17 Gründe warum Glyphosat verboten werden muss – Seventeen reasons to ban glyphosate

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Glyphosat in Landwirtschaft und Mensch

Pestizide sind chemische Substanzen, die gezielt Schadorganismen schwächen, töten, vertreiben oder in Keimung, Wachstum oder Vermehrung hemmen. Pestizide ist ein Oberbegriff für Substanzen, die vor allem gegen Unkräuter (Herbizide), Schimmelpilze (Fungizide) oder Schadinsekten (Insektizide) eingesetzt werden. English

Wussten Sie, dass Glyphosat in der Landwirtschaft nicht nur dazu genutzt wird, um Schädlinge zu bekämpfen? Hunderte Tonnen des Pestizids landen kurz vor der Ernte als Gewinnoptimierer auf den Feldern. Und das, obwohl schon lange bekannt ist, dass es Schädigungen verursacht.

Allein in den letzten 10 Jahren verfünffachte sich die Menge des ausgebrachten Glyphosats. 2010 waren es schon 1 Millionen Tonnen. Da wundert es kaum, dass auch in uns Menschen Glyphosat nachgewiesen werden konnte. 70 % der getesteten Personen wurden während einer Studie positiv auf Glyphosat getestet. Dabei können wir nicht oft und eindringlich genug vor dem warnen, was uns als unbedenklich und sogar als gesund angepriesen wird: Mit dem Herbizid Glyphosat behandelte Lebensmittel.

Glyphosat und Krebs

Wir Netzfrauen hatten im Februar darauf hingewiesen, dass Forscher des Indian Institute of Toxicology Research das krebserregende Potenzial von Roundup bestätigten, in dem sie menschliche Hautzellen (HaCaT) einer extrem niedrigen Konzentration diesem marktführenden Herbizids aussetzten.

Lesen Sie dazu: Studie weist Zusammenhang zwischen Roundup und Krebs nach

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) veröffentlichte in der medizinischen Fachzeitschrift „The Lancet“ eine Studie, nach der Glyphosat „wahrscheinlich krebserzeugend” sei. Roundup könne bei Menschen etwa Lymphdrüsen- und Lungenkrebs auslösen. Die Folge: Die WHO hat Glyphosat in seinem Risikopotenzial hochgestuft: zu „probable or possible carcinogens” – also wahrscheinlich oder möglicherweise krebserregend. Monsanto hat den Bericht von der internationalen Agentur für Forschung auf Krebs (IARC) über Glyphosat abgelehnt.

Lesen Sie dazu: Glyphosat unter Krebsverdacht – doch Monsanto lehnt Bericht von IARC über Glyphosat ab

Siebzehn Gründe, Glyphosat zu verbieten

Nachdem Frau Dr. Swanson vor 10 Jahren mit einer Reihe von Beschwerden ernsthaft erkrankte, stellte sie fest, dass sich ihr Zustand nach dem Weglassen von GVO drastisch verbesserte. Diese Erkenntnis brachte sie dazu, ihre Entdeckungsreise zu starten und andere Menschen zu informieren. Sie hat bereits über 30 Publikationen veröffentlicht. Siehe hier.

Das Herbizid Glyphosat (der Wirkstoff in Roundup) wurde 1974 eingeführt, und seine Verwendung intensiviert sich mit dem Aufkommen von herbizidtoleranten gentechnisch veränderten Pflanzen (GVP). Die Beweise mehren sich, dass Glyphosat viele Stoffwechselvorgänge in Pflanzen und Tieren stört, Reste von Glyphosat sind in beiden gefunden worden. Glyphosat stört das endokrine System, das Gleichgewicht der Darmbakterien, es schädigt die DNA und ist ein Grund für Mutationen, die zu Krebs führen. In den Vereinigten Staaten (US) ist von einer enormen Zunahme der Häufigkeit und Prävalenz chronischer Krankheiten in den letzten zwanzig Jahren berichtet worden. Ähnliche Steigerungen wurden weltweit erkannt.

Siebzehn Gründe, warum Glyphosat verboten werden sollte:

  1. In den letzten 20 Jahren gab es einen exponentiellen Anstieg des  Einsatzes von GVO-Pflanzen – mit der dazugehörigen Anwendung von Glyphosat auf diesen Pflanzen (Benbrook, 2012).
     
  2. Glyphosat und dessen Abbauprodukt Aminomethylphosphonsäure (AMPA) sind in der Luft festgestellt worden (Majewski u.a, 2014, Chang u.a., 2011), im Regen  (Scribner u.a., 2007; Majewski, 2014), im Grundwasser (Scribner, 2007), im Oberflächenwasser (Chang, 2011; Scribner, 2007; Coupe u.a., 2012), im Boden (Scribner, 2007) und im Meerwasser (Mercurio u.a., 2014). Diese Studien zeigen, dass Glyphosat und AMPA im Boden und Wasser verbleiben, und die nachgewiesenen Mengen werden mit der Zeit zunehmen – auf Grund der steigenden landwirtschaftlichen Nutzung.
     
  3. Die Glyphosat-Reste in unserer Nahrung sind hoch. So sind beispielsweise bis zu 15 Teile pro Million Glyphosat und AMPA-Rückstände in GV-Sojabohnen nachgewiesen worden, keine Rückstände dagegen wurden in Bio- oder konventionell angebautem Soja gefunden. Darüber hinaus zeigten „Bio-Sojabohnen das gesündeste Ernährungsprofil mit mehreren Zuckern wie Glucose, Fructose, Saccharose und Maltose, wesentlich mehr Gesamtprotein, Zink und weniger Ballaststoffe als herkömmlicher und GV-Soja“ (Bohn et al., 2014).
     
  4. Glyphosat sammelt sich in den Organen und im Muskelgewebe (Kruger et al, 2014).
     
  5. Seit dieser Zeit gibt es einen alarmierenden Anstieg schwerer Erkrankungen in den USA, zusammen mit einem deutlichen Rückgang der Lebenserwartung (Bezruchka, 2012).
     
  6. Der Ausbruch einer schweren Erkrankung scheint immer jüngere Menschen zu betreffen: neurologische Erkrankung (Pritchard u.a., 2013); (Van Cleave u.a., 2010) Adipositas, Asthma, Verhaltens- und Lernprobleme und chronische Krankheiten bei Kindern und jungen Erwachsenen; Typ-II-Diabetes in der Jugend (Rosenbloom u.a., 1999).
     
  7. Nicht nur, dass die Rate der chronischen Krankheiten in der gesamten US-Bevölkerung drastisch zugenommen hat – schätzungsweise 25 % der Bevölkerung leidet unter mehreren chronischen Krankheiten (Autoimmunity Research Foundation, 2012).
     
  8. Die Verbindung zwischen Glyphosat und chronischen Erkrankungen wurde in einer aktuellen Übersichtsarbeit von Samsel & Seneff (2013a) beschrieben.
     
  9. Der augenblickliche Trend der Zunahme chronischer Erkrankungen zusammen mit dem Anstieg des Glyphosat-Einsatzes und die Einführung der GV-Pflanzen zeigen eine sehr hohe Korrelation mit sehr starker statistischer Signifikanz (Swanson, 2013).
     
  10. Glyphosat hat sich als giftig für die Leber und die Nieren erwiesen (Cattani u.a., 2014; Jayasumana u.a, 2014; Lushchak u.a., 2009;. El-Shenawy, 2009;. De Oliveira Liz Cavalli u.a., 2013; Séralini u.a., 2011).
     
  11. Glyphosat ist ein patentierter Chelatbildner (US-Patentnummer 3.160.632 A), der Mineralstoffmängel verursacht.
     
  12. Glyphosat ist eine patentiertes antimikrobielles Biozid (US-Patent mit der Nummer 20040077608 A1 und der US-Patentnummer 7.771.736 B2). Es tötet bevorzugt nützliche Bakterien in unserem Darm ab, was zu einem Nährstoffmangel, chronischen Darmerkrankungen, Entzündungen und Autoimmunerkrankungen (Samsel & Seneff, 2013B; Kruger, 2013;. Shehata u.a., 2012;. Carman u.a., 2013) führt.
     
  13. Glyphosat führt zur Teratogenität (Missbildungen) und Reproduktionstoxizität (Unfruchtbarkeit) bei Wirbeltieren (Antoniou u.a., 2012).
     
  14. Glyphosat ist ein endokriner Disruptor (Gasnier u.a., 2009; Paganelli u.a., 2010; Antoniou u.a., 2012; Thongprakaisang u.a., 2013).
     
  15. Es gibt keine „sicheren“ Mengen von endokrinen Disruptoren (Vandenberg u.a., 2012; Bergman u.a., 2013).
     
  16. Ein Ungleichgewicht oder eine Störung des endokrinen Systems kann zu Diabetes, Bluthochdruck, Übergewicht, Nierenerkrankungen, Krebserkrankungen von Brust-, Prostata-, Leber-, Gehirn-, Schilddrüsen-, Non-Hodgkin-Lymphom (Marc u.a., 2004,Thongprakaisang u.a., 2013), Osteoporose, Cushing-Syndrom, Hypo-und Hyperthyreose, Unfruchtbarkeit, Geburtsschäden, erektile Dysfunktion, (Soto und Sonnenschein, 2010), sexuelle Entwicklungsstörungen und neurologischen Erkrankungen, wie: Lernschwierigkeiten, Aufmerksamkeits-Defizit-Störung (de Cock u.a ., 2012), Autismus (Schulkin, 2007), Demenz (Ghosh, 2010), Alzheimer (Merlo u.a.., 2010), Parkinson und Schizophrenie (MacSweeney u.a., 1978) führen.
     
  17. Endokrine Disruptoren sind besonders schädlich für Organismen, die hormonelle Veränderungen durchmachen: Föten, Babys, Kinder, Jugendliche und ältere Menschen (Bergman u.a., 2013).

Eine Studie aus Deutschland: Schadwirkungen durch glyphosathaltige Herbizide auf Böden, Umwelt, Tieren und Menschen in Europa

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Die Studie „GLYPHOSAT: Wirkung des Totalherbizids auf Menschen und Tiere“ von Monika Krüger, Jürgen Neuhaus, Arwad Shehata und  Wieland Schrödl vom Institut für Bakteriologie und Mykologie Universität Leipzig kommt zu folgendem Fazit:

Die beschriebenen Eigenschaften glyphosathaltiger Herbizide auf Böden, Umwelt, Menschen und Tiere (Chelator, Bakteriostatikum, Hormonzerstörer, Zytostatikum), die auf den Wirkstoff Glyphosat und auf die verwendeten Penetrationsmittel und anderen Beistoffen zurückgehen, sind ausreichend, ein sofortiges Verbot auf EU-Ebene auszusprechen. Der Nachweis dieses Wirkstoffes und seines Hauptmetaboliten in der Nahrungskette unterstützen diesen Gedanken. Der hauptsächliche Eintrag erfolgt über die gentechnisch veränderten (GVO), glyphosatresistenten Futter-und Lebensmittel (Soja, Mais, Raps, Zuckerrüben, etc.). Diese sind seit 1996 in Europa zugelassen (pro Jahr zwischen 38-50 Mio Tonnen).

Bisher erfolgte in Europa keine Zulassung des Anbaus glyphosatresistenter GVO – dieses hat sich leider geändert: EU-Kommission – Zulassungen für 19 Gentechnik-Pflanzen – EU Commisison authorises new GMOs for food/feed uses

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Die Studie als PDF finden Sie hier.

Das heißt: Glyphosat schädigt demnach bestimmte Bakterien. Auch Mensch und Tier haben Milliarden Bakterien in sich. Wird deren Gleichgewicht gestört, wäre das ein Faktor für ein erhöhtes Krankheitsrisiko – so die These.

Das Problem mit Glyphosat ist nur die Spitze des Eisbergs

Die EPA „… hat Ernährungsbeurteilungen für 296 Pestizide oder Pestizid-Gruppierungen überprüft, deren Zulassungen zwischen August 1996 und dem Ende des Geschäftsjahres 2010 entschieden wurden. Die Agentur hat festgestellt, dass davon 286 weiterhin die Sicherheitsstandards der FQPA [Food Quality Protection Act] erfüllen … „

Zweihundertsechsundachtzig Gifte können in unserer Nahrung gefunden werden, aber die EPA ist „ziemlich sicher“, dass die einzelnen Toleranzwerte sicher sind. Es gibt etwa 120 Ausnahmen für Substanzen, bei denen keine Toleranzwerte (oder Höchstmenge für Rückstände) erforderlich sind, und die GRAS-Liste (Generally Recognized as Safe) enthält 498 Substanzen, einschließlich gentechnisch veränderter Pflanzen. Die GRAS-Liste enthält ebenfalls Chemikalien, die üblicherweise als Konservierungsmittel, Farbstoffe oder Geschmacksverstärker zugesetzt werden.

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Und dies sind nur die für Lebensmittel. Niemand behält die Gesamtmenge der Chemikalien in den Lebensmitteln im Auge und wie sie miteinander interagieren. Es gibt hunderte weiterer Chemikalien in Ihren Kosmetik-, Körperpflege- und Reinigungsprodukten. Die EPA und die FDA werden vom Kongress kontrolliert und der Kongress wird heute von der Industrie durch legalisierte Bestechung (auch als Wahlkampfspenden bekannt) gesteuert. Nach Vallianatos & Jenkins (Autoren von Poison Spring: The Secret History of Pollution and the EPA) ist die wissenschaftliche Glaubwürdigkeit der EPA auf Grund der jahrzehntelangen Geschichte des Betrugs bei der Prüfung dieser giftigen Chemikalien beschädigt worden. Und wir legen buchstäblich unser Leben in ihre Hände.

Unsere Landwirte sind von Chemikalien abhängig geworden

Wenn der Boden erschöpft ist, fügen unsere Landwirte chemische Düngemittel zu. Die chemischen Düngemittel sind mit Industrieabfällen verschmutzt. Dies wurde von der Resource Conservation and Recovery Act of 1976 empfohlen. In einer Reihe von investigativen Artikeln im Jahr 1997 dokumentiert die Seattle Times die bundesweite Verwendung von Cadmium, Blei, Arsen, Dioxine, Radionuklide und anderen gefährlichen Abfällen im Dünger. Tests, durchgeführt vom Staat Washington, ergaben, dass einige Düngemittel sehr hohe Dioxinwerte aufweisen; 100-mal höher als der erlaubte Level für Superfund Sites (ein extrem umweltgeschädigtes Gebiet, das Entschädigungsfonds zur Umweltentlastung erhalten sollte) in den Staat.

Arzneimittel als Allheilmittel?

Unsere Körper leiden unter der toxischen Überlastung. Wenn wir krank werden, ist die angebotene Lösung: mehr Chemikalien in Form von Medikamenten. Wenn die Medikamente Nebenwirkungen hervorrufen, werden noch mehr Arzneimittel angeboten, um den Nebenwirkungen entgegenzuwirken. Ältere Menschen nehmen oft eine Handvoll Pillen – morgens, mittags und abends.

Wie ist dieser Wahnsinn alltäglich geworden? Langsam. Über einen langen Zeitraum (ab dem frühen 20. Jahrhundert). Ein wenig hier und ein wenig dort. Chemikalien, die Insekten und das Unkraut töten, welche die Pflanzen bedrohen, schienen eine gute Idee zu sein. Chemikalien, die körperliche Symptome lindern, schienen eine gute Idee zu sein. Aber wir sind viel zu weit gegangen, und nun sind wir in den Abgrund gestürzt. Was wir – und alle anderen Wesen, die sich diesen Planeten teilen – jetzt verzweifelt brauchen, sind unverfälschte Lebensmittel, gewachsen auf einem gesunden Boden. Richtiges Essen. Saubere Luft und sauberes Wasser. Viel Glück damit.

Den Originalbeitrag sehen Sie hier: Seventeen reasons to ban glyphosate

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Glyphosate Kills

Seventeen reasons to ban glyphosate

Nancy Swanson http://www.examiner.com/

The herbicide glyphosate (active ingredient in Roundup) was introduced in 1974 and its use is accelerating with the advent of herbicide-tolerant, genetically modified (GM) crops. Evidence is mounting that glyphosate interferes with many metabolic processes in plants and animals and glyphosate residues have been detected in both. Glyphosate disrupts the endocrine system, the balance of gut bacteria, it damages DNA and is a driver of mutations that lead to cancer. A huge increase in the incidence and prevalence of chronic diseases has been reported in the United States (US) over the last twenty years. Similar increases have been seen globally.

Seventeen reasons why glyphosate should be banned:

1. Within the last 20 years there has been an exponential increase in the adoption of GM crops along with associated applications of glyphosate to those crops (Benbrook, 2012).

2. Glyphosate and its degradation product, aminomethylphosphonic acid (AMPA) have been detected in air (Majewski et al., 2014, Chang et al., 2011), rain (Scribner et al., 2007; Majewski, 2014), groundwater (Scribner, 2007), surface water (Chang, 2011; Scribner, 2007; Coupe et al., 2012), soil (Scribner, 2007) and sea water (Mercurio et al.,2014). These studies show that glyphosate and AMPA persist in the soil and water and the amounts detected are increasing over time with increasing agricultural use.

3. Glyphosate residues are high in our food. For example, glyphosate & AMPA residues are as high as 15 parts per million in GM soybeans with no residues detected in organic or conventionally grown soy. In addition, “Organic soybeans showed the healthiest nutritional profile with more sugars, such as glucose, fructose, sucrose and maltose, significantly more total protein, zinc and less fibre than both conventional and GM-soy” (Bohn et al., 2014).

4. Glyphosate bioaccumulates in organs and muscle tissue (Kruger et al, 2014).

5. During this same time period, there has been an alarming increase in serious illnesses in the US, along with a marked decrease in life expectancy relative to that of other countries (Bezruchka, 2012).

6. The onset of serious illness is appearing in increasingly younger populations: neurological disease (Pritchard et al., 2013); obesity, asthma, behavior & learning problems and chronic disease in children and young adults (Van Cleave et al., 2010); type II diabetes in youth (Rosenbloom et al., 1999).

7. Not only has the rate of chronic disease in the entire US population been dramatically increasing, but an estimated 25% of the population now suffers from multiple chronic diseases (Autoimmunity Research Foundation, 2012).

8. The connection between glyphosate and chronic disease has been outlined in a recent review paper by Samsel & Seneff (2013a).

9. Time trends of the rise in chronic diseases along with the rise of glyphosate use, and the adoption of GM crops show very high correlations with very strong statistical significance (Swanson, 2013).

10. Glyphosate has been shown to be toxic to the liver and kidneys (Cattani et al., 2014;Jayasumana et al., 2014; Lushchak et al., 2009; El-Shenawy, 2009; de Liz Oliveira Cavalli et al., 2013; Séralini et al., 2011).

11. Glyphosate is a patented chelating agent (U.S. patent number 3160632 A) causing mineral deficiencies.

12. Glyphosate is a patented anti-microbial & biocide (U.S. patent number 20040077608 A1 & U.S. patent number 7771736 B2). It preferentially kills beneficial bacteria in our intestines leading to nutrient deficiency, chronic intestinal diseases, inflammation, and autoimmune diseases (Samsel & Seneff, 2013b; Kruger, 2013; Shehata et al., 2012; Carman et al., 2013).

13. Glyphosate leads to teratogenicity (birth defects) and reproductive toxicity (infertility) in vertebrates (Antoniou et al., 2012).

14. Glyphosate is an endocrine disruptor (Gasnier et al., 2009; Paganelli et al., 2010; Antoniou et al., 2012; Thongprakaisang et al., 2013).

15. There are no “safe” levels of endocrine disruptors (Vandenberg et al., 2012; Bergman et al., 2013).

16. Imbalances and malfunctions of the endocrine system can lead to diabetes, hypertension, obesity, kidney disease, cancers of the breast, prostate, liver, brain, thyroid, non-Hodgkin’s lymphoma (Marc et al., 2004; Thongprakaisang et al., 2013), osteoporosis, Cushing’s syndrome, hypo- and hyperthyroidism, infertility, birth defects, erectile dysfunction, (Soto & Sonnenschein, 2010), sexual development problems and neurological disorders such as: learning disabilities, attention deficit disorder (de Cock et al., 2012), autism (Schulkin, 2007), dementia (Ghosh, 2010), Alzheimer’s (Merlo et al., 2010), Parkinson’s and schizophrenia (MacSweeney et al., 1978).

17. Endocrine disruptors are especially damaging to organisms undergoing hormonal changes: fetuses, babies, children, adolescents and the elderly (Bergman et al., 2013).

The problem with glyphosate is only the tip of the iceberg. The EPA “has screened dietary assessments for 296 pesticides or pesticide groupings with tolerance decisions made between August 1996 and the end of Fiscal Year 2010. The Agency has determined that 286 continue to meet the FQPA [Food Quality Protection Act] safety standard…” Two hundred and eighty six poisons can be found in our food but the EPA is “reasonably certain” that the individual tolerance levels are safe. There are approximately 120 exemptions for substances not requiring a tolerance (or maximum residue level) and the GRAS (Generally Recognized as Safe) list contains 498 substances, including genetically modified crops. The GRAS list also contains chemicals commonly added as preservatives, colorings, or flavor enhancers.

And this is only for food. No one is keeping track of the total amount of chemicals in the food and how they might interact with each other. There are hundreds more chemicals in your cosmetics, personal care and cleaning products. The EPA and the FDA are controlled by congress, and congress is now controlled by industry through legalized bribery (also known as campaign contributions). According to Vallianatos & Jenkins (authors of Poison Spring: The Secret History of Pollution and the EPA), the scientific credibility of the EPA has been damaged due to the history of fraud in the testing of these toxic chemicals that has been going on for decades. And we have, literally, put our life in their hands.

Our farmers have become addicted to chemicals. When the soil becomes depleted, they add chemical fertilizers. The chemical fertilizers have been contaminated with industrial waste. This was recommended by the the Resource Conservation and Recovery Act of 1976. In a series of investigative articles in 1997, the Seattle Times documented the nationwide use of cadmium, lead, arsenic, dioxins, radionuclides and other hazardous waste in fertilizer. Tests by the State of Washington found that some fertilizers contained very high levels of dioxin; 100 times higher than the level allowed for treated Superfund sites in the state.

Our bodies are suffering from toxic overload. When we become ill, the proffered solution is more chemicals in the form of drugs. When the drugs induce side effects, more drugs are offered to counter the side effects. Elderly people often take handfuls of pills morning, noon and night.

How did this madness become commonplace? Slowly. Over a long period of time (starting in the early 20th century). A little here and a little there. Chemicals that kill the bugs and the weeds that threaten the crops seemed like a good idea. Chemicals that alleviate physical symptoms seemed like a good idea. But we have taken it way too far and we are now headed off the cliff. What we, and all other beings who share this planet, desperately need now is unadulterated food grown in healthy soil. Real food. Clean air and water. Good luck with that.

This article has been translated into Chinese

Netzfrau Kerstin Hördemann  und Doro Schreier deutsch

Mütter protestieren gegen Glyphosat und GVO – Moms Meet with EPA!

Studie: Glyphosat verdoppelt das Blutkrebsrisiko (Non-Hodgkin-Lymphom) – Study: Glyphosate Doubles Risk of Lymphoma

Neue Studie: Glyphosat und GVO verursacht langfristige und verheerenden Schäden an Tieren und Menschen

Eine neue Studie bringt Glyphosat (Roundup) mit Krebs des lymphatischen Gewebes in Verbindung

Neue Studie: Gehirnschädigung durch Glyphosat

Anstieg der Autismusfälle durch Glyphosat in unserer Ernährung?

Wir sind geschockt! In 45% der Stadtbevölkerung Europas befindet sich Glyphosat! “Roundup” von Monsanto

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