New York spricht ein Verbot der Verwendung von Bechern, Tellern und Behältern aus Styropor aus. Die Styroporbehälter sind nicht wiederverwendbar. Jedes Jahr verursachen diese Produkte fast 30 000 Tonnen Müll.
Ab dem 1. Juli dürfen Restaurants und Geschäfte die weit verbreiteten Behälter nicht mehr für ihr Essen verwenden. Das teilte New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio letzte Woche mit.
Schon sein Vorgänger Michael Bloomberg hatte ein entsprechendes Verbot angeregt. In US-Städten wie San Francisco, Seattle, Washington und Portland wurden die Styropor-Behälter schon verboten.
„Diese Produkte verursachen echte Umweltschäden und haben keinen Platz in New York City. Wir haben bessere Möglichkeiten, bessere Alternativen, und wenn viele Städte im ganzen Land unserem Beispiel folgen, werden diese Alternativen bald mehr werden und weniger kosten“, sagte de Blasio. „Durch das Entfernen von fast 30 000 Tonnen Styropor-Abfällen aus unseren Deponien, Straßen und Wasserstraßen, ist die heutige Ankündigung ein wichtiger Schritt in Richtung unseres Ziels einer umweltfreundlicheren New York City“, so der Bürgermeister Bill de Blasio.
Das Verbot tritt am 01.Juli 2015 in Kraft.
Der Big Apple wird grün
Erst im Dezember 2014 hatte Gouverneur Andrew Cuomo aus dem Bundesstaat New York ein Verbot der umstrittenen Fördermethode Fracking angekündigt. Die Gefahren für die Gesundheit der Bevölkerung sind zu groß, begründete der Gouverneur. Lesen Sie dazu: Gesundheitliche Risiken New York verbietet Fracking – Opfer aus Texas berichten – Health worries pervade North Texas fracking zone
„Urban Farming” heißt der Trend, der ganz New York erfasst hat. Dabei pflanzen Städter ihr Gemüse einfach selbst an. In der Metropole ist dafür jedoch kaum Platz – deshalb gehen die Gärtner meist auf das Dach. Aber nicht nur auf den Dächern werden Gärten angelegt, auch leerstehende Grundstücke werden in Gärten verwandelt. Über 500 Community-Gärten gibt es in New York, viele davon liegen in Brooklyn. Lesen Sie dazu: New York: Wurzeln des Urban Gardening – Gemüse von den Dächern Brooklyns
Die einst als Inbegriff einer dreckigen, grauen Beton-Stadt geltende Millionenmetropole New York ist auf dem besten Weg, eine umweltfreundliche Stadt zu werden. Das neue Natur-Bewusstsein wurde vor allem in der Amtszeit von Bürgermeister Michael Bloomberg (2002-2013) vorangetrieben. Mit der Anregung, Städte möglichst grün zu gestalten, ist Michael Bloomberg mit gutem Beispiel vorangegangen. In seiner Amtszeit verkündete er, New York in die „umweltverträglichste Metropole des 21. Jahrhunderts“ verwandeln zu wollen: mit insgesamt 127 Ökoprojekten; u. a. mit einer Million neu gepflanzten Bäumen und mit 30 Prozent Schadstoff-Reduzierung bis zum Jahr 2030.
Werbung
Warum schalten die Netzfrauen Werbung?
Der ehemalige New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg schied 2013 aus seinem Amt, aber sein Plan, dass Styropor verboten wird, ist endlich zum Tragen gekommen.
Where Does New York City’s Trash Go?
Wir haben den Beitrag aus Time frei übersetzt und Zusatzinformationen zugefügt.
New York City Bans Single-Use Styrofoam Products- Ban will go into effect July 1
TIME.com –Eliana Dockterman @edockterman
Former New York City Mayor Michael Bloomberg left office in 2013, but his plan to ban styrofoam is finally coming to fruition.
Mayor Bill de Blasio’s administration announced Thursday that stores, food service establishments and manufacturers won’t be able to possess, sell or offer single-use styrofoam containers or cups — even “packing peanuts” — beginning July 1. The reason is purely environmental, as Expanded Polystyrene Foam cannot be recycled.
“These products cause real environmental harm and have no place in New York City. We have better options, better alternatives, and if more cities across the country follow our lead and institute similar bans, those alternatives will soon become more plentiful and will cost less,” said de Blasio. “By removing nearly 30,000 tons of expanded polystyrene waste from our landfills, streets and waterways, today’s announcement is a major step towards our goal of a greener, greater New York City.”
The containers are popular not only in restaurants that offer a takeout option but also among the hundreds of food carts and trucks that populate New York’s streets. Such vendors will have to seek out recyclable alternatives, though businesses with less than $500,ooo in annual revenue can apply for exemptions if using alternative containers would cause “undue financial hardship.”
Though New York is the largest city to ban this type of “dirty foam,” other cities including San Francisco, Seattle and Portland have enacted similar measures.
Netzfrau Doro Schreier
Vorbildlich! Frankreich verbietet Weichmacher, Einweggeschirr und Plastiktüten
Pingback: Umwelt & Natur: Mexiko-Stadt macht es vor: Naturfaser statt Plastik! (12.Januar 2021) | erstkontakt blog