Wir können es nicht fassen, was wir lesen müssen. Die US-Armee hat angeblich mehrfach mit aktiven Sporen des Biokampfmittels Anthrax bei Nato-Übungen in Deutschland operiert. Das gehe aus einem Mailwechsel zwischen der deutschen Botschaft in Washington und den US-Militärs vom 24. Juni 2015 hervor.
Ein neues Patent für die Behandlung von Verletzungen durch Anthrax gibt es in den USA auch schon.
Landtag fordert klare Informationen der USA
Update 22.Juli 2015 – Das US-Militär hatte in der vergangenen Woche eingeräumt, Anthrax-Sporen an ein US-Labor im pfälzischen Landstuhl geliefert zu haben. Da die 2005 geschickte Probe aber bereits 2013 vernichtet worden sei, konnte laut dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Landstuhl, Peter Degenhardt (CDU), nicht mehr geklärt werden, ob sie aktive Milzbranderreger enthalten habe. Nach Angaben der Amerikaner gebe es aber keine Hinweise darauf. Eine Sprecherin der US-Army in Kaiserslautern bestätigte Degenhardts Angaben. Weitere Informationen hier: Fragen an USA und Bundesregierung
Zur Vorgeschichte – vom 14.Juli 2015
Biokampfmittel Anthrax bei Nato-Übungen von USA freigesetzt
Die US-Armee operierte angeblich mehrfach mit aktiven Sporen des Biokampfmittels Anthrax bei Nato-Übungen in Deutschland. Das gehe aus einem Mailwechsel zwischen der deutschen Botschaft in Washington und den US-Militärs vom 24. Juni 2015 hervor, berichtete die BILD.
Nun könnte man schreiben, BILD schon wieder, aber das Verteidigungsministerium verwendet BILD auch schon als hauseigene Zeitung. Wenn das stimmt, dass im Rahmen mehrerer Nato-Übungen diese als Proben zur Identifizierung chemischer, biologischer und nuklearer Kampfstoffe eingesetzt worden sind, dann kann man dies durchaus als tätlichen Angriff auf die Bevölkerung Deutschlands bezeichnen, welches sofort geklärt werden muss und sichtbare Maßnahmen zur Folge haben muss.
Wir werden nicht nur überwacht und abgehört, nein nun dienen wir scheinbar auch als Versuchskaninchen.
Dies kann vom Verteidigungsministerium nicht hingenommen werden, denn wozu haben wir dieses mit einem reichlichen Budget ausgestattete Ministerium?!
In den Jahren 2007, 2009 und 2010 wurden aktive Anthrax-Sporen an das Labor der US-Armee in Landstuhl in Rheinland-Pfalz geliefert. Sie sollen im Rahmen „mehrerer Nato-Übungen als Proben zur Identifizierung“ chemischer, biologischer und nuklearer Kampfstoffe eingesetzt worden sein. Nach Angaben der US-Militärs war es bei der Inaktivierung der Keime durch das US Labor „Dugway Proving Ground“ vorab zu „Unregelmäßigkeiten“ gekommen, schreibt die „Bild“.
„Möglicherweise könnten einige Sporen noch aktiv sein“, heißt es demnach in dem Mailwechsel. Das Verteidigungsministerium habe erklärt, dass Bundeswehrlabore mit den hochansteckenden Keimen nicht beliefert worden seien. „Bundeswehr-Mitarbeiter sind nach jetzigem Sachstand nicht gefährdet worden“, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministerium der „Bild“. Anthrax-Sporen verursachen Milzbrand und können mehrere Jahrzehnte aktiv bleiben – Es gilt als Kampfstoff und eine solche Verwendung ist als KRIEG anzusehen.
Wo sind wir denn, wenn hier jede Armee machen kann, was sie will – wir sind keine Versuchskaninchen und wollen es auch nicht werden. Schon mehrfach haben die USA gezeigt, dass sie es mit der Handhabung biologischer Kampfstoffe nicht ganz ernst meinen. Bereits im Mai 2015 gelangte durch eine Panne der US-Armee eine gefährliche Anthrax-Probe bis nach Südkorea.
INFOBOX
Wirkungsweise:
Der Bazillus sondert Giftstoffe (auch Exotoxine) ab, welche die Organwände zerstören, wodurch das Organ anschwillt und Blutungen auftreten.
Der bacillus anthracis ist außerdem in der Lage, Makrophagen – welche ein wichtiger Teil unseres Immunsystems sind – mit Hilfe eines Toxins anzugreifen und zu vernichten. Dieses Toxin besteht aus drei Proteinen, von denen das so-genannte PA-Protein (Protective Antigen) an dem ATR-Rezeptor (Anthrax-Toxin-Rezeptor) der Zellwand andockt. Dessen natürliche Funktion ist noch unbekannt, jedoch weiß man, dass das PA-Protein nach dem Andocken das Eindringen der beiden verbleibenden Proteine LF und EF ermöglicht. Diese rufen im Zellinneren eine heftige Reaktion des befallenen Makrophagen hervor. Dieser platzt in Folge dessen auf und setzt neue Toxine in den Körper frei.
Die Proteine LF (Lethalfaktor) und Pa bilden einen lebensgefährlichen Giftstoff, da dieser die Makrophagen angreift, während Pa und EF (Ödemfaktor) einen Ödemgiftstoff bilden, welcher im Gewebe Flüssigkeit ansammelt. Das Eindringen des Giftstoffes in normale Zellen funktioniert fast genauso wie das Eindringen in die Makrophagen.
In der Zeit der scheinbaren Besserung, der Eklipse, befallen proliferierende Bakterien die Lymphknoten. Innerhalb von Stunden breiten sie sich über das ganze Lymphsystem aus.
Das Bakterium selbst lässt sich über die Lymphozyten – bekannter unter dem Namen „weiße Blutkörperchen“ – durch den Organismus transportieren, indem es sich aufnehmen lässt. Im Gegensatz zu anderen Erregern wird der bacillus anthracis auf Grund einer Eiweißkapsel (Polypeptidkapsel) dort nicht zersetzt, sondern vermehrt sich, bis die Wirtszelle aufplatzt, und ihn wieder in den Blutkreislauf entlässt. Ähnlich verwendet der Bazillus auch die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) als Wirtszellen. Anschließend sondert das Bakterium wie oben beschrieben seinen Giftstoff ab. Dieser greift die Blutgefäße unseres Körpers an, sodass rote Blutkörperchen entweichen. Besonders stark betroffen sind hierbei die Blutgefäße in der Lunge. Ödeme führen dazu, dass sich diese mit Wasser füllt und so die Sauerstoffzufuhr verhindert wird. Die Folge hiervon ist die oben erklärte Zyanose, welche innerhalb der nächsten 24 Stunden eintritt.Kampfstoff
Eine Reihe von Staaten und Organisationen behaupten, Anthrax zu haben und es mittels Granaten oder Raketen als biologischen Kampfstoff einsetzen zu können, was theoretisch möglich wäre. 1988 wurde in Moskau geplant, SS-18 Raketen mit dem Erreger auszustatten. Anthrax als natürliche Krankheit ist jedoch als militärischer Kampfstoff gänzlich ungeeignet. Ein effektiver Kampfstoff ist 100% tödlich, greift ausschließlich den „Feind“ an, ist leicht einzusetzen und möglichst schnell wirkend, um einen strategischen Vorteil zu erlangen.
Anthrax ist leicht mit Penicillin zu bekämpfen und seine am häufigsten auftretende Form, der Hautmilzbrand, ist selbst unbehandelt nur in 5-20% tödlich.
So muss der Erreger, um militärisch nutzbar zu werden, genetisch manipuliert werden. Das setzt eine Dekodierung der Gene voraus. Der genmanipulierte Erreger weist jedoch in aller Regel andere Schwächen bezüglich der natürlichen Resistenz auf.
Eine in der UdSSR produzierte Variante von Anthrax, das sogenannte „Anthrax 836“ ist die bisher kampfstofftauglichste Variante von Anthrax. Quelle
Haben die USA mittlerweile eine andere Variante von Anthrax entwickelt? Und wird diese nun per „Post“ verschickt?
Zur Erinnerung:
Bayer erhielt 2001 ein US-Patent auf ein Medikament für Milzbrand. Die damalige US-Regierung hatte eine Option auf den Kauf von mehr als 200 Millionen Tabletten. Auch nach Kanada würden die Tabletten zu den mit der US-Regierung vereinbarten niedrigeren Preis geliefert. „Diese Vereinbarung bedeutet, dass wir eine viel größere Menge dieses wichtigen Pharmaproduktes erhalten werden, wenn wir es benötigen“, sagte damals der US-Gesundheitsminister Tommy Thompson. Die US-Regierung will ihren Vorrat an Antibiotika aufstocken, um zwölf Millionen Menschen 60 Tage lang gegen Milzbrand behandeln zu können. Quelle
Erst 2012 wurde ein neues Patent für die Behandlung von Verletzungen durch Anthrax vergeben
Es reicht, Frau Merkel,
– dass wir durch die NSA abgehört und überwacht werden, daran hat sich die Deutsche Bevölkerung gewöhnt – aber dass wir anscheinend als Versuchskaninchen für Biokampfmittel, in diesem Fall Anthrax benutzt werden, das geht zu weit – und ist als tätlicher Angriff seitens der US-Regierung zu bezeichnen.
Erst 2012 wurde ein Patent in den USA genehmigt, welches sich mit der Vergiftung durch Anthrax beschäftigt.
Frau Merkel, setzten Sie sich bitte sofort ans Telefon und klären Sie diese Taten mit Herrn Obama!
Es reicht uns – Ihnen als Physikerin sollten doch die Folgen von Anthrax bekannt sein – falls nicht, so haben wir es Ihnen ausführlich hier niedergeschrieben.
Was macht unser Verteidigungsministerium? Warum haben wir eigentlich überhaupt eins?
Wir bitten um sofortige Klärung und Maßnahmen durch die Bundesregierung.
Sehr besorgte Netzfrauen
Mehr Informationen:
WIE CHEMIEWAFFEN DAS MEER VERSEUCHEN – Kampfstoff, frisch auf den Tisch
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