Leben auf unsicherem Boden – Der Kampf gegen die Naturgewalten

Klima

Klimawandel – Erdbeben, Vulkanausbrüche, Überschwemmungen, Dürre, Hitze und Wirbelstürme

Grundsätzlich ist alles bekannt, auch den Regierungen. Aber immer noch denkt die Menschheit nicht langfristig, sondern ist nur am kurzfristigen Profit orientiert. Die jüngst erteilte Genehmigung für Ölbohrungen in der Antarktis verstärkt den Eindruck, dass es bei der Ausbeutung der Ressourcen und den damit programmierten weiteren Umweltzerstörungen „keine Schranken mehr gibt“.

Unter Wissenschaftlern gilt längst als gesichert, dass der Mensch den Klimawandel bedeutend vorangetrieben hat. Zwar ändert sich das Klima seit Langem stetig, doch mit der Industrialisierung und den damit ansteigenden Treibhausgasemissionen begann sich die Erde so richtig aufzuheizen. Rund die Hälfte der Extremwetter-Phänomene im vergangenen Jahr sind einer Studie zufolge durch den Klimawandel verstärkt worden.

Die vielleicht größte Gefahr ist kaum bekannt. Etwa ein Viertel des Kohlendioxids, dessen enorm gewachsener Ausstoß als Hauptverursacher des Klimawandels gilt, wird durch die Meere aufgenommen und bewirkt eine Versauerung des Wassers. Der nachweisbar steigende Säuregrad des Wassers stört alle Prozesse der Kalkbildung, vom Wachstum der Muscheln oder Garnelen (darunter die für Wale wichtige Nahrung Krill) bis zu aus Kalk gebildeten Körperteilen bei Fischen.

Der Klimaforscher Mojib Latif schilderte auf einer Veranstaltung das drohende Schicksal für die Weltmeere durch Müll und Kohlendioxid. Die Aussichten sind düster. Prof. Dr. Mojib Latif ist Meteorologe und Klimaforscher am Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel und der Universität Kiel. Er hat zahlreiche Studien und Bücher zum Klimawandel veröffentlicht. Für seine wissenschaftlichen Arbeiten erhielt Professor Mojib Latif internationale und nationale Auszeichnungen. In Zukunft wird es noch häufiger zu Starkregen, Hagel und Überschwemmungen kommen, warnt der Klimaforscher seit Jahren.

Die Zahl verheerender Stürme, Regenfälle und anderer wetterbedingter Naturkatastrophen hat sich in Deutschland seit den 1970er Jahren mehr als verdreifacht – und wird auch in Zukunft zunehmen. Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Munich Re hatte auf dem siebten Extremwetterkongress in Hamburg entsprechende Daten veröffentlicht. Peter Höppe, Leiter der Munich-Re-Georisikoforschung, sagte: „Für die nächsten 30 Jahre rechnen Klimamodelle in Deutschland vor allem mit einer Zunahme der Sturmintensität und mit mehr Starkniederschlägen, die zu Überschwemmungen führen“.  Man bedenke, es sind die Versicherungen, die sich vorbereiten, denn schließlich müssen diese für den Schaden aufkommen.

Leben auf unsicherem Boden – Der Kampf gegen die Naturgewalten

Schwere Unwetter in weiten Teilen Deutschlands und immer neue Rekordtemperaturen. Auch auf dem 9. ExtremWetterKongress, der im Oktober 2014 in Hamburg stattfand, diskutierten Experten und Wissenschaftler über die aktuellen Ereignisse. Doch beim Diskutieren bleibt es auch, denn es können noch so viele Studien vorgelegt werden, noch so viele Katastrophen geschehen, geändert wird nichts.

Die großen Konzerne, die maßgeblich an dem Desaster beteiligt sind, machen weiter wie bisher. Die Regierungen schicken ihre Delegationen rund um die Welt zu irgendwelchen Fachtagungen und verpesten zusätzlich die Luft mit ihren Privatjets, anstatt auch hier vorbildlich zu reagieren. Denn wir wissen spätestens seit dem Weltgipfel in Rio de Janeiro 1992, dass sich wie schon bei dem Thema Hunger nichts tut.

Nein, warum auch. Klimawandel – trifft ja niemanden direkt. Zynisch ausgedrückt: Wenn der Fernseher absäuft oder ein Bundesligaspiel auf Grund von Überschwemmungen nicht ausgetragen werden kann, dann gibt es sicher ein Entsetzen, aber nur kurzfristig – denn kurzfristig wird auch nur gedacht.

Am 1. Juni 2015 treffen sich die Klimadiplomaten, um in Bonn die Pariser UN-Klimakonferenz im Dezember vorzubereiten. Nach 20 Jahren Weltklimagipfeln verfeuert die Welt allerdings ungebremst ihre fossilen Reserven und steuert damit auf eine globale Klimakatastrophe zu.  Nun kommen wieder die Klimaleugner oder Klimaskeptiker und werden die Netzfrauen wieder in die Mangel nehmen, weil die es wagen können, dieses Thema aufzugreifen.

Macht nichts, sagen wir uns, wir sind nun über ein halbes Jahrhundert auf der Welt. In der Schule lernten wir bereits, was geschieht, wenn zu viele Bäume gefällt werden und was eine Bodenerosion ist und bedeutet. Ja, als Schüler lernten wir, dass die übermäßige Erosion von Böden durch unsachgemäße menschliche Landnutzung, zum Beispiel Entfernung der schützenden Vegetation durch Überweidung oder Abholzung verursacht wird. Besonders problematisch ist hierbei der Verlust des Oberbodens, d. h. des fruchtbarsten und landwirtschaftlich bedeutendsten Teils der Böden. Dass der Mensch aus der Geschichte nichts lernt, sehen wir an der Abholzung des Regenwaldes in Brasilien, Indonesien u. s. w.

An jedem Tag werden weltweit rund 356 Millionen Quadratmeter Wald abgeholzt oder abgebrannt – der größte Teil davon in den Tropen. Das sind pro Jahr 130 000 km². Pro Minute macht das 35 große Fußballfelder! Der tropische Regenwald schrumpft hauptsächlich deshalb, weil die Menschen mit wertvollen Hölzern Geld verdienen wollen. Nicht die Menschen, die im und vom Regenwald leben, sondern große staatliche und private Firmen. Ob nun wegen Palmöl, Papier oder wegen Futter für die Massentierhaltung (Fleisch).

In den ersten zwei Dezemberwochen 2015 findet in Paris die „COP 21“ genannte UN-Klimakonferenz statt, auf der 193 Staaten ein weltweites Abkommen zum Klimaschutz ab 2020 schließen wollen. Um den Inhalt dieses „Paris-Protokolls“ wird in den nächsten Monaten intensiv verhandelt, unter anderem auch auf dem G7-Gipfel in Elmau.

Am 7. und 8. Juni 2015  kommen Barack Obama und andere Regierungschefs zum G7-Gipfel nach Oberbayern. Das Wohlbefinden und die Sicherheit von Angela Merkel, Barack Obama und den anderen Regierungschefs kostet natürlich. Zum Vergleich: 2010 kostete das Treffen der G8 und der G20 in Kanada fast eine Milliarden Euro. Dann noch die Privatjets u. s. w.. Allein was hier an Umweltzerstörung hinterlassen wird, müssen die folgenden Generationen zahlen.

Verantwortungsbewusst kann man dieses Treffen wirklich nicht nennen. Gerade in der heutigen Zeit, und wenn man sich dann die Themenbereiche anschaut wie Hunger der Welt und den Klimawandel. Paradox, oder? Während hier sich einige Wenige den Magen füllen – sterben auf der anderen Seite Menschen durch Hunger und Umweltkatastrophen.

Oft fragen wir uns: Wie viele Studien braucht es noch? Wie viele Katastrophen sind notwendig, damit nicht immer nur die Lobbyisten, für die die Regierungsoberhäupter nachweislich stehen, am Ende siegen?! Diese Lobbyisten sorgten ja bereits vor, wie dieser Beitrag: Wall Street Mega-Banken und Milliardäre kaufen das globale Wasser auf!! Wall Street Mega-Banks Are Buying Up The World’s Water

Eine Studie der australischen Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO), die im Dezember 2014 veröffentlicht wurde, kam zu dem Schluss, dass die Erderwärmung das Risiko für Extremwetterereignisse deutlich erhöht.

Im Januar 2015 berichtete die Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA, dass der Januar der wärmste und in vielen Gebieten der trockenste Monat aller Zeiten war im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt. Dies teilte die Behörde auf ihrer Internetseite mit und zeigte anhand von Daten auf, dass in Kalifornien, Nebraska, Oregon und Wyoming der Januar jeweils unter den Top Ten der trockensten Monate war seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Kalifornien hat gerade noch für ein Jahr Wasser, lesen Sie dazu Nur noch ein Jahr Wasserreserve für Kalifornien – California has about one year of water left.

Der Klimawandel galt auch als wichtiges Thema beim G7-Gipfel in Lübeck. Auch in den USA spielt die Bedrohung eine zentrale Rolle: Alleine 2014 gab es elf Extremwetter-Ereignisse. 

Die Erderwärmung wird zunehmend auch eine Gefahr für die globale Sicherheit. Oder anders formuliert: Der Kampf gegen den Klimawandel ist inzwischen auch eine Frage von Krieg und Frieden. Das ist jedenfalls das Ergebnis einer Studie, die beim G7-Treffen offiziell präsentiert wurde. Die Erderwärmung führt demnach nämlich zu Überflutungen, zu Dürrekatastrophen und Lebensmittelknappheit in vielen Regionen der Erde.

Die Autoren nennen acht „Risikobündel“, die aus der Erderwärmung eine Sicherheitsbedrohung werden lassen. Dazu gehören unter anderem der Zugang zu Wasser und fruchtbarem Land, die Häufung von Wetterextremen und der steigende Meeresspiegel, der nicht nur den Verlust von Lebensraum mit sich bringe, sondern auch Grenzverläufe verschiebe. Krieg um Wasser habe es bisher zwar nicht oft gegeben, doch werde in Zukunft wahrscheinlich der Wettbewerb um Wasser wachsen, heißt es in der Studie. Der Kampf um Rohstoffe könne zu Gewalt, gar zu Bürgerkriegen führen, so die Expertise. Quelle Auswärtiges Amt – und zur Studie A New Climate for Peace

Hier einige Zitate, die zeigen – alles Versprechungen, die nicht eingehalten wurden – Meineid kann man den Regierungsoberhäuptern vorwerfen:

Obama

„Ein Weiter-So gibt es nicht. Der Klimaschutz ist die größte Herausforderung des 21. Jahrhunderts”. Angela Merkel, Bundeskanzlerin, 2007

„Wir sind reich genug, uns Klimaschutz zu leisten – und sind zu arm, um auf Klimaschutz zu verzichten”.
Sigmar Gabriel, deutscher Politiker, SPD (vor der Groko)

Nun ja, wir wissen, was wir von den Politikern zu halten haben – mal so mal so – wie es gerade passt und wie die Lobby es sich wünscht – mal sind es die Energiekonzerne, dann wieder die Automobilbranche. Nein, auf uns wird nur zu den Wahlzeiten Rücksicht genommen, Stimmzettel-Lobby – oder die Hochsaison für Versprechungen.

Damit Sie einen Einblick bekommen, was auf der Welt los ist, haben wir Ihnen verschiedene Nachrichten zusammengefasst und nein, nicht alles ist nachweislich dem Klimawandel zu zuordnen, aber vieles!

Zuerst ein Video, welches wir gestern erhielten.

5/29/2015 — Global Earthquake Forecast — Americas, Asia, Europe = Major Unrest

In den letzten 7 Tagen (bis 29. Mai 2015) gab es global eine Reihe von bemerkenswerten seismischen Ereignissen. Zwei unerwartete Ausschläge auf beiden Seiten des Pazifiks, Der Wolf-Vulkan in Mittel- / Südamerika und gestern Morgen einen plötzlichen Vulkanausbruch des Shindake-Vulkans in Japan. Dieses Video ist in englisch, sollte jedoch für jeden verständlich sein.

In Japan ist der Vulkan Shindake ausgebrochen – Die gewaltige Rauchwolke erreichte eine Höhe von 9000 Metern, wie Japans Wetterbehörde mitteilte.

Erdbeben der letzten Tage  – Erdbeben-Monitor Bebenkarte

Dürre

Beispiellose Dürre – das Risiko des 21. Jahrhunderts im amerikanischen Südwesten und Central Plains

Beispiel: Tucson/ Arizona hatte weniger als 80 Prozent der normalen Niederschlagsmenge in den 1990er Jahren. Wenn die für zwei Jahrzehnte gilt, nennen es die Fachleute – eine Megadürre.

Die neue Studie besagt, dass, wenn die Regierungsoberhäupter nichts gegen den Klimawandel unternehmen, dieser die Dürre beschleunigt und wir weiterhin mit Megadürren zu rechnen haben werden.

Die Autoren der aktuellen Studie von dieser Woche bestätigen ebenfalls, dass der Klimawandel von Menschen verursacht ist. Die Autoren der Studie waren u. a. Benjamin I. Cook, ein Wissenschaftler für NASA Goddard Institute for Space Studies, und Co-Autor Jason E. Smerdon, Forschungsprofessor an der Columbia for Lamont-Doherty Earth Observatory. Die Studie wurde am Donnerstag in der Zeitschrift Science Advances veröffentlicht. Wie schlimm die Mega-Dürre bereits Kalifornien betroffen hat, darüber berichteten die Netzfrauen bereits.

Jahrtausend-Dürre: Kalifornische Landwirte legen Äcker still

Der Gouverneur hat Regelungen erlassen: die Benutzung von Toiletten, Rasensprengern und Wasserhähnen sei verboten. Bei Zuwiderhandlung drohen Strafen von 500 Dollar oder die Wasserversorgung wird abgeschnitten.

Anhand der Grafik  sehen wir die mögliche Verwüstung – eine weltweite Gefahr, auf die schon vor Jahren hingewiesen wurde.

Überschwemmungen

Zunehmende Wetterextreme werden wohl die am direktesten spürbaren Folgen des Klimawandels sein – wie die zur Zeit in Dallas.

Mindestens 31 Menschen kamen in den vergangenen Tagen in Mexiko und in den USA ums Leben. In der Nähe der Millionenmetropole Dallas,Texas, brach nach Regenfällen und Überschwemmungen ein Damm. Der Schutzwall am Padera Lake nahe der Kleinstadt Midlothian gab dem Druck der Fluten nach. Anwohner der Region fürchteten um ihre Sicherheit. Die Niederschläge sollen anhalten.

Die aktuelle Hitzewelle in Indien forderte bereits 2005 Todesopfer.

Indien ächzt unter der schlimmsten Hitzewelle seit Jahren. Binnen zehn Tagen starben mindestens 1826 Menschen an Hitzschlag und Dehydrierung. Das ist die höchste Zahl seit 20 Jahren und die Zahl der Todesopfer steigt. Die meisten Todesopfer sind Arme, Alte, Kranke und Obdachlose. Bis zu 48 Grad erreichen die Temperaturen in der Spitze. Besonders schlimm ist die Lage im Südosten des Landes. Der Klimawandel wird die Lage in einer der heißesten Regionen der Welt in Zukunft wohl noch weiter verschärfen. Kerala ist der südlichste Bundesstaat Indiens und zugleich auch der tropischste Teil des Landes, weil Kerala von allen indischen Bundesstaaten am nächsten zum Äquator liegt. Hier wird der Monsun für nächste Woche erwartet, so die http://zeenews.india.com/. Im Juni 2013 wurde Indien durch eine der schwersten Überschwemmungen heimgesucht. Sie kam mit einer Wucht, wie sie Indien seit 60 Jahren nicht mehr erlebt hat. Der Regen ging an zwei Tagen in riesigen Mengen nieder und verwandelt die Täler in Schneisen des Todes. 170 Brücken rissen die tosenden Fluten im Laufe einer Woche ein, sie spülten mehrere hundert Straßen fort und viele Häuser gleich mit. Zwischen den Fluten kämpften Zehntausende Bewohner. Mehr als 30 000 Menschen mussten aus den Katastrophengebieten gerettet werden.
Auch für nächste Woche sind starke Winde und hoher Niederschlag angekündigt. Eine Warnung wurde bereits ausgegeben. Die Monsune bestimmen vor allem in Süd- und Südostasien (Bangladesch, Indien) das Wettergeschehen. Deshalb wird das Jahr in dieser Region auch nicht nach den vier Jahreszeiten, sondern nach dem Sommermonsun von Juni bis September und dem Wintermonsun von Dezember bis Februar eingeteilt. Dazwischen liegen die Übergangszeiten. Monsune sind also jahreszeitlich wechselnde, durchaus kräftige Winde, die vom Land auf das Meer und umgekehrt wehen.

Vulkanausbruch Galápagos-Archipel Mon, 25 Mai 06:58:38 UTC M 4.6 / 10.0km

In Japan bebt die Erde weiter – Erdbeben

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25. 05. 2015 Erdbeben in Tokio – 5,6 zeigte die Richterskala

Führt der Klimawandel zu mehr Erdbeben? Man kann sich aber vorstellen, dass es durchaus zu Erdbeben führen kann, wenn die Erdkruste durch die Entlastung erst mal in Bewegung gerät. Zwar gibt es bislang dafür kaum Anzeichen. Es gab aber vor wenigen Jahren eine Untersuchung von Geophysikern aus Münster und Bern, die Hinweise auf einen solchen Zusammenhang in Amerika fanden. Auch da lagen in der Eiszeit mächtige Gletscher. Es sieht so aus, als habe die große Gletscherschmelze am Ende tatsächlich dazu geführt, dass an einigen geologischen Störungen gehäuft kleinere Erdbeben stattfanden. Quelle  Nun kommen wieder die Kritiker zum Zuge und werden behaupten – ALLES BLÖDSINN – nun ja – wer hat Recht? Wie sagte Sir Peter Ustinov:

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert, wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: Das ist technisch unmöglich!

In Japan wird es immer wieder zu einem Erdbeben kommen, denn Japan liegt auf der Philippinischen Platte, der Eurasischen Platte, der Pazifischen Platte und der Nordamerikanischen Platte. Siehe Tektonische Platten – Erdbeben: Nach San Francisco, Chile, Island, Japan, jetzt Peru

Dazu auch eine neue Yale-Studie, die besagt, dass die dicke Kruste von Kontinenten oder ozeanischen Plateaus in die Subduktionszone gebracht wird, sie verstopft und das Teilstück abbrechen lässt. Der Ablösungsprozess wird dann beschleunigt, wenn Mineralkörnchen in dem Teilstück zu schrumpfen beginnen, was eine rasche Schwächung des Teilstücks nach sich zieht.

Die Folge ist, dass sich tektonische Platen abrupt horizontal verschieben oder Kontinente sich plötzlich anheben. „Dies zu verstehen hilft uns zu begreifen, wie sich die tektonischen Platten im Verlauf der Erdgeschichte verändert haben“, sagte Bercovici. „Es ergänzt unser Wissen über die Entwicklung unseres Planeten, sein Klima und seine Biosphäre eingeschlossen.“

Die Co-Autoren der Studie sind Gerald Schubert von der University of California in Los Angeles und Yanick Ricard von der Université de Lyon in Frankreich. Zur Studie: Geophysicists find the crusty culprits behind sudden tectonic plate movements – Eigentlich wissen wir nichts – und wir sind immer wieder überrascht, wenn solche Erdbeben wie Fukushima (2011) oder Nepal (2015) uns aufzeigen, wie technisch hilflos wir solchen Katastrophen gegenüberstehen.

Tornado in Mexiko und Texas

Tornados und  Trockenheit – Wetterextreme

Zahlreiche Landstriche in Deutschland werden immer noch von extremer Trockenheit geplagt, während anhaltender Niederschlag zu Hochwasser in Bayern führte und den Hochlagen der Alpen Rekordschneemengen brachte. Anfang Mai wurde Bützow in Mecklenburg-Vorpommern von einem Tornado verwüstet. Weitere Tornados folgten. 

20. 05. 2015 Oststeiermark: Überschwemmungen und Hagelschäden

2 Hagelunwetter – Schäden  1,5 Millionen Euro

13. 05. 2015 Tornado zerstört Wald in Bonndorf, Deutschland, zum Glück nur Flurschäden, keine Verletzten.

05. 05. 2015 Tornado fegt über den Norden Deutschland, schwere Verwüstung in Bützow

Papua ErdbebenAm 30. 04. 2015 traf es Papua Neuginea.

In einer Tiefe von ca 60 km gab es ein Erdbeben, auf der Richterskala wurden bis zu 7,1 erreicht. Berichte über Schäden oder Verletzte gibt es bisher nicht.

689 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt des Pacific Nation Port Moresby, in der Region Neu England.

Die größte Insel des Bismarck-Archipel, sie liegt östlich vom Festland-Neuguinea und hat eine Bevölkerung von rund 500 000 Einwohnern.

Das Beben war etwa 10 Kilometer südöstlich von diesem Mittelpunkt. Es ist ein sehr unbewohntes Gebiet vor der Insel New Britain (Neu England).

Wassernotstand in Brasilien

Wassernotstand in Kalifornien

Chile auch der Vulkan Calbuco hat sich noch nicht beruhigt.

Klimawandel – Globale Herausforderung des 21. Jahrhunderts

Wir sind mitten drin – doch anstatt große Reden zu schwingen und Milliarden für weitere Gipfel zu verplempern, sollten die Verantwortlichen endlich handeln. Mit Reden bekommt man nur einen Friedensnobelpreis – denn sonst hat Obama ja nichts Nennenswertes geleistet. BLA, BLA, BLA – und so wird es auch wieder auf zig weiteren Gipfeln der Welt sein und die Schornsteine werden weiter rauchen – wie bisher.

An die zukünftigen Generationen: Sorry – Dear Future Generations: Sorry

Jeder Regierungschef, der in seinem Amtseid geschworen hat, Schaden von seinem Volk abzuwenden, ist jetzt zu einer ernsthaften Klimapolitik verpflichtet. Es geht nicht zuletzt um unzählige Menschenleben.

Die Schäden durch extreme Naturereignisse sind in den letzten Jahrzehnten global, aber auch in Deutschland dramatisch gestiegen. Zu diesem Anstieg tragen vielfältige Einflüsse bei, wie z. B. zunehmende Besiedlung von gefährdeten Bereichen, veränderte Anfälligkeit durch zunehmende Vernetzung unserer Gesellschaft, oder der Klimawandel. Auf Grund der Vielfältigkeit dieser Einflüsse und der Zufälligkeit der verursachenden Naturprozesse ist es bis heute kaum möglich, die einzelnen Anteile der verschiedenen Einflüsse zu beziffern. Wir sehen den Klimawandel nicht als alleinigen Hauptschuldigen – viele Faktoren spielen eine Rolle, aber eines ist bewiesen, der Klimawandel ist ein wesentlicher Teil davon.

Wir müssen handeln – und zwar jetzt! Es geht ums Überleben

Netzfrau Doro Schreier

Chile nach Überschwemmung, das neue Fukushima?

UN-Klimagipfel: Klimawandel ist die größte Gefahr für die Menschheit

Klimawandel: Das ignorierte Problem – Säge nicht den Ast, auf dem Du sitzt! Jetzt ist die Zeit, um für zukünftige Generationen zu handeln!

42 Tote und mehr als 1.100 Verletze bei neuem Erdbeben in Nepal

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