was wir nicht wollen, ist, dass unsere Kinder unter der Profitgier einiger weniger Konzerne leiden müssen. Denn viele Konzerne gib es ja nicht mehr und irgendwie scheinen diese alle miteinander zusammenzuarbeiten.

Hier sind auch unsere Regierungsoberhäupter gefragt, wie lange diese dieses Spiel noch unterstützen wollen. Schließlich haben allesamt einen Eid abgelegt – zum Schutz ihrer Bürgerinnen und Bürger.

Die Eltern der betroffenen Mädchen in Kolumbien haben eine Vereinigung ins Leben gerufen, um die Vorfälle zu klären, genau das sollten wir weltweit machen. Diese Informationen haben wir für Sie zusammengetragen, denn was fehlt, ist die Aufklärung. Wenn bereits Länder diese Impfstoffe verboten haben, sollte man sich als Mutter fragen, ob eine so-genannte Zwangsimpfung wirklich meinem Kind Gutes tut und immer sinnvoll ist.

Netzfrau Doro Schreier

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