Kolibakterien – Vorsicht bei grober Rügenwalder Teewurst!

RügenwalderRÜGENWALDER Mühle ruft den Bedienungsthekenwaren-Artikel Rügenwalder Teewurst grob, 625 g, GE 530302 – MHD: 12. und 13. 05. 2015 zurück.

Genannt werden konkret Bakterien vom Typ „Verotoxin-bildenden Escherichia coli (VTEC)“. Außerdem wurden Spuren des Toxin-Gens stx1 gefunden.

E.-coli-Bakterien können Infektionen oder Durchfall verursachen.

Haben Sie zwischen dem 2. 4. und dem 30. 4. 2015 grobe Rügenwalder Teewurst an der Bedienungstheke gekauft?

Da bei Bedienware je nach Kundenwunsch Stücke von der Wurst abgeschnitten werden, ist für den Verbraucher nicht leicht ersichtlich, ob es sich um Wurst der betroffenen Chargennummer handelt. Wer also im letzten Monat lose Wurst der Rügenwalder Teewurst gekauft hat, sollte vorsichtshalber auf den Verzehr verzichten!

Informationen Lebenmittelwarnung.de  vom 30.04.1015

Bad Zwischenahn, 30. 04. 2015. Die Rügenwalder Mühle ruft das Produkt „Rügenwalder Teewurst” grob (625 g) Bedienungsware zurück. Im Rahmen einer planmäßigen Probe wurde eine mögliche mikrobielle Verunreinigung nachgewiesen.

Die Bundesländer Schleswig-Holstein, Hamburg, Berlin, Saarland sind von dem Rückruf ausgenommen.
Es handelt sich ausschließlich um offene Thekenware; abgepackte Selbstbedienungs-Produkte wie z. B. Teewurst im Frische-Becher sind nicht von dem Rückruf betroffen. Sämtliche anderen Produkte der Rügenwalder Mühle sind ebenfalls nicht betroffen.

Im Sinne des vorbeugenden Verbraucherschutzes und in Abstimmung mit den Behörden veranlasste die Rügenwalder Mühle bereits die Rückholung aus dem Handel. Vom Verzehr der Produkte aus der angegebenen Produktcharge wird abgeraten.

Betroffene Verbraucher werden gebeten, sich an das Servicetelefon der Rügenwalder Mühle (0 44 03 / 66 – 345) zu wenden. Das Unternehmen bedauert mögliche Unannehmlichkeiten, die mit dieser Maßnahme verbunden sind.

Ergänzende Information:
Abgabe als lose Bedienware an der Theke und auch als abgepackte Ware im Einzelhandel (z.B. Metro)

http://www.ruegenwalder.de

Rügenwalder Mühle Carl Müller GmbH & Co. KGIndustriestr. 5

26160 Bad Zwischenahn

Nachweis v. Verotoxin-bildenden Escherichia coli (VTEC) und Nachweis des Toxin-Gens stx1
625 g; Bedienware, lose Abgabe von Teilstücken an Verbraucher im Einzelhandel
MHD: 13.05.2015
L GE 530302
Es handelt sich um Bedienware, lose Abgabe von Teilstücken an der ThekeInformation der Kunden durch Aushang des Ruckrufs im Einzelhandel an der Fleischtheke und Rückruf der Ware

Was ist E. coli? Was ist STEC?

Das Bakterium Escherichia coli (E. coli) kommt im menschlichen und tierischen Darm vor – es ist Teil unserer normalen Darmflora und in der Regel harmlos. Es gibt jedoch bestimmte Typen von E. coli-Stämmen, die ein Risiko für die menschliche Gesundheit darstellen; dazu zählen diejenigen, die Toxine produzieren können. Diese Stämme werden als STEC/VTEC (Shiga-Toxin bzw. Verotoxin produzierende E. coli) bzw. EHEC (enterohämorrhagische E. coli) bezeichnet. Ihre Toxine können blutige Durchfälle und das hämolytisch-urämische Syndrom (HUS) verursachen, eine ernste Komplikation, die tödlich verlaufen kann. Als Ursprung der aktuellen Ausbrüche in Frankreich und Deutschland wurde ein virulenter, sehr seltener STEC-Stamm mit der Bezeichnung O104:H4 identifiziert. Mehr Informationen auf der Homepage der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit – Fragen zu Shiga-Toxin-produzierenden Escherichia coli (STEC)

Netzfrauen

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