Sie sind immer noch der Ansicht, Aspartam ist gut für eine Bikinifigur und daher ein Segen?
Immer wieder werden Stimmen laut, die vor den Gesundheitsgefahren von Aspartam warnen – Krebs, Diabetes, Blindheit, Migräne, Depressionen, Alzheimer und Tumore sind nur einige der Krankheiten, mit denen Aspartam dabei in Verbindung gesetzt wird.
Wie kam es zu der Zulassung von Aspartam – einem damals schon sehr umstrittenen Stoff?
Wir machen den Faktencheck und haben recherchiert.
Dann lassen Sie uns mal gemeinsam zuerst die Geschichte von Aspartam etwas hinterleuchten.
Dann lassen Sie uns mal gemeinsam zuerst die Geschichte von Aspartam etwas hinterleuchten.
1965 wird Aspartam von einem Chemiker des Pharmazeutischen Unternehmens Searle & Company durch Zufall entdeckt.
1967 werden erste Sicherheitstests durchgeführt: Sieben Affen werden mit Milch, die Aspartam enthält, gefüttert. Zwei der Affen sterben, die anderen bekommen starke Krampfanfälle. Keine Zulassung auch auf Grund von Karzinogenität bei Ratten.
1974: Antrag auf Zulassung durch die FDA.
1981: Genehmigung unter dem Namen Nutra Sweet mit erlaubter Tagesdosis von 50mg. Grundlage dieser erlaubten Tagesdosis ist eine Studie des Herstellers Searle.
1996
15 Jahre später warnt der Neurologe Dr. John Olney mit einem Artikel, der auf eine Zunahme der Häufigkeit von Gehirntumoren innerhalb der amerikanischen Bevölkerung hinweist – und das drei Jahre nach der Einführung von Aspartam.
Aspartam ist ein so-genannter Dipeptidester der beiden Aminosäuren L-Asparaginsäure und L-Phenylalanin. In Studien konnte Dr. John Olney beweisen, dass Aspartat – genau wie Glutamat – Hirnzellen zerstört. Seine Studien mit Mäusen zeigten, dass Aspartam die gleichen Hirnschäden verursacht wie Aspartat.
Dr. Betty Martini gründete das Aspartam-Dokumentationszentrum Namens Mission Possible World Health International. Hier sammelt sie Beweismaterial, das sie gemäß dem freedom of information act angefordert hat. Dieses Gesetz erlaubt es jedem Bürger, Einsicht in die Dokumente der US-Behörden zu nehmen.
In dem Zusammenhang mit der Zulassung von Aspartam mutet einen so einiges mehr als merkwürdig an und einige Menschen spielen dabei eine nicht unerhebliche Rolle – und, wie man meinen könnte, eine eher unrühmliche.
Nachdem die FDA 1976 die Labors der G.D. Searle und die Testergebnisse prüft, wird schnell klar, dass die Tests ungenau sind und manipuliert wurden. Sie hätten noch niemals so etwas Schlechtes wie die Studie der Searle Company gesehen, urteilten die Prüfer.
Das erste Mal in der Geschichte fordert die FDA 1977 eine Untersuchung des US-Justizministeriums gegen kriminelle Machenschaften eines Herstellers – der wissentlich gefälschte Studien lieferte und falsche Produktangaben machte. Noch während dieser Untersuchung beginnt die Anwaltskanzlei der Firma Searle, „Sindley & Austin“, Verhandlungen mit der US-Staatsanwaltschaft, um Samuel Skinner mit der Untersuchung zu beauftragen.
Dann kommt Donald Rumsfeld ins Spiel. Von 1977 bis 1985 arbeitete er sich bei der G.D. Searle & Company zum Vorstandsvorsitzenden hoch und sanierte das Unternehmen. Rumsfeld diente bereits als Verteidigungsminister, war Mitglied des Kongresses und der Ford-Administration und genoss allgemein ein hohes Ansehen. Im selben Jahr bekam er die höchste Auszeichnung seines Landes für einen Zivilisten, die ‘Presidential Medal of Freedom’. Durch seine Beziehungen im Kongress und Verteidigungsministerium holt Rumsfeld mehrere seiner Freunde aus Washington in das Firmenmanagement. Gleichzeitig ist er Sonderbotschafter für den Irak und kurbelt die Waffenverkäufe an den Irak an. Zu dieser Zeit ist er bereits ein enger Freund Ronald Reagans.
1977 verlässt Samuel Skinner die US-Staatsanwaltschaft und wechselt ausgerechnet zur Searle-Anwaltskanzlei.
Im August 1977 wird der „Bressler-Report“ veröffentlicht. Zusammengestellt von der FDA und geleitet von Jerome Bressler zeigt er auf, dass nicht nur während der Studie 98 der 196 Tiere starben und gar nicht oder erst sehr viel später autopsiert wurden (in manchen Fällen über ein Jahr später), sondern man erkennt auch viele Ungereimtheiten.
Hier ein Zitat aus dem Bericht:
„Aus den Versuchsberichten geht hervor, dass Tier Nummer A23LM in der Woche 38 am Leben, in der Woche 92 bis 104 tot, in der Woche 108 am Leben und in der Woche 112 tot war.
Gefundene Krankheitssymptome wurden nicht diagnostiziert und in den Searle-Berichten vermerkt.
Der Rücktritt von Staatsanwalt Samuel Skinner verzögert die Untersuchungen so lange, dass die Vorwürfe gegen das Unternehmen verjähren und die Staatsanwaltschaft die Untersuchungen einstellt.
Im Januar 1981 äußert Rumsfeld bei einem Verkaufsmeeting seine Absicht, Aspartam noch bis zum Ende des Jahres auf den Markt zu bringen. Das würde er jedoch nicht durch Wissenschaft, sondern durch seinen politischen Einfluss erreichen.
Als am 21.Januar 1981 Ronald Reagan Präsident der USA wird, erklärt sein Übergangsteam, zu dem auch Donald Rumsfeld gehört, Dr. Arthur Hull Hayes Jr. zum neuen FDA-Kommissar. Im März wird bereits ein Gremium gebildet, um gegen die Bedenken und die Forderungen des PBOI anzugehen, und im Juli, als eine seiner ersten offiziellen Amtshandlungen, überstimmt der neue FDA-Kommissar Hayes das PBOI – er ignoriert die Empfehlungen seines eigenen internen FDA-Teams und erteilt NutraSweet die Zulassung zur Verwendung in Trockennahrung. Aspartam habe sich als sicher erwiesen, nur wenige Substanzen hätten bisher einer so gründlichen Prüfung standgehalten wie Aspartam.
Am 15.10.1982 gibt die FDA bekannt, dass Searle ein Patent für Aspartam (NutraSweet) in kohlensäurehaltigen Getränken erwirkt hat.
Anfang Juli 1983 erhebt die „NSDA“ (National Soft Drink Association) Einspruch gegen das endgültige Urteil zur Verwendung von Aspartam in Getränken und anderen Lebensmitteln und fordert eine Anhörung. Searle könne sich nicht sicher sein, dass Aspartam und seine Abbauprodukte harmlos seien. Eine Klage von Jim Turner, Community Nutrition Institute, und Dr. Woodrow Monto, Direktor für Ernährungswissenschaften an der Arizona State University, geht bei der FDA ein mit dem Vorwurf, dass die Zulassung von Aspartam nicht mit den ungeklärten Sicherheitsfragen vereinbar sei. Einen Monat später tritt FDA-Kommissar Hayes im Zuge einer Auseinandersetzung ab, in der es um ein unerlaubtes Treffen mit General Foods (einem Hauptabnehmer von NutraSweet) geht. Burson-Marsteller, Searles Aushängefirma (die auch einige Großkunden von NutraSweet vertritt) stellt Hayes unmittelbar als leitenden wissenschaftlichen Berater ein. Die ersten mit Aspartam gesüßten Getränke kommen auf den Markt.
1984 häufen sich die Verbraucher-Beschwerden über Aspartam bei der Behörde CDC und 1985 registriert das „National Cancer Institute“ einen drastischen Anstieg der Gehirntumorerkrankungen.
1987 gab es nochmal eine US-Anhörung zum Thema „NutraSweet: Gesundheits- und Sicherheitsbedenken”.
Gemäß der Zusatzstoffzulassungsverordnung wurde Aspartam am 13. 06. 1990 in Deutschland zugelassen.
1993 durfte Aspartam in den USA für sonstige Getränke, Back- und Süßwaren verwendet werden und unterliegt seit 1996 keinerlei Verwendungsbeschränkung mehr.
Monsanto übernahm Searle im Jahr, führte es unter dem Namen „NutraSweet Company“ fort und stieß es im Jahr 2000 wieder ab.
Eine 3-jährige Langzeitstudie, am 14. 06. 2005 vom italienischen Krebsforschungszentrum in Bolognia veröffentlicht, zeigt, dass Aspartam bei weiblichen Ratten schwere karzinogene Wirkungen zeigt und Leukämie sowie Lymphknotenerkrankungen verursacht. Formaldehyd ist laut der „International Agency for Research on Cancer“ (IARC) erheblich an dieser Wirkung beteiligt.
Was macht Aspartam so gefährlich?
Überschreitet flüssiges Aspartam Temperaturen von 29,5°C, zersetzt es sich in seine Grundbestandteile Asparaginsäure (40%) [Aspartat], Phenylalanin (50%) und Methanol (10%). Asparaginsäure kann genauso wie Glutaminsäure (90% enthalten in Glutamat) in hohen Mengen schwere chronische neurologische Störungen verursachen und die Wirkung der Blut-Hirn-Schranke (BBB) beeinträchtigen. Normalerweise schützt diese Barriere das Gehirn vor Giften und vor zu hohen Mengen von Glutamin und Asparagin. Bei Kindern ist sie noch nicht voll entwickelt und dadurch sind nicht alle Teile des Gehirns vollständig geschützt. Aber auch eine vollständig entwickelte BBB kann durch chronische oder akute Zustände geschädigt sein und so das Eindringen von Glutamin und Asparagin ermöglichen. Dort greifen diese in den Neurotransmitterhaushalt in bestimmten Teilen des Gehirnes ein, fungieren als Neurotransmitter, indem sie die Übermittlung von Information von Neuron zu Neuron vereinfachen. Zu viel Asparagin oder Glutamin im Gehirn tötet bestimmte Neuronen, indem sie zu viel Calcium in den Zellen zulassen. Dieser Calciumzufluss löst die Bildung von übermäßigen Mengen freier Radikale aus, die die Zellen töten. Die Beschädigung der Nervenzellen, die durch zu viel Asparagin und Glutamin verursacht werden kann, ist der Grund weshalb sie Reiztoxine genannt werden. Sie “reizen” oder stimulieren die Nervenzellen langsam zu Tode.
Phenylalanin ist gefährlich für Menschen, die an der angeborenen Stoffwechselkrankheit (PKU) leiden. In hohen Mengen führt es zu einem verringerten Serotoninspiegel im Hirn und emotionalen Störungen. Außerdem hat Monsanto ein Verfahren entwickelt, um Phenylalanin kostengünstiger mit genveränderten E. Coli – Bakterien zu gewinnen. Auch die Hoechst AG soll nach Angaben solche Patente besitzen.
Methanol und dessen Abbauprodukt Formaldehyd sind Toxine. Formaldehyd ist ähnlich giftig wie Zyanid und Arsen. Es schädigt das zentrale Nervensystem, die Nieren, die Leber und das Herz. Das Blut aller Säugetiere enthält ständig zwei bis drei Milligramm Formaldehyd pro Liter. Auch in Früchten z. B. Äpfeln und Weintrauben kommt Formaldehyd natürlicherweise vor und beim Verzehr und dessen Verwertung entsteht ebenfalls Methanol in unserem Körper. Dieses Methanol ist aber an Pektin gebunden. Menschen haben kein Enzym, um das Methanol von Pektin zu lösen. Aus diesem Grund geht das Methanol durch unseren Körper, ohne Schäden anzurichten. Unser Körper wird diesem Methanol nicht ausgesetzt, weil es an das Pektin gebunden ist.
Neben dem Pektin nehmen wir mit dem Obst eine gleiche Menge Ethanol auf. Man hat also Methanol und Ethanol in der gleichen Menge im Körper. Die beiden Stoffe bauen sich gegenseitig ab. Durch Obst vergiftet man sich also nicht! Eine Methanol-Vergiftung imitiert die Symptome einer Multiplen Sklerose. Daher wird bei vielen Patienten fälschlicherweise Multiple Sklerose diagnostiziert, obwohl es sich um Symptome einer Methanol-Vergiftung handelt.
Formaldehyd wird zur Leichenkonservierung genutzt und zur Herstellung folgender Produkte verwendet: Bindemittel, Klebstoffe, Textilhilfsmittel, Düngemittel, Konservierungsmittel, Formsandbinder, Ionenaustauscher, Gießharze, Gerbstoffe, Härtezusätze, Vulkanisationszusatz, Füllungsmittel, Fungizide, Sprengstoffe, Selbstbräuner und Süßstoffe…na dann zum Wohl und guten Appetit!
Eine Methanol-Vergiftung kann auch Ursache für die Krankheit Lupus Erythematodes sein. Diese Krankheit breitet sich vor allem unter Menschen aus, die viele Light-Getränke konsumieren. Viele Betroffene wissen nicht, dass die Inhaltsstoffe ihres Getränkes letztlich die Ursache der Erkrankung sind und setzten daher ahnungslos die Zufuhr der Giftstoffe fort. Stoppen an Lupus Erkrankte die Zufuhr von Aspartam, verschwinden die Symptome meistens, auch wenn die Folgen der Krankheit nicht umkehrbar sind. Falsch diagnostizierte Multiple Sklerose-Kranke wurden symptomfrei, als die Zufuhr von Aspartam gestoppt wurde.
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Die Machenschaften vor und nach der Zulassung von Aspartam haben mehr als nur einen faden Beigeschmack und alle zur Verfügung stehenden Informationen lassen uns an der Harmlosigkeit des Produktes zweifeln. Wir empfehlen daher jedem, sich mit dem Thema zu beschäftigen und gerade bei Kindern auf Produkte mit Aspartam (und Glutamat) zu verzichten.
Dazu dieses YouTube-Video mit weiteren Informationen:
Netzfrau Kerstin Hördemann
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Quellen und Empfehlungen:
http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/aspartam-gift/
http://wearechangeaustria.wordpress.com/2010/01/15/komm-suesser-tod/
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