Steuerflucht – Wie Konzerne Europas Kassen plündern!

SteuernGerade erst mit dem Geld der Steuerzahler gerettet, erarbeiten die Banken neue Strategien, um ihren reichen Kunden die Steuerhinterziehung zu ermöglichen. Die Entlarvung von Steuerflüchtlingen wie Amazon und Total macht begreiflich, wie die tiefen Löcher in Europas Staatskassen entstehen konnten.

20 bis 30 Billionen Dollar Finanzvermögen liegen weltweit in Steueroasen. Die fehlenden Steuereinnahmen daraus bringen mittlerweile ganze Staaten an den Rand des Ruins. Auch in Deutschland werden Milliarden erwirtschaftet, ohne dass darauf Steuern gezahlt werden.

Obwohl die BIG-TECH-Konzerne Milliarden Dollar einnehmen, zahlen diese fast keine Steuern. Allein in den USA haben Facebook, Google und Apple in den letzten drei Jahren mehr als 8 Milliarden Dollar an Steuern gespart, nur weil diese die Steueroase Irland nutzen.

Internetriesen wie Amazon und Google senken Ihre Steuerlast durch komplizierte Unternehmenskonstrukte über Irland und Holland – und das mit Erfolg. Doch in den allermeisten Fällen lohnt sich das kostspielige Erzeugen eines solchen Konstrukts für ein Unternehmen nicht, wenn es nicht gerade mehrere Milliarden Euro Umsatz jährlich erzielt. Daher haben einige Unternehmen eine Alternative gesucht und diese in Malta mit seiner Malta Limited gefunden. Dazu zählen unter anderem Geobra Brandstätter (Playmobil), Tipico und XXXLutz aus Österreich.

PLAYMOBIL WIRD SEIT 1974 IN MALTA PRODUZIERT

Zur Geobra Brandstätter GmbH und seinem weltberühmten Spielzeug Playmobil muss ich mich zu Beginn korrigieren: Das Unternehmen direkt ist wie angedeutet eine GmbH und nicht in Malta mit einer Malta Limited registriert. Jedoch ist das Werk, in dem Playmobil seit Marktstart 1974 produziert wird, ein Werk der Playmobil Malta Limited, welche wiederum der GmbH in Deutschland unterstellt ist. Dennoch ist davon auszugehen, dass die Playmobil Malta Ltd die Steuervorteile in Malta nutzt. Quelle 

McDonald’s – seit 2009 in Europa und um Steuerzahlungen von etwa einer Milliarde Euro gedrückt

McDonald’s hat zwischen 2009 und 2013 in Europa durch Steuertricks 1 Milliarde Euro Steuern gedrückt – zu Lasten von Bürgern und Unternehmen, die fair ihre Steuern zahlen. Die regionale Organisation des IUF (International Union of Food ) EFFAT hat zusammen mit einer Koalition von europäischen und amerikanischen Gewerkschaften im Februar 2015 einen Bericht veröffentlicht, der die absichtliche Handhabung von McDonald’s beschrieb.

Internationale Konzerne nutzen immer wieder Schlupflöcher in den nationalen Steuersystemen, um Steuern zu sparen. Unter anderem verlagern sie ihre Gewinne in Länder mit niedrigen Steuersätzen. Wegen solcher Praktiken standen unter anderem der iPhone-Hersteller Apple, der Internet-Versandhändler Amazon und die Kaffeehauskette Starbucks in der Kritik.

Acht bis neun Millionen Euro Steuern jährlich entgehen den europäischen Ländern durch die Steuerflucht von Starbucks

Die Debatte über Offshore-Leaks und die sehr geringen Steuerzahlungen großer multinationaler Konzerne haben das öffentliche Interesse auf das Problem „Steueroasen“ gelenkt. Wenn Konzerne Steuersatzunterschiede zwischen verschiedenen Ländern ausnutzen, kann Steuergestaltung durchaus legal sein. Werden aber steuerpflichtige Einkommen von Privatpersonen nicht deklariert, ist das illegal. 

Aktuell (2017)-

„Die Niederlande sind die neuen Bermudas“

Starbucks, Microsoft, Apple, BASF, ja sogar Popstars wie Elton John und die Rolling Stones residieren zwischen Amsterdam, Den Haag und dem Ijsselmeer. Die Niederlande sind „in“. Rund 12 000 ausländische Firmen – darunter 800 deutsche – wanderten bereits aus, 85 Prozent betreiben mitarbeiterfrei nicht mehr als einen Briefkasten. Einer Studie der Stiftung für wirtschaftliche Forschung zufolge bis zu 30 Milliarden Euro im Jahr. Nach Angaben der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa flossen 2012 rund 2,7 Billionen Euro an ausländischem Kapital in die Niederlande. Nur 573 Milliarden kamen in der Realwirtschaft an, der Rest landete in Briefkastenfirmen.

Wussten Sie, dass multinationale Konzerne bereits große Teile unserer Finanzsysteme durch Steueroptimierung oder, um es treffender zu sagen, durch Steuerbetrug zerstört haben?

  • Wussten Sie, dass die meisten Sparprogramme z. B. in Griechenland, vor allem wegen dieser Betrügerei eingeführt wurden und auf dem Rücken der Falschen, nämlich der Bevölkerung ausgetragen wird?
  • Wussten Sie, dass die multinationalen Konzerne zwar die ganze öffentliche Infrastruktur brauchen, aber dem System fast nichts zurückgeben und so die Staaten in die Schuldenfalle treiben?
  • Wussten Sie, dass unsere Demokratien bereits im höchsten Maße bedroht sind und wir auf einen Krieg zusteuern, wenn den Konzernen nicht bald wieder genommen wird, was sie uns nahmen?
  • Wussten Sie, dass der ganze Klau des Reichtums der Staaten nun auf dem Rücken der Bürger ausgetragen wird?
  • Wussten Sie, dass dies der größte Raubzug der Konzerne an den Bürgern in unserer Zeit ist?

Zeitbombe Steuerflucht

Das wussten Sie nicht? Dann lesen Sie bitte diesen Bericht.

Netzfrauen Steuern1Dies ist eine freie Zusammenfassung der Dokumentation „Zeitbombe Steuerflucht“ von ARTE.
Wir haben diese verfasst, weil wir wissen, dass es viele Menschen gibt, die keine 90 Minuten Zeit haben, um diese anzusehen.

So ist es ihnen nun möglich, den Großteil der Informationen innerhalb kurzer Zeit hier zu lesen.

Überall in Europa, beinahe in jedem Land, sieht man fast täglich die News der Verschuldung der Staaten. Doch wie kommt es überhaupt so weit, sind etwa die Bürger daran schuld? Milliarden von Euro entgehen den Staaten jedes Jahr durch Steuerflucht im ganz großen Stil.

Dieser Raubzug, der grösste unserer Zeit, ist hauptsächlich für die Explosion unserer Staatsschulden verantwortlich.

Nach Jahrzehnten des Wegschauens beginnen die Staaten endlich damit, langsam hinzuschauen und zu reagieren. Die Steuerflüchtlinge profitieren von unseren Steuergeldern, von unserer durch diese Gelde, aufgebaute Infrastruktur. Doch wer sind eigentlich diese Steuerflüchtlinge?

Steueroptimierung im großen Stil bedeutet einzig, sich an der öffentlichen Infrastruktur nicht zu beteiligen und nur von dieser zu profitieren, ja diese auf diese Weise sogar zu ZERSTÖREN!

Bekannte Steuerparadiese sind z. B. :

  • Kaiman-Inseln

  • Delaware USA

  • Schweiz

  • Luxemburg

  • Jersey EN

Es gibt ca. 60 Steuerparadiese auf unserer Welt und der Betrag, der den Staaten so durch Steuerbetrug verloren geht, beläuft sich auf ca. 100 Billionen Dollar pro Jahr und das ist nur eine vorsichtige Schätzung!

Niemand bezahlt gerne Steuern, doch ohne sie gibt es keinen Staat, so wie dieser seit geraumer Zeit mühsam aufgebaut wurde. Für was bezahlen wir Steuern?

Hier einmal eine kleine Auflistung:

  • Arbeitslosengeld
  • Kindergeld
  • Gelder für Schulen
  • Straßenunterhalt
  • Unfälle im öffentlichen Bereich
  • Sozialversicherungsleistungen/Krankenkassen

Es gibt noch viele weitere Beispiele. Ohne diese Dienstleistungen unseres Staates ist ein Leben wie heute nicht möglich.

Das große Problem ist nun, dass es einige gibt, die Wege fanden, ihren Steueranteil an die Staaten nicht mehr zu entrichten!

Allen voran die MULTINATIONALEN KONZERNE! Seit Jahrzehnten bezahlen diese so gut wie keine Steuern!

Beispiel Frankreich:

Große Firmen bezahlen ca. 8% Ertragssteuer, während Kleinere bis zu 30% bezahlen müssen.
Von den 33%, die eigentlich in die französische Staatskasse fliessen sollten, kommt massiv weniger rein.

Das zeigen folgende Beispiele:

TOTAL
12 Milliarden Euro Gewinn in 2012.
In diesem Jahr war TOTAL einmal gewillt, 300 Millionen Euro Ertragssteuern zu bezahlen, in den letzen Jahren bezahlten sie jedoch 0 Euro an den Staat! Ein Unternehmen also, das gigantische Gewinne einfährt, ohne seinen Beitrag für die öffentliche Infrastruktur zu leisten!

SAINT-GOBAIN
haben im Jahr 2009 zum Beispiel auch 0 Euro Steuern bezahlt.

SUEZ ENVIRONMENT
Auch ein riesiges Unternehmen, das riesige Gewinne global einfährt, ohne Steuern bezahlen zu wollen.

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Warum schalten die Netzfrauen Werbung?

Wie schaffen es Multinationale Konzerne, weltweit enorme Gewinne einzufahren, ohne Steuern hierfür bezahlen zu müssen?

Was heute in den Büchern steht, das multinationale Unternehmen hat nichts mehr mit der Realität zu tun! Wo diese ihre Fabriken und ihre Beschäftigten haben, alles ist einfach nur so konstruiert worden, damit diese sich vor den Steuerleistungen drücken können!

Dies sind legale Praktiken, die die Unternehmen missbrauchen, um keine Steuern bezahlen zu müssen.

Das bedeutet wiederum für die Bürger jedes Landes, immer mehr bezahlen zu müssen, um die Verluste durch diesen massiven Betrug wieder irgendwie ausgleichen zu können. Die fehlenden Beiträge führen so für die einzelnen Staaten zu massiven Staatsverschuldungen. Diese Sache ist nicht neu, jedoch haben die Staaten bis jetzt fast nichts dagegen unternommen.

Colgate Palmolive

2005 führte Colgate Palmolive Europa den Plan Optima ein. 2002 hatte diese Firma noch ganz normal ihren Sitz in Frankreich. Alles war zusammengefasst in einer einzigen Gesellschaft, die auch Steuern bezahlte. Dann wurde der Firmensitz in die Schweiz verlegt, allerdings nicht die Fabriken, sondern nur der Firmensitz.

Colgate Palmolive verkauft in 200 Ländern seine Produkte und der Umsatz beträgt 12 Milliarden Dollar im Jahr. Die größte Fabrik Europas steht in Frankreich. Seit 2006 setzt diese Firma ihre Maßnahmen mit Optima durch.

Doch wie funktioniert Optima eigentlich?

Vor Optima bezahlte Colgate Palmolive Europa dem französischen Staat rund 33% Steuern auf den erwirtschafteten Ertrag. Mit Optima nun wurde aus der Fabrik nur noch ein einfacher Dienstleister, welche von nun an ihre Ware NUR noch in Komission vom Hauptsitz in der Schweiz erhält. Diese kauft die Rohstoffe nun vom Sitz in der Schweiz aus. Das fertige Produkt geht wieder in die Schweiz, von wo aus es wieder zurück an die üblichen alten Verkaufsstellen zurückgeführt wird. Der grösste Gewinn durch Steuern wird nun also durch den Kanton Genf in der Schweiz gemacht, wo die Steuer auf den Bruttogewinn gerade mal 6% beträgt.

Doch es fahren keine Lastwagen von Frankreich in die Schweiz und zurück, dieses Konstrukt besteht so NUR AUF DEM PAPIER!

Im Grunde funktioniert in der realen Welt alles genau gleich wie vor Optima: Der komplette Warenhandel ist der gleiche wie vorher, mit dem Unterschied, dass das Unternehmen nun fast keine Steuern mehr entrichten muss. Obwohl sie keine Steuern bezahlen, profitieren sie von den öffentlichen Dienstleistungen und treiben den Staat so in die Schulden und die Bürger in Bedrängnis.

Die Bürger bezahlen, die Unternehmen profitieren!

Am Geschäftssitz in der Schweiz gibt man keine Informationen hierzu mit der Begründung, dass die Mediensprecher der Firma in New York säßen. Der Verlust durch dieses neue Konstrukt beträgt nun so zweifelsfrei mehr als 10 Milliarden Euro an Steuern! Kein einziger französischer Politiker hat bisher etwas dagegen getan, obwohl es ALLE wissen.

Colgate hat nun seit 2006 keine Gewinnbeteiligungen für die Beschäftigten mehr ausbezahlt, welche aber weiterhin z. B. die Straßen bezahlen müssen, welche Colgate dann KOSTENLOS benützt.

Viele weitere Unternehmen folgen genau dem selben Plan wie Colgate. Im 2008 lag der Verlust durch diese Machenschaften für den französischen Staat bereits bei 23 Milliarden Euro! Somit nützen all die Einsparungen, die der Staat macht nichts, um Schulden zu vermeiden, weil er die Multis aus der Pflicht nimmt!

Obwohl dies den Politikern bekannt war, kam es nie zu einem Untersuchungsausschuss. Immerhin befindet sich das Management von Colgate noch in Genf…ganz anders sieht es dann aus bei den Offshore-Gesellschaften.

Offshore-Gesellschaften

Eine Offshore-Gesellschaft ist z. B. eine europäische Gesellschaft, die offiziell einen Sitz respektive ihre juristische Gestaltung und Verwaltung in einem anderen nichteuropäischen Land hat, um so die Steuern im eigenen Land umgehen zu können.

Eine Gesellschaft braucht also lediglich zu behaupten, das Management oder die Aufsichtsräte seien in einem anderen Land und schon ist diese von der hiesigen Steuer befreit.

Auf den Kaimaninseln zum Beispiel gibt es eine Adresse, an der zwischen 12 000 und 18 000 Unternehmen den Sitz ihrer juristischen Gestaltung und Verwaltung haben. Dieses Gebäude hat 4 Stockwerke und heisst Ugland House. Einige tausend Firmen und eine Anwaltskanzlei haben hier ihre juristische Gestaltung und Verwaltung. Die Kanzlei Maples and Calder ist der einzige richtige Mieter in diesem Gebäude. Also halten die Aufsichtsräte der großen Unternehmen dort lediglich ihre Meetings ab! Jedoch sind die Kaimanislands nicht das einzige Problem, es gibt viele weitere Steuerparadiese, in denen Ähnliches gemacht wird.

Ein Unternehmen will so viel Kapital wie möglich auf einem Steuerparadies haben, um möglichst wenig Steuern zu bezahlen. Alle behaupten, dass sie rein technisch gesehen nicht gegen Gesetze verstoßen. Tatsache ist aber, dass viele Unternehmen auf diese Weise die Steuer im eigenen Land nicht zahlen müssen! Die Produkte, welche diese verkaufen, werden aber deshalb nicht günstiger, sie haben lediglich einen Weg gefunden, dem Steuerzahler Reichtum zu entziehen!

Das gesamte internationale Finanzsystem, das vor vielen Jahrzehnten aufgebaut wurde, dient nicht mehr seinem Zweck. Die meisten internationalen Steuerexperten sagen, dieses System ist weitgehend kaputt und diese Praktiken haben maßgebend dazu beigetragen!

Hier passend etwas Musikalisches zur Auflockerung: „Money on an Island“ – Geld auf einer Insel

Delaware, Steuerparadies der USA

Dort gibt es ein Gebäude, welches genau ein Geschoss hat. Dort sind sage und schreibe 285 000 registrierte Büros. Delaware liegt nicht weit weg vom Weißen Haus. Delaware ist ein sehr kleiner Staat in den USA mit ca. 950 000 Einwohnern. Auf jeden von diesen kommt eine Firma.

1880 waren die grössten Unternehmen der USA in New York. Der damalige Gouverneur von Delaware entschied, die Steuern in seinem Staat zu deckeln. Daraufhin verdoppelte sich die Zahl der in Delaware eingetragenen Firmen innerhalb von 20 Jahren. Heute haben ca. die Hälfte aller an der Wallstreet dotierten Firmen ihren Sitz in Delaware! Genau dieser Gouverneur hat sozusagen die Steuerkonkurrenz erfunden.

Delaware garantiert Unternehmen vollkommene Anonymität!

Man kann also dort eine Firma registrieren, ohne den Eigentümer dieser bekannt geben zu müssen! Viele Unternehmen dort sind z. B. auch Waffenhändler. Eine Firmengründung dort kann jedermann ausführen, ganz einfach und günstig, anonym und online ausführbar. Zum Beispiel hier: http://www.delawareintercorp.com/

Nicht mal die Regierung der USA kommt an die Daten der Geschäftsinhaber, hierzu müsste das Gesetz in Delaware geändert werden! In den USA sind Unternehmensgründungen Sache der einzelnen Bundesstaaten, Registrierungen auf nationaler Ebene gibt es nicht.

Außer Delaware gibt es nun auch andere Staaten, in denen Firmengründungen anonym bleiben können.

IN DEN USA GIBT ES MILLIONEN VON UNTERNEHMEN, BEI DENEN NIEMAND WEISS, WEM SIE GEHÖREN!!!

Das Problem dort ist, dass die Personen des Finanzministeriums dort, unter anderem Obamas Leute, die Offshore-Geschäfte, das Umgehen der Steuer und die Steueroptimierungen als völlig normal und legal interpretieren und akzeptieren! Der Einfluss der sehr reichen Leute dort ist sehr groß, um nicht zu sagen, zu groß. Das Problem ist außerdem relativ komplex, um es in einfachen Worten und Sätzen auszudrücken, sodass es danach jeder versteht.

Aber es kann doch nicht angehen, dass man fehlendes Geld in der Bundeskasse einfach zum Beispiel von den Rentnern nimmt, denn diese haben ja bereits hierfür ihre Steuern bezahlt. Der Weg muss sein, diejenigen zu besteuern, die Steuern in großem Stil hinterziehen. Warum niemand darüber spricht, das ist ein RIESIGES FRAGEZEICHEN.

Ca. 800 Milliarden Dollar besitzen Amerikaner alleine auf den Kaiman-Inseln und das meiste ist von Steuerflüchtlingen.

Die Insel Jersey (England)

Jersey, eine britische Kanalinsel, exportiert anscheinend seit neuestem Bananen. Tatsächlich jedoch werden in Jersey höchstens Kartoffeln angepflanzt. Es gibt überall Banken dort, wer jedoch dort nach Bananen sucht, wird diese nicht finden, außer im Einkaufsladen!

In St. John hat FYFFES, einer der grössten Bananenproduzenten der Welt, seinen Hauptsitz. An diesem Ort sind jedoch mindestens 20 Firmen im selben Büro registriert. Ansonsten sind jedoch nur verlassene Büroräume dort aufzufinden. Bananen gibt es dort natürlich auch nicht!

Und so funktioniert es:

Der weltweite Handel wird zwischen den Tochtergesellschaften der Multinationalen Unternehmen ausgeführt. Sie wurden so umstrukturiert, um Steuerparadiese maximal auszunutzen. Die Bananen werden zu großen Teilen von Costa Rica nach Europa geschifft, selbstverständlich aber nicht nach Jersey. Nach Jersey gehen sie nur auf dem Papier.

Also, es werden in diversen Steuerparadiesen Tochterfirmen gegründet. So wird dann alles schön verteilt, die Eine macht die finanziellen Dienstleistungen, die andere ist die Einkaufszentrale, eine weitere ist zuständig für die Gebühren der Nutzung der eigenen Marke, die nächste versichert dann z. B. den Transport der Waren, eine weitere ist da für die Nutzung ihrer eigenen Betriebsrechnung und wieder eine bezahlt dann die Kosten für das Personal der Gruppe. Einfach so viele Tochterfirmen in Steuerparadiesen, bis die Steuer im eigentlichen Produktionsland gegen Null sinkt. Dies passiert so praktisch mit allen Waren und Dienstleistungen und dies bezeichnen die Multis dann als Steueroptimierung. Schließlich bedeutet es nichts anderes als:

WIR Multis bezahlen keine Steuern, das sollen die Idioten machen, nämlich das Volk!

Die Ungerechtigkeit nimmt immer mehr zu, weil es keine internationalen Regeln gibt, um Steuerbetrug zu unterbinden. Ein verheerendes Versagen!

Wie kam es überhaupt so weit und wer steckt hinter diesem dreckigen Business?

Alle großen Firmen haben ihre eigenen Anwälte, Buchhalter und große Unternehmensberater.
Unternehmen wie Ernst & Young Pricewaterhouse oder KPMG sind da, um großen Unternehmern die Möglichkeiten zu geben, möglichst das ganze Kapital steuerfrei zu halten. Man braucht hierfür Leute, die sich sehr gut mit den unterschiedlichen Steuergesetzen der jeweiligen Länder auskennen. So werden dann Produkte erstellt, die den Unternehmen helfen, möglichst einfach möglichst viel zu „verstecken“ vor den jeweiligen Finanzämtern der Länder.

Also eine organisierte Sache…um nicht zu sagen: Organisierte Kriminalität im großen Stil.

Diese Beraterfirmen erhalten riesige Beträge, um Unternehmen zu helfen, und so sind sie heute ins Visier der internationalen Steuerbehörden geraten. Man könnte hier bereits von einer Industrie der Steuerflucht reden. Die Finanzkommision des britischen Parlaments hat diese Beraterfirmen mit ihrer Verantwortung konfrontiert. Also diese Firmen machen im Grunde nichts anderes, als Firmen aufzuteilen in viele verschiedene Tochterfirmen, um in den Worten dieser die Steuern zu optimieren und in den Worten der Finanzkomission zu hinterziehen! Mit voller Absicht werden Firmen offshore verlagert, um im jeweiligen Land keine Steuern mehr bezahlen zu müssen. Es gibt einen großen Unterschied zwischen effektiver Verlagerung eines Geschäftszweiges und einem Scheindomizil einer Firma.

Google hat zum Beispiel 9 Milliarden englische Pfund Gewinn auf eine westindische Insel verschoben! Wenn nicht das Management, das intellektuelle Kapital an diesem Ort ist, dann ist das BETRUG!

Auf dem Papier werden hunderte Milliarden nach Jersey geschleust. Für die Bewohner ist dies allerdings alles andere als lustig. Falls diese irgendetwas gegen die Finanzindustrie sagt, werden sie als Verräter hingestellt. Dort herrscht quasi eine Diktatur des Status Quo. Die Behörden sagen, Jersey wäre kein Steuerparadies, im gleichen Satz jedoch können Sie sagen, wer nach Jersey zieht, profitiert von Steuervorteilen. Je mehr Geld man dort besitzt, desto weniger Steuern muss man bezahlen, obwohl es umgekehrt sein sollte. Die Insel wird von Reichen für Reiche regiert, und wenn man etwas sagt, bekommt man Schwierigkeiten!

Jersey ist sehr reich und hat das dritthöchste Pro-Kopf-Einkommen der Welt und doch gibt es dort ca. 10 000 Menschen, die zur Behörde gehen müssen, um Sozialgeld zu beziehen, weil sie nicht genug Geld zum Leben haben.

Das führt dazu, dass immer größere Defizite für die Staaten entstehen. Und es werden Sparpakete geschnürt, welche auf dem Rücken der Bevölkerungen ausgetragen werden.

Die Gruppe UK UNCUT machte auf die Budgetkürzungen durch Steueroptimierung der Konzerne aufmerksam. Sie beschlossen, Starbucksshops für einige Stunden in soziale Einrichtungen zu verwandeln, weil Firmen wie diese ihnen genau diese Einrichtungen mit dem Steuerbetrug weggenommen haben. Starbucks ist nun seit 15 Jahren in England. Und seit 15 Jahren hat Starbucks genau einmal die Körperschaftssteuer entrichtet. Wenn die Regierungen Kürzungen in den sozialen Leistungen fordert, fordert UK UNCUT den Stop der Steuerhinterziehung der Großkonzerne. Schließlich willigte Starbucks ein, 20 Millionen Pfund an das Finanzamt zu bezahlen.

Doch im Grunde ist es doch nicht die Entscheidung der Multis, ob sie nun Steuern bezahlen wollen oder nicht. Es gibt Lösungen, um ihre Konstrukte zu zerschlagen!

Die multinationalen Konzerne sind in vielen verschiedenen Ländern tätig. Es ist nicht schwierig herauszufinden, in welchen genau. Damit hätte man dann eine Liste der verschiedenen Niederlassungen. Dann könnte man ganz genau überprüfen, wo wirklich produziert wird, wo die Leute beschäftigt werden und wo diese ihre Steuern bezahlen und wie viel. So würden dann alle Bescheid wissen und das ist nicht mehr oder weniger als demokratisch. Solange es jedoch so einen Vergleich der Buchführungen der verschiedenen Ländern nicht gibt, wird es genau so weitergehen.

Wussten Sie, dass es in London einmal im Jahr ein Event gibt, das “International Tax Awards” heißt? Dort bekommen die größten Asse der Steueroptimierungen, also genau die, welche die Firmen beraten, einen Oskar für ihre ausgefeilten Strategien. Es gibt dort dann Nominierungen für die besten nationalen Steuerberater der verschiedenen Länder. Diese gratulieren Sie sich dann gegenseitig für ihre Tricksereien.

Es vergeht kaum ein Monat, ohne dass irgendein Land eine Buße gegen eine Beraterfirma wie oben erwähnt ausspricht. Jedoch sind die Summen dieser Strafen im Vergleich zu den Profiten geradezu lächerlich, sodass es sich sogar lohnt für diese, diese Dienstleistungen weiter anzubieten.

Die Staaten müssten diese kennzeichnen. Firmen die bereits mehrere Male solche Strafen wegen Steuerdelikten bezahlen mussten, sollten viel härter bestraft werden um den Missbrauch endlich zu stoppen. Dies wäre dann ein Signal für die Konzerne und nur so wäre es möglich, diese endlich dazu zu bewegen, mit diesen Betrügereien aufzuhören.

Die Kassen sind leer, das Maß der Kürzungen voll, die Staatsschulden wachsen trotz der Budgetkürzungen, trotz der Steuererhöhungen oder Rentenkürzungen. Die kleinen und mittelständischen Unternehmen und natürlich das Volk und der Staat sind die Verlierer der Steuerkonstruktionen.

Die Technik der Verrechnung der internen Umsätze der großen Konzerne führen dazu, dass die versteuerten Umsätze ganz anders aussehen als die realen Umsätze. Im Grunde sind es nur Tricks, um effektive Umsätze so darzustellen, als seien Sie viel kleiner ausgefallen in den jeweiligen Ländern, als dies effektiv ist. Noch schlimmer: Firmen, die solche Machenschaften nicht ausführen möchten, da Sie gerne für die Dienstleistungen des öffentlichen Sektors aufkommen möchten, werden durch den Druck der Praxis fast schon dazu getrieben, dies auch zu tun, ansonsten wären diese allenfalls massiv benachteiligt.

Am WEF World Economic Forum bracvhten viele Staatschefs zum Ausdruck, wie wichtig es nun wäre, diese Betrügereien endlich zu beenden. Heute wie gestern besteht die große Gefahr, den Sieg zu bejubeln, bevor es zur Schlacht kommt!

Doch für den Kampf gegen die Steuerparadiese reicht es nicht einfach, nur ihr Ende zu verkünden, damit diese sich wie durch Zauberei in Luft auflösen!

Die OECD hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, die Fragen zu klären. Als erstes muss den Staaten wieder erlaubt werden, eine Untergrenze für Steuern zu errichten. Das Geld darf nicht mehr außer Landes gehen, wenn man weiß, dass es am Zielort nicht richtig besteuert wird. Die OECD muss den Unternehmen klar machen, dass diese damit aufhören müssen, da diese viel zu aggressiv waren. Dann muss man den Staaten klar machen, dass diese die Steuerschlupflöcher nun endlich schließen müssen. Und um diese zu schließen, müssen die internationalen Regeln überprüft und allenfalls geändert werden. Wenn ein großes Unternehmen keine Körperschaftssteuer entrichten muss, warum müssen es dann die Kleinen machen? Dies schafft Wettbewerbsverzerrungen!

Wie sieht ein Land aus, in dem fast niemand mehr Steuern bezahlt?

Eine Antwort auf diese Frage wäre Griechenland. In der Innenstadt von Athen sieht man zum ersten Mal seit dem zweiten Weltkrieg Menschen, die auf der Straße schlafen, Menschen, die kein Essen mehr haben. Das sind die Griechen eigentlich nicht mehr gewohnt. Gleichzeitig sieht man an den Schulen, Universitäten und Spitäler, dass es dort einen massiven Personalmangel gibt. Die Krankenhäuser zum Beispiel haben einfach überall Engpässe. Medikamente sind oft entweder schlicht nicht mehr vorhanden oder bereits abgelaufen. Die Krankenhäuser bekommen keine Erstattungen mehr von den Sozialversicherungen oder nur sehr geringe und oft verspätet. Apotheken sind chronisch überfüllt und Medikamente fehlen auch dort. Die Menschen haben Angst. Sie sind verzweifelt. Die öffentliche Infrastruktur verfällt.

Die Situation in Griechenland muss von innen verändert werden. Jedoch nicht durch Sparprogramme. Griechenland muss endlich damit aufhören, ein Steuerparadies für wenige Reiche zu sein. Die Schiffseigner, der Bankensektor und die Kirche müssen dort endlich zur Kasse gebeten werden. Die griechische Kirche gehört zu den größten Landbesitzern Griechenlands und bezahlt keinen Cent Steuern!

In Griechenland bekommen gewisse Gruppen große Privilegien. Es fehlte dort wohl der politische Wille, um die Gesetze anzuwenden und die Besteuerungsgrundlagen zu erfassen. Die bestehenden Gesetze müssen also bei allen angewendet werden, damit es zu einer Besteuerung des großen Kapitals und zu einer Entlastung der kleineren und mittleren Einkommen kommen kann.

Die hinterzogenen Steuern in Griechenland belaufen sich auf ca. 40-45 Milliarden Euro pro Jahr, also 15-20% des Bruttoinlandproduktes. Wenn Griechenland nur die Hälfte dieser versteckten Steuergelder einnehmen könnte, hätte dieses Land seine Probleme bereits gelöst.

Was sagen hierzu die reichen Griechen? Selbst wenn die Gesetze geändert würden in Griechenland, würden diese einen Weg finden, wie sie weiterhin die Steuern nicht bezahlen müssten. Die reichen Griechen glauben, dass die Armen dort alles, was diese hätten, von ihnen bekommen hätten, wie abartig! Denn eigentlich ist es ja genau umgekehrt. Lesen Sie dazu Griechenland muss nun die Akropolis verkaufen? Greece Might Have To Sell Ancient Ruins, Islands Under Bailout Deal

Im September 2011 stellte jemand im EU Parlament Herrn Barroso eine Frage: „Wissen Sie, wie viel griechisches Geld eigentlich auf Schweizer Banken liegt? Geld, das den Steuerbehörden in Griechenland entzogen wurde?“ Es sind ca. 200 Milliarden Euro der griechischen Regierung zufolge. Das entspricht dem Bruttoinlandsproduktes eines Jahres von Griechenland oder zwei Dritteln der gesamten Schulden Griechenlands. Auf eine Initiative seitens der Reichen, dies zu ändern, wartet man vergeblich. Kann man von den europäischen Nachbarn verlangen, dass diese solidarisch sind, wenn nicht einmal die reichen Griechen es sind?“

Es gab großen Beifall für diese Fragen…gelöst sind sie jedoch bis heute nicht…

Die Steuerhinterziehung hat Griechenland in den Bankrott geführt und dies wird uns wohl bald allen widerfahren, wenn es so weitergeht.

Nun verlassen wir das Thema „Steueroptimierung“ und befassen uns mit „bewussten Betrug aus Habgier“.

Wie viele Steuerflüchtlinge gibt es auf der Welt?

Es ist unmöglich, die Zahl der Betrüger festzustellen. Man vermutet, dass in allen Steuerparadiesen der Welt ungefähr zwei Drittel aller globalen Schulden liegen, also rund 200 Billionen Dollar! Die Medien sprechen von 21-32 Billionen Dollar und dies entspricht nur dem Vermögen reicher Einzelpersonen. Etwa 95% all dieses Geldes wurde im Ursprungsland nicht richtig versteuert. Dieses Geld gehört ungefähr 0.1% der Menschheit. 10 Millionen Menschen besitzen fast das ganze Offshore-Vermögen. Wo kann man 20-30 Billionen Dollar verstecken?

Nun, da wäre z. B.

Die Schweiz

In der Schweiz leben knapp 8 Millionen Einwohner. Sie ist sehr klein und nur zu 60% der Fläche bewohnbar. Das Land besitzt die solideste Währung der Welt. Wie konnte diese kleine Land so eine stabile Währung hervorbringen? Der Rohstoff dieses unglaublichen Reichtums und zwar nicht der Schweizer Bevölkerung (!) sondern der Schweizer Bankoligarchie ist: DAS GELD DER ANDEREN! Voltaire sagte schon im 18ten Jahrhundert:

„Springt ein Schweizer Bankier aus dem Fenster, lohnt es sich, nachzuspringen. Es ist bestimmt Geld dabei zu verdienen.”

Er hatte Recht. Die Schweizer Banken verwalten einen Viertel des Reichtums der Welt. Es ist absurd, dass ein so kleines Land im Herzen Europas ein so riesiges Steuerparadies sein kann. Die Schweiz ist quasi ein aktiver Komplize des Steuerbetrugs. Steuerbetrug ist immer die Plünderung des Staatsvermögens, oft sind es sogar befreundete Staaten oder Demokratien. Also das Geld der Anderen. Die Banker in der Schweiz profitieren vor allem vom Bankgeheimnis. Dieses garantiert die Anonymität von Kunden der Schweizer Banken.

Doch das Schweizer Bankgeheimnis ist eigentlich wegen Frankreich erfunden worden. 1932 hatte der Kampf gegen die Steuerhinterziehung höchste Priorität in Frankreich. Am 26. Oktober führte ein französischer Kommissar eine Razzia in einer Pariser Niederlassung einer Schweizer Handelsbank durch. Er fand beträchtliche Summen Bargeld wie Bankbüchlein mit den Namen von etwa 1000 Franzosen, die Geld in der Schweiz haben. Der damalige Abgeordnete gab an der Nationalversammlung die Namen dieser Personen preis, indem er jeden vorlas. Darunter waren drei Senatoren, ein früherer Premierminister, hohe Beamte, zwei Bischöfe, Mitglieder der Familie Peugeot, sowie Pressezaren wie der Besitzer des damaligen Figaro – es war ein Skandal! Gleichzeitig wurden in zwei Pariser Zweigstellen von Schweizer Banken Gelder dieser Personen beschlagnahmt und die Guthaben wurden eingefroren. In ganz Paris herrschte danach Panik und zahlreiche Kunden verloren den Kopf und hoben ihr Geld bei den Schweizer Banken ab. Einige waren daraufhin bankrott.

Die Schweizer Bankiers begriffen, dass Sie die Geheimhaltung der Identität ihrer reichen Kunden sichern mussten. Einer von ihnen setzte beim Schweizer Nationalrat das Verbot durch, Informationen von Schweizer Bankkunden preis zugeben, ganz besonders nicht an einen anderen Staat. Sollte jemand gegen dieses Gesetz verstoßen, drohte ihm eine Gefängnisstrafe. Ein Verbrechen, das Mord oder Raubüberfall gleichkommt. Schon hatte man ein Konstrukt errichtet, das den Bankiers nun zu ihrem riesigen Reichtum verhalf.

Die gesetzlich geregelte Staatspflicht wird von oberster Stelle immer wieder verteidigt und begünstigt so ein ungesundes Gefühl von Straffreiheit. Einige Banken griffen bereits zu Methoden, welche einem Banditentum gleich kommen. Und hierfür steht bekannterweise vor allem die UBS, die Union de Banques Suisse. Diese ist die weltweit größte Bank für Vermögensverwaltung. Mehrere Führungskräfte einer französischen Filiale der UBS wurden wegen Geldwäsche im Rahmen des organisierten Verbrechens strafrechtlich verfolgt. Sogar die Bank selbst wurde als moralische Person in die Untersuchungen miteinbezogen.

SteuernEin französischer Bürger darf sein Geld auch in einem anderen Land auf einem Bankkonto haben unter der Voraussetzung, dass er dies dem Staat meldet. Illegal ist es jedoch, wenn ein Schweizer Bankier französische Bürger ermutigt, ohne Steuererklärung ihr Geld auf ein offenes Konto in der Schweiz zu transferieren. Die UBS warb in Frankreich äußerst aggressiv oder intensiv um Kunden. Die UBS behauptete, dass sie nach internen Untersuchungen keine Spuren solcher Machenschaften gefunden hätten. Die UBS blieb bei ihrer Meinung, dass es Sache des zuständigen Richters sei, darüber zu entscheiden, als wüssten diese bereits, das ihnen nichts anzulasten ist.

Das Bankgeheimnis ist aber nicht mehr etwas, das es nur in der Schweiz gibt. In mehreren EU-Staaten passiert genau das gleiche. Selbst innerhalb der EU gibt es Staaten, die sich freuen, dass die Schweiz ihr Bankgeheimnis nicht aufgeben will, z. B. Luxemburg. Staaten wie Luxemburg in der EU sind einer der Gründe, warum die Schweiz sich weigert, das Bankgeheimnis aufzulösen.
Und so tut z. B. Luxemburg dann wieder genau das gleiche wie die Schweiz und es ist wie ein Karussell, das sich dreht und dreht. Auch England mit seiner Kanalinsel macht ja genau das gleiche. So ist es also falsch zu sagen, die Schweiz solle alleine ihr Bankgeheimnis auflösen.

Für alle Steuerparadiese müssen auf einen Schlag die selben internationalen Regeln gelten, um eine Verschiebung dieser Gelder zu verhindern.

Es gehört zum guten Ton, die Schweiz anzuprangern, obwohl sogar innerhalb der EU teilweise die gleichen Praktiken angewendet werden. Doch das Bankgeheimnis ist nicht der einzige Weg, Geld zu verstecken. Es gibt noch undurchsichtigere Wege.

Die Trusts

Das Wort Trust kommt vom englischen und heißt Vertrauen und kommt aus der Zeit der Kreuzzüge. Die Kreuzfahrer verließen jeweils ihr Land für mehrere Jahre. Sie vertrauten einem sogenannten “Trusty” ihren Hof an, damit dieser im besten Interesse der Familie diesen Hof verwaltete. Bei seiner Rückkehr nahm der Kreuzfahrer sein Eigentum jeweils wieder in Besitz. Ein Instrument, das auf den englischen Kanalinseln zum Alltag gehört. Trusts sind Werkzeuge für Steuerflucht im großen Stil.

Wie funktionieren Trusts?

Ein Trust ist in England ein legales Instrument. Es ist ein Grundstein, auf dem sich ein komplettes Offshorekonstrukt aufbauen lässt. Viele Leute denken, wer Steuern hinterziehen will, braucht einfach Schweizer Banken. Jedoch ist dies so nicht ganz richtig und wäre auch nicht sehr klug!
Bei Trusts übergibt eine Einzelperson die Verwaltung von Vermögenswerten einem Trust. Dabei gibt es nirgendwo einen Nachweis der Existenz dieses Trusts, außer im Anwaltsbüro. Und genau dies macht Trusts so interessant, um eine weltweite Struktur aufzubauen, die absolut geheim bleibt.

Dies lernt man nicht an einer Universität. das lernt man genau in den Anwaltsbüros, die solche Produkte anbieten. Dort lernt man, wie man eine Struktur aufbaut, die mindestens eine oder zwei Steueroasen miteinbezieht.

Trusts gibt es jedoch nicht nur in England.

Auch BNP PARIBAS bietet seinen Kunden Konstruktionen an mit dem Ziel, den französischen Fiskus zu betrügen, darunter auch Trusts! Wenn der französische Fiskus diese Konstruktionen untersuchen würde, würde er feststellen, dass sie:

  1. sehr kompliziert sind
  2. verschiedene Steueroasen miteinbeziehen
  3. geheim gehalten werden

Es lässt sich jeweils nicht feststellen, wer nun die lebende Person hinter dem Offshore-Trust ist. Vor dem Senatsausschuss zur Steuerhinterziehung versuchte der Präsident von BNP PARIBAS das Problem herunterzuspielen. Zuerst musste er den Eid ablegen vor dem Richter. Dann fragte ihn die Senatorin der sozialistischen Partei, ob er ihnen garantieren könnte, dass es im Netzwerk der BNP keinen Anreiz für ihre Händler gibt, Bürger dazu zu drängen, Trusts zu bilden. Er sagte: „Es ist ganz eindeutig, dass unsere Teams in unseren Privatbanken in Frankreich die formelle Anweisung haben, bei den Instrumenten, die wir als Privatbank nutzen, internationale Werkzeuge nicht zu fördern, einschließlich der Trusts, die in Frankreich illegal sind. Als Geldinstitut ist es uns insbesondere untersagt, Dinge anzubieten wie Steuerberatung. Der Begriff Steuerparadies ist doch sehr schwammig formuliert. Das bestätigt doch, was die Vorstellung von Steuerflucht anbelangt, dass zwischen der Präsenz und der Art, wie der Paragraph 209b funktioniert, es keine starke oder keinerlei Aktivität in der Arbeit der Gruppe gibt, die Steuerflucht begünstigt.”

Als die Reporter den Präsidenten von BNP PARIBAS fragten nach dem Ausschuss, ob BNP in eine ähnliche Untersuchung geraten könnte wie die UBS, sagte dieser kein Wort mehr und versuchte, sich elegant aus dieser Affäre zu ziehen. Doch wenn man sich Dokumente von BNP PARIBAS genauer anschaut, stellt man fest, dass genau solche Trusts angeboten werden, sowohl in Jersey als auch in Singapur. Die Mitarbeiter wurden sogar zu einer systematischen Verkaufsförderung von Trusts eingeladen. In den Dokumenten steht auch, dass diese keine Steuerberater seien, jedoch würden Empfehlungen herausgeben. An dieser Stelle fragt man sich natürlich, wo der Unterschied ist zwischen einer Beratung und einer Empfehlung!

BNP PARIBAS hat Niederlassungen in der Schweiz, in Singapur, Monaco, Jersey, auf den Kaimaninseln, den Bermudas, in Bahrain, Österreich, Luxemburg oder auf den britischen Jungferninseln, also in über 360 Aussenstellen in Steueroasen.

Wenn BNP PARIBAS ihren Kunden nicht bei Steuerflucht hilft, warum gehen sie dann nach Jersey? Diese haben dort ein großes Büro mit mehreren hundert Mitarbeitern. Der einzige Grund, um an einem Ort wie diesem ein so großes Büro zu haben, ist der, die Steuerhinterziehung zu erleichtern! Bisher wurde BNP PARIBAS nicht von der Justiz behelligt, die UBS hingegen hatte nicht soviel Glück.

In den USA wurde die UBS zu 780 Millionen US-Dollar verurteilt und musste sich sogar vor dem amerikanischen Senat entschuldigen und versprach, Schritte zu unternehmen, damit es nicht mehr soweit kommen würde. Der Skandal um die UBS hat das Vertrauen der Schweizer in ihre Banken erschüttert.

Die dunkle Seite der helvetischen Banken

Die Kehrseite der Aktivitäten der Schweizer Bankiers war den Schweizern tatsächlich bis vor kurzem weitgehend unbekannt. Man konnte sich nicht vorstellen, welches Know-how die Bankiers entwickelten, um im Ausland Kunden zu werben. Das ist auch der Grund, warum das Bankgeheimnis unhaltbar geworden ist. Denn dieses Vorrecht zu verteidigen, heißt ja gerade, diejenigen zu verteidigen, die kriminell handeln.

Manche Banken haben keine Skrupel, sich sogar ihren eigenen Mitarbeitern gegenüber zu schurkischen Handlungen hinzugeben. Rudolf Elmar arbeitete fast 20 Jahre für die Bank JULIUS BÄR, eine der ältesten Banken der Schweiz. Er war die Nummer 2 ihrer Aussenstelle auf den Kaimaninseln und hatte Zugang zu allen internen Daten. Rudolf Elmar war für 4 Monate zuhause um die Akten dieser Bank gut zu studieren. Er bemerkte, dass es unter den Kunden Kriminelle gab und dass die Bank ihnen half. In den Notizen gab es Beweise dafür, dass diese das Geld in den Trusts nicht versteuern. Man durfte keine Botschaft auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, dies war eine Weisung der Bank. Denn so könnte die britische Justiz Verbindungen zwischen Kunden und den Kaimaninseln feststellen.

Wenn bekannt geworden wäre, dass Kriminelle darunter waren, wäre er verantwortlich dafür gemacht worden. Die Beziehung zwischen ihm und der Bank verschlechterte sich verständlicherweise rapide nach seiner Feststellung und der Kommunikation mit der Bank. Sie teilten ihm mit, wenn er vor Gericht ziehe, würden sie ihn fertig machen. Zuerst wusste er nicht genau, was sie meinten, das wurde ihm jedoch dann schnell klar. Sie fingen an, ihn zu verfolgen, seine Frau zu verfolgen. Auf einer Autobahn in der Nähe der Stadt Zürich kam es zur Verfolgungsjagd, die Polizei musste eingreifen. Die Justiz nahm sich der Affäre an. Doch anstatt eine Untersuchung einzuleiten, verurteilte sie Rudolf Elmar wegen Verletzung des  Bankgeheimnisses zu 30 Tagen Gefängnis.

Sie erreichten, dass er als Betrüger und Bösewicht da stand. In der Zeitung schrieben sie, er sei geistig gestört und ein Verräter, der sich nun rächte. Er hatte nun nicht nur den Ruf, ein Schurke zu sein, sondern auch noch verrückt, er verlor seine Glaubwürdigkeit. Er nahm Kontakt mit den Schweizer Steuerbehörden auf. Er sagte ihnen, er hätte Informationen und fragte, ob sie ihn schützen könnten. So ziemlich jeder Staat in dieser Welt hätte ihn wohl geschützt, jedoch lehnte die Schweizer Regierung dies ab. Sie teilten ihm mit, sie könnten ihn nicht schützen, weil seine Informationen das Bankgeheimnis verletzen würden und solche Informationen dürften sie nicht überprüfen und könnten ihm deshalb keinerlei Schutz gewähren.

Schließlich leitete Rudolf Elmar mehrere CDs mit Daten an den Gründer von Wikileaks weiter. Für diese Aktion kam er wegen Verletzung des Bankgeheimnisses erneut ins Gefängnis.

Der Schutz der Privatsphäre gilt nicht für Jedermann.

Auf den Kaimaninseln wird das Bankgeheimnis genutzt, um dafür zu sorgen, dass keine Informationen nach außen dringen z. B. durch Wistleblower.

Jean Ziegler, Mitglied des UN-Menschenrechtsrates sagt, der Fall Elmar sei exemplarisch für die Allmacht der Banken, für die vollkommene Wirkungslosigkeit der Gesetze, für die fortwährende Komplizenschaft der Schweizer Regierung mit der Bankoligarchie und für die Unterwerfung der Justiz, gar die Instrumentalisierung der Justiz durch die Bankoligarchie. Es gibt keinen einzigen Zürcher Banker und keine einzige Bank dort, die je verurteilt oder von der Zürcher Justiz verfolgt wurde, dies existiert bis heute noch nicht.

Wie kann eine Regierung nach der Anderen in der Schweiz dieses Bankgeheimnis akzeptieren, obwohl es moralisch nicht zu vertreten ist?

Diese Regierung ist ganz und gar im Sack von großen Banden. Jean Ziegler war sehr lange Abgeordneter der sozialistischen Partei in Bern. Er bekam ein Tagesgeld, kein Einkommen, man ist ja nicht die ganze Zeit Abgeordneter. Seine Kollegen und Kolleginnen waren in den Aufsichtsräten der Credit Suisse und UBS oder Novartis oder Néstle, der großen multinationalen Gesellschaften oder der großen Banken. Genau diese Finanzoligarchie, die dieses Land schon seit Jahrhunderten dominiert, hat automatisch die Mehrheiten im Parlament. Folglich beugt sich das Gesetz vor dem, was die Banken wollen. Die Schweiz hat eine Regierung von Lakaien. (Zitat: Jean Ziegler)

Es gibt eine einfache Lösung, dem Bankgeheimnis den Kampf anzusagen:

Der automatische Informationsaustausch

Hierzu bräuchte es ein Programm, welche Kundendateien von allen Banken der Welt miteinander abgleicht und alle paar Monate wieder updatet. So könnte dann der Fiskus in den jeweiligen Ländern überprüfen, ob Steuern bezahlt wurden.

Nach der UBS-Affäre musste die Schweiz mit der USA das FATCA Abkommen unterschreiben, welches die Schweizer Banken zwingt, Washington die Namen aller amerikanischen Kunden zu nennen. Und dies, obwohl es ca. 900 000 anonyme Unternehmen in Delaware USA gibt, zu denen Washington keinen Zugang hat – im Grunde geradezu lächerlich und sehr zweischneidig. Gegenüber der EU ziert sich die Schweiz noch, das Bankgeheimnis aufzuheben, da es ja in der EU selbst auch wieder Steueroasen gibt.

So kaufte der deutsche Staat bereits mehrere CD-Roms mit Daten deutscher Steuerbetrüger mit Schweizer Bankkonten. Der Finanzminister von Nordrhein-Westfalen und sein Team holten dank dieser CDs bereits Milliarden von Euros zurück. Er meint, er mag die Schweiz, er mag auch die Schweizer. Bei denen, die keine Steuern bezahlen, handelt es sich um deutsche Staatsangehörige. Allerdings helfen ihnen Leute in der Schweiz, Geld zu hinterziehen. Sein Problem ist weder die Schweiz, noch sind es die Schweizer. Für ihn stellt das Bankgeheimnis eine Bedrohung für unsere Demokratien dar. Die Leute, die sie auf den CDs gefunden haben, sind normalerweise keine Drogenbosse oder Kriminelle, sondern ganz normale, reiche Deutsche. Auf die Dauer schadet Steuerflucht der Demokratie, denn sie schadet dem tatsächlichen Funktionieren des Staates. Denn wenn die Leute nicht bezahlen, gibt es nur zwei Alternativen. Die eine ist, gewisse Angebote nicht mehr machen zu können, die zweite ist die öffentliche Verschuldung, dann muss die nächste Generation für das bezahlen, für das die Leute bzw. die multinationalen Konzerne heutzutage nicht bezahlen wollen.

Die Steuergerechtigkeit wieder herzustellen ist umso dringender, da die Ungleichheit noch nie so groß war. Noch nie haben die multinationalen Konzerne so viel Profit erzielt, noch nie waren die Reichen so reich und noch nie bezahlten diese so wenig Steuern!

Wenn man optimistisch sein will, könnte man sagen, immerhin sind wir wieder dabei, das Bankgeheimnis in Frage zu stellen, aber es existiert noch an verschiedenen Orten der Welt. Die Steuerparadiese blühen und gedeihen. Die Kaimaninseln heute genau wie schon vor 20 Jahren. An diesem Zynismus wird sich nichts ändern, solange die Völker unserer Welt nicht gemeinsam die Regierungen auffordern, diesen miesen Machenschaften endlich den Garaus zu machen und dem Volke respektive dem Staat sein rechtmäßig erworbenes Geld wieder zurückzugeben, um die öffentliche Infrastruktur zu erhalten!

Die Reichen – und hierzu zählen nun mal vor allem die multinationalen Konzerne – tragen das Gesetz in ihrem Geldbeutel! So ist das in unseren westlichen Gesellschaften anscheinend. Die Reichen haben eine unglaubliche Macht, welche es ihnen ermöglicht, Gesetze scheitern zu lassen oder Gesetze zu schaffen und keine Steuern bezahlen zu müssen. Solange diese Situation währt, wird es für den kleinen Bürger immer schlimmer und schlimmer.

Wir, die Bürger, haben genug davon, Steuern zu bezahlen für die, die uns nur ausnutzen!

Die Privilegien für die vermögendsten Steuerzahler wie Bankgeheimnis, Offshoregesellschaften oder Trusts, eliminieren unsere Demokratien!!! Der Kampf ist nur noch zu gewinnen, wenn die Staaten nun unnachgiebig kämpfen für die Steuergelder ihrer Bürger!!!

Der Finanzminister von Franklin Roosevelt meinte einst:

„Steuern sind der Preis, den wir für eine zivilisierte Gesellschaft bezahlen müssen.“

Zeitbombe Steuerflucht

Offener Brief: Wie Konzerne Europas Kassen plündern

Steueroptimierung im großen Stil bedeutet einzig, sich an der öffentlichen Infrastruktur nicht zu beteiligen und nur von dieser zu profitieren, ja diese so sogar zu ZERSTÖREN!

Mit diesen Geldern würde die „Substruktur“, die diese Firmen zur Gewinngenerierung nutzen, rechtmäßig finanziert. Das sind wir alle, Arbeitnehmer, Verwaltung, Polizei, Staat, Gemeinden, auch Straßen, Kindergärten, Schulen, einfach alles, was Leben im Land und Zukunft, insbesondere für unsere Kinder, ermöglicht, die komplette Lebensstruktur.

In Europa werden so legal, halblegal und illegal pro Jahr eine Billion Euro Steuern von Großkonzernen hinterzogen mit der wesentlichen Mithilfe von Steuerberatungsunternehmen und wie wir erfahren haben, in Luxemburg sogar in der Amtszeit des damaligen Premierministers Jean-Claude Juncker, dem heutigen EU-Kommissionspräsident. Der jetzige amtierende Premierminister Xavier Bettel verteidigt sogar die Steuerpolitik seines Landes. „Was Luxemburg gemacht hat, war okay“, sagte er der SZ. Sein Land sei keine Steueroase. „Ich kann aber die Steuern nicht erhöhen, nur weil es dann meinen verschuldeten Nachbarländern besser geht“, so der Premierminister.

Wohlgemerkt, darunter sind auch deutsche Konzerne wie E.ON und die Deutsche Bank, die mithilfe des Großherzogtums Luxemburg Milliarden an Steuern vermeiden.

Falsche Gesetze, zum Teil mit Zustimmung der Politiker, ermöglichen dies. Hier finden Sie unseren Brief 

Die Parlamente in Bund und Europa sind den Bürgern verpflichtet – nicht den Konzernen, nicht den Banken, nicht den Steuerverkürzern.

Und hoffen wir, dass Jean-Claude Juncker nicht wieder sagt, wie bereits im Jahr 2011 im Zusammenhang mit der Schuldenkrise: „Wenn es ernst wird, muss man lügen.“

Ihr Netzfrauen-Mann Dominik Crimi und Netzfrau Doro Schreier

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