Treffpunkte der globalen Elite – Bilderberg-Konferenz 2015 in Telfs
In Juni 2015 trafen sich rund 140 Spitzenpolitiker, Konzern-Chefs, Top-Vertreter von Finanzindustrie, Militär sowie Geheimdiensten zur geheimen Bilderberg-Konferenz im österreichischen Telfs.
Vom 10. bis 14. Juni war das hermetisch abgeriegelte Interalpen-Hotel Tyrol bei Telfs der Sitzungsort des 63. Bilderberg-Treffens
Anwesend auf der diesjährigen Bilderberg-Konferenz waren unter anderem auch Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), Katrin Suder, Staatssekretärin im Bundesverteidigungsministerium, NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, Siemens-CEO Joe Kaeser, Deutsche Bank AG-Aufsichtsratsvorsitzender Paul Achleitner, Henry Kissinger, Shell-Chef Ben van Beurden, OMV-Boss Gerhard Roiss und Karstadt-Eigner René Benko, Springer-Chef Mathias Döpfner, Gruner+Jahr-Chefin Julia Jäckel, der österreichische Verleger Oscar Bronner („Der Standard“), Ryanair-Boss Michael O’Leary und Beatrix der Niederlande.
Im Gegensatz zum G7-Gipfel in Elmau, der mindestens 130 Millionen Euro für knapp 24 Stunden gekostet haben soll, als sich vom 07.bis zum 08. Juni 2015 die mächtigsten Politiker der Welt in Bayern trafen, wissen wir über die Bilderberg-Konferenz so gut wie gar nichts. Das wollen wir ändern und versuchen, Ihnen die Informationen zu diesem Treffen zusammenzutragen.
Unsere Netzfrau Andrea war vor Ort, um von den Protestaktionen zu berichten.
Bilderberg-Konferenz
Seinen Namen verdankt der Zirkel dem Hotel de Bilderberg im niederländischen Oosterbeek. Dort versammelte der Politikberater Józef Retinger erstmals 1954 Eliten aus Politik und Wirtschaft. Vielleicht auch, da für den europäischen Teil der Mitglieder sich der Skandal-Prinz Bernhard der Niederlande verantwortlich zeigte. Nachdem die Liste der Mitglieder fertig gestellt wurde, übernahm Prinz Bernhard von den Niederlanden das Amt des Ersten Vorsitzenden der Bilderberg Group. Retinger hatte von nun an den Posten des Ersten Sekretärs inne und behielt diesen auch bis zu seinem Tode. Die Runde sprach und spricht darüber, wie Europa und die USA enger zusammenarbeiten könnten. Schon damals waren die Treffen nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.
Das Treffen findet einmal im Jahr statt und dauert jeweils drei Tage.
Die Bilderberg-Konferenz wird immer als eine geheime Konferenz beschrieben. Dazu die Bilderberger:
Die Konferenz hat nie die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gesucht. Eine jährliche Pressekonferenz am Vorabend des Treffens wurde für mehrere Jahrzehnte bis in die neunziger Jahre gehalten, aber auf Grund mangelnden Interesses gestoppt. Allerdings wrden die Teilnehmerliste und die Themenschwerpunkte immer vor jeder Konferenz veröffentlicht. http://www.bilderbergmeetings.org/index.html
Mit rund 20 Privatjets reisten die Teilnehmer des Bilderberger-Treffens in Telfs an. Auch das Bundesheer stand mit verschiedenen Luftfahrzeugmustern im Einsatz. Zur Fotostrecke: Ankunft Teilnehmer Bilderberger-Treffen 2015
Insgesamt nahmen ca. 140 Teilnehmer aus 22 Ländern teil. Wie Sie der Teilnehmerliste entnehmen können, bestand die heterogene Gruppe aus politischen Regierungsoberhäuptern und Vorständen aus Industrie, Finanzen, Wissenschaft und Medien.
Wie funktioniert das Einladungsverfahren?
Mitglieder, die an dem Treffen teilnehmen sollen, werden dem Steering Committee (Lenkungsausschuss) vorgeschlagen und an den Vorsitzenden weitergeleitet, der mit den anderen Mitgliedern des Lenkungsausschusses berät und entscheidet, ob eine Einladung ausgestellt wird oder nicht. Dieses Verfahren gibt es auch bei der Atlantik Brücke
Die Bilderberg-Konferenz ist ein jährliches Treffen, um den Dialog zwischen Europa und Nordamerika zu fördern. Das Treffen entstand aus dem Anliegen von führenden Bürgern auf beiden Seiten des Atlantiks. Beschreiben möchten wir diese Konferenz wie das der „Atlantik-Brücke“. Langjähriger Vorsitzender der »Atlantik-Brücke« war das Vorstandsmitglied des Rüstungskonzerns EADS Thomas Enders. »Atlantik-Brücke«, eine Lobbyorganisation von Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Medien. Die Sponsoren kommen vornehmlich aus dem Finanz- und Kreditwesen, der Stahlindustrie, der Rüstungsindustrie sowie der Automobilindustrie. Zudem wird die Finanzierung durch öffentliche Gelder über das Auswärtige Amt gesichert. Preisträger der »Atlantik-Brücke« sind z.B. George H. W. Bush, Condoleeza Rice, Angela Merkel und Jürgen Großmann. Der neue Landwirtschaftsminister Christian Schmidt ist seit 2006 der Präsident der Deutschen Atlantischen Gesellschaft. Hierbei handelt es sich um einen eingetragenen, gemeinnützigen Verein mit Sitz in Berlin.
Sie ist der deutsche Zweig der Atlantic Treaty Association und sieht ihre Aufgabe darin, über die Politik der NATO zu informieren und zu werben. Nennen möchten wir in diesem Zusammenhang: James L. Jones (Membership suspended during his term as National Security Advisor) !!!! NSA. Im Februar 2009 trat James L. Jones von seinem Amt als Vorsitzender des Atlantic Council zurück, um im Kabinett von Präsident Obama als Nationaler Sicherheitsberater zu dienen. Auch Susan Rice verließ das Council und wurde US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen. Mehr zur Atlantik-Brücke erfahren Sie hier: Christian Schmidt – vom Verteidigungsministerium zum Landwirtschaftsminister – Ein Pfeiler der Atlantik – Brücke
Die erste Sitzung fand im Hotel De Bilderberg in Oosterbeek, Niederlande, vom 29. bis 31. Mai 1954 statt. Vertreter aus wirtschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Bereichen wurden eingeladen, um informelle Gespräche zu führen, um zu einem besseren Verständnis der komplexen Kräfte und der wichtigsten Trends zu gelangen, gerade in den westlichen Staaten wegen der schwierigen Nachkriegszeit.
Im Laufe der Jahre wurden die Treffen zu einem Forum für Diskussionen über eine breite Palette von Themen wie Handel, Arbeitsplätze, Geldpolitik sowie Investitions- und ökologische Herausforderungen zur Förderung der internationalen Sicherheit. Gerade im Zusammenhang mit einer globalisierten Welt ist es nicht ratsam, einseitig, sowohl in Europa als auch in Nordamerika, zu denken. – So etwa lautet der Text auf der Webseite der Bilderberger, wobei wir anmerken möchten, dass dies wohl total daneben gegangen ist, denn so viele Unruhen und Kriege, wie wir zur Zeit haben, kennen wir aus der Vergangenheit nicht. Lesen Sie dazu auch: Falkland, Jemen, Nigeria, Syrien, Irak, Ukraine … Die zahlreichen Krisenherde in der Welt und Syrien, Irak Ukraine: Ein bisschen Krieg geht nicht und einen guten Krieg gibt es nicht
Wir werden noch näher auf die Personen eingehen – zu einigen haben wir bereits geschrieben. Bitte klicken Sie auf einen der blau hinterlegten Links, um den Inhalt zu lesen.
Seit 2010 hat er den Vorsitz der Bilderberger inne.
Seit 2000 ist er Vorstandsvorsitzender (CEO) des französischen Versicherungskonzerns AXA und wurde 2012 in den Verwaltungsrat von Nestlé gewählt. Hier möchten wir Peter S. Kraus erwähnen, 22 Jahre bei Goldman Sachs Group Inc.. Er wurde im April 2010 von Henri de Castries zum Mitglied des Management Committee der AXA ernannt.
Axas Großaktionär ist die Großbank BNP Paribas und der persönliche Freund von Herni de Castries ist Nicolas Sarkozy. So soll Sarkozy ihm nach dem Wahlsieg 2007 das Amt des Wirtschaftsministers angetragen haben. Damals lehnte de Castries ab. Er gilt als Machtmensch.
Mandate
Chairman, AXA Hearts in Aktion
Vorstandsmitglied Verband pour l’aide aux jeunes infirmes
Vorstandsmitglied, Musée du Louvre, (FR)
Vorstandsmitglied, Fondation Nationale des Sciences Politiques (FNSP) (FR)
Infobox:
De Castries sagte im Februar 2015, die Digitalisierung der Versicherungsbranche sei eine vorrangige Aufgabe für die Assekuranz. „Wir brauchen eine ganz neue Kultur. Wenn man so schnell sein will wie die kleinen Start-ups aus dem Silicon Valley, dann braucht man die Kultur des Silicon Valley“, sagte er. Er verteidigte die Sammlung großer Datenmengen durch die Versicherer. „Je mehr Daten wir haben, je besser wir das Risiko einer Person analysieren können, umso besser können wir bei der Verhütung von katastrophalen Entwicklungen helfen“, sagte er. „Die Möglichkeiten der Datenanalyse sind phänomenal. Das kann Ihr Leben deutlich verbessern und verlängern.“ Allerdings gebe es auch Risiken. „Das ist ein wenig so wie im Goldrausch, nur dass diesmal die Daten das Gold sind.“
Auf der Bilderberg-Konferenz waren die großen Datensammler wie Peter Thiel – Investor von Facebook und Google ebenfalls dabei, dass passt doch – denn Daten sind Gold wert. Dabei soll sogar die Smartwatch von Samsung helfen. Vorerst gilt das Angebot nur für Frankreich. Kunden erhalten Gutscheine und Rabatte, wenn sie ihr Bewegungs- und Ernährungsverhalten dokumentieren. Axa investiert dementsprechend kräftig: 800 Millionen Euro hat Konzernchef Henri de Castries für die Jahre 2013 bis 2015 bereitgestellt. Ein eigenes Labor im Silicon Valley hilft bei der Entwicklung. Dazu auch der Bericht: Wearable Technik 2.0 gibt vor, Körper und Geist zu verändern-Wearable tech 2.0 aims to alter mind, body
Weitere Gesellschaften von Axa:
DBV-Winterthur AVS Opodo Deutsche Ärzte Finanz AXA Winterthur
Die AXA Gruppe erzielte 2014 einen Umsatz von 92 Milliarden Euro, ein operatives Ergebnis (Underlying Earnings) von 5,1 Milliarden Euro und ein Nettoergebnis (Net Income) von 5,0 Milliarden Euro. Das durch die Gruppe verwaltete Vermögen hatte Ende 2014 einen Wert von 1,3 Billionen Euro. Quelle AXA
Vorsitzende
1954 bis 1976 hatte Prinz Bernhard der Niederlande den Vorsitz inne. 1976 erfuhr das holländische Volk die Wahrheit über den Lockheed-Skandal. Die Regierung warf Prinz Bernhard vor, er habe dem Staat geschadet. Daraufhin legte der Prinzgemahl alle öffentlichen Ämter nieder, so auch den Vorsitz der Bilderberger.
INFOBOX
Der Lockheed-Skandal ging in die Geschichte ein – es ging um die Bestechung von ausländischen Politikern durch die amerikanische Lockheed Aircraft Corp., um den Absatz v. a. ihrer militärischen Luftfahrzeuge (u. a. »Starfighter«, »Hercules C-130«) zu fördern. Nach Aufdeckung dieser Vorgänge wurden Mitte der 1970er-Jahre zahlreiche Politiker der Korruption verdächtigt. Nach Ermittlungen des US-Senates zahlte der Lockheed-Konzern etwa 24,4 Mio. US-$. In die Lockheed-Affäre verwickelt, wurden der frühere italienische Verteidigungsminister M. Tanassi 1979 und der frühere japanische Ministerpräsident Tanaka Kakuei 1983 zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Im Zusammenhang mit der Lockheed-Affäre trat Bernhard,Prinz der Niederlande, 1976 – nach Aufdeckung von Unkorrektheiten im Zusammenhang mit der Beschaffung von »Starfightern« – von fast all seinen Ämtern zurück.
danach übernahmen
1976 der frühere britische Premierminister Alec Douglas-Home,
1980 Walter Scheel, der frühere Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland,
1985 Eric Roll, Baron Roll of Ipsden, einer der früheren Präsidenten des Bankhauses S.G. Warburg,
1989 Peter Carington, der frühere Generalsekretär der NATO, der den Posten für zehn Jahre inne hatte.
1999 Étienne Davignon, ein früheres Mitglied der Europäischen Kommission den Vorsitz – 2012 wirkte er als Zeitzeuge in dem Dokumentarfilm „The Brussels Business – Wer steuert die Europäische Union?” mit. Seine Aussagen basierten auf seinen Erfahrungen als Kommissar für Unternehmen und Industrie von 1977 bis 1985 und als Mitglied des European Round Table von 1986 bis 2001. Siehe Skandale in der EU – Wer steuert die Europäische Union wirklich?
Die wichtigsten Diskussionsthemen in 2015 sind:
Künstliche Intelligenz
Cybersecurity
Chemiewaffen Bedrohungen
Aktuelle Wirtschaftsthemen
Europäische Strategie
Globalisierung
Griechenland
Iran
Mittlerer Osten
NATO
Russland
Terrorismus
Vereinigtes Königreich
USA
US-Wahlen
Zu dem Thema „Künstliche Intelligenz“ haben wir im Vorfeld bereits berichtet:
Nachdem ich (Anm. der Red. Netzfrau Andrea) dieses Jahr beim Protest gegen die Bilderberger in Telfs mit dabei war, möchte ich über die für mich interessantesten Aspekte dieser Protesttage kurz berichten.
Die Tiroler Plattform gegen Bilderberg, die aus insgesamt 20 Organisationen besteht, hat eines auf jeden Fall geschafft: die Medien zu mobilisieren. Von APA und Reuters, über News, Standard, Puls4 und ATV bis zum lokalen Blättchen waren sehr viele Mainstream-Medien nicht nur vor Ort, sondern haben auch im Vorfeld bereits über diese „private Veranstaltung“ berichtet. Gratulation.
Was für mich erschreckend war: Am Freitag bei der Protestkundgebung vor der Hoteleinfahrt – also innerhalb des Sperrbezirks – waren wir nur rund 120 Personen, obwohl mit insgesamt 6 Fahrzeugen ge-shuttle-t wurde. Und auch am Samstag bei der offiziellen Kundgebung in Telfs waren es „gefühlt“ maximal 800 Menschen, die auf die Straße (anstatt ins Schwimmbad) gingen. Und das, obwohl Aktivisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz angereist waren.
Aktiv-ist ist der, der aktiv ist – es sind noch VIEL zu wenige aktiv. Leider. Aber es waren Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten – vom kiffenden Hippie bis zum gutbürgerlichen Spießer – aus unterschiedlichsten Altersgruppen von 4 bis ca. 80, die mit marschiert sind. Das lässt hoffen.
An beiden Tagen war die Stimmung aus meiner Sicht äußerst angenehm. Nach einigen unangenehmen Minuten am unteren Checkpoint, wo Polizisten in fast feindseliger Körperhaltung rumstanden, verlief alles sehr friedlich.
Die Einsatzkräfte vor Ort waren dann überaus freundlich, versorgten uns mit Wasser und entschuldigten sich fast dafür, dass sie uns aus rechtlichen Gründen beim Shuttlen nicht unterstützen dürften. Am nächsten Tag „kannten“ wir uns dann schon.
Ich habe mich unter den vielen „fremden“ Menschen richtig wohl gefühlt. Es war einfach nett, mal nicht ausholen und erklären zu müssen, wer die Bilderberger sind und warum ich der Meinung bin, dass derartige Treffen sich mit MEINEM Verständnis von Demokratie nicht vereinbaren lassen. Eine Haltung, die übrigens von nicht wenigen Polizisten, mit denen ich im Laufe der beiden Tagen gesprochen habe, auch geteilt wird.
Warum zahlen wir mit unseren Steuergeldern für die völlig überzogenen Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz dieser Machtelite? 2100 Polizisten, 200 km Zaun – zum Schutz der Machtelite vor friedlichen Protestlern?
Lustig war es zu beobachten, als Mainstream-Presse auf Alternativ-Medien stieß. So machte ATV ein Interview mit Freeman von Alles Schall und Rauch – eine Szene, die ich mir nicht verkneifen konnte zu dokumentieren :-) – wobei ich prompt ebenfalls fotografiert wurde.
Ich bin jetzt sehr auf die ATV-Berichterstattung gespannt. Das Team war von Donnerstag bis Samstag vor Ort und machte einen offenen Eindruck auf mich. Abwarten.
Schönheitsfehler aus meiner Sicht war die Anwesenheit von Kathrin Oertel, der ehemalige Mitorganisatorin der Pegida, an beiden Tagen. Die Dame hat sich zwar inzwischen offiziell von ihrem Verhalten distanziert und entschuldigt, aber richtig wohl gefühlt habe ich mich mit ihr nicht. Den meisten ging es wohl ebenso – wir blieben alle so ziemlich auf Abstand. Ihre einzige Rolle war es „rumzusitzen“ – sie diente aber dem Standard hervorragend als Aufmacher, um die Protestaktionen ins „rechte Licht“ zu setzen. Wobei die so-genannte Redakteurin am Freitag ohne den kostenlosen Shuttle-Service nicht mal vor Ort hätte sein können. Sie verschwand auch vor Ende der Veranstaltung. Aber gut – der „Inhalt“ ihres Artikels stand wohl fest, bevor die Veranstaltung beendet war. Aber gut – was soll man vom Standard auch erwarten, dessen Chef zu den regelmäßigen Teilnehmern der Bilderberger zählt.
Es gab nicht nur Sprecher – auch die Musik sorgte für gute Stimmung.
Und neben Reden & Rap gab es an beiden Tagen ausreichend Zeit, sich untereinander zu vernetzen.
Vernetzung über die Grenzen der verschiedenen Gruppen hinweg: Ein weiterer positiver Aspekt, den ich mit dem Treffen verbinde! Bei der Abschlusskundgebung standen der Mitveranstalter Mesut Onay von den Grünen mit Lars Mährholz und Joe Kreisl fast einträchtig nebeneinander.
Dass die Peace-Party am Camping-Platz in Seefeld etwas verregnet war, tat der Stimmung keinen Abbruch. Nette Leute, gute Laune – Protestler wissen auch zu feiern.
Hat’s was gebracht hinzufahren?
Objektiv? Dazu kann ich nichts sagen.
Aber da es mir persönlich ein Anliegen ist, bei der Frage „Warum hast Du damals nichts getan, du hast es doch gewusst“ nicht rot werden zu müssen, war es wichtig, dass ich gefahren bin.
Netzfrau Andrea Escher (Bericht von Bilderberger-Protest) – Netzfrau Doro Schreier (Informationen)
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