Blackstone besitzt 81 Milliarden Dollar Immobilienvermögen weltweit und beschreibt sich selbst als die größte opportunistische Immobilien-Investmentgesellschaft der Welt („Heuschrecke”). Das Unternehmen investiert in Käufe von unterdurchschnittlichen Immobilien und verkauft dann nach deren Wertsteigerung.
Nachdem wir Ihnen bereits Blackrock vorgestellt haben – BlackRock – Wer regiert die Welt wirklich? Möchten wir Sie heute in die Welt von Blackstone und dem Scheich von Katar mitnehmen.
Das Portfolio von Blackstone umfasst Hotel-, Büro-, Handels-, Industrie- und Wohnimmobilien in den USA, Europa und Asien einschließlich der wesentlichen Beteiligungen Hilton Worldwide, Equity Office Properties und Brixmor Einkaufszentren und vieles mehr. Sie besitzen fast 1000 Häuser in Nevada, dem gehobenen Bürokomplex des Hughes-Centers in Las Vegas, sowie einen kleinen Teil der Caesars Entertainment Corp. und haben gerade in Frankreich wieder groß eingekauft.
Der Vermögensverwalter Blackstone hat ein deutsch-französisches Logistikportfolio gekauft. Das Paket umfasst 17 Immobilien mit einer Gesamtfläche von etwa 750 000 Quadratmetern und soll Teil der Logistikeinheit „Logicor” werden. Verkäufer ist Foncière des Régions, ein französischer Real-Estate-Investment-Trust.
Blackstone
Das im Jahr 1991 gegründete Immobiliengeschäft von Blackstone ist mit 69 Milliarden US-Dollar an verwaltetem Vermögen eines der weltweit größten Verwalter von Immobilieninvestments und ist an vielen Konzernen und Banken beteiligt.
Den Vorsitz des Aufsichtsrates hat der Gründer der Firma Stephen A. Schwarzman inne, der gleichzeitig auch Chief Executive Officer ist.
Schwarzman begann seine berufliche Laufbahn bei Lehman Brothers, wo er bereits 1978 im Alter von 31 Jahren Managing Director wurde. Dort verantwortete er unter Peter Peterson, seinem späteren Partner bei Blackstone, von 1977 bis 1984 das Mergers & Acquisitions-Geschäft und war von 1983 bis 1984 Vorsitzender des Mergers & Acquisitions Committee. Darüber hinaus ist Schwarzman Vorsitzender des John F. Kennedy Centers für Darstellende Künste und Mitglied im Ausschuss für Auslandsbeziehungen. Schwarzman verfügt auch über beste Kontakte nach Deutschland: Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Peer Steinbrück sind ihm gut bekannt und „schauen gerne bei ihm in New York vorbei, wenn sie jenseits des Atlantiks weilen“.
Peter G. Peterson ist Mitbegründer von Blackstone und Senior Chairman. Bevor er gemeinsam mit Stephen Schwarzman Blackstone gründete, war er Vorstandschef bei Lehman Brothers (1973 – 1977) und anschließend CEO von Lehman Brothers, Kuhn, Loeb Inc. (1977 – 1984). 1971 wurde er von Präsident Richard Nixon zu dessen Berater für internationale wirtschaftliche Beziehungen ernannt. Kurze Zeit später, 1972, wurde er Handelsminister.
Blackstone gab in der vergangenen Woche den Gewinn in Höhe von $ 4 300 000 000 bekannt.
Verflechtungen:
Im Finanzkrisenjahr 2007 verdiente Stephen Schwarzman, Chef des Finanzinvestors Blackstone, 702 Millionen Dollar durch Aktienzuteilung beim Börsengang seines Unternehmens. Das Geld wurde Schwarzman nicht durch eine Kontrollinstanz genehmigt, sondern durch ihn selbst.
Blackstone wurde 1985 von Peter G. Peterson und Stephen A. Schwarzman mit einer Bilanzsumme von nur 400 000 US-$ und vier Mitarbeitern gegründet. Peterson und Schwarzman lernten sich bei Lehman Brothers kennen. Als Lehman Brothers in Schwierigkeiten kam und schließlich verkauft wurde, verließen beide das Unternehmen und gründeten Blackstone. – Lehman Brothers: Die Lehman-Krise 2007 hatte sich von Amerika rund um den Globus ausgebreitet und letztlich die gesamte Weltwirtschaft lahmgelegt . [Siehe: Finanzkrise: Europäische Banker lassen sich ihre Schandtaten mit Millionen versüßen]
Blackstone ist heute ein weltweit führender bankenunabhängiger Finanzinvestor: Die Februar-Ausgabe 2008 des „Private Equity International“ berichtet, dass Blackstone im Besitz des weltgrößten Private Equity Fonds mit einem Volumen von 21,7 Mrd. US-$ ist und auch den größten Immobilienfonds mit zehn Mrd. US-$ aufgelegt hat. – Folgende Kennzahlen wies Blackstone für 2007 aus: 45 Unternehmen mit 83 Mrd. US-$ Umsatz und 375 000 Mitarbeiter weltweit. Seit 1985 besaß Blackstone insgesamt mehr als 100 Unternehmen im Wert von mehr als 190 Mrd. US-$. Das Unternehmen, das weltweit mehr als 700 Mitarbeiter beschäftigt, investiert in Private Equity, Immobilien, Dachfonds in Zusammenhang mit Hedgefonds und Unternehmensanleihen. Und verfügt zudem über eine Sparte Unternehmensberatung („Corporate Advisory“). Quelle
Blackstone hat Beteiligungen an :
Zum Jahresende 2007 war Blackstone an insgesamt 44 Unternehmen beteiligt. (Wikipedia)
- Industrie: TRW Automotive, Nalco, Freescale Semiconductor
- Glas: Gerresheimer
- Medien- und Unterhaltungsbranche: Merlin Entertainments Group, Universal Orlando Resort, Cineworld, Houghton Mifflin, SeaWorld
- Energie und Entsorgung: Allied Waste, Texas Genco
- Verpackung: Graham Packaging
- Telekommunikation: Deutsche Telekom, Aktienanteil von 4,5 %
- Finanzen: Allianz SE, Aktienanteil von 5,3 %
- Gesundheitswesen: Southern Cross Healthcare
- Gastronomie: Spirit Group
- Kunststoffindustrie: Klöckner Pentaplast
- Mode: Jack Wolfskin
Zur Allianz gehört eine Tochtergesellschaft: Euler Hermes. Hermesdeckungen sind die umgangssprachliche Bezeichnung für Exportkreditversicherungen der Bundesrepublik Deutschland zugunsten deutscher Exporteure und Kreditinstitute. Eine schlechte Zahlungsmoral von Kunden gilt als das größte Risiko für Unternehmer, vor allem, wenn sie im Ausland investieren. Der deutsche Staat hilft ihnen deshalb – und kann dazu so-genannte Hermesbürgschaften übernehmen: Export-Kredit-Garantien – Finanzschäden des Investors werden dann ausgeglichen. Natürlich mit Steuergeldern. Mehr Informationen: Rüstungsgüter gegen Rohstoffe – besichert durch Steuergelder und Weltherrschaft weniger Konzerne – wer mit wem?
Laut eigenen Angaben plant Blackstone verstärkt Geschäfte in Europa zu tätigen. Im „International Advisory Board“ des Unternehmens sind daher unter anderem Roland Berger (als „Chairman of Blackstone Germany“) und Ron Sommer vertreten.
Blackstone und die Deutsche Telekom
In den letzten Jahren wandten sich viele wichtige Personen aus Wirtschaft und Politik dem Geschäft der Finanzinvestoren zu, so auch der Ex-Chef der Deutschen Telekom, Ron Sommer.
2006 erwarb die Blackstone Group 4,5 Prozent der Deutschen Telekom. Für die 191,7 Millionen Telekom-Aktien zahlte Blackstone insgesamt 2,68 Milliarden Euro. Der Anteil der KfW an der Telekom verringerte sich durch diese Transaktion auf 17,3 Prozent. Im Dezember 2012 reduzierte Blackstone seine Aktienbeteiligung von rund 4,5 Prozent am Grundkapitel der Deutschen Telekom auf unter drei Prozent.
Meldungen aus 2014
20.03.2014: Mit Blackstone stieg ein weiterer US-Finanzinvestor bei Scout24 ein. Die neuen Eigner planen, die Onlineportal-Gruppe zu filetieren. So ist etwa ein Börsengang von ImmobilienScout24 geplant. Die Deutsche Telekom als ehemaliger Scout-Eigner prüft weitere Verkäufe von Online-Töchtern. Quelle
23.04.2014: Die Immobilientochter des Versicherungskonzerns Allianz erwarb für 300 Millionen Euro das Düsseldorfer Einkaufszentrum ‘Kö-Galerie’. Verkäufer waren der US-Investor Blackstone, der 88 Prozent hielt, und der Hamburger Einkaufscenter-Betreiber ECE (Otto, Hamburg), der die Einkaufsmeile weiterhin managen wird. Quelle
Blackstone und der Ausverkauf von Spanien
Juli 2014: Die Catalunya Banc in Spanien war 2011 im Zuge von Kreditausfällen ins Trudeln geraten und musste verstaatlicht werden. Spanien investierte 12,6 Milliarden Euro zur Rettung der Bank.
Spanien bekam im Dezember 2012 zur Rettung seiner Banken insgesamt 39 Milliarden Euro von den Euro-Partnern. Nun übernahm die Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA), Spaniens zweitgrößte Bank, die Catalunya Banc für 1,2 Milliarden Euro, wie der spanische Bankenrettungsfonds mitteilte. Das ist gerade mal 2 Jahre her und schon beginnt der Ausverkauf.
Die Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA) ist nicht nur die zweitgrößte Bank in Spanien, sondern auch eine der größten Banken Lateinamerikas, der USA und der Welt und hat ihren rechtlichen Sitz in Bilbao sowie den operativen Sitz in Madrid.
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Was nun kommt, lässt einen erschaudern! Blackstone bekam den Zuschlag für ein milliardenschweres Hypothekenpaket der spanischen Bank Catalunya Banc SA. Der Finanzinvestor zahlt für das Paket 3,6 Milliarden Euro. Catalunya bestätigte damit einen Bericht des Wall Street Journal. Das Portfolio hat ein Volumen von 6,39 Milliarden Euro. Dazu muss man wissen, dass Blackstone eine Blackstone Total Alternatives Solution Advisors gegründet hat.
In dieser Gesellschaft soll das Anlagekapital vermögender Familien und Personen des Segments „High-Net-Worth” gebündelt werden. Das geht aus einer Pflichtmitteilung im Juni 2014 hervor. Die neue Anlagegesellschaft sucht zunächst Klienten für einen Dachfonds, der in die Buyout-Fonds, Immobilienfonds und Hedgefonds der New Yorker Blackstone investiert. Das bedeutet nichts anderes als, dass die Reichen ihr Geld investieren sollen und zwar die, die über bis zu 20 Milliarden Dollar verfügen. Alternative Sachwertanlagen sind seit Jahren besonders gefragt, besonders seit der Finanzkrise.
Blackstone Group LP ist der größte Vermieter von Einfamilienhäusern in den USA und arbeitet mit der Deutsche Bank AG an einem Verkauf von rund 700 Mio. Dollar an Wertpapieren, die mit Hypotheken von Miet-Objekten zu tun haben. Das erfuhr Bloomberg News am späten Donnerstag. Blackstone hat seit Anfang 2012 rund 45 000 Häuser über die Sparte Invitation Homes LP angehäuft. Im November war Blackstone das erste Unternehmen, welches den Verbriefungsmarkt über den Verkauf von 479,1 Mio. Dollar an Papieren anzapfte.
Blackstone besitzt für 3,6 Milliarden Euro ein milliardenschweres Hypothekenpaket der spanischen Bank Catalunya Banc SA. Nur mal so gedacht: Wenn also die Hypotheken nicht zurückgezahlt werden können, dann müssen diese Leute aus den Häusern und die Reichen, die bei Blackstone in den neuen Fond investieren, würden dann Besitzer dieser Objekte. Nun müsste man noch wissen, um welche Hypotheken es sich handelt, vielleicht lukrative Gebäude in Barcelona an den Ramblas.
Lesen Sie dazu auch unsere Beiträge: Jeden Monat ca. zehntausend Familien zwangsgeräumt! Übernachten auf den Straßen Madrids mit 750 € Strafe belegt und Was die Medien uns verschweigen: über 300 000 gegen die Entscheidung der Probebohrungen und evtl. Ölförderungen rund um die Kanaren.
Blackstone – Investor von Privatschulen
Die Gems World Academy ist eine der größten Privatschulgruppen der Welt und in Dubai ansässig. Für 2015 sind die Investitionen in den Bereich Bildung (man stelle sich das vor – Bildung als Marktsegment) in Indonesien, Vietnam, den Philippinen und in China geplant. GEMS hat über 100 Privatschulen in 14 Ländern. In den Finanznachrichten heißt es: Die Verbesserung der Marktsituation im Nahen Osten ist für viele Private-Equity-Firmen wie Blackstone zu einem lukrativen Ziel geworden. Blackstone hat 20 % der Anteile an GEMS für rund 350 Millionen Dollar erworben.
Partner der Privatschule : UNESCO, CLINTON GLOBAL INITIATIVE, WORLD ECONOMIC FORUM, TONY BLAIR FAITH FOUNDATION, MICROSOFT, XEROX, UNIVERSITY OF CAMBRIDGE INTERNATIONAL EXAMINATIONS
Mehr Informationen auf GEMS
Blackstone und Katar
Hamad Bin Dschassim Al Thani – Der arabische Vermögensberater
Er leitet Katars Staatsfonds, ist Außen- und Premierminister. Stück für Stück kauft er sich nun in Europa ein, zum Beispiel die Mehrheit an der Luxemburger Sparte der Dexia-Gruppe, die im Oktober 2011 verstaatlicht wurde. Für das Geschäft mit vermögenden Privatkunden legte Al Thani 730 Mio Euro auf den Tisch. Im selben Monat hatte seine Beteiligungsgesellschaft bereits das Private Banking der belgischen KBC Bank übernommen, zu der auch die Münchner Adresse Merck Finck gehört. Die Herrscherfamilie war schon in der ersten Welle der Finanzkrise 2008 als Retter angeschlagener Banken aufgetreten. Al Thanis private Anteile sowie die Papiere im Staatsfonds machen Katar zum größten Aktionär der britischen Bank Barclays. 2008 stieg der von Al Thani geleitete Fonds nicht nur dort, sondern auch bei der strauchelnden Credit Suisse ein. Privat hat Al Thani sein Geld auch noch bei der Fluggesellschaft Qatar Airways und in dem britischen Kaufhaus Harrods angelegt. Quelle
Der katarische Staatsfonds sitzt geschätzt auf Investments von rund 200 Mrd. Dollar (153,6 Mrd. Euro), und jedes Jahr wird der Schatz größer. Das Geld kommt aus dem Export von Erdgas und Erdöl, schließlich ist der Golfstaat der weltgrößte Exporteur von verflüssigtem Erdgas.
Die Investments der Katar Holding reichen inzwischen von Beteiligungen an Volkswagen (rund 17 Prozent Stammaktien), den Banken Credit Suisse und Barclays (knapp 7 Prozent) bis zum Fußballclub Paris Saint-Germain.
Weitere Beteiligungen im Überblick
• Londoner Börse – ca. 20 Prozent
• Harrods (Londoner Kult-Kaufhaus) – 100 Prozent. Kaufpreis 1,8 Milliarden Euro.
• Hochtief – rund 9 Prozent
• Lagardère (frz. Medienkonzern) – rund 13 Prozent
• Printemps (frz. Kaufhauskette) – 100 Prozent. Kaufpreis 1,6 Milliarden Euro
Zuletzt schielten die Kataris verstärkt auf Infrastruktur-Investments. 2012 schon erwarb der Staatsfonds 20 Prozent am Betreiber des Londoner Flughafens Heathrow, BAA, für 900 Millionen Pfund.
Aber auch Pipelines, Häfen und Autobahnen rücken zunehmend ins Interesse der Scheichs.
Auch der arabische Fernsehsender Al Jazeera gehört der Königsfamilie.
Der Internationale Währungsfonds schätzt das Volumen der Auslandsinvestitionen auf 136 Milliarden Euro.
Sein Ziel: die Zukunft des Emirats sichern.
Katar und Frankreich
Würde die Mona Lisa wirklich irgendwann zur Schuldentilgung verkauft werden, wäre es nicht das erste Mal, dass Paris seine Schätze verkauft. Bereits die besten Weine aus dem Keller des Elysée-Präsidentenpalasts fanden neue Besitzer. Das ehemalige International Conference Centre in der Nähe des Arc de Triomphe ging nach Katar und einem chinesischen Käufer. Die eingenommenen 430 000 000 € wurden für die Renovierung des Gebäudes verwendet, das heute ein Hotel ist. Eine Übernachtung kostet über 1 000 Euro pro Nacht. Lesen Sie dazu: Frankreich: Verkauf von Mona Lisa, um Schulden zu bezahlen
Katar und Italien
Das Golf-Emirat Katar investiert bis zu einer Milliarde Euro im schuldengeplagten Italien. Das Geld soll unter anderem in Unternehmen der Branchen Nahrungsmittel, Mode und Luxusgüter fließen. Dazu gründen der staatliche Fonds Katar Holding und der strategische Investmentfonds Italiens das Gemeinschaftsunternehmen „IQ Made in Italy Projekt”. Beide wollen dort je bis zu eine Milliarde Euro einbringen. Quelle
Katar und wertvolle Kunstgemälde
300 Millionen Dollar: „Nafea” geht laut einem Bericht der Basler Zeitung nach Katar.
Die Herscherfamilie (Thani) hatte in der Vergangenheit schon des öfteren für spektakuläre Kunstkäufe gesorgt. So wird ihnen u. a. der Kauf von Paul Cézanne „Die Kartenspieler“ für 250 Millionen Dollar (2011) zugerechnet. 2013 kaufte man durch die Vermittlung von Sotheby’s-Wien die „Wasserschlangen II” von Gustav Klimt für 120 Millionen Dollar. Sheikha Al-Mayassa bint Hamad bin Khalifa Al-Thani, „die kunstsinnige und kauffreudige Tochter des Emirs” (Zitat „Standard“), ist das öffentliche Gesicht dazu. Ihr Name taucht immer wieder auf, wenn es um Zukäufe für das Qatar Museums Authority (QMA) geht. Sheikha Al-Mayassa erscheint regelmäßig in den verschiedensten Sammler-Rankings auf den vordersten Plätzen.
Deutsche Bank!
Der Scheich von Katar investierte in die Deutsche Bank als Ankerinvestor 1,75 Milliarden Euro.. Quelle
Märkte des Todes – Rüstungsmesse in Katar
Diese dreitägige Messe findet in der Hauptstadt von Katar statt. 2014 – die 4. DIMDEX-Messe – An ihr nahmen insgesamt 184 Vertreter aus 54 Ländern teil. Ferner waren 13 Nationen mit 21 Kriegsschiffen dort. Auch die türkischen Seestreitkräfte waren mit der Fregatte TCG Gelibolu vom 25. bis zum 27. März in Doha vertreten .
Unter der Schirmherrschaft von Scheich Tamim Bin Hamad Al-Thani fand die DIMDEX 2014 statt – wo Katar mit über 20 Vertragspartnern Abkommen über 23 Milliarden USD unterzeichnete. Lesen Sie dazu: Waffenexporte: Märkte des Todes – Rüstungsmessen in Abu Dhabi und Katar
Katar rüstet für 23 Milliarden Dollar auf
Für Hubschrauber, Lenkraketen und andere Waffen möchte Katar rund 23 Milliarden Dollar investieren. In Frankreich gab das Verteidigungsministerium bekannt, dass Katar 22 militärische Transporthubschrauber NH90 von einer Airbus-Tochter für rund zwei Milliarden Euro kaufen wolle. Außerdem solle Airbus zwei Tanker nach Katar liefern. Zuletzt war Katar wegen der Unterstützung islamistischer Gruppen bei seinen arabischen Verbündeten zunehmend unter Druck geraten. Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Bahrain hatten vor kurzem ihre Botschafter aus dem Golfstaat abgezogen. Quelle
Katar und FIFA
Bei der Vergabe der Fußball-WM 2022 an das Golf-Emirat Katar wurde laut einem Bericht der englischen Zeitung The Telegraph bestochen. Der frühere Vizepräsident des Weltfußballverbands Fifa, Jack Warner aus Trinidad und Tobago sowie seine Familie, hätten kurz nach der Entscheidung umgerechnet fast 1,5 Millionen Dollar bekommen, schreibt die Zeitung. Das Geld sei von einer Firma des katarischen Fußball-Offiziellen Mohammed bin Hammam gekommen. Die Zeitung beruft sich auf ihr vorliegende Dokumente. [Lesen Sie dazu: FIFA für den Public Eye Award 2014 nominiert]
Katar und ISIS
Die Terrorgruppe ist im Irak seit Anfang Juni 2014 auf dem Vormarsch und beherrscht mittlerweile große Teile im Norden und Westen des Landes. ISIS finanziert sich vor allem durch Spenden aus den Golfstaaten Katar und Saudi-Arabien, aber auch durch Wegzölle entlang der Grenzen zwischen Irak und Syrien. In den Reihen der Gruppe kämpfen internationale Brigaden, darunter Muslime aus Nordafrika und den arabischen Golfstaaten sowie Konvertiten aus Europa und Nordamerika. …und die Deutsche Bank nimmt diesen Scheich von Katar in ihrer Mitte auf, die FIFA will dort eine WM ausführen und die Europäische Union hat ein Freihandelsabkommen geschlossen. Was sollen wir nun davon halten?! [Lesen Sie dazu: ISIS befehlen Genitalverstümmelung, vier Millionen Mädchen und Frauen betroffen]
Möchten Sie noch wissen, wer außer Blackstone seine Finger überall im Spiel hat, dann schauen Sie hier: Larry Fink ist wahrscheinlich der mächtigste Mann der Welt. Sein Finanzimperium Blackrock verwaltet vier Billionen Dollar. Auch in Deutschland ist seine Firma an fast allen Konzernen beteiligt, von neun Dax-Unternehmen ist sie der größte Einzelaktionär. BlackRock – Wer regiert die Welt wirklich?
Wie immer: Man kennt sich und man kooperiert, man könnte auch sagen, es wird untereinander aufgeteilt.
Das Schöne an der Börse sei, lobte einst Altmeister André Kostolany, dass sich dort tausend Prozent gewinnen, aber nur hundert Prozent verlieren ließen. Genauso funktioniert das auch in den Kasinos dieser Welt, dort verschwindet aber das Geld zumindest mit Glamour.
© Copyright 2015 Netzfrau Doro Schreier
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