Wussten Sie, dass Glyphosat in der Landwirtschaft nicht nur dazu genutzt wird, um Schädlinge zu bekämpfen?
Hunderte Tonnen des Pestizids landen kurz vor der Ernte als Gewinnoptimierer auf den Feldern. Und dies, obwohl bekannt ist, dass es Schädigungen verursacht
Allein in den letzten 10 Jahren hat sich die Menge des ausgebrachten Glyphosats verfünffacht. 2010 waren es schon 1 Millionen Tonnen. Da wundert es kaum, dass auch in uns Menschen Glyphosat nachgewiesen werden konnte. 70 % der getesteten Personen wurden während einer Studie positiv auf Glyphosat getestet.
Wir können nicht oft genug und nicht eindringlich genug vor dem warnen, was uns als unbedenklich und sogar gesund angepriesen wird: Mit dem Herbizid Glyphosat behandelte Lebensmittel.
17 Gründe auf, warum Glyphosat verboten werden sollte.
Siebzehn Gründe Glyphosat zu verbieten
Nachdem Frau Dr. Swanson vor 10 Jahren mit einer Reihe von Beschwerden ernsthaft erkrankte, stellte Sie fest, dass sich ihr Zustand nach dem Weglassen von GVO drastisch verbesserte.
Diese Erkenntnis brachte sie dazu, ihre Entdeckungsreise zu starten und andere Menschen zu informieren. Sie hat bereits über 30 Publikationen veröffentlicht. Siehe hier.
Den Originalbeitrag sehen Sie hier: Seventeen reasons to ban glyphosate
Das Herbizid Glyphosat (der Wirkstoff in Roundup) wurde 1974 eingeführt, und seine Verwendung intensiviert sich mit dem Aufkommen von herbizidtoleranten gentechnisch veränderten Pflanzen (GVP). Die Beweise mehren sich, dass Glyphosat viele Stoffwechselvorgänge in Pflanzen und Tieren stört, Reste von Glyphosat sind in beiden gefunden worden. Glyphosat stört das endokrine System, das Gleichgewicht der Darmbakterien, es schädigt die DNA und ist ein Grund für Mutationen, die zu Krebs führen. In den Vereinigten Staaten (US) ist von einer enormen Zunahme der Häufigkeit und Prävalenz chronischer Krankheiten in den letzten zwanzig Jahren berichtet worden. Ähnliche Steigerungen wurden weltweit erkannt.
Siebzehn Gründe, warum Glyphosat verboten werden sollte:
- In den letzten 20 Jahren gab es einen exponentiellen Anstieg des Einsatzes von GVO-Pflanzen – mit der dazugehörigen Anwendung von Glyphosat auf diesen Pflanzen (Benbrook, 2012).
- Glyphosat und dessen Abbauprodukt Aminomethylphosphonsäure (AMPA) wurden in der Luft festgestellt (Majewski u.a, 2014, Chang u.a., 2011), im Regen (Scribner u.a., 2007; Majewski, 2014), im Grundwasser (Scribner, 2007), im Oberflächenwasser (Chang, 2011; Scribner, 2007; Coupe u.a., 2012), im Boden (Scribner, 2007) und im Meerwasser (Mercurio u.a., 2014). Diese Studien zeigen, dass Glyphosat und AMPA im Boden und Wasser verbleiben, und die nachgewiesenen Mengen werden mit der Zeit zunehmen – auf Grund der steigenden landwirtschaftlichen Nutzung.
- Die Glyphosat-Reste in unserer Nahrung sind hoch. So sind beispielsweise bis zu 15 Teile pro Million Glyphosat und AMPA-Rückstände in GV-Sojabohnen nachgewiesen worden, keine Rückstände dagegen wurden in Bio- oder konventionell angebautem Soja gefunden. Darüber hinaus zeigten „Bio-Sojabohnen das gesündeste Ernährungsprofil mit mehreren Zuckern wie Glucose, Fructose, Saccharose und Maltose, wesentlich mehr Gesamtprotein, Zink und weniger Balaststoffe als herkömmlicher und GV-Soja“ (Bohn et al., 2014).
- Glyphosat sammelt sich in den Organen und im Muskelgewebe (Kruger et al, 2014).
- Seit dieser Zeit gibt es einen alarmierenden Anstieg schwerer Erkrankungen in den USA, zusammen mit einem deutlichen Rückgang der Lebenserwartung (Bezruchka, 2012).
- Der Ausbruch einer schweren Erkrankung scheint immer jüngere Menschen zu betreffen: neurologische Erkrankungen (Pritchard u.a., 2013); (Van Cleave u.a., 2010) Adipositas, Asthma, Verhaltens- und Lernprobleme und chronische Krankheiten bei Kindern und jungen Erwachsenen; Typ-II-Diabetes in der Jugend (Rosenbloom u.a., 1999).
- Nicht nur, dass die Rate der chronischen Krankheit in der gesamten US-Bevölkerung drastisch zugenommen hat – schätzungsweise 25 % der Bevölkerung leidet unter mehreren chronischen Krankheiten (Autoimmunity Research Foundation, 2012).
- Die Verbindung zwischen Glyphosat und chronischen Erkrankungen wurde in einer aktuellen Übersichtsarbeit von Samsel & Seneff (2013a) beschrieben.
- Der augenblickliche Trend der Zunahme chronischer Erkrankungen zusammen mit dem Anstieg des Glyphosat-Einsatzes und die Einführung der GV-Pflanzen zeigen eine sehr hohe Korrelation mit sehr starker statistischer Signifikanz (Swanson, 2013).
- Glyphosat hat sich als giftig für die Leber und die Nieren erwiesen (Cattani u.a., 2014; Jayasumana u.a, 2014; Lushchak u.a., 2009;. El-Shenawy, 2009;. De Oliveira Liz Cavalli u.a., 2013; Séralini u.a., 2011).
- Glyphosat ist ein patentierter Chelatbildner (US-Patentnummer 3.160.632 A), der Mineralstoffmängel verursacht.
- Glyphosat ist eine patentiertes antimikrobielles Biozid (US-Patent mit der Nummer 20040077608 A1 und der US-Patentnummer 7.771.736 B2). Es tötet bevorzugt nützliche Bakterien in unserem Darm ab, was zu einem Nährstoffmangel, chronischen Darmerkrankungen, Entzündungen und Autoimmunerkrankungen (Samsel & Seneff, 2013B; Kruger, 2013;. Shehata u.a., 2012;. Carman u.a., 2013) führt.
- Glyphosat führt zur Teratogenität (Missbildungen) und Reproduktionstoxizität (Unfruchtbarkeit) bei Wirbeltieren (Antoniou u.a., 2012).
- Glyphosat ist ein endokriner Disruptor (Gasnier u.a., 2009; Paganelli u.a., 2010; Antoniou u.a., 2012; Thongprakaisang u.a., 2013).
- Es gibt keine „sicheren“ Mengen von endokrinen Disruptoren (Vandenberg u.a., 2012; Bergman u.a., 2013).
- Ein Ungleichgewicht oder eine Störung des endokrinen Systems kann zu Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht, Nierenerkrankungen, Krebserkrankungen von Brust-, Prostata-, Leber-, Gehirn-, Schilddrüsen-, Non-Hodgkin-Lymphom (Marc u.a., 2004,Thongprakaisang u.a., 2013), Osteoporose, Cushing-Syndrom, Hypo-und Hyperthyreose, Unfruchtbarkeit, Geburtsschäden, erektile Dysfunktion, (Soto und Sonnenschein, 2010), sexuelle Entwicklungsstörungen und neurologischen Erkrankungen, wie: Lernschwierigkeiten, Aufmerksamkeits-Defizit-Störung (de Cock u.a ., 2012), Autismus (Schulkin, 2007), Demenz (Ghosh, 2010), Alzheimer (Merlo u.a.., 2010), Parkinson und Schizophrenie (MacSweeney u.a., 1978) führen.
- Endokrine Disruptoren sind besonders schädlich für Organismen, die hormonelle Veränderunge durchmachen: Föten, Babys, Kinder, Jugendliche und ältere Menschen (Bergman u.a., 2013).
Das Problem mit Glyphosat ist nur die Spitze des Eisbergs.
Die EPA „hat Ernährungsbeurteilungen für 296 Pestizide oder Pestizid-Gruppierungen überprüft, deren Zulassungen zwischen August 1996 und dem Ende des Geschäftsjahres 2010 entschieden wurden. Die Agentur stellte fest, dass davon 286 weiterhin die Sicherheitsstandards der FQPA [Food Quality Protection Act] erfüllen … “ Zweihundertundsechsundachzig Gifte können in unserer Nahrung gefunden werden, aber die EPA ist „ziemlich sicher“, dass die einzelnen Toleranzwerte sicher sind. Es gibt etwa 120 Ausnahmen für Substanzen, bei denen keine Toleranzwerte (oder Höchstmengen für Rückstände) erforderlich sind, und die GRAS-Liste (Generally Recognized as Safe) enthält 498 Substanzen, einschließlich gentechnisch veränderter Pflanzen. Die GRAS-Liste enthält ebenfalls Chemikalien, die üblicherweise als Konservierungsmittel, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker zugesetzt werden.
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Und dies sind nur die für Lebensmittel. Niemand behält die Gesamtmenge der Chemikalien in den Lebensmitteln im Auge und wie sie miteinander interagieren. Es gibt Hunderte weiterer Chemikalien in Ihren Kosmetik-, Körperpflege- und Reinigungsprodukten. Die EPA und der FDA werden vom Kongress kontrolliert und der Kongress wird heute von der Industrie durch legalisierte Bestechung (auch als Wahlkampfspenden bekannt) gesteuert. Nach Vallianatos & Jenkins (Autoren von Poison Spring: The Secret History of Pollution and the EPA) ist die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit der EPA auf Grund der jahrzehntelangen Geschichte des Betrugs bei der Prüfung dieser giftigen Chemikalien beschädigt worden. Und wir legen buchstäblich unser Leben in ihre Hände.
Unsere Landwirte sind von Chemikalien abhängig geworden. Wenn der Boden erschöpft ist, fügen sie chemische Düngemittel zu. Die chemischen Düngemittel sind mit Industrieabfällen verschmutzt. Dies wurde von der Resource Conservation and Recovery Act of 1976 empfohlen. In einer Reihe von investigativen Artikeln im Jahr 1997 dokumentierte die Seattle Times die bundesweite Verwendung von Cadmium, Blei, Arsen, Dioxine, Radionuklide und anderen gefährlichen Abfällen im Dünger. Tests, durchgeführt vom Staat Washington, fanden heraus, dass einige Düngemittel sehr hohe Dioxinwerte aufwiesen. 100-mal höher als der erlaubte Level für Superfund Sites (ein extrem umweltgeschädigtes Gebiet, das Entschädigungsfonds zur Umweltentlastung erhalten sollte) in den Staat.
Unsere Körper leiden unter der toxischen Überlastung. Wenn wir krank werden, ist die angebotene Lösung: mehr Chemikalien in Form von Medikamenten. Wenn die Medikamente Nebenwirkungen hervorrufen, werden noch mehr Arzneimittel angeboten, um den Nebenwirkungen entgegenzuwirken. Ältere Menschen nehmen oft eine Handvoll Pillen – morgens, mittags und abends.
Wie ist dieser Wahnsinn alltäglich geworden? Langsam. Über einen langen Zeitraum (ab dem frühen 20. Jahrhundert). Ein wenig hier und ein wenig dort. Chemikalien, die Insekten und das Unkraut töten, welche die Pflanzen bedrohen, schienen eine gute Idee zu sein. Chemikalien, die körperliche Symptome lindern, schienen eine gute Idee zu sein. Aber wir sind viel zu weit gegangen, und nun sind wir in den Abgrund sind gestürzt. Was wir – und alle anderen Wesen, die sich diesen Planeten teilen – jetzt verzweifelt brauchen, sind unverfälschte Lebensmittel, gewachsen auf einem gesunden Boden. Richtiges Essen. Saubere Luft und sauberes Wasser. Viel Glück damit.
This article has been translated into Chinese
Netzfrau Kerstin Hördemann
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