Wem gehört das Wasser?

Jahrzehntelang galt die Wasserversorgung als wichtige Staatsaufgabe. Erst in den 1990er-Jahren privatisierten viele Länder die Versorgung mit dem lebensnotwendigen Nass.

Heute beherrschen eine Reihe multinationaler Konzerne die globalen Wassermärkte, angefangen bei der Produktion der nötigen Anlagen für die Wasserproduktion über Abfüllanlagen für Flaschenwasser bis hin zu privaten Wasserversorgern und Großhändlern.

Es ist ein beunruhigender Trend im Wassersektor, der in rasender Geschwindigkeit weltweit fortschreitet. Die neuen „Wasser-Barone“ – die Wall-Street-Banken und elitäre Multimilliardäre – kaufen Wasser auf der ganzen Welt auf, und zwar in einem noch nie dagewesenen Tempo.Siehe: Wall Street Mega-Banken und Milliardäre kaufen das globale Wasser auf!! Wall Street Mega-Banks Are Buying Up The World’s Water

Experten sagen voraus: Der Rohstoff Wasser wird in den nächsten Jahrzehnten wichtiger werden als Öl. In vielen Ländern ist die Krise längst da

Wem gehört das Wasser?

Wasser ist nicht nur Grundlage allen Lebens, sondern besitzt auch große Bedeutung für die Industrie. Im 20. Jahrhundert wurden Kriege um Erdöl geführt, im 21. Jahrhundert könnten uns Kriege ums Wasser drohen.

Der durstige Planet – Kampf ums Wasser

Es wird VIEL Wasser benötigt. Ob nun als Trinkwasser, zur Herstellung unserer Nahrungsmittel, oder auch für Agro-Kraftstoffe. Hinzu kommt die Dürre in Zentralamerika, und der US-Bundesstaat Kalifornien leidet unter der härtesten Dürre seit 100 Jahren. Kalifornien geht das Wasser aus,nur noch ein Jahr Wasserreserve für Kalifornien.

Die folgende  Dokumentation von Christian Jentzsch zeigt Ihnen die Zukunft der weltweiten Wasserwirtschaft.

Es ergibt sich eine geradezu paradoxe Situation: Auf der einen Seite Großkonzerne wie Nestlé, die in Ländern wie Brasilien, Pakistan oder Südafrika die sauberen Trinkwasserquellen anzapfen. Und auf der anderen Seite die Menschen, die dort leben ohne eigenen Zugang zu frischem Wasser und dafür mit abgepackten Flaschen in den Läden, die sie sich nicht leisten können. Stattdessen bleibt ihnen nur, kilometerweit zu den verbliebenden öffentlichen Quellen zu laufen oder das schmutzige Wasser vor Ort zu nehmen, das mit Chemikalien und Bakterien vergiftet ist. Doch langsam regt sich Widerstand gegen die großen Wasserkonzerne.

Die Sendung folgt den Spuren der Milliardengeschäfte mit dem Wasser rund um den Globus. Nestlé hat die Strategie für diese Geschäfte vorgegeben. Der frühere Konzernchef Helmut Maucher forderte: „Wasser wird weltweit immer knapper, deshalb wollen wir die Hand auf die Quellen halten“. Aktuell in Äthiopien :Wem Nestlé das Wasser abgräbt – erfindet Wasser für Reiche neu – eröffnet Abfüllanlage in Äthiopien

Fazit: Wasser ist zu einem Handelsgut verkommen, mit welchem sich viel Geld verdienen lässt.

Das Recht auf Wasser ist ein Menschenrecht! Doch Nestlé-Verwaltungsratschef Peter Brabeck macht kein Geheimnis daraus, dass Wasser in seinen Augen kein öffentliches Gut sein sollte, sondern auch einen Marktwert wie jedes andere Lebensmittel benötige.

In Algerien hat Nestlé die Wassernutzungsrechte erworben und lässt die Fabriken bewachen und einzäunen. In Pakistan das Gleiche. In diesen Ländern wird das Wasser angezapft und für viel Geld in Plastikflaschen verkauft. Während die Bevölkerung keinen Zugang mehr zu diesem Wasser hat.

Nestlé hat gut lachen, denn sechs Milliarden Euro verdienen die Schweizer mit ihren weltweit 73 Wassermarken. Die bekannteste heißt “Pure Life” und wird vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern verkauft.

Doch Nestlé ist nicht der alleinige Herrscher über Wasser. Vier Handels-Konzerne dominieren den globalen Markt für Flaschenwasser!  Siehe dazu:Trinkwasser: Nestlé, Danone, Coca-Cola und Pepsi – Multinationale Konzerne beherrschen Weltmarkt

Das Recht auf Wasser ist ein Menschenrecht und gehört nicht in die Hände von nur einigen wenigen Multinationalen Konzernen.

Netzfrau Doro Schreier

Den Bock zum Gärtner machen – Boycott Nestlé

Spekulationen mit Wasser stoppen!

Rückstände von Keimen, Pestiziden und Uran in unserem Mineralwasser

In Frankensteins Küche wird weiter gekocht – Nestlé nimmt als Zutat menschliche Stammzellen

World Water Week -2500 Personen werden eine Woche lang über das Wasser der Welt sprechen. Sponsoren WWF, Nestlé und PepsiCo

Nestlé erfindet Wasser für Reiche neu – Arbeit bei Nestlé, aber nicht ausreichend Wasser

Spekulationen mit den Lebensgrundlagen des Menschen stoppen! Die Profitgier macht nicht vor Wasser, Gesundheit, Wald und Land halt.

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