Ein schweres Erdbeben erschüttert die Salomonen

topMap.evedayVor der Inselgruppe der Salomonen in der Südsee ereignete sich am Samstag ein schweres Erdbeben der Stärke 7,0.

Das Beben habe sich vor Santa Cruz in einer Tiefe von 33 Kilometer ereignet. Die US-Erdbebenwarte USGS hatte die Stärke zuerst mit 7,5 angegeben, dann auf 7,0 korrigiert. Berichte über Schäden lagen zunächst nicht vor. Auf den Salomonen-Inseln leben insgesamt etwa 600 000 Menschen.

Schweres Erdbeben vor den Salomonen

Die Salomonen liegen auf dem „Feuerring“. Das ist eine hufeisenförmige Zone entlang der Küsten des Pazifischen Ozeans, die häufig von Erdbeben und Vulkanausbrüchen heimgesucht wird. Entlang dieses Gürtels liegt etwa die Hälfte aller aktiven Vulkane.

Das Pazifik-Tsunami-Warnzentrum teilte mit, in einem Umkreis von 300 Kilometern um das Epizentrum seien an den Küsten „gefährliche Tsunami-Wellen“ möglich. Sie stelle aber keine Bedrohung für Australien dar.

Es kommt immer wieder zu schweren Erdbeben. Erst Anfang Mai gab es ein Erdbeben der Stärke 7,2 zwischen Salomonen und Papua-Neuguinea.

Die Insel Santa Cruz gehört zu den Salomonen, einem östlich von Neuguinea gelegenen Inselstaat im westlichen Pazifik. Die Salomonen sind Mitglied des Commonwealth of Nations und bestehen aus 999 Inseln, von denen aber nur rund 345 bewohnt sind, von einer Bevölkerung, die sich aus Melanesiern, Mikronesiern, Polynesiern und Papua-Neuguineanern zusammensetzt.

Die Salomonen weisen eine faszinierende und abwechslungsreiche Landschaft mit Regenwäldern, Wasserfällen, Lagunen, Korallenriffen und aktiven Vulkanen auf.

Wir haben für Sie wieder Twittermeldungen zusammen getragen.

Vulkanausbrüche behinderten in Indonesien zum zweiten Mal innerhalb einer Woche den Flugverkehr. Betroffen war am Donnerstag die Stadt Surabaya mit drei Millionen Einwohnern sowie die kleinere Stadt Malang, teilte das Transportministerium mit.

Auslöser war der rund 3300 Meter hohe Vulkan Raung. Er liegt etwa 250 Kilometer südöstlich von Surabaya auf der Insel Java. Er ist seit Juni aktiv und schleudert Geröll und Asche in die Luft.

Ende vergangener Woche mussten fünf Flughäfen in der Region vorübergehend geschossen werden, darunter der auf der Ferieninsel Bali. Dort strandeten Zehntausende Touristen.

Der Tausende Kilometer weiter nordöstlich gelegene Vulkan Gamalama auf der Inselt Ternate brach ebenfalls aus. Auch der Flugverkehr nach Ternate musste vorübergehend eingestellt werden. Der Gamalama ist einer der aktivsten Vulkane des Landes. Auf der Insel leben mehr als 150 000 Menschen.

Indonesien ist nicht nur dicht besiedelt, sondern wird auch von besonders vielen Vulkanausbrüchen, Erdbeben und Tsunamis heimgesucht. Die Häufung dieser Naturphänomene, die in dem dicht besiedelten Land oft zu Naturkatastrophen werden, kommt durch die besondere, tektonische Lage des Archipels zustande. Indonesien ist ein vulkanischer Inselbogen, der sich entlang der kontinentalen Nahtstelle zwischen der Pazifischen Platte einerseits und den Kontinentalplatten von Indien-Australien und Eurasien andererseits, erstreckt. Somit zählen die Vulkane Indonesiens zum zirkumpazifischen Feuergürtel, dem „Ring of Fire“. Das Gebiet zwischen Indischem Ozean und Pazifik zählt zu den vulkanreichsten unseres Planeten: Über 1100 Vulkanausbrüche sind historisch belegt. Eruptionen, Glutwolken und Lavaströme forderten schon unzählige Todesopfer. Und auch heute noch bedrohen 129 aktive Vulkane weite Teile Indonesiens. Indonesiens Vulkane Viele von ihnen reihen sich auf einer 3000 Kilometer langen Kette, die fast den gesamten Archipel überspannt. Die Feuerberge sind Teil des Sunda Arc – zu deutsch Sunda-Bogen -, der vom Nordwesten Sumatras über Java bis zur Banda See am östlichen Ende des Inselstaates reicht.

Aktuelle Daten zu Erdbeben finden Sie http://quakes.globalincidentmap.com/

Netzfrau Doro Schreier 

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.