Wir sind alle psychisch krank, wissen Sie warum ? – Officials Declare ‘Eating Healthy’ a Mental Disorder

psychischzur englischen Version Verantwortliche erklären „gesunde Ernährung“ zu einer psychischen Erkrankung. Eine Studie dazu haben wir auch gefunden. Wer wird erwähnt? Nestlé, der größte Nahrungsmittelhersteller.

Dass mit psychischen Erkrankungen nicht zu spaßen ist, ist genauso unumstritten wie die Tatsache, dass Essstörungen nicht nur ungesund, sondern auch lebensgefährlich sein können.

Aber Menschen, die auf eine gesunde Ernährung achten, industriell verarbeitete Lebensmittel möglichst vermeiden, biologisch produzierte Nahrungsmittel bevorzugen, um deren negative Auswirkungen aus dem Weg zu gehen, laufen wohl bald immer häufiger Gefahr, als psychisch krank eingestuft zu werden. Das macht uns doch nachdenklich.

Nicht nur wir machen uns Gedanken über dieses Thema. Die machte sich auch Jefferey Jaxen. Jaxen ist ein unabhängiger Journalist, Schriftsteller und Forscher, der seinen Fokus auf Eigenverantwortung und eine alternative Gesundheit gelegt hat. Seine Arbeit ermöglicht es ihm, Veränderungen in diesen sich schnell verändernden Zeiten rasch zu erfassen. Jaxen ist ein Gastautor auf NaturalSociety.com mit einer Vielzahl von Themen.

Seine Gedanken zu diesem Thema haben wir für Sie zusammengefasst.

Verantwortliche erklären „gesunde Ernährung“ zu einer psychischen Erkrankung.

In einem Versuch, die massenhaften Anstürme zu bremsen, die Wandel und Reform bei unseren Lebensmitteln verursachen, hat die Psychiatrie grünes Licht für eine PR gegeben, die die Verbreitung des neuen Modewortes „Orthorexia nervosa“, definiert als „eine pathologische Besessenheit für rein biologische und gesunde Ernährung“, ankurbelt.

Das heißt nichts anderes, als dass unser Bedürfnis nach nährstoffreicher und gesunder Nahrung eine psychische Störung ist, die behandelt werden sollte.

CNN, Fast Company, Popular Science und andere große Namen haben dieses Stickwort sofort aufgenommen und begonnen es herauszuposaunen.

„Orthorexia nervosa“ als Bezeichnung für die Menschen, die sich Gedanken über eine gesunde und „saubere“ Ernährung machen. Bezeichnet von einem gestörten Wunsch nach „reinen“ oder „gesunden“ Lebensmitteln, werden diejenigen diagnostiziert, die sich übermäßig mit natürlichem Make-up oder ihrer Ernährung beschäftigten.

Mit anderen Worten, kehren Sie industriell hergestellten Lebensmitteln, die bekannte krebserregende toxische Zusatzstoffe enthalten, und einer Geschichte der Verlogenheit, in der das Motto stets „Profit geht über Mensch“ lautet, den Rücken, dann können Sie an einer psychischen Krankheit leiden. Um dem allen die Krone aufzusetzen, werden Ihnen nun, wenn diese „pseudowissenschaftlich“ bezeichnete Erkrankung bei Ihnen diagnostiziert wurde, bekanntlich toxische Medikamente einiger der Großkonzerne verschrieben, die Sie durch die gesunde Ernährung vor allem meiden wollten.

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Noch hat Orthorexia seinen Weg nicht in die neueste Ausgabe der psychiatrischen Bibel – das „Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM)“ – gefunden, es wird aber häufig mit anderen Essstörungen in einen Topf geworfen.

Die Psychiatrie an sich ist eng mit der Pharmaindustrie verbunden, die die Drogen herstellt, um jeder dieser „Störungen“ zu „behandeln“. Häufig sind es gerade diese Unternehmen, die die Macht besitzen, hinter den Kulissen so viel Einfluss zunehmen, dass weitere psychische Gesundheitskategorien erfunden werden – mit ihren toxischen Produkten als Antwort.

Die Psychiatrie-Gemeinschaft erachtet sogar Kreativität als psychische Erkrankung.

Wenden die Menschen sich auch weiterhin vom kaputten System der Medizin, der Landwirtschaft und der Lebensmittel ab wie von einem gewalttätigen Verwandten, werden die Nahrungsmittelhersteller bereit sein alles zu tun, um ihre schwindende Kontrolle zu behalten. In den letzten fünf Jahren explodierte der Markt für biologische und nicht gentechnisch veränderte Lebensmittel derart, dass alle Unternehmen, die nicht willens sind, diesem Trend zu folgen, eine finanzielle Notlage oder sogar ihren Ruin riskieren. Auch spüren die pharmazeutischen Unternehmen, dass weniger Menschen ihre toxischen Medikamente und deren lähmende Nebenwirkungen möchten.

Vielleicht treiben es einige Personen zu weit, vielleicht sogar bis zur Selbstverletzung, aber das Problem, dem wir in Form eines giftigen Nahrungsmittelsystems gegenüberstehen, ist eine viel größere Bedrohung. Schlussendlich lasst uns über einiges der Scheiße im Klaren sein, mit der wir von der Psychiatrie, finanziert durch die pharmazeutische Industrie, gefüttert werden. Wenn gesunde Nahrung und Kreativität mit psychischen Problemen gleichgestellt werden, dann stimmt etwas nicht.

INFOBOX

Wenn es um Ernährung geht, ist Nestlé nicht weit: Auch der größte Nahrungsmittelkonzern beschäftigt sich mit der Krankheit und veröffentlichte auf seiner Seite sogar einen Test:

Um herauszufinden, ob Sie selbst oder jemand in Ihrem Umfeld von Orthorexie betroffen ist, gibt es den so-genannten Bratman-Test. Er beinhaltet zehn Fragen, und wer mehr als vier oder fünf Fragen mit „Ja“ beantwortet, sollte vielleicht etwas mehr Gelassenheit in Sachen Ernährung an den Tag legen. Wer gar alle Fragen bejaht, weist starke Anzeichen eines zwanghaften Essverhaltens auf und sollte sich professionellen Rat holen.

Der Bratman-Test:

1.  Denken Sie mehr als drei Stunden am Tag über Ihre Ernährung nach?

2.  Planen Sie Ihre Mahlzeiten mehrere Tage im Voraus?

3.  Ist Ihnen der ernährungsphysiologische Wert Ihrer Mahlzeit wichtiger als die Freude an deren Verzehr?

4.  Hat die Steigerung der angenommenen Lebensmittelqualität zu einer Minderung Ihrer Lebensqualität geführt?

5.  Sind Sie in letzter Zeit mit sich strenger geworden?

6.  Steigert sich Ihr Selbstwertgefühl durch gesunde Ernährung?

7.  Verzichten Sie auf Lebensmittel, die Sie früher gerne gegessen haben, um nun “richtige” Lebensmittel zu essen?

8.  Haben Sie durch Ihre Essensgewohnheiten Probleme auszugehen und distanzieren Sie sich dadurch von Freunden und Familie?

9.  Fühlen Sie sich schuldig, wenn Sie von Ihrer Diät abweichen?

10.  Fühlen Sie sich glücklich und unter Kontrolle, wenn Sie sich gesund ernähren?

Es gibt auch eine Studie aus der Schweiz:

[PDF]Studie: Prävalenz von Essstörungen in der Schweiz

Prävalenz von Essstörungen in der Schweiz Im Auftrag des Bundesamtes für Gesundheit (BAG)

Vertrags-Nr. 09.006170 / 204.0001 / -675 und 10.005736 / 204.0001 / -782 Schlussbericht Zürich, 7. Mai 2012

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsspital Zürich 2 Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Zürich

Aus der Studie:

(…)Zwischen ON und den Essstörungen bestehen einige Gemeinsamkeiten. Orthorexie kann zu Mangelernährung und Gewichtsverlust sowie sozialer Isolation wie bei AN führen. Anders jedoch als bei AN und BN sind Personen mit ON bemüht, gesunde und reine Nahrung zu sich zu nehmen, und sie kümmern sich nicht um die Quantität oder das physische Erscheinungsbild der Nahrung (Arusoglu, Kabakci et al. 2008). Sie verbringen die meiste ihrer Zeit damit, strikte Regeln zu befolgen, und Verhaltensweisen wie die Hauptbeschäftigung mit dem Essen ähneln den Symptomen einer Zwangsstörung. Auf der anderen Seite wird argumentiert, dass die Hauptbeschäftigung mit dem Essen bei ON nicht so stark ausgeprägt ist wie bei AN oder BN, da es sich nur auf die Qualität des Essens bezieht, und somit bestehe keine Berechtigung, Orthorexie als Krankheit oder Störung zu definieren (Donini, Marsili et al. 2004; Mathieu 2005; Kinzl, Hauer et al. 2006; Arusoglu, Kabakci et al. 2008; Vandereycken 2011). Mit dem heutigen Konzept von ON (Eine universal akzeptierte Definition und valide diagnostische Kriterien bestehen noch nicht.) und den bestehenden Instrumenten zur Orthorexie kann deshalb nicht von einer Essstörung, sondern viel mehr von einem auffälligen Essverhalten gesprochen werden.(…)

(…)“Vergleichbare Resultate zeigte die Nutri-Trend-Studie von Nestlé, in der jeweils knapp 90% der Befragten erwähnten, die Empfehlungen, viel Gemüse, Salat und Früchte zu konsumieren und sich abwechslungsreich und ausgeglichen zu ernähren, seien für sie wichtig. Diese Antworten können zusammen mit den Werten für Orthorexie aus vorliegender Studie als Hinweis auf die Beschäftigung mit Ernährungsfragen und das Ernährungsbewusstsein in der Schweizer Wohnbevölkerung angesehen werden.“(…)

Wir wollen nicht versäumen darauf hinzuweisen, dass Recherchen der Wochenzeitung «WOZ» zeigen, dass der Nestlé-Tochter Nestec in Sponsoringverträgen mit der ETH Lausanne (EPFL) sowohl ein Mitsprache- als auch ein Vetorecht bei der Besetzung von Lehrstühlen eingeräumt wurden, dieses konnten wir der http://campus.nzz.ch/ entnehmen. Lesen Sie dazu auch „Durchlöchern“ Nestlé und UBS (Universal Bank Schweiz) die Lehr- und Forschungsfreiheit in der Schweiz wie einen Käse?

In „In Frankensteins Küche wird weiter gekocht – Nestlé nimmt als Zutat menschliche Stammzellen“ berichteten wir über die Zusammenarbeit mit der US-Biotechnologiefirma Cellular Dynamics International CDI). CDI liefert menschliche Zellen an das Nestlé Institute of Health Sciences. Nestlé möchte anhand der vom CDI gelieferten Hirn- und Leberzellen den Zusammenhang zwischen Nahrung und Krankheit untersuchen – und so natürlich auch Produkte entwickeln, zum Beispiel mit Nährstoffen angereicherte Getränke und Smoothies, die als gesundheitsfördernd an uns Menschen gebracht werden können.

Das Original finden Sie hier

Officials Declare ‘Eating Healthy’ a Mental Disorder

Could we all really be mentally ill?

BY JEFFEREY JAXEN POSTED ON FEBRUARY 18, 2015

In an attempt to curb the mass rush for food change and reform, psychiatry has green lighted a public relations push to spread awareness about their new buzzword “orthorexia nervosa,” defined as “a pathological obsession for biologically pure and healthy nutrition.” In other words, experts are moving toward saying that our demand for nutrient-dense, healthful food is a mental disorder that must be treated.

CNN, Fast Company, Popular Science, and other top outlets have all began to trumpet the talking points on cue relatively recently:

“Orthorexia nervosa is a label designated to those who are concerned about eating healthy. Characterized by disordered eating fueled by a desire for “clean” or “healthy” foods, those diagnosed with the condition are overly pre-occupied with the nutritional makeup of what they eat”.

In short, if you turn your back on low quality, corporate food containing known cancer causing toxic additives and a rich history of dishonesty rooted in a continuous “profits over people” modus operandi, then you may suffer from a mental illness. The cherry on top is that if you have the pseudo-science labeled disorder of orthorexia nervosa, you will be prescribed known toxic, pharmaceutical drugs from some of the same conglomerate corporations that you are trying to avoid by eating healthy in the first place.

Orthorexia has not yet found its way into the latest edition of the psychiatric bible, the Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM), yet is commonly being lumped in with other eating disorders. Stepping back and looking at the ones pushing this label on us shows highly questionable motives.

Psychiatry as a whole is deeply in bed with a pharmaceutical industry that makes the drugs to “treat” every one of these “disorders.” It is often these companies that are wielding influence behind the scenes to invent more mental health categories with their toxic products as the answer. This latest media push to popularize orthorexia as a mental disorder with a goal to marginalize or derail the food revolution appears to have been dead on arrival.

The psychiatric community has even deemed creativity to be a mental illness.

As the people continue to walk away from the broken medical and agricultural/food systems like any abusive relationship, the food makers are willing to do anything to maintain their waning control. Organic and non-GMO food markets have exploded in the last 5 years, so much so that any corporation wishing to not follow the trend risks financial hardship or ruin. In addition, pharmaceutical companies are feeling the strain as less people want their toxic medications and crippling side effects.

Perhaps some individuals do take it too far to the point of self-harm, but the problem we face with a toxic food system is a much larger threat. In closing, let’s be aware of some of the overall BS fed to us by the pharmaceutical bankrolled industry of psychiatry. When healthy eating and creativity are mental issues, something is amiss.

Wir werden uns weiterhin gesund ernähren – sind wir nun psychisch krank?

Dazu auch: Vom Garten in den Magen – Eierkartons als Pflanzen-Anzuchtbehälter

Netzfrau Kerstin Hördemann

deutsche Flagge

Weitere Informationen:

Hört auf unsere Kinder krank zu machen! Was unsere Kinder chronisch krank macht

Nestlé – Nach Patent auf Muttermilch – Babymilch aus Kapseln (Plastik)

Erschreckend! 2050 werden Hälfte der Kinder unter Autismus leiden – Half of All Children Will Be Autistic by 2050

Vom Garten in den Magen – Eierkartons als Pflanzen-Anzuchtbehälter

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