Indiens Regierungschef Narenda Modi hat einen Yoga-Minister für sein Land ernannt. Das Ministerium soll sich künftig auch um die Weiterverbreitung von Ayurveda und Homöopathie kümmern. Er besprach das Thema mit US-Präsident Obama bei einem Dinner im weißen Haus. AFP
Man stelle sich dieses Szenario einmal im Bundestag vor und dazu die Debatte zwischen Angela Merkel und Gregor Gysi. Das deutsche Gesundheitssystem, dessen Kostenapparat aus dem Ruder läuft, parallel dazu die Patienten, die bei steigenden Beiträgen immer weniger Leistung erhalten.
Pflegepersonal und Ärzte, die im Akkord und im Dauermodus „Multitasking“ täglich einen Verwaltungsmarathon bewältigen. Ein Getriebe, in dem gerade der Faktor Gesundheit und Patientennähe zwangsläufig zur Nebensache wird, denn am Ende aller Tage zählt nur eines: das Geld, der Profit. Es bestimmt die Art der Leistung, die Klassenzugehörigkeit in einem medizinischen Kastensystem.
Der technische Fortschritt hat seine eigene Dynamik, gerade in Europa. In anderen Ländern wie Indien, Japan, China und Russland, hat man sich seit Jahrtausenden mit der Einheit zwischen Mensch und Natur auseinandergesetzt, den Gesetzmäßigkeiten der Elemente und deren Wirkung auf den Organismus.
Gerade in Deutschland tun sich viele immer noch schwer, diese Perspektive zu teilen, und das Kassen- und Klassensystem verhindert systematisch die Anerkennung wirksamer Methoden und Therapien.
Institutionen, die an Krankheit mehr verdienen, haben kein Interesse an Gesundheit.
Das liegt auf der Hand, denn Gesundheit macht viele Eingriffe überflüssig.
Die Selbstheilungskräfte diszipliniert zu stärken und ein aktives Gesundheitsprogramm aus gesunder Ernährung, Bewegung und Prävention ist der einzige Weg, der Maschinerie „Krankheitssystem“ zu entrinnen, erst gar nicht hinein zu geraten oder schneller nach Krankheit zu überwinden.
Yoga und asiatische Methoden wie Qi Gong, Tai Chi oder Traditionelle Chinesische Medizin bieten eine sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin.
Die Motivation des Patienten scheitert jedoch oft an den selbst zu zahlenden Kosten. Dennoch bleibt die Selbstverantwortung für die Gesundheit am Ende in der Hand der Patienten, die sich oft nach einem langen Leidensweg den komplementären Methoden zuwenden.
Übergewicht, Nikotin und destruktive Lebensgewohnheiten verursachen Herzinfarkte, Schlaganfälle und Krebs, die Hauptursachen des Sterbens in unserer Gesellschaft.
Hinzu kommen die sozialen Belastungen für die Angehörigen und das nächste Umfeld des Patienten. Es ist, als würde man einen Stein ins Wasser werfen, der Kreise erzeugt.
Der einzige Lösungsweg aus diesem Dilemma ist sowohl die frühzeitige Aufklärung und Bildung von Kindheit an als auch regelmäßiges, ganzheitliches Gesundheitscoaching in wegweisenden Lebensphasen, die die Zukunftsweichen stellen wie Kindergarten, Schulphase, Alter oder Krisensituationen, Trennungssituationen, Elternschaft und Pflege.
Wir müssen uns täglich immer wieder selbst erinnern, wie Gesundheit geht, um die Funktionalität unseres Körpers nicht als Selbstverständlichkeit zu betrachten.
Denn Fakt ist: Das Leben ist vergänglich und verletzbar.
Die Anerkennung komplementärer Methoden in Ergänzung zur Schulmedizin wäre ein weiterer Schritt, eine Ganzheitsmedizin zuzulassen, die Aspekte von Körper, Geist und Seele verbindet. Denn Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit.
Netzfrau Martina Hau – Netzwerk für Gesundheit und Leben Westfalen
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