Pickup-Künstler Julien Blancs These: Frauen wollen vergewaltigt werden. Er wurde gezwungen, Australien zu verlassen. Großbritannien und Kanada erwägen ebenfalls ein Verbot. Japan und Brasilien haben ihn ausgewiesen. Er verdient mit Seminaren zur sexistischen Gewalt Geld. Und es gibt sogar Männer, die dies unterstützen und bis zu 3000 Dollar zahlen. Wir müssen verhindern, dass er weiter sein Unwesen treibt.
Protest gegen Julian Blanc
Zahlreiche weltweite Online Petitionen gegen diesen Mann, der in Seminaren zur „Gewalt und emotionalen Missbrauch gegen Frauen“ aufruft, haben ihre Wirkung gezeigt. In Australien haben tausende Menschen die Petition unterschrieben, sodass Blancs Visum widerrufen wurde und er nicht mehr in Australien einreisen darf. Nun soll er in Deutschland diese fürchterlichen Seminare geben. Das müssen wir verhindern.
Sie lesen richtig, dieser Mann ist auf Welttournee, um Männern zu zeigen, wie man(n) Gewalt gegen uns Frauen ausüben kann.
In Japan ermutigte Julien Blanc Männer: „Jungs, packt sie euch einfach.“ In manchen Seminaren propagiert er, Frauen zu würgen. Er ist ein Prediger der ‚Rape Culture‘. Und heute kommt seine „Lehre“ nach Deutschland – es sei denn, wir stoppen sie. Genau so, wie andere Länder es bereits getan haben!
Selbsternannte „Pick Up Artists“ wie Blanc und ‚Ozzie‘ stehen für frauenverachtendes Verhalten – und heute wird ihre Firma Real Social Dynamics in Berlin aktiv, bald darauf in München. Doch sie haben ein Problem: Nach globalen Protesten haben Brasilien und Australien Blanc diese Woche sein Visum entzogen! Dies ist der perfekte Moment, um auch in Deutschland Alarm zu schlagen und dem sexistischen Treiben ein Ende zu setzen.
Um diesen Männern in Deutschland eine Plattform zu bieten, sendet er eine verheerende Nachricht: dass Frauen Objekte sind, die es zu manipulieren und auszunutzen gilt und dass sexuelle Gewalt legitim ist. Handeln wir jetzt: Vergewaltigungs-Workshops müssen verboten werden.
Vergewaltigungen seien mehr als nur ein körperlicher Akt: Sie seienTeil einer bestimmten Kultur. Und jede Kultur habe ihre Lehrer, Prediger und Gurus. Julien Blanc und Ozzie sind zwei von ihnen. Und leider ist die sogenannte ‚Rape Culture‘ auch In Deutschland verbreitet. Laut der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes erfahren rund 25 Prozent der in Deutschland lebenden Frauen körperliche oder sexuelle Gewalt (oder beides). Und unter dem Hashtag #Aufschrei schildern Frauen den alltäglichen Sexismus, dem sie in Deutschland begegnen. Julien Blanc und seine Jünger sind die „Prediger“, die Deutschland am allerletzten braucht.
Einige von Blancs Verfechtern finden das alles nicht so wild – schließlich bringe er schüchternen Männern lediglich bei, wie sie auch mal eine Frau flachgelegen können. Stimmt aber nicht. Julien Blanc verbreitet das Einmaleins der ‚Rape Culture’. Von einem psychisch instabilen Unbekannten in einer dunklen Gasse vergewaltigt zu werden, ist nämlich die Ausnahme. Häufiger ist es so, dass einem ein Mann auf einer Party zu nahe kommt. Oder dass einem Drogen ins Getränk gemischt werden. Oder dass ein Mädchen gezwungen wird, etwas zu tun, was sie eigentlich nicht will.
Weltweit bestätigen internationale Organisationen, dass die meisten Opfer sexueller Gewalt ihre Vergewaltiger kannten. Die Kultur, die dies möglich macht, wird durch solche Nachhilfestunden für unsichere Männer, wie sie Frauen manipulieren, zwingen oder missbrauchen können, perpetuiert. Nachhilfestunden, in denen Männern gezeigt wird, wie sie Frauen manipulieren, zwingen oder missbrauchen, fördern eine Kultur, in der Vergewaltigungen geduldet werden.
Laut Internet- und Medienberichten soll dieses Wochenende ein Seminar in Berlin stattfinden. Weitere Veranstaltungen sind in München und Hamburg geplant. Und wenigstens einer der RSD-Trainer verfügt mit großer Wahrscheinlichkeit bereits über Reisefreiheit in Europa. Aber wenn die Veranstaltungsorte keine Räumlichkeiten zur Verfügung stellen, müssen die Frauenhasser ihre Seminare abblasen und Einnahmen einbüßen. Fordern wir jetzt Maßnahmen, damit Julien Blanc & Co keine Bühne bekommen:
In Brasilien haben diese Woche über 300 000 eine Petition bei Avaaz unterschrieben und somit verhindert, dass Julien Blanc eine Einreiseerlaubnis erhalten hat. Gemeinsam wollen wir den Krieg gegen Frauen beenden und dafür sorgen, dass Vergewaltigungen in keiner Kultur geduldet werden. Julien Blanc sein Geschäft zu vermiesen, ist nur ein Teil davon. Doch hiermit können wir beweisen, dass unsere Gemeinschaft, wenn sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort zusammenkommt, gemeinsam Wunder bewirken kann. Sie können hier die Petion unterschreiben!
Eine weitere Petition gibt es auf Change.org. Sie richtet sich an Klaus Wowereit, um den Auftritt und das Seminar von Julien Blanc in Berlin zu verhindern!! Bitte hier mitmachen: Petition hier unterschreiben!
Am 6. November wurde Blancs Visum widerrufen, bevor er ein Seminar in Melbourne abhalten konnte. Dieses machte die Change.org Petition möglich. Australiens Einwanderungsminister Scott Morrison erklärt die Position der Regierung so: „Dieser Kerl, der Missbrauch gegen Frauen und abwertend zu Frauen ist, verabscheut auch unser Land.
Australien ist nicht allein gegen Blanc und Petitionen haben ihre Wirkung gezeigt. Japan, Kanada, Großbritannien und Brasilien haben Blanc die Einreise verweigert. Helfen Sie uns, dass dieser Kerl seine Seminare nicht in Deutschland abhalten darf.
Das sollen die Termine sein!
Wie geht es weiter:
Auch in vielen weiteren Städten in Deutschland – und weltweit sind derartige Workshops geplant. Proteste dagegen sind unbedingt nötig, vor allem müssen wir unsere Regierung darauf hinweisen, dass dieser Julien Blanc nicht weiterhin in Europa seine Spielchen treiben darf. Gewalt gegen Frauen ist eine Straftat und muss geahndet werden.
Aktuelle Infos gibt es hier: https://www.facebook.com/events/1498651573742783/
Seine Firma können Sie hier sehen – einfach schrecklich, dass sowas erlaubt ist: http://www.realsocialdynamics.com/.
Sie können über Twitter mit #takedownrsd #takedownjulienblanc darauf aufmerksam machen, dass Sie verhindern wollen, dass mit sexistischer Gewalt Geld gemacht wird und vor allem, dass die Gewalt gegen Frauen ein Ende haben muss.
Wer nun noch nicht überzeugt ist, dass wir handeln müssen, hier noch ein Video aus Japan, wo er ein Seminar abgehalten hat.
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Bitte teilen Sie diese Information weiter, sobald wir Näheres erfahren, werden wir Sie informieren.
Netzfrauen
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